Hallo!
Ich bin verzweifelt und brauche eine unabhängige Meinung. Ich weiss nicht ob ich übertreibe oder die Krippe spinnt.
Ich bin seit Mitte April mit meiner 1jährigen Tochter in der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell. Momentan bleibt sie dort ca. 2 Stunden.
Die Eingewöhnung begann zunächst mit einer Erzieherin nach zwei Wochen übernahm eine neueingestellte Erz. die Eingewöhnung. Ich muss seit Juni wieder arbeiten und habe die Krippe immer wieder darauf hingewiesen. Zunächst hiess es, das schaffen wir schon, 1 Woche vor Arbeitsbeginn dann: das wird knapp, könnten ihre eltern sie unterstützen?.
Pro Woche wird nur einmal die Anwesenheitsdauer in der Krippe erhöht. Da noch Essen, Schlafen, Snack etc.dazukommen müssen, sind wir nach meiner Berechnung im Idealfall frühestens im JUli fertig. Ist dieses "in die Länge ziehen normal"?
Meine Tochter ist weder besonders ängstlich noch sonstiges. Natürlich fremdelt sie, aber im Vergleich zu meiner älteren Tochter nur leicht und da hat die Eingewöhung in einer Krippe 6 Wochen gedauert. Sie hat sich an die Erzieherin gewöhnt und lässt sich auch von ihr beruhigen, was die Erzieherin auch bestätigt hat.
Trotzdem will die Erzieherin nicht mehr als 1 pro Woche die Anwesenheitsdauer erhöhen, bricht oft die Eingewöhnung ab mit dem Hinweis das wäre alles zu viel für mein Kind, sie würde weinen und wäre müde. Wenn ich sie dann abhole weint sie nicht, sondern sitzt und spielt mit den Büchern. Manchmal ist sie natürlich müde, aber das kann doch kein Grund sein die Eingewöhnung an dem Tag früher zu beenden? Sie ist erst ein Jahr alt, ist doch klar, dass sie mehr als 1 pro Tag schläft! Wenn ich dann frage warum dauert alles so lange, wird mir gesagt es wäre zum Wohle des Kindes...
Für mich ergeben alle Eindrücke in der Gesamtheit aber kein rundes Bild. Kann es sein, dass sie einfach alles in die Länge ziehen um möglichst wenig Arbeit zu haben? Ist eine Eingewöhnung von über 2,5 Monaten normal?
über 2 Monate Krippeneingewöhnung - abbrechen?
Hallo
bei meinem sohn fing die Eingewöhnung auch am 1,April an . Bei mir klappte es auch nie, mein sohn weinte nur hatte angst. Nach 6 wochen meinte die Erzieherin das lieber jemand anders zur eingewöhnung kommen sollte. Als mein Bruder hin ging war es nach nicht mal 2 wochen durch und jetzt lasse ih ihn ab und hole ihn wieder ab.
Das brachte keine Veränderung, meine Mama hat die Eingewöhnung letzte Woche gemacht. Mein Kind weinte auch nicht bei Abgabe.
Meine Mutter hat jeden Tag bei der Abholung gefragt ob alles OK war und die Erzieherin sagte ja. Am Do hat die Erzieherin die Eingewöhnung unterbrochen mit der Begründung das Kind würde weinen. Als meine Mutter kam hat sich meine Tochter gerade alleine ein Buch angeguckt. Sie hat sie dann mitgenommen.
Do Nachmittag sagte mir die Erzieherin am Telefön meine Tochter hätte die ganze Woches schon geweint und am do hätte sie das nicht mehr ausgehalten.
Warum sagt sie dann zu meiner Mutter Mo-Mi es wäre alles OK?
Mein Sohn ist ein extremes Mamakind, er hat tatsächlich immer viel geweint, aber nach 7 Wochen war er komplett in den Krippenalltag integriert.
Wir gewöhnen unsere Kinder nach dem Münchner Modell ein, was dem Berliner Modell sehr ähnelt. Natürlich kommt es vor das ein Kind gerade in der Eingewöhnug viel weint, aber mit Zuwendung klappt es ganz gut. Ich habe gerade einen 12 Monat alten Jungen zur Eingewöhung, er weint sobald mal ihn auf den Boden setzt. Am Freitag habe ich ihn einfach ins Tragetuch gesetzt und er war überall mit dabei und war zufrieden.
Bei uns ist im Regelfall die Mama die erst Woche dabei, in der zweiten Woche findet die erste Trennung statt und Mama wartet im Elterncafe. 3. Woche Mama geht und holt Kind gegen 10.30 wieder ab. Dies wird mal schneller mal langsamer gesteigert und nach 6 Wochen sind die Kinder ein gewöhnt. Dies ist aber der Regelfall. Es gibt Kinder die sind viel schneller und brauchen nur die Hälfte der Zeit manche brauchen aber auch länger.
Kann es sein das du in die Arbeit der Erzieherin nicht mehr viel Vertrauen hast. Dann kann vielleicht die Bezugserzieherin wieder zu der ersten wechseln. Vielleicht hilft auch ein Gespräch über deine Gefühle und der Problematik mit der Leitung.
ich weis nicht was ich davon halten soll.
Bei uns dauert die eingewöhnung max. 2 wochen. Unsere erzieher sind auch der meinung, wenn es in der zeit nicht klappt, gewöhnen sie sich eben hinterher dran. Wenn sie eben nichtmehr in der eingewöhnung sind. Da bringt es auch wenig, das soo in die länge zu ziehen. Gerade in der eingewöhnung finde ich, ist es schwieriger für erzieher und kind. Da das kind IMMER auf dich schaut und nicht auf die erzieherin. Da du eben die Nr. 1 bist. Wenn du eine zeit nicht da wärst, würde sich das kind auch beruhigen und eher auf die erzieherin hören/schauen.
Bei uns läuft das so ab. In den ersten 2 tagen ist man vormittags komplett mit dabei. Bis kurz vorm mittagessen. Erzählt der erzieherin von den eigenarten was jedes kind so hat, ect. Ab dem 3. tag ca. manchmal ab dem 4. tag geht man für eine stunde weg. Also kommt gegen 8:30uhr bleibt eine stunde da, geht dann für eine stunde und kommt ca. 10:30uhr wieder. Dann bleibt man auch mal über das mittagessen und geht dann mit kind zum schlafen heim. Bis zum ende der 2. woche bleibt das so, man verlängert nur die abwesenheitsstunden.
Am letzten tag schläft das kind schon da mit, und holt es direkt nach dem schlafen, fertig.
Wie gesagt, schaffen die kinder es nicht, kann man auf wunsch noch verlängern (hat bei uns meines wissens aber noch nie einer gemacht), denn die kinder die es nach 2 wochen nicht schaffen, schaffen es auch nicht unbedingt in 3 wochen.
Und das ein kind bei abgabe früh nochmal weint ist nicht selten. Aber häufig beruhigen sie sich auch innerhalb von 5 min.
ganz ehrlich, die erzieher sind darauf geschult und müssen mit sowas umgehen können. Das ist ihr job. Das sie anfangs mehr nörgeln, kränkeln, zahnen, mehr kuscheln, ec. ist vollkommen normal. Mein kind kuschelt in der ersten halben stunde früh noch mit der erzieherin wenn er zahnt. Na und?
Ich finde das bei euch nicht gut. Ich denke auch, du sollst eher dennen die arbeit erleichtern. Aber vielleicht schon fett zahlen? Schon mal mit der leitung gesprochen?
Ich meine von heute auf morgen ist zu schnell klar, aber einmal pro woche einen minischritt weiter? Was soll das denn bringen?
Hallo
also ich erzähle dir mal wie es bei uns läuft in der Regel. Natürlich ist jedes Kind anderst und es kann schon mal bei einem Kind 2-3 Wochen länger dauern.
Junior war 18 Monate bei Krippeneingewöhnung. Die erste Woche war ich ca 2 stunden mit dabei wobei ich ab Tag 4 ca 15 min raus bin und dann jeden Tag mehr. Ab der 2 Woche bin ich heim für ca 1-2 stunden. Ab der 3 Woche durfte er so lange bleiben bis er quengelig wurde und ich ihn nach dem Anruf dann abgeholt habe. Ab der 4 Woche hat er mittag dort mitgegessen und sogar auch teilweise dort geschlafen. Ab der 5 Woche war er komplett dort und ab der 6 Woche habe ich wieder gearbeitet. Für den "Notfall" war dann mein Mann oder Oma/Opa da. Aber es lief echt gut.
Erst nach einem halben jahr gabs zeiten wo er bei der Abgabe geweint hat. Aber legte sich auch wieder schnell. Seit Monaten ist er ganz traurig wenn die Krippe zu ist.
LG Hexe12-17
Hallo,
Du zahlst jetzt aber nicht seit April den vollen Beitrag und Deine Tochter geht momentan 2 Stunden täglich dort hin? Das ist ein Scherz - oder?
Das bekommt jede TaMu oder jeder gute Babysitter besser hin.
Ich würde da rigoros durchgreifen.
Selbstverständlich muss man auf die Belange des Kindes eingehen. Aber Du sagst selbst, dass Deine Kleine eigentlich dort sehr zufrieden ist. Dann sag einfach: Jetzt ist es genug, mein Kind bleibt jetzt die volle Zeit. Fertig.
OK - ich habe leicht reden. Ich habe hier zwei total KiGa-freudige Jungs sitzen. Der Große kam erst mit 3,5 in den KiGa, der Mini viel früher in die Krippe.
Beide habe ich am ersten Tag hingebracht, kurz mit ihnen nochmal alles angeschaut, sie den Erziehern übergeben mit dem Versprechen, sie später wieder abzuholen, und sie waren zufrieden.
Beim Mini in der Krippe gab es offiziell auch das Berliner Konzept - ich sagte der Leitung, mein Sohn bräuchte mich dort nicht wirklich, er sei sehr kontaktfreudig, sozial und würde mir absolut vertrauen. Ich würde auf die tagelange Begleitung verzichten. Nach der ersten Viertelstunde vorort haben sie mir zugestimmt und ich bin gegangen.....
Das sind natürlich Extrembeispiele - ganz klar. Es gibt Kinder, die brauchen schon mal 2 oder 3 Wochen mit Begleitung, bis sie sich an die neue Umgebung gewöhnt und Vertrauen gefasst haben.
Aber Deine Tochter scheint doch angekommen zu sein.
An Deiner Stelle würde ich klare Worte sprechen: Sie ist jetzt hier und macht das volle Programm mit. Sie fühlt sich wohl und Du oder wer auch immer holt sie am Ende der Betreuungszeit ab.
Dieses ewige Hin und Her schadet meiner Meinung viel mehr. Das Kind versteht doch überhaupt nicht, wo es gerade seine Zeit verbringt.
Regelmäßige Abläufe und feste Zeiten helfen da viel mehr.
Nicht abbrechen - sondern durchgreifen. Schau Dir den Vertrag noch mal richtig an - diese Vorgehensweise kann da eigentlich so nicht drinstehen. Ich hätte schon längst reagiert.
Viel Glück und Alles Gute für Deine Kleine!
Hi,
Gott, sind die bei Euch bescheuert.
Thaddäus war erst 9 Monate.
Ich war nur 3 Tage mit, danach blieb er alleine.
Die ersten 3 Wochen von 9-12 Uhr.
Dann von 7.45 - 12 Uhr. Da kam dann eine Rückmeldung, er wäre um 9.30 Uhr müde und würde ne Stunde hingelegt werden.
Dann von 7.45 - 12.45 Uhr, ich holte ihn vor dem Mittagsschlaf ab.
So lief es vom 01.10.10 - 31.12.10
Ab 01.01.11, blieb er von 7.45 - 16.15 Uhr, fertig.
Wenn doch Euer Mädchen mal müde ist, kann man sie kurz in den Schlafraum legen und Babyfon an, oder in ne ruhige Ecke. Wenn sie wieder fit ist, kommt sie schon, meldet sie sich.
Ja, sie machen es sich sehr einfach.
Bring eine Decke oder Schlafsack mit, evtl. Reisebett, wenn keine Matratze mehr da ist, und sagst ihnen, daß sie sie dann kurz hinlegen sollen, fertig.
Gruß Claudia
In unseren Einrichtungen sind 130 Krippenkinder, und die Eingewöhnung dauert im Durchschnitt 2-3 Wochen. Ohne dass sich da ein Kind die Augen ausweinen würde, wenn eines weint ist das in aller Regel nach wenigen Minuten wieder getröstet.
Huhu,
Mein kleiner kommt im september mit 2 1/2 in den kiga er kennst es eigentlich das ich ihn abgebe da er seit dem er 1 jahr alt ist zur tamu geht aber auch da gibt es phasen wo er weint wenn ich gehe aber beruhigt sih ganz schnell!
Die im kiga sagte mir die drei tage bis zum we reichen zur eingewöhnung (kiga beginnt Mittwoch nach den ferien) ich bin gespannt habe extra nich noch ne woche mehr urlaub genommen falls es nicht so klappt aber dann hab ich keine wahl dann muss er da hin weil ich keine Oma und opa in der nähe hab!
Wenn ich das hier so lese bekomme ich etwas angst ob das alles so klappt aber die kiga leitung meint aus Erfahrung klappt das super bei kindern mit erfahrung!
Mein kleiner ist auch sehr schüchtern und zurück haltend aber bei der tamu hatte er auch nur eine woche und ich hab mir so einen kopf gemacht aber es hat geklappt!
Ahhhhh ich könnt grad weinen ich hab so angst davor das er sich nicht einfindet!
Lg
Ich glaube nicht, dass es bei euch Probleme geben wird. Wenn die Kindergartenleitung mit einer solch positiven Einstellung da ran geht und dein Sohn schon die Erfahrung gemacht hat, bei der Tagesmutter bleiben zu müssen, wird es mit Sicherheit keine Probleme geben.
Nur du darfst nicht nervös sein, das wird er bestimmt merken und selber evtl. unsicher werden.
Meine größere Tochter war auch zuerst bei der Tagesmutter und ist dann in die Krippe gewechselt. Ich hätte sie eigentlich schon nach zwei Tagen da lassen können. Nur die Leitung hatte damals auf 6 Wochen Eingewöhnung bestanden. Das war aber OK, weil das von Anfang an klar war.
Bei der jüngeren Tochter habe ich dann eine andere Krippe genommen in der Hoffnung, dass die Eingewöhnung schneller geht. Pustekuchen!
Wünsche euch viel Erfolg bei der Eingewöhnung! Mein Größere wechselt im Herbst in den Kindergarten, habe da auch nur eine Woche Urlaub eingeplant...
Ich zahle selbstverständlich von Anfang an den vollen Beitrag.