postvirales Reizdarmsyndrom...wer kennt sich damit aus???

Hallo Ihr Lieben,

wir hatten im April 2013 den Rotavirus und mussten mit der kleinen Maus sogar für 4 Tage ins Krankenhaus. Es war ein besonders aggressiver Virus.

Seit dem plagen meine Maus ständige Durchfallattacken.
Mittlerweile kann ich ihr nur noch helle Brötchen oder Weissbrot zu essen geben, weil sie auf alles mit Durchfall und Bauchkrämpfen reagiert.

Von 5 Wochen die ein Monat hat, hat sie 3 Wochen sehr weichen Stuhl (Durchfall).

Die Kinderärztin weiß nicht mehr weiter, wir haben bereits diverese Hefe- und Milchsäurebakterien ausprobiert aber nichts hilft.
Das einzige, womit wir den Stuhl etwas fester bekommen ist Heilerde (Luvos). Heute hat aber zum ersten Mal auch das nicht mehr geholfen.

Kennt sich von euch jemand mit dem Reizdarm bei Kindern (nach einem Virus) aus/ hatte es schon einmal? Wie lange hat es gedauertbis es weg ging?

Da wir bald U8 haben will die Ärztin auch auf Zölliakie und Laktoseintoleranz testen aber eigentlich spricht alles gegen diese beiden Diagnosen.

Ich danke euch für eure Hilfe!!!!!
Eure Knuddel200#winke

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Habt ihr mal eine stuhlanalyse machen lassen?
Du kannst milchsäurebakterien geben soviel du willst, wenn andere Bakterien fehlen, wird das nichts helfen.

Ich würde also als erstes den Stuhl untersuchen lassen und parallel mutaflor geben, das sind e-coli-Bakterien, die noch gezielter im Darm wirken.

Hier bei uns (Erwachsene und Kind) hilft immer sehr gut mutaflor in Verbindung mit lactobact junior oder symbiolact comp.

Lg

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Hallo zusammen,

nein, es wurde nur während des Virus eine Stuhlprobe gemacht. Danach bisher noch nicht.

Auch wurde noch kein Blut abgenommen oder sonstige Tests gemacht.

Wir sollten lt. Ärztin lediglich eine Diät machen und aufschreiben worauf die Kleine reagiert. Die Ärztin meinte sie kann erst nach der U8 Blut abnehmen. Ich weiß nicht, ob es bei unter 3-jährigen nicht gern gemacht wird? Sie meint auch immer, dass es normal sei nach so einem Virus (vorübergehende Laktoseintoleranz). Und, dass es von alleine weg geht. Aber mittlerweile haben wir es seit 9 Monaten! Sprüche (weil wir mal wieder da sind) von der Ärztin mir gegenüber ärgern mich zusätzlich: "erst sagen Sie Laktose, dann vielleicht Gluten"). Ja, woher soll ich denn das wissen, bin ich die Spezialistin? Soll ich den Kinderarzt wechseln? Soll ich auf Blutabnahme bestehen? Ich meine es ist ja nicht irgendein Schnupfen, sondern schon sehr belastend für alle (Kind, Eltern, Kindergarten).

Wochenlanger Verzicht auf Laktose hat keine Besserung gebracht. Verzicht auf Zwiebeln, Schwarzbrot, Senf und Kohl konnten die Durchfallattaken merklich dezimieren. Vorgestern gab es Spinat und PLOPP, jetzt hat sie wieder exlosionsartige Durchfallattaken und Bauchkrämpfe. In der Krippe macht man mir auch Druck (wg. evtl. ansteckender Krankheiten). Symbiolact hatten wir auch schon probiert. Hat eigentlich ganz gut geholfen, nur wollte die Ärztin das nicht weiter verschreiben. Ist das schädlich für Kleinkinder?

Zölliakie und M.C. schließt die Ärztin aus (ohne überhaupt zu testen). Sie meint, dass würde man sehen (Haut, Gewichtskurve).

Ich werde morgen noch einmal deim Arzt anrufen und einen Termin machen. Irgendwann muss ja etwas passieren! Ansonsten such ich mir einen anderen Kinderarzt oder wir stellen uns mal im Krankenhaus vor.

Herzlichen Dank für eure Hilfe
#danke

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Hallo, eine simple stuhlprobe sollte erstmal reichen.
Besorg dir mutaflor und lactobact Junior auf eigene Kappe, meine private zahlt das auch nicht.

Es kann schon sein, dass die darmschleimhaut nach so einem Virus total hinüber ist. Das kann dauern.

Lass außerdem Fertigprodukte und Milch so gut es geht weg.

Ansonsten würde ich mir einen guten hp suchen.

Lg

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Kann mich der vorschreiberin nur anschließen. Lass den Stuhl deiner kleinen untersuchen. Wenn ein Bakterium fehlt kann die ganze Darmflora hin sein.
Kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten, denn auch ich leide unter dem Reizdarmsyndrom. Bei mir wurde aufgrund der unklaren Symptomatik auch auf zöliakie, morbus chron oder colitis ulcerosa getestet. Erst als diese Festungen vorbei waren stand die Diagnose. Wurde dann auf lebensmittelunverträglichkeiten getestet und siehe da, ich wusste auf einmal worauf ich reagiere. Ich meide weitestgehend Milch und sämtliche Produkte in denen diese enthalten ist. Einige Hülsenfrüchte und Gemüsesorten sind auch tabu, aber damit kann ich leben. Stress und psychische Belastung verstärken die Symptome. Vielleicht wendest du dich mal an einen Facharzt, denn ich habe Jahre lang darunter gelitten und meine Eltern waren am verzweifeln. Die Diagnose bekam ich mit 15 und ich habe seit ich ein Kleinkind war die selben Symptome gehabt (Durchfall, Blähungen, Schmerzen). Also nicht länger warten.

Wünsche deiner kleinen alles liebe.

Lg

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Hallo!

Hab bei der Überschrift direkt an die Zöliakie bzw Sprue meines Mannes gedacht. Die hat er mit 30Jahren nach einem Magen-Darm-Virus plötzlich gehabt. Hatte an den Händen sehr trockene Haut, ständig Bauchweh, übelste Blähungen und Durchfall. Ein Bluttest ergab dann die Glutenunverträglichkeit. Seit er sich glutenfrei ernährt (Brot und andere Produkte dazu gibt es z.B. von Schär bei DM) und nur selten "Fehltritte" mit verstecktem Gluten erlebt, geht es ihm wieder gut. Ich würde es auf jeden Fall testen lassen, wünsche Euch aber, dass es das nicht ist. Ist ja schon arg einschränkend, man muss ständig aufpassen, was das Kind isst, kann nicht eben was beim Bäcker kaufen usw... :-(

Alles Gute!

Caro