Hallo,
ich bin eigentlich im Babyforum und wende mich nun mit meiner Frage an euch, da viele von euch das Krabbel- und Lauflernalter erleben oder hinter sich haben.
Meine Tochter ist knapp 7 Monate alt und wird langsam mobil. Sie beginnt zu robben. Ich habe mega viele Zimmerpflanzen und zwar Palmen, Kakteen und Orchideen. Einige davon stehen auf dem Boden ca. 12 St. Der Rest auf hohen oder niedrigen Fenstersimsen. Ich bin prinzipiell bereit mich notfalls von allem zu trennen, wenn es nötig ist. Ich weiß bisher auch nicht welche Pflanzen giftig sind, ich plane mich zu erkundigen.
Nun möchte ich auf keinen Fall, dass meine Tochter extrem in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und ich die ganze Zeit völlig unentspannt bin, um sie abzuhalten. Ich habe auch schon verschiedene potentielle Abnehmer für die Pflanzen gefunden. Nun möchte ich von euch wissen: wie sind eure Erfahrungen, können auch einige Palmen auf dem Boden stehen bleiben, wie würdet ihr es gandhaben: gleich alles in Reichweite weggeben, erst mal nur einen Teil und testen? Wie seht ihr die halbhohe Fensterbank: sie ist keinen Meter hoch und darauf stehen Orchideen und einige große Terakottakästen (sehr schwer) mit vielen Kakteen und der Boden ist mit kleinen Steinchen bedeckt. Ich habe halt Angst, dass sie beim sich hochziehen, was irgendwann kommt, einen auf sich runter reißt und sich verletzt.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Dankeschön im Vorraus!
Liebe Grüße
Tine
Zimmerpflanzen und Krabbelkind
ich hab die pflanzen rausgeschmissen. nicht weil alle giftig wären (grünlilien sind ja z.b. völlig harmlos und unkaputtbar), sondern weil ich die nase voll davon hatte, blumenerde oder seramis aufzusammeln.
du kannst die geduld haben und 100x nein sagen, bis es durchgesickert ist, aber ich hatte überhaupt keine lust, mir monatelang stress zu machen. für mich war immer klar, dass die wohnung so kindersicher sein muss, dass ich nicht permanent danebenstehe und einen halben herzkasper bekomme, wenn das kind sich bewegt.
falls du einen raum hast, in dem das kind sich normalerweise nicht aufhält, könntest du die pflanzen ja dort zwischenlagern, bis es alt genug ist.
meine sind jetzt 3 und 6, säen inzwischen selbst aus und können damit umgehen. insofern gibts auch wieder pflanzen bei uns, giessen macht ja so viel spass...
Wor haben nur einen Gummibaum, und der Arme halt in den letzten Monaten ein sehr ruheloses Wanderdasein geführt.
Gummibaum ist giftig und meiner Erfahrung nach muss eine Pflanze einfach komplett außer Reichweite sein.
Auch wenn die Pflanze problemlos gefuttert werden könnte, was auch nicht Sinn einer Zimmerpflanze ist, Blumenerde (oft gedüngt,mit Kunststoffperlen versetzt oder schimmelig) sollte auch nicht erreichbar sein.
LG
Ich habe alle stehen lassen. Ein paar Mal musste ich Seramis zusammen fegen, aber mehr nicht und jetzt sind die Pflanzen auch schon seit länger Zeit uninteressant.
Wir konnten auch alles stehen lassen.
Manchmal geht er ans Seramis, oder an die Erde, aber nachdem ich ihn da nie weggezogen habe und er im Garten sowieso alles unter die Finger bekommt, interessiert es ihn hier drin kaum bis gar nicht.
Vor kurzem ist er an einer Pflanze vorbeigekrabbelt, die hatte ein Blatt verloren, welches neben dem Topf auf dem Boden lag. Er hat es ganz lässig genommen, zurück in den Blumentopf gelegt und ist weiter gekrabbelt
Wenn die Pflanzen also ungiftig sind, würde ich sie stehenlassen und ein Auge auf die Kleine haben.
hi Tine,
am wenigsten Angst habe ich um die Kakteen
Aber was deine Tochter bestimmt interessant findet, sind die Steinchen in den Töpfen. Und da sie diese auch in den Mund nehmen könnte, würde ich diese bestimmt entfernen/abdecken.
Wir haben unsere Grünpflanzen-Töpfe mit Damenstrümpfen überzogen. Das sah man nicht sehr stark und so kamen die Kinder ncht an die Erde bzw. das Pflanzgranulat. Die Pflanzen selbst haben unsere Kinder höchstens mal berupft, aber es waren auch nicht so wertvolle Pflanzen dabei. Vielleicht haben sie auch mal ein Blättchen probiert, aber es war nix wirklich Giftiges dabei. Und schmackhaft schien es auch nicht zu sein: sie haben es immer gleich wieder ausgespuckt
Gut, dass du dich erkundigen willst, wie es um die Giftigkeit der Pflanzen bestellt ist. Bei den Kakteen erledigt es sich ja praktisch von selbst, wenn das Kind 1x zugegriffen hat oder wenn du - sobald sie Interesse signalisiert - mit ihr mal vorsichtig "probierst".
LG
cori
Ich habe aktuell keine Zimmerpflanzen bzw. nur ein paar Orchideen und die sind für Kinder unerreichbar. Ich habe aber nichts weggegeben sondern hatte aufgrund häufiger wechselnder Wohnorte nie mehr.
Für mich wäre wichtig:
Wie standfest sind die Blumen auf dem Boden? Stütz dich mal etwas fester auf den Rand des Topfes - kippt er?
Wie stark durchlebt dein Kind die orale Phase? Das erfährst du allerdings erst wenn es so weit ist. Meine Tochter z.B. war in der Hinsicht harmlos, sie wurde dafür von Steckdosen magnetisch angezogen. Mein Sohn ignoriert alle Steckdosen, steckt aber dafür ALLES in den Mund. Aufenthalte draußen sind momentan Stress pur, den bräuchte ich drinnen nicht auch noch.
Kannst du die Töpfe evtl. abdecken, so dass Erde/Kies nicht offen da liegen? Das hat eine Freundin gemacht, die Lösung die ihr Sohn tatsächlich nicht ab bekam sah allerdings ziemlich hässlich aus.
Kakteen (und giftige Pflanzen natürlich) wären für mich ein No-Go, außer sie stehen hoch genug UND in Räumen in denen meine Kinder so gut wie nie sind. Meine Tochter hat mal ein Kuscheltier auf einen sogar recht hoch stehenden Kaktus geworfen (nicht bei uns zuhause)... das war ein Spaß die ganz feinen Stacheln da wieder raus zu bekommen.
Hallo ich habe auch viele Pflanzen, Palmen,Kakteen und Orchideen und war/bin nicht bereit,diese wegzugeben, weil es für mich einfach ein Hobby ist und ich die meisten selber gezogen habe. Mein Kind krabbelt seit 4 Monaten, fängt jetzt an zu laufen(kommt schon an höhere Sachen)und ich habe alles soweit in Sicherheit gebracht. Er hat bei denen, die sich förmlich zum anfassen anbieten, nach mehrmaligen wiederholen verstanden, dass er sie anfassen darf, aber nicht zupfen und wühlen darf.hoffentlich bleibt das so. Alle gefährlichen und wertvollen habe ich auf Ständer in meinem Erker geparkt, Sofa davor und den weg für ihn dahin dekorativ abgesperrt, mit einem Stuhl. Ansonsten hab ich Nylon Strumpfhosen über die Töpfe gespannt, nur da wo man es nicht sieht und den Rest mit extra mit im Handel erhältlichen platten abgedeckt. Deine schweren terracotta Töpfe würde ich woanders hinpacken oder ggf erstmal weggeben.Orchideen habe ich angebunden, mein Mann hat tolle bastelarbeit geleistet und mir für die Fensterbänke absturzabsicherungen gebastelt. Ich habe viel umgeräumt, um auch pflanzen weit oben zu platzieren. Du siehst, mit etwas Einfallsreichtum kannst du deine Pflanzen vielleicht doch behalten.....LG
Hallo!
Wir haben auch recht viele Pflanzen, davon ein paar Große auf dem Boden.
Als mein Sohn ins Krabbelalter kam, habe ich von unserer Pekipgruppenleiterin einen Tip bekommen: Einfach ein Stück einer alten Strumpfhose um den Topf (nicht der Übertopf ) ziehen und oben mit Kabelbinder ganz oder ein wenig zuziehen. Ich habe blickdichte schwarze Strumpfhosen genommen, damit es nicht allzu doof aussieht.
Unseren Sohn hat das ganze nie interessiert. Ob's daran lag, dass er nicht ran kam, keine Ahnung.
Die halbhohe Fensterbank würde ich im Auge behalten und mal sehen, ob dein Kind Interesse zeigt. Kakteen würden bei mir rausfliegen, aber das kann auch daran liegen, dass ich sie nicht mag.
VG,
stef
gegen das herausbuddeln gibt es schutzgitter von reer kosten 3.99€. damit wirds uninteressant und die blumen können bleiben. Hab auch nen dschungel daheim da geht sie nicht ran
Du wirst schon 1-1,5 Jahre deine Pflanzen (bzw. das Kind) schützen müssen. Auch wenn sie sich nicht hochzieht, räumt die dann die Erde aus, isst die Pflanzen, schnibbelt dran rum ...
Du könntest z.B. einen Teil des Zimmers mit einem Laufstall abtrennen und für deine Tochter unbegehbar machen - und darein tust du die Pflanzen. Eine Freundin hat damit Kabelei und Pflanzen vor ihrem Kind geschützt, wor freilaufende Meerschweinchen.