Ich möchte hier keine Vergleiche ziehen - mir fällt nur im Bekanntenkreis auf, dass unser Sohn vieles noch nicht so macht/kann wie gleichaltrige Kinder. Sprachlich kann er sich noch sehr schlecht ausdrücken - vielleicht trauen wir ihn automatisch (auch in anderen Bereichen) weniger zu. Wisst ihr was ich meine? Viele schätzen ihn auf jeden Fall viel jünger...
Er kann z. B. Laufrad fahren, rennen, einen Ball werfen, super klettern, Treppen steigen (war allerdings als Laufangänger ein Spätzünder). An der Hand springt er auch die letzte Stufe der Treppe runter, aber er kann z. B. nicht über eine Linie hüpfen, sondern "steigt darüber". Feinmotorisch ist er hingegen meiner Meinung nach immer schon sehr weit - er schraubt und bastelt für sein Leben gern. Auch mit einer Schere kann er schon recht gut umgehen. Mit Besteck eigenständig gegessen hat er z. B. schon mit 14 Monaten sehr gut, aber dafür hapert es im sprachlichen/grobmotorischen Bereich und z. B. bezieht er andere Kinder im Spiel noch wenig ein. Genauso verhalten sich jeodch 2 gleichaltrige Jungs im Freundeskreis bzw. in der Nachbarschaft - sie spielen mehr so nebeneinander her, während die gleichaltigen Mädels schon sehr miteinander interagieren. Ist also vielelicht auch geschlechtspezifisch?
Gibt es noch Dinge die er können sollte, z. B. bevor er in den Kindergarten kommt bzw. wenn er im Sommer drei wird? Würde mich einfach interessieren. Ist als Mama manchmal schwierig einzuschätzen, aber die anderen bald 3jährigen wirken für mich einfach schon ein gutes Stück älter/reifer...
Was können Eure Kinder mit gerade 3 (also an ihrem 3. Geburststag)?
Hallo,
was möchtest Du jetzt hier lesen ? Was die einen Kinder schon können und andere nicht ? Ist ein schwieriges Thema.
Diese Vergleiche beginnen doch schon mit der Geburt eines Kindes - jede Mama schaut doch genauer hin, wenn ein gleichaltriges Kind in der Nähe ist oder fragt dessen Mutter und im Gespräch entwickeln sich dann immer die gleichen Aussagen: Mein Kind kann das und das - was Deiner noch nicht - würde mir mal Gedanken machen oder einen Arzt fragen,.... eben das Übliche.
MIR ging es genauso - meine Maus lief erst mit 16 Monaten, sie sprach aber schon mit 9 Monaten erste Worte, sie wurde mit 2 1/4 Jahren trocken, und, und, und... dabei sind Kinder doch total individuell in Ihrer Entwicklung. Die einen können eben dieses schon und jenes noch nicht, bei anderen ist es umgekehrt. Ich glaube, wir Eltern setzen uns viel zu sehr unter Druck oder lassen uns unter Druck setzen (schließe mich dabei nicht aus).
Wichtig ist doch nur, dass man sein Kind unterstützt und es sich entwickeln lässt...
Die Kinder entwickeln sich doch sehr individuell und wenn Dein Kind schon toll klettern kann, Laufrad fährt, toll bastelt, etc. - das ist doch gut so und dem Alter entsprechend.
Das sprachliche "Problem" könntest Du eventuell mal durch einen Besuch beim HNO abklären lassen, vielleicht hört er nicht deutlich genug, was bei Kleinkindern häufig durch Paukenergüssen in den Ohren kommt - bei meiner Tochter war es auch so und seit sie die Polypen heraus hat und die Ergüsse abgesaugt wurden, plappert sie alles in Grund und Boden.
Laß Deinem Kind einfach noch die Zeit, die er braucht - Du wirst sehen, im Kiga wird er einen richtigen Schub machen, auch im Sprechen, weil er ja mit den anderen Kindern kommunizieren möchte....
Liebe Grüße
pfaelzerin69
Danke, beim HNO-Arzt sind wir bereits zur Abklärung ob seine sprachlichen Probleme daher rühren. Mit welchem Alter hattest Du denn einer OP für Dein Kind zugestimmt?
Mir wurde geraten ihn aufgrund seiner Defizite (heute wird ja auch so schnell von Entwicklungsverzögerung gesprochen...) noch ein Jahr in der Krippe zu lassen, aber meine Meinung ist, dass er vielleicht mehr von den anderen, zum Teil auch älteren Kindern im Kindergarten profitiert und von dem Angebot dort. Er ist ja dann auch schon 3 und in der Krippe wäre er dann mit Abstand der Älteste, aber überfordern möchte ich ihn natürlich keinesfalls, nur weil Kindergärten für Dreijährige die Regel sind...
Hallo ,
meine Kleine (wird Anfang August 3) wurde kurz vor Ostern operiert, da sie binnen 6 Wochen 3x MOE mit Antibiose hatte und ständig über Ohrenschmerzen klagte , sobald ein Schnupfen "im Anmarsch" war. Und die Antibiose verursacht bei ihr immer Bauchschmerzen und Durchfall . Da wir dieses Problem auch mit unserem großen Sohn hatten, viel die Entscheidung für die OP leicht.
Danach fing sie wirklich super an zu sprechen - sie erzählt schon so tolle Geschichten und führt Gespräche , dass selbst die Erzieherinnen in der Kita mich auf diesen enormen Entwicklungsschritt ansprachen.
Übrigens - meine Kleine geht seit dem 2. Geburtstag in den Kiga und entwickelte sich von da an sehr - immer versucht, es den größeren Kindern nachzumachen...
Viele Grüße
pfaelzerin69
meine grosse konnte da fahrradfahren, die kleine nur laufrad und kettcar.
meine grosse konnte da gerade mal 15 min konzentriert alleine spielen, die kleine eine stunde.
der beste freund meiner kleinen ist ein junge, der ausdauernd mit ihr spielt.
jeder jeck ist anders.
und wenn dein kind bisher nicht in der kita war, dann ist doch auch klar, dass er in manchen bereichen noch nicht so selbständig ist. da haben kitakinder meist einen vorsprung.
Doch (das hatte ich zwar nicht geschrieben), aber er geht schon länger in die Kita. Die meisten meiner Freundinnen sind allerdings nach der Geburt erst einmal 3 Jahre zu Hause geblieben und haben ihre Kinder selbst "gefördert" bzw. mit ihnen zusammen Kurse besucht damit sie mit Gleichaltrigen zusammen kommen, womit ich nicht sagen will, dass da irgendein Zusammenhang besteht.
Meine Tochter wird nächsten Monat 3 und wird wohl eher älter geschätzt - sagten mir zumindest einige Leute. Sie spricht zwar manches noch recht undeutlich aus da sie mehrere Buchstaben ersetzt (Sch, K, F am Wortanfang), aber sie hat einen großen Wortschatz und drückt sich sehr gut aus. Das sprachliche Ausdrucksvermögen macht m.M.n. bei der Einschätzung eines Kindes unglaublich viel aus.
Allerdings kenne ich einige 3-jährige im Umfeld die teilweise zwar eine bessere Aussprache haben als meine Tochter, sich dafür aber deutlich einfacher ausdrücken. Ich finde beides für das Alter noch völlig normal. Und wenn ihr schon in Behandlung seid bzw. ein (qualifiziertes) Auge darauf habt, denke ich nicht, dass du dir weitere Sorgen machen musst.
Was sie sonst kann ist ja schwierig aufzulisten, denn wo fängt man an und wo hört man auf - das gleiche gilt natürlich für Dinge die sie noch nicht kann (und größtenteils ja auch nicht können muss).
Ich finde sie z.B. motorisch recht fit, aber sie tut (altersentsprechend) eben nur wozu sie Lust hat. Fahrzeuge aller Art haben sie noch nie gereizt, also fährt sie nichts außer Laufrad und das auch nur wenn man sie überredet. Sie klettert super, springt wie eine Wilde von allem möglichen herunter, balanciert gerne, spielt ganz ordentlich Fußball, wirft Bälle eher schlecht, fängt sie noch schlechter, steht und hüpft einbeinig, malt, klebt und schneidet wirklich gut, bastelt generell mit Hingabe (aktuell am liebsten mit Bügelperlen), zählt und kennt Zahlen bis 10 und "liest" einige Buchstaben und Worte, kann ordentlich mit Besteck essen, will ganz oft aber nicht, kann sich theoretisch selber an- und ausziehen, will das aber auch oft nicht, spielt nur mit ausgewählten (älteren) Kindern, andere werden ignoriert, tut sich mit fremden Personen und größeren Gruppen sehr schwer und ist unglaublich geräuschempfindlich (weshalb ich mich schon unglaublich auf die KiGa-Eingewöhnung freue... *Ironie*!) etc.pp. Bei uns "hapert" es also eher im sozialen Bereich oder wie man das nennen will. Aber ehrlich gesagt finde ich das in dem Alter auch noch nicht bedenklich. Sie sind noch klein! :)
Hallo,
"Gibt es noch Dinge die er können sollte, z. B. bevor er in den Kindergarten kommt bzw. wenn er im Sommer drei wird?"
Beim Kindergarten gibt es keine Aufnahmeregeln, außer dass ihr regelmäßig den Beitrag zahlt
Früher sollten Kinder trocken sein und kein Mittagsschläfchen mehr machen, aber das ist heute nicht mehr so.
Ich habe fast 3-jährige Zwillinge, die auch extrem unterschiedlich entwickelt sind.
Leider so richtig Jungs-Mädels-Klischee-mäßig.
Mein Mädel spricht schon fast ganz normal, kann sehr gut zusammenhängend denken, erzählt Dinge, kann dafür aber nicht richtig hüpfen (sie läuft auch noch über die Linie).
Mein Bub hingegen spricht sehr undeutlich, zwar ganze Sätze, er erzählt aber nicht und benutzt sehr viel weniger Wörter, spricht insgesamt einfach weniger.
Dafür kann er weit hüpfen, sehr gut Laufrad fahren etc.
Auch mit dem Spielen ist es bei uns so, dass sie jetzt gerade (werden im August 3) anfangen ab und zu mal kurz miteinander zu spielen, so an der Spielküche oder Bälle werfen.
Vorher haben sie wirklich nur nebeneinander gespielt und gar nicht miteinander gesprochen, sondern über uns miteinander kommuniziert.
Was ich sagen will: ist doch wurst
Solange bei den Us alles in Ordnung ist und jetzt dann auch im Kindergarten nichts auffällt, passt doch alles.
Schöne Grüße
Ich denke, die Sprache macht wirklich viel aus. Mein Sohn ist jetzt knapp 2.5, leicht sprachverzoegert und dazu auch noch zweisprachig. Er spricht extrem undeutlich und klingt etwa so wie ein 1.5 jaehriges Kind. Das fuehrt dazu, dass auch ich ihn oft unterschaetze. Wenn ich ihn aber mal in Ruhe beobachte, ohne auf die Sprache zu achten, dann sehe ich, dass er eigentlich kognitiv absolut altergerecht entwickelt ist. Er ist unheimlich wissbegierig, untersucht alles und beobachtet sehr genau. Er merkt sich Ablaeufe sehr schnell, kennt die Geschichten in seinen Bilderbuechern. Grobmotorisch ist er super, feinmotorisch normal.
So richtig MIT anderen Kindern spielt er auch noch wenig. Rollenspiele sind noch nicht so sein Ding. Was ihm grossen Spass macht, sind Laufradrennen, Tobe-, Kletter- und Fangspiele. Das beobachte ich aber bei ziemlich vielen Kleinen Jungs zwischen 2 und 3. Die meisten sind eher an koerperlichen Spielen interessiert. Wenn er seinen besten Freund auf dem Spielplatz trifft, dann grinsen sie sich kurz an, dann holt jeder sein Spielzeugauto raus und sie spielen nebeneinander, jeder mit seinem Auto.
Ich sage immer, dass ich dabei an zwei erwachsene, befreundete Maenner denken muss, die sich in der Kneipe treffen, kurz "Hi" sagen und dann nebeneinander sitzen, jeder mit seinem Bier in der Hand, und Fussball gucken. Hinterher gehen sie dann nach Hause und erzaehlen beide, dass sie echt Spass zusammen hatten
mmm ist schwer aufzulisten, weil sie in dem alter schon relativ viel können. Mein Sohn geht in die Krippe und da ist nichts großes aufgefallen und im oberflächlichen-auf-dem-ersten-Blick-Vergleich mit seinen gleichaltrigen Freunden ist er mehr oder wenier gleich weit, würde ich sagen. Er wird auch nie jünger eingeschätzt, sondern immer richtig.
Also, mein Sohn kann z.B, NICHT mit der Schere schneiden. Erst gestern hat er das nochmal versucht und es klappt kaum. Seine Lateralität ist noch nicht entschieden, er macht viel mit Links und viel mit Rechts. Er ist nicht so mal- und bastelbegeistert und hat von daher auch nicht viel übung. In malen ist er da auch nicht so weit wie manche Mädels. Dafür kann er wirklich gut Lego bauen und puzzeln.
Er kann auch noch nicht wirklich selbständig z.B. Butter oder Marmelade auf dem Brot schmieren. Aber er kann ohne kleckern (in der Regel....) essen, mit dem Mund zu (wenn er dran denkt) und dabei Gabel und Löfel richtig halten. Er weiss auch, Gabel zum Mund und nicht Mund zum Gabel und ist schon -was ich in Vergleich beobachten kann- mit ziemlich guten Manieren für seinen Alter.
Aber balanciert gerne, aber in Vergleich zu einer Freundin ist mir letzte Woche aufgefallen, nicht so gut. Er kann aber, was du von deinen sohn sagst, schon alleine von der Treppe zum Boden springen, ohne Hilfe von jemand anderes. Er klettert auch gerne auf dem Spielplatz, nicht schlechter als gleichaltrige z.B. in vergleich mit dem Mädchen von letzter Woche, die sehr gut beim balancieren war.
Sprachlich würde ich sagen vergleichbar mit anderen Jungs, aber viele Mädchen sind da wirklich weiter. Er wächst zweisprachig auf und mischt kaum und ist sehr aufgeweckt und interessiert gegenüber anderen Sprachen. Laut Erzieherinnen z.B. singt er am besten aus der Gruppe, also merkt sich sehr gut die Lieder und singt sehr gut im Rythmus mit. Das beobachte ich zu Hause auch.
Er interagiert schon sehr gut mit anderen Kindern und spielt zusammen. Egal ob Mädchen oder Jugns. Er hat auch schon deutliche Vorlieben, also mit wem er am liebsten spielt usw.
Mein Bub ist genau wie deiner wird im Oktober 3
Sprache kommt jetzt langsam aber es ist noch sehr schwammig...er kann auch nicht hüpfen oder von der Treppe springen ''bloß nicht''!!!
Trotzdem ist er fit und lernt fast täglich dazu das reicht mir
Er geht seit 1 Jahr in die Kita und kommt ab August in die größere Gruppe
LG
Hallo,
mein Sohn ist gerade 3 geworden. Er kann super klettern, Laufrad fahren, mit der Schere schneiden, einen Kreis malen oder um was herum einen Kreis malen, mit dem Messer mehr oder weniger z.B. eine Gurke in kleine Stücke schneiden, sehr gut sprechen.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Er spricht z.B. unglaublich viele Worte aus Geschichten nach. Worte wie "ordentlich", "ich dachte du wärst in der Küche", "wahrscheinlich", usw.
Wir lesen lesen lesen unglaublich viel. Und noch mehr bastelt mein Sohn so vor sich hin. Kneten, Schneiden, malen usw.
Bei ihm im Kindergarten gibt es Kinder, die zum Teil sogar noch jünger sind, die können schon mit dem Fahrrad ohne! Stürzräder von einem Ort zum nächsten fahren. Ich nehme mal an, die können was anderes halt nicht.
Auf jeden Fall kann mein Sohn noch nicht Rad fahren, er kann noch nicht treten mit den Füßen. Aber das Fahrrad steht in der Garage, aber er mag nicht.
Wir waren eine Woche im Urlaub und er hatte sein Laufrad dabei. ABer mein Sohn ist lieber gelaufen, statt zu fahren. Keine 10 Meter hat er es benutzt.
Wenn ich ehrlich bin hätte ich schon gerne, dass er auch Rad fahren kann, aber ich schätze mal, das ist einfach von Kind zu Kind unterschiedlich.
Mein Sohn spielt manchmal schon mit einem anderen Kind z.B. unser Cousin ist gleichaltrig. Aber sobald ein drittes Kind dazukommt, geht mein Sohn auf Abstand. Er ist immer derjenige, der dann übrig bleibt.