Sie isst kein Obst oder Gemüse, Hilfe

Hallo,

Kinder haben immer mal Zeiten, wo sie beim Essen sehr wählerisch sind.
Das ist nicht schlimm. Die Kleinen nehmen sich einfach, was sie im Moment brauchen.

Wir haben auch schon sämtliche Phasen durch von:

- jeden Abend eine halbe Gurke
- mittags nur trockene Nudeln
- Fleisch ohne Soße
- Jogurt zu jeder Tageszeit
- Brötchen zu jeder Tageszeit
- Salzstangen zu jeder Tageszeit
- Milchreis jeden Abend

Das ist normal und nicht ungewöhnlich.
Auch mit Gemüse oder Obst hat es unsere Maus nicht so.
Im Moment sind Tomaten, Erdbeeren, Banane, grüne Bohnen ok. Alles andere wird verweigert.
Sogar aus Nudeln mit Soße wird das Gemüse sortiert.

Das ändert sich immer mal.

LG

Hallo,
Mache mir auch oft Gedanken über das Ess Verhalten meines 2 Jährigen, viel zu wenig und zu Einseitig... (Wochenlang nur trockene Nudeln oder Kartoffeln...).
Wenn deine Tochter eine 'gute Trinkerrin' ist dann versuch es doch mit Smoothies! Einfach Früchte pürrieren oder entsaften und mit Milch oder Wasser verdünnen, fertig! Funktioniert auch mit einigen Gemüsesorten.
Ich denk der Geschmack der Kleinen ändert sich noch sehr oft und in einem halben Jahr knabbert sie vielleicht vergnügt am Apfelschnitz
Nur nicht aufzwingen, sonst verleidest du ihrs vielleicht für immer. Ich setzt mich oft neben ihn und knabber 'Rohkost' und wenn er dann Neugierig kuckt sag ich: Nein, dass ist nur für die Mama!!! Und schon will er es unbedingt haben
Ach und falsch machst du sicher nix, zieh dir den Schuh erst garnicht an!!!
Ganz liebe Grüße, happymama2012

Ist sie Kartoffeln? Die haben ja auch viele Vitamine :) und Brot ist nun auch nicht ohne Inhaltsstoffe.
Mach ihr die Apfelschorle aus frischen Äpfeln, dann "isst" sie ja sogar frisches Obst!
Mag sie Eis? Dann kannst du ja selbst welches aus Obst machen.

Ansonsten solltest du einfach abwarten.

Dass sie nichts Unbekanntes isst, ist total normal. Stell dir vor du lebst im Wald und dein Kind würde jede Giftpflanze futtern. Es ist ganz natürlich, das Kinder nicht alles essen - insbesondere irgendwelche Pflanzen. Das ist nur gut und sicher für die Kleinen.

also ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, das du gar nix falsch machst....

Mein Sohn war als Baby der Weltbeste Esser... egal was, er hats gefuttert... Mit 2 fing die Phase an, "ich ess kein fleisch mehr"... nach geraumer Zeit kam die Phase "ich ess kein Gemüse mehr" und so mit 2 3/4 ernährte er sich nur noch von Nudeln (nur mit Käse bestreut), Äpfeln und Toastbrot...... Ich hab mir auch mehr wie genug sorgen gemacht, zumal er auch in dieser Zeit ständig verstopfung hatte (weil getrunken hat er auch nur wien Spatz)...... Meine Kia hat mir damals ein nahrungsergänzungsmittel empfohlen und rotbäckchen Saft. diese Phase hat angehalten bis vor ca. 4 wochen ( er ist jetzt 3 1/2)..... auf einen schlag hat er alles wieder gegessen und probiert alles aus.....
ich hab in dieser zeit gelernt mich dem zu fügen....... es ist noch kein Kind am gedeckten Tisch verhungert und wenn du angst wegen vitaminen und so hast, dann gib ihr ein Nahrungsergänzungsmittel. Ich hab nicht jeden Tag angefangen für ihn extra was zu kochen oder so..... Ich hab einfach geschaut das ich was koch, wo wenigstens Nudeln dabei waren. Diese Phase zehrt an den Nerven, ich weiß. aber koche einfach ganz normal weiter, gib ihr, was sie will und irgendwann wird diese Phase vorbei sein!

LG
Mone

Was mach ich nur falsch?

Garnichts! Das hat die Natur so eingerichtet. Kleine Kinder essen nur Dinge ( ja es gibt auch immer den Sohn der Freundin der infach alles isst, der hätte früher nicht lange überlebt ) von denen sie absolut sicher sind das sie sich an ihnen nicht vergiften.

Durch die immer größer werdene mobilität der Kinder war Früher, als wir noch durch die Welt zogen, die Gefahr das sie sich vergiften viel Größer. Also hat die Natur da einen Schutz eingebaut. Kinder werden um den zweiten Geburtstag rum vorsichtig und rühren nicht mehr alles an, auch Dinge die sie schon mal probiert haben.

Dein Kind isst das was sie braucht. In unserren Lebensmitteln sind mehr Vitamine als wir denken, um seinen täglichen Bedarf zu decken ist nicht viel nötig.

Hier noch ein schöner Artikel zum Thema

http://www.zockt.com/vonguteneltern/?p=1923

Das kenne ich. Allerdings isst meine Tochter immerhin noch Obst, Tomaten und Paprika. Aber alle anderen Gemüsesorten sowie Kartoffeln und Reis werden gar nicht probiert. Und das obwohl sie bis vor ca. 6 Monaten alles gegessen hat. Ich denke mal (und hoffe), dass es nur eine Phase ist. Ich werde erst mal weiterhin alles anbieten, aber keinen Druck machen, das ist eher kontraproduktiv.

Und wenn du ihr keine Alternativen ambietest als das was auf den Tisch kommt? Wenn sie nicht mag, muss sie natürlich nicht essen. Aber dann gibt's halt auch nix bis zur nächsten Mahlzeit. Außer vielleicht Gemüsesticks zum Knabbern oder so.

Habe übrigens gerade erst gelesen, dass Menschen - insbesondere Kinder - Essen automatisch mögen, wenn sie es gewöhnt sind. Dieser Effekt tritt nach ca. 8-10 mal probieren ein. Würde also nichts nach dem Motto "Isst sie ja eh nicht" vom Menü nehmen, sondern es immer wieder auf den Tisch bringen.