Hallo, ich bin neu hier im Forum und brauche dringend einen Rat.
Mein Sohn ist jetzt etwas über 18 Monate und wir fangen bereits die zweite Eingewöhnung an. Wir waren damals sehr froh einen KrippePlatz bekommen zu haben ( damals war er gerade 1 Jahr) und haben uns auch gar keine Gedanken darüber gemacht dass es nicht klappen könnte.
Mein Sohn wurde nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Sprich erst war ich eine Woche dabei und in der zweiten kam es dann zur ersten Trennung. Er hatte sichtlich Spaß an der Krippe aber nur solange ich im Raum war. Die erste Trennung ging mit vielen tränen zuende.... Okay... Es wurde nur nicht besser haben es immer wieder versucht aber er ließ sich nicht beruhigen oder ablenken.... Er schrie die ganze Zeit. Nach einiger Zeit hat er Nachts nicht mehr geschlafen, bzw ist immer wieder wach geworden. Nach weiteren versuchen ihn in die Krippe zu bekommen hat er sogar gebrochen... Dann war für uns Schluss. Wir haben mit den Erzieheen gesprochen und die eingewöhnung abgebrochen. Den Platz haben sie uns reserviert. Die Arbeitszeit so gelegt das Mama, Papa oder Oma da ist....Stress pur!! Aber es ist super gelaufen und er hat sich gut entwickelt. Er ist zwar schüchtern aber dennoch ein glückliches lustiges Kind dass gerne mit anderen Kindern ist und Spaß am Leben hat.
Jetzt ist das halbe Jahr vorbei und wir sind neu gestartet. Diesesmal macht der Papa die eingewöhnung- er ist um einiges gelassener als ich.
Wir sind nun in der dritten Woche. Und er freut sich jeden Morgen auf die Krippe. Aber er kann sich nicht trennen. Wenn der Papa weg ist hilft alles nichts kein spielen kein Essen kein kuscheln.....wir sind immer noch bei einer Trennung von max. 10-15 min. Wenn mein Freund wieder kommt gedauert es keine Minute und er spielt weiter mit den anderen Kindern... Ich weiß absolut nicht weiter... Was kann ich tun?? Auf Dauer machen unsere Arbeitgeber dass sicher auch nicht mit???!!! Haben wir was falsch gemacht???
krippeneingewöhnung klappt nicht
Ich denke nicht dass ihr was falsch gemacht habt.
Bleibt einfach dabei...bei uns war die Eingewöhnung auch nicht leicht.Man muss dem Kind a er auch die Chance geben sich an die Erzieher zu gewöhnen und das geschieht definitiv nicht in zwei Wochen.
Unser Sohn geht seit September in die Kita und seit etwa zwei Monaten kann ich sagen dass er richtig angekommen ist.
wenn ihr nach dem berliner modell eingewöhnt, dann folgt nach jedem gescheiterten trennungsversuch ein zeitraum von bis zu drei tagen ohne trennungsversuch.
wie ist denn die beziehung zur erzieherin?
haben sie viel kontakt miteinander? strengt sie sich an, sein vertrauen zu gewinnen?
ich nehme an, ihr wisst, dass ihr in der kita nur uninteressant in der ecke sitzt und gar nichts macht, vor allem nicht spielt?
und warum schreit er? trauer, angst, wut?
ich empfehle gerne das buch "die ersten tage" zur eingewöhnung, ist sowohl für erzieher als auch für eltern gut zu lesen, das berliner modell in kürze.
Gib deinem Kind Zeit, ihr seid erst in der 3. Wochen, vielleicht brauch er 4,5,6 Wochen, wer weiß. Nicht jedes Kind ist in einem Monat fertig. Ich würde aber nicht ständig weitere Trennungen versuchen. Lasst das doch mal eine Woche sein und dann probiert es kurz und wenn es nicht klappt, dann lasst ihr es wieder eine Weile sein.
Wenn es viel länger dauert, dann nehmt euch unbezahlten Urlaub und redet mit eurem AG
Also mein Freund der die eingewöhnung mit meinem Sohn macht, hat vertrauen zu ihr. Es ist nur so das mein Sohn sehr schwer vertrauen zu Erwachsenen schließt und sehr vorsichtig ist. Auch habe ich dass Gefühl das die Erzieher viel Respekt aufgrund der Vorgeschichte haben. Was ja prinzipiell gut ist.unsere ag unterstützen uns wirklich sehr aber irgendwann ist de geduldigste ag auch unzufrieden.... Unbezahlter Urlaub ist leider nicht drin...hatten wir schon in der ersten Zeit und finanziell leider nicht mehr möglich
hat er eine Bezugserzieherin? eine die sich um ihn kümmert? oder immer jemand anderen. Wir hatten KiTa intern die Gruppe gewechselt. Andere Erzieherin, Eingewöhnung binnen 2 Wochen durch!
Er konnte mit der ersten einfach nicht! sie war sich noch sehr unsicher, und konnte sein Weinen auch nicht ertragen und ihm einfach ein stück weit Trost geben. Die andere konnte das super. HAtte ihn auf dem Schoß, ihm was vorgesungen und getröstet. Es war auch für ihn, eine wichtige Lektion. Nicht nur Mama kann sich kümmern. Auch andere
Hallo
Für so kleine Kinder ist es besonders wichtig das sie eine erwachsene Bezugsperson haben. Wichtiger als die anderen Kinder ist das dein Kind Vertrauen zu einer Erzieherin hat und damit hat er sowieso ein Problem. Deshalb wäre es gut, dass ihn immer die gleiche Person in Empfang nimmt und sich ausschließlich um ihn kümmert. Erst wenn da Vertrauen besteht, wird er auch ohne Weinen dortbleiben.
Wir haben vier Monate eingewöhnt! Auf einmal ist der Knoten von heute auf morgen geplatzt. Lass ihm zeit
Hallo, ich glaube nicht, dass ihr etwas falsch macht. Kinder sind einfach unterschiedlich.
Findest du denn die Krippe und die Erzieherinnen gut? Falls nicht, Kinder merken sowas, dann solltet ihr nach einer anderen Einrichtung schauen.
Bei uns ist auch mal die Eingewöhnung gescheitert, es war einfach nix. Ein Jahr später war die Eingewöhnung woanders nach 6 Wochen erfolgreich.
Während Krippe und Kindergarten konnte ich dann arbeiten, in der 1. Klasse Hort war es dann ganz aus und ich habe meine Arbeit aufgeben müssen.
Leider sind nicht alle Kinder so anpassungsfähig, wie die Medien suggerieren.
Alles Gute!
den letzten satz u unterschreib ich, nur ohne das leider
Hallo!
Erstmal finde ich es total toll, dass ihr Eurem SOhn nochmal ein halbes Jahr zuhause gegönnt habt!!! Es gibt immer wieder Eltern, die ihr Kind weinend in der Krippe zurück lassen und es gibt entsprechend auch immer wieder Kinder, denen nichts anderes übrig bleibt, als sich ihrem Schicksal zu fügen...
Ich finde es auch gut, dass Papa die Eingewöhnung übernimmt. Das macht es oft leichter, da die Kinder in den meisten Fällen ja doch die engere Bindung an die Mutter haben.
Trotzdem habe ich noch ein paar Fragen:
Habt ihr eine feste Bezugsperson?
Findet die Eingewöhnung immer im selben Raum und gerade am Anfang auch zur selben Zeit statt?
Ist Papa nur dabei oder Spielpartner? (Spielpartner sollten die Erz. und die anderen K. werden)
Gibt es bei einem "gescheiterten" Trennungsversuch wieder mindestens 3 Tage mit Papa?`
Hat Dein Sohn etwas "von zu hause" dabei; etwas woran er sich "festhalten" kann (Kuscheltier; Lieblingsauto;...)?
Nimmt die Erzieherin täglich mehrmals und in unterschiedlichen Situationen Kontakt zu ihm auf (sitzt mit am Essenstisch; spielt mit auf dem Bauteppich, ist beim Wickeln anwesend,...)?
Gibt es etwas womit ihr Euren Sohn zu hause beruhigen / ablenken könnt?
Gibt es Dinge an denen Euer Sohn in der KRippe besonders Spaß hat; die man entsprechend in den Mittelpunkt rücken könntet?
Und dann noch ein Frage:
Ist Euer SOhn sonst schonmal von Euch getrennt gewesen?
Ich wünsche Euch alles, alles Gute für diese Eingewöhnung. Und bittet sonst doch die Erzieher nochmal um ein gespräch. Mir wäre es auch wichtig zu hören, wie es den Erziehern damit geht. Wenn die Erz. jetzt auch Angst haben zu "scheitern" kommt ihr vielleicht auch deshalb nicht weiter. Vielleicht könnt ihr euch in einem guten Gespräch gegenseitig entlasten!???
LG und von Herzen alles Gute,
Hallo ihr lieben,
Zuersteinmal danke für eure Ratschläge und Erfahrungen, fühlt sich gut an zu Wissen das es nicht hoffnungslos ist.
Zum Ablauf in der Krippe, mein Sohn hat eine feste Erzieherin die sich um ihn kümmert und ihn auch jeden Morgen zur selben Zeit in Empfang nimmt. Es wird dann gefrühstückt und gespielt. Mein Freund sitzt in der Ecke auf einem Sofa und tut meistens nichts, hin und wieder kommt mein Sohn und guckt nach ihm ( das aber eher in der ersten halben Stunde) ansonsten spielt er mit den Autos und der Küche.... Wenn er die erste schüchternZeit überwunden hat und er gelassen spielt folgt dann die Trennung. Aber sobald mein Freund tschüss sagt geht sein geweine los. Und da hilft nichts kein kuscheltier von zuhause, kein kuscheln singen nichts...also im Gegensatz zu früher weint er jetzt. Früher in der ersten eingewöhnung hat er geschrieen durchgegehend ohne tränen. Also die Erzieherin schafft es ihn immer mal zwei bis drei Minuten zu beruhige, dann weint er aber wieder.... Sie gibt sich aber wirklich mühe. Nach ca. 10 min-15 min kommt mein Freund wieder und alles ist wieder gut. Er hört auf zu weinen und spielt weiter zu ihm zum trösten muss er gar nicht zwingend.
Nach so einer Situation erfolgt nicht immer eine Pause von Trennungen. Es wird geguckt wie er am nächsten Tag drauf ist. Wenn er zusehr klammert, wird von einer Trennung abgesehen.
Trennungen privat kennt er nur wenig. Er ist unter der Woche zwecks Betreuung drei. Tagen bei Oma.... Das war aber nie das Problem. Zuhause ist er auch total unkompliziert. Schlafen, Essen etc. Alles kein Problem. Weinen tut er nicht viel und von uns lässt er sich auch schnell beruhigen
Das war jetzt viel.... Bin auf jeden Fall über jeden Beitrag dankbar
Schönen Sonntag noch
Hi!
Insgesamt klingt das alles gut und ich verstehe nach deinen Schilderungen nicht, warum es nicht funktioniert... Schließlich scheint Euer Sohn ja Spaß zu haben.
Aber deshalb noch eine Frage und hör dafür wirklich mal in dich / in euch hinein:
Wie geht es Euch mit der Fremdbetreuung??????
Ich bin Erzieherin und habe erst 1 gescheiterte Eingewöhnung erlebt. Nach etlichen Versuchen und unendlichen Gesprächen hat die Mutter unter Tränen erzählt, dass sie es eigentlich nciht gut findet ihr Kind sooo früh abzugeben... Und genau diese Angst / diese BEdenken haben sich übertragen. Das Kind hatte das Gefühl "Es ist nicht gut, wenn ich alleine hier bleibe, damit geht es meinen Eltern nicht gut"
ODER ABER
"Wenn ich Mama / Papa zeige, dass es mir auch alleine hier gut geht, sind die bestimmt traurig"
Vielleicht kann die Erzieherin mal was besonders mit ihm machen (z.B. die Gruppe macht einen Spaziergang; alle gehen aufs Außengelände, er darf mit Fingerfarben malen,...) und ihr bleibt dann mal ein bißchen länger weg (natürlich so, dass die Erz. euch jederzeit erreiche könnten)...
Ich wünsche euch alles Gute!
LG