Hallo,
mich würde interessieren, wer von Euch sein Kind auch schon bereits mit 12 Monaten zur Kinderkrippe gebracht hat. Und welche Erfahrung ihr mit der Eingewöhnung hattet.
Mein Töchterchen tut sich gerade sehr schwer. Möchte dort nichts essen und lässt sich nur von ihrer Betreuerin gut trösten (die jetzt gerade leider krank ist).
Armes Mäuschen
Wie lange hat die Eingewöhnung bei Euren Kindern in dem Alter gedauert und habt ihr irgendwelche Tipps?
LG
Krippeneingewöhnung mit 12 Monaten
Mein Sohn wurde kurz vor seinem ersten Geburtstag in eine Großpflegestelle eingewöhnt und war vom ersten Tag Feuer und Flamme. Obwohl dort nach Berliner Modell gearbeitet wird, ist er schon am 3. Tag mit zum Markt gegangen und war damit gute 2h "allein".
Bis heute ist alles super. er gibt mir beim Abgeben so schnell wie möglich einen Abschiedskuss und düst ab ud wenn ich ihn abhole, kommt er freudestrahelnd in meine Arme gelaufen.
Stress euch nicht. Ein paar Wochen Eingewöhnung sind normal und erfahrungsgemäß jetzt leichter als mit 18 Monaten.
Danke für deine Antwort. Hoffentlich klappt es ganz schnell.
Hi!
Die Eingewöhnung hat bei uns vor einem Monat mit dem 1. Geburtstag begonnen. In den ersten 2 Wochen lief es sehr gut, dann kam die erste Krise u.a. Dank der Krankheit "ihrer" Erzieherin.
Mäuschen will seither auch nicht immer dort essen. Wir haben dann vereinbart, Gläschen mitzubringen, die sehr gerne isst. Sie bieten ihr also erst das Kitaessen an. Wenn sie das ablehnt, gibts es ihr Gläschen. Fragt doch mal, ob ihr vielleicht auch das heimische Essen mitgeben könnt für den Notfall.
Unsere PekipLeiterin hatte mal zu uns gesagt, dass eine Eingewöhnung immer eine Geduldsprobe ist. Eine Krise kommt IMMER und dann lieber am Anfang als nach Monaten, wenn man wieder im Arbeitsleben steht.
Ich wünsch euch alles Gute!
Danke für deine Antwort!
Wir geben ihr jetzt auch einfach ein Gläschen mit. Hoffentlich isst sie wenigstens das.
Ich hoffe so, dass sich die Kleine bald eingewöhnt.
Die anderen Erzieherinnen (nicht "ihre" Erzieherin) geben uns oder mir die Schuld, dass es so ist. Anscheinend würde ich zu viel tragen. Und daher braucht sie quasi eine 1:1 Betreuung. Finde ich aber ziemlich frech das zu behaupten, da einfach jedes Kind anders ist. Vor allem in dem Alter braucht man doch eine richtige Bezugsperson in der Krippe.... egal.
LG
Das Gläschen wird sie sicher essen. Unser Zwerg ist auch sehr wählerisch beim Essen und variiert mittags nur zwischen 3 verschiedenen Gläschen. Aber ich sehe es gelassen. Irgendwann wird die Gruppendymanik sie schon zum richtigen Essen mitreissen. Mein Mann und ich waren als Kind auch extrem schlechte Esser und wir leben auch noch
Nimm dir den Druck bei der Eingewöhnung raus, irgendwann wird der Knoten platzen. Die Zwerge sind noch sooo klein, da braucht es halt manchmal ein wenig Zeit. Und lass dir nicht so einen Mist mit dem Tragen erzählen! Echt unmöglich! Das würde ja im Umkehrschluss heissen, dass man Kinder grundsätzlich auf Abstand halten soll, um eine schnelle Eingewöhnung zu garantieren. Schalte da auf Durchzug!
Hast du dich eigentlich schon ans nächtliche Abstillen gewagt?
Hallo
unser Sohn war zehneinhalb Monate alt bei seiner Eingewöhnung. Nach drei Tagen war die Sache gelaufen und Mama konnte gehen.
Ich hatte mehr Schwierigkeiten ihn abzugeben als er - dort zu bleiben.
Mach dir keine Sorgen, sie schafft das schon!
Viel kannst du eh nicht machen als Sicherheit aus zu strahlen und ihr immer wieder zu sagen dass du wiederkommst.
Viel Erfolg!
Meine Maus wurde mit 11 1/2 Monaten eingewöhnt. Wir hatten auch das Berliner Modell und es hat mit Höhen und Tiefen 6 Wochen gedauert. Dann war sie angekommen und blieb 6-7h dort. Heute mit 3 1/2 ist sie ein tolles selbständiges kitakind mit großen Freundeskreis.
Die Erzieher meinten es gibt 2 Typen von Kinder. Die einen lassen sich vermeintlich schnell eingewöhnen, aber nach einiger zeit/Wochen kommt bei diesen Kindern oft noch einmal ein tief mit weinen. Und dann gibt es die Kinder, wie meine Tochter, die sich anfangs schwer tun und viel weinen. Aber wenn sie dann drinnen sind, dann kommt auch kein Rückfall mehr. Es war bei uns auch so. Von heute auf morgen war alles toll. Man muss Geduld haben und ja, die Bezugsperson ist das a und o.
....und es gibt Kinder, bei denen es von Anfang an bis zum schuleintritt keine "Probleme" gibt; Kinder, denen es nie im Kiga gefällt; Kinder, die schwer einzugewöhnen sind, dann super sind und dann wieder ein "Tief" bekommen....
Es gibt mehr als 2 Typen
Lässt sich nicht alles über einen kann scheren...
Ausnahmen gibt es immer.
Wobei ich mir bei den 2 Typen von denen du sprichst Sorgen machen wurde. Ein Kind was keinerlei Probleme hat und keine träne vergießt, auch später nicht, da würde ich mir sögen um die Mutter-Kind-Bindung machen.
Und ein Kind was bis zur schule Probleme hat, da würde ich mal zum Psychologen gehen.
Hallo,
meine Kleine war auch so alt...
Anfangs lief es ganz prima, die Eingewöhnung hatten wir sogar verkürzt, weil sich meine Tochter so wohl gefühlt hat.
Dann war es aber so, dass sie früh immer viel geweint hat, nur ihre Betreuerin durfte sie trösten und vor allem waren andere Eingewöhnungen ein Problem. Alle fremden Eltern haben meine Maus in helle Aufregung versetzt und sie hat geweint.
Ansonsten gab es keine Probleme, sie isst und schläft super von Anfang an. Keine Ahnung warum, zu Hause hatte keines von beidem auch nur im Ansatz geklappt
Anfangs ist das normal. Ich habe zB früh immer vor der Tür gestanden und gewartet, bis sie sich beruhigt hatte (ging innerhalb von Minuten!). Es ist oft eher das schlechte Gewissen, was einen die Sache schwer macht. Ist ja klar, dass deine Kleine sich da erst eingewöhnen muss und dass es besonders schwer ist, wenn ihre einzige Bezugsperson nicht da ist. Meine Tochter wollte anfangs auch zu keiner anderen Erzieherin. Im Spiel wurde dann mal ab und an gewechselt und so hat sie sich auch an die anderen gewöhnt, aber leicht viel ihr (uns) das nicht.
Haltet durch!!! Weiter viel Glück
Danke für deine Antwort und für´s Mut machen! Ja, das schlechte Gewissen kann echt an einem nagen, blöd dass man so hilflos ist.
LG
Das kann ich gut verstehen...ich habe mich auch furchtbar gefühlt... Aber es wird bestimmt bald besser... Wenn sie bei dir zu dolle weint, kann es manchmal helfen wenn der Papa sie weg bringt bzw die Eingewöhnung macht (sofern das möglich ist?!?!)
Viel Glück
Wir haben mit 11Monaten schon angefangen, zwar bei der Tagesmutter aber die sind zu dritt mit bis 15Kinder also ähnlich wie Krippe.
Bei uns war es total unkompliziert, allerdings kannte sie das mit anderen Kindern spielen auch schon vom DELFI.
Für mich war es deutlich schlimmer als für sie und nach 2Wochen waren wir mit Eingewöhnung durch
Schlafen war allerdings sehr lange ein Problem, auch mit eigenem Schlafsack... gut geschlafen hat sie immer nur im Kinderwagen, mitlerweile klappt aber auch schlafen da recht gut!
Bist du denn noch dabei? einige Kinder brauchen eben länger als andere!
Hallo. Nein, mittlerweile bin ich nicht mehr dabei. Ich war ca. 4 Wochen dabei (zwischendurch war eine Woche Ferien).
Aber sie ist momentan nur bis zum Mittag dort und wird dann abgeholt (auf Wunsch der Erzieherinnen), weil sie eben viel weint und nichts essen möchte.
Und dann heisst es noch, dass es wohl noch länger dauern wird.
Aber ich denke mir, es ist doch kein Wunder, dass die Kleine sich so schwer tut, wenn ihre Bezugsperson krank ist. Ich hoffe sie ist bald wieder gesund. Denn letzte Woche hatten wir eigentlich richtige Erfolgserlebnisse und sie hatte dort auch das erste Mal geschlafen.
Mal schaun.
LG
Stimmt, für die Kleinen ist das total blöd, da haben sie sich eine neue Bezugsperson gesucht und dann ist die auch schon wieder weg.
Bei uns in der Gruppe war auch einer der erst selbst krank war und dann seine Bezugsperson ne Woche nicht da war, dass hat ihn richtig zurück geworfen- und für Mama natürlich alles nicht einfach gemacht...
Dann ist sie jetzt so 3Stunden da? kann man vielleicht die Zeit noch etwas verkürzen? oder das du sonst doch noch mal ne Stunde da bist aber irgendwo in der Ecke?
Es ist ja fast ein bisschen, als wärst du in nem neuen Job - neue Umgebung, vorgefestigte Strukturen, die man erst kennenlernen muss, anderer Ablauf andere Organisation. Da fühlt man sich zu Beginn ja auch oft fremd, ist eher für sich und muss erst Anschluss finden (ich zumindest, bin kein großer Fan von SmallTalk und Aufdrängeln )
Habt etwas Geduld
Wir haben auch mit 12 Monate die Eingewöhnung angefangen. Es war etwas chaotisch, weil die Erzieherinnen, die für ihn zuständig waren, in der 2. Woche die eine Urlaub hatte und die andere krank gemeldet war. Super! Immerhin war ich dann da mit ihn so ca. 2 Std. und wir könnten uns viel anschauen wie es dort läuft und der ort und die kinder kennenlernen. in der 3. woche waren die erzieherinnen zurück und es lief dann ratz fatz, ich war jeden tag ein bisschen länger weg, in der 4. woche blieb er schon 4 std. dort allein und hat dort gegessen. Er hat sich sehr schnell eingewöhnt.
Hallo,
Wir gaben mit 19 Monaten begonnen. Ich musste 3 Tage nach seinem Geburtstag wieder arbeiten. Und ich wollte ihm schon etwas zeit geben.
Eigentlich lief es ganz gut.
Erst seid einem halben Jahr weint er beim abgeben nicht mehr. Vorher immer, zwar nie lange ( habe vor der Tür gewartet) aber doch intensiv und es tat mir immer in der Seele weh.
Jetzt geht er ohne Problem und sagt mir auch dann von sich aus "tschüss"
Lg Tanja