3 jähriger Toilette

Mein drei jahriger sohn geht noch nicht auf Töpfchen. Habt ihr tipps was ich noch machen kann. Ich lasse ihn immer Zuhause ohne pampers rumlaufen und setze ihn oft drauf. Erklärt habe ich ihn das auch schon das er jetzt ein großer junge ist aber es funktioniert nicht. Mein Mann und ich nehmen ihn auch mit das er sieht wie wir die Toilette benutzen. Ich muss dazu sagener spricht noch fast garnicht. Aber verstehen tut er alles liegt es vielleicht daran Danke schonmal

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Hallo!

Also, selbst auf die Gefahr hin, dass jetzt gleich Steine fliegen, aber ich persönlich finde es beileibe nicht normal, dass Kinder so lange Windeln tragen. Klar, ich weiß sogar, dass man erst mit 5 Jahren wissenschaftlich von "Einnässen" spricht. Aber dennoch: Früher gabs das in Einzelfällen und die Kinder waren dann auch meist irgendwie "anders". Heute scheint es ganz normal. Damit möcht ich beim besten Willen nicht behaupten, dass früher alles besser war oder sonstwas. Und ich möchte auch gleich mal sagen, dass ich NIEMAND kenn, der auf dem Topf festgebunden wurde, das ist Quatsch, dass es am Zwang läge. Ich fürcht auch, dass die Definition von "Trockensein" heut eine andere ist als früher. Da war man froh, wenn man statt 7 Windeln am Tag noch 1 Unterhose + Hose täglich waschen musste und so gewöhnte man dem Kind die Windeln möglichst schnell ab, ein paar Unfälle die Woche gehörten aber dazu. Heute heißt "trocken" ja völlig ohne Unfall.

Ich könnte mir einfach vorstellen, dass es am Umgang mit dem "Nasswerden" an sich einerseits und an einer latenten Töpfchenphobie der Eltern andererseits liegt. Nummer 1 ist natürlich auch durch veränderte Lebensumstände bedingt. Zumindest hier am Land hatten vor Jahren noch fast alle einen Hof, die Kinder liefen draußen mit und wenn - blöd gesagt - zwischen Stall und Misthaufen die Hose mal nass war, dann gabs halt ne neue. Heute lebt fast jeder im schicken Häuschen, der "Garten" ist mit englischem Rasen steril, am Boden liegt Parkett und meist ist man ohnehin viel unterwegs. Und wer mag schon, dass sein Kind in der Spielgruppe, im Kinderturnen oder gar in der Kita in die Hose macht - mit Recht wahrscheinlich auch. Nummer 2 versteh ich sowieso nicht. Eltern gehen ungeniert nach "Jedes Kind kann schlafen lernen" vor, entreißen 1,5jährigen den geliebten Schnuller oder machen monatelang ohne Not Eingewöhnung in der Krippe, reißen das Kind morgens aus dem Schlaf, usw. - sicher, alles keine Verbrechen. Aber wenn man dann zu sagen wagt, dass man ein Kind, sobald es sitzen kann, auf ein Töpfchen setzt, wenn es mit hochrotem Gesicht drückt, damit es sich bei Stuhlgang leichter tut, dann ist man fast ein Schwerverbrecher. Und die wenigsten hier fangen wohl sobald damit an, dass das Kind einen wirklich ungezwungenen Umgang damit erlebt. Du schreibst ja selber, dass ihr ihm sagt, er sei jetzt "ein großer Junge", also doch auch Erwartungen an ihn stellt. An meinen 7 Monate alten Zwerg hatte ich damals 0,0 Erwartungen.

In eurem Fall hilft wohl tatsächlich nur mehr abwarten, denn erzwingen kann man nichts. So viel ist klar. Lasst das Thema jetzt über den Winter drüber einfach mal ruhen. Vielleicht springt mal ein Bekannter oder so (den er gern mag) in die Bresche und sagt irgendwas in der Richtung: "Oh, du hast noch eine Windel!" - aber solang der Kleine nicht will, bleibt euch in dem Alter wohl einfach nur die Gewissheit, dass bis jetzt noch kein gesunder 10jähriger von mir in der 5. Klasse gewickelt werden musste - wobei es wahrscheinlich irgendwann soweit kommen wird, wenn die Entwicklung so weitergeht.

Noch kurz - falls ihr bei einem weiteren Kind anders vorgehen wollt oder zumindest mal sehen wollt, ob die Alternative für euch besser wäre: Mein Kleiner wurde wie gesagt mit 7 Monaten bereits aufs Töpfchen gesetzt, sobald ich bemerkte, dass da Stuhlgang im Anmarsch ist. Jedes mal wenn etwas gelang, haben wir applaudiert und uns gefreut, er hat sich am allermeisten gefreut. Fand das super-spannend, va. auch das Ausleeren und Runterspülen. Dann hab ich bald angefangen, ihn morgens nach dem Aufwachen und abends vor dem Zu-Bett-Gehen einfach kurz aufs Haferl zu setzen. Meist wollte er vor den Heizlüfter und ein Buch dazu ;-). Auf diese Weise haben wir halt einfach vermieden, dass die frische Windel gleich mal ne Ladung abbekommt und er hat sich ans Haferl gewöhnt.

Mit 2 haben wir dann die WIndel weggelassen und es funktionierte bald recht gut. Er weigerte sich auch, weiter WIndeln zu tragen und bieselte auch nicht mehr rein. Eine kurze Phase lang bemerkte er komischerweise ausgerechnet den Stuhlgang nicht, aber es waren nur etwa 2 Wochen lang. Das war das einzige, was ich doch etwas eklig fand. Aber ok, wie gesagt, das klappte dann auch wieder gut. Eine Zeit lang liefs super, dann fing er aber an, dass er so ca. 3-5mal die Woche "Unfälle" machte. Gut, wir hatten in der Zeit auch viel Stress. Wenn ich den ganzen Tag nur mit ihm verbrachte, pinkelte er auch nicht rein. Mit knapp 2,5 war er auch nachts trocken, etwa 1mal im Monat passiert hier noch immer ein kleiner Unfall, wobei meist einfach nur die Unterhose etwas nass wird. Als dann mit gut 3 unser Umzug hinter uns war und alles wieder normal lief, war der Kleine zuverlässig tags wie nachts trocken, wobei wie gesagt, nachts passiert manchmal eine Kleinigkeit, aber das find ich nicht weiter schlimm. Mir ist auch aufgefallen, dass er so mit 2,5 Jahren dann einfach selber aufs Klo gehen wollte und nicht mehr begleitet. Als ich ihn voll in Ruhe ließ und er ging wann er wollte, klappte es wesentlich besser.

Meine Tipps: In Ruhe lassen damit. Wenn Windel weg, dann absolut konsequent. Mal ne Zeit einfach alle Termine bleiben lassen, daheim bleiben, nasswerden in Kauf nehmen, nicht schimpfen. Kleidung tragen, die er gut runterziehen kann, ihm verschiedene Möglichkeiten offenlassen, wo er bieseln will (Haferl, Klo, Aufsatz, vielleicht im Frühjahr auch ein Baum draußen, das lockt ;-)).

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P.S.: DAs "so lang" bezog sich auf mehr als 3 Jahre, also die beschriebenen 4 und 4,5 Jahre. 3 Jahre find ich persönlich spät, aber natürlich nicht unnormal spät.

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Du schaffst es einer Mutter die Sorgen zu nehmen! Deine Kinder sind die Ausnahmen, denn alle die ich kenne wurden erst ab drei so langsam trocken. Du hast so viel geschrieben, daß mir das genaue lesen schon zu mühsam wurde. Habe meine kleine auch mit eineinhalb aufs Töpfchen gesetzt und es hat ihr gefallen, aber aus irgendeinem Grund will sie das nicht mehr. man kann nicht von sich auf andere sprechen, man kann nur eigene Erfahrungen weitergeben. Bei dir klingt das als wäre man unfähig.#aerger

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oh ja das kenne ich zu gut.
mein sohn wird auch bald 3. er spricht auch wenig nur in 3 wortsätzen wenn überhaupt.

ich kann bei meinem nicht mal die windel weg lassen er tobt heult schreit bis er die windel wieder am popo hat.

sein bruder ging allerdings auch erst mit knapp 4 aufs töpchen.

ich habe das spiel mit dem klomann versucht und als belohnung etwas süßes. das

hat funktioniert doch sein großes geschäft wollte er immer in die windel machen.

ich denke mir einfach dass sie einfach noch nicht soweit sind.....das kommt wenn es kommen soll.

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Hallo

Mein Sohn war erst mit 4 soweit am Tag trocken zu sein und 4 1/2 war er in der Nacht trocken.

Gib ihm einfach Zeit.

Lg puschl

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Hi,

ich fürchte da hilft nur abwarten

feste Toilettenzeiten (nach dem aufstehn, vorm essen oder schlafen) oder so

bei meiner schwester ihrem Sohn hat bis fast 3,5 nichts geholfen, er wollte seine Windel.
bis er gesehen hat das meine Tochter 1 Jahr und 3 Monate Jünger als er anfängt aufs Töpfchen zu gehen, dann wollte er auf einmal auch :-)

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Halloli. Ich bin schockiert über eine Antwort auf deine Frage, daß ich mich kaum beruhigen kann.

Meine Tochter ist jetzt dreiJahre zwei Monate. Sie wehrt sich mit Händen und Füßen gegen das Töpfchen. Ohne Windel will sie nicht. Ich würde sie gerne ohne rum laufen lassen, aber es ist sogut wie unmöglich. Meine Meinung ist, und das haben mir Kindergärtnerinnen bestätigt, Daß das ganz von alleine kommt. Einer früher und einer später. Aber mit Druck geht gar nix.
Meine kleine redet wie aufgezogen und alles, auch was sie nicht sagen sollte. Hat aber auch schon früh damit angefangen. Jedes Kind ist auf seine Art und Weise perfekt und einer redet viel und der andere will halt nicht. Dein Kind wird dir noch viel zu viel reden #bla

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#winke

Mein Sohn wollte nie aufs Töpfchen...er hat es immer abgelehnt.
Allerdings mochte er mit etwas über 2,5 Jahren auch keine Windel mehr...aufs Klo wollte er da aber auch noch nicht (heute weiß ich warum...der Klositz hat gewackelt)

Als er gut 2 3/4 Jahre alt war hatte ich die Faxen dicke (jedes wickeln war ne Tortour für alle!), dass ich uns ne tolle Familienklobrille gekauft habe, dazu ne schöne Treppe für Kinder...so dass er selber darauf konnte (er ist sehr klein für sein Alter).

Dann hab ich einfach konsequent die Windel weggelassen...und zwar den ganzen Tag...egal ob wir draußen waren, beim Einkaufen, in seiner Maxigruppe usw.
Ich hatte halt immer Wechselwäsche dabei.

Dazu habe ich ihm 3 Traininsunterhosen gekauft (guck mal bei Imse Wimse) und ihm gesagt, dass es "Zauberunterhosen" sind, die ihm sage, wenn er aufs Klo muss.

Tja was soll ich sagen?
Etwa 3 Tage lang ging noch was in die Hose (nie das große Geschäft...das ging gleich ins Klo!)...seitdem nichts mehr!
Einmal hatten wir nen Unfall...kurz vor Weihnachten, da war er krank und hatte 3-Tage-Fieber.
Ansonsten ist er tagsüber trocken. Ohne großes Getue oder sonstwas.

Nachts hat er die Windel noch...wird wohl auch noch ne Weile so sein, denn sie ist immer nass.

LG
Eichkatzerl

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Meine Tochter ist 3,5 Jahre und macht nur das große Geschäft auf der Toilette oder ins Töpfchen. Alles andere geht in die Pampers. Ich denke sie wird mir sagen, wann sie soweit ist. Ich mach mir da keinen Streß. Allerdings spricht meine Tochter in vollen Sätzen, seit sie 1,5 Jahre alt ist. Sie weiß auch gut, daß sie eigentlich groß genug ist um aus Töpfchen zu gehen und trotzdem will sie noch die Pampers. Ich hoffe daß sie im Sommer auf die Pampers verzichtet ;-) weil sie dann drei halbe Tage in den Kindergarten geht und das wäre ohne Windel natürlich schöner ;-) Laß ihm die Zeit.