Hallo,
wir sind seit zwei Wochen in der Eingewöhnung und ich habe ein paar Fragen und Gedanken, die ich gerne mit euch teilen will, ich freue mich wenn ihr mir eure Gedanken dazu schreibt.
1. Wie groß ist denn euer Gruppenraum in der Kita? Ich finde unseren ziemlich klein. (Kann schlecht schätzen in qm, aber kleiner als unser Wohnzimmer zuhause).
Gerade sind außerdem 4 fast Dreijährige in der Gruppe, gerade die Großen "kreisen" sehr und haben irgendwie nicht genug Auslauf. Klar, die Erzieher gehen täglich mit ihnen raus, aber schon die halbe Stunde Freispielzeit, die ich miterlebt hab, war irgendwie Chaos, Lärm und Aufeinanderhocken
2. Das Spielzeug ist mMn recht alt, abgegriffen, etwas lieblos. Das mag am geringen Budget des Trägers liegen und mein Kind kann das sicher nicht unterscheiden, aber mir fällt dieses "lieblose" (alles IRGENDWIE in eine Kiste geschmissen, Hälfte davon kaputt oder dreckig) schon auf und ich frage mich, ob man als Erzieherin in die Einrichtung des Raumes, wo man täglich arbeitet, nicht ein bisschen mehr Muse investieren will?!
3.Die Sache mit dem Gehen, auch wenn das Kind weint, protestiert.
Aaalso, ich bin wirklich total entspannt, was die Eingwöhnung angeht. Habe mir extra viel Zeit eingeräumt, haben also keinerlei Druck, dass es schnell gehen muss. Will damit sagen, ich übertrage sicherlich keine Unsicherheit auf mein Kind.
Ich überlege nur gerade, wie das idealerweise aussieht. Denn die ersten Tag bei meinem Rausgehen, hat die Erzieherin mein Kind so abgelenkt, dass es mMn gar nicht mitbekommen hat, dass ich gehe?! Natürlich hat sie dann nicht geweint. Das ist doch aber auch nicht Sinn der Sache, oder? Danach gab es ein paar Tage, wo sie schon ordentlich protestiert hat. Da hat sie mein Gehen aber auch mit eigenen Augen gesehen. Hat sich aber schnell trösten lassen.
Welche von den beiden Möglichkeiten ist die "richtige", "vorgesehene"?
4. Die letzten beiden Tage bin ich schon vor dem Frühstück raus. Mein Kind hat dann nicht viel gegessen (muss nicht an der Trennung liegen, hat dort so viel zu schauen, wie und was die anderen essen). Und ich glaube, sie war einfach mega hungrig, als sie dann jeweils halb elf quengelig wurde. Natürlich hat sie mich auch vermisst, aber in erster Linie brauchte sie nochmal ihre Vesperbox, die sie dann innerhalb von 2 Minuten runtergeschlungen hatte. Mir ist klar, dass es nicht machbar ist, dass jedes Kind isst, wann es will. Aber ich frage mich, warum man nicht probiert hat, ob das Hunger ist?!
Mir ist auch klar, dass mein Kind deswegen nicht verhungern wird, aber sie kann halt noch nicht sprechen, sondern nur quengeln, wenn sie Hunger hat.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass aufgrund der Tatsache, dass im Moment rcht viele 2-3jährige Kinder in de Gruppe sind, mein Kind da mitlaufen muss, obwohl sie erst 14M ist. Ist nicht nur beim Essen so....
aber jetzt hör ich auf und freu mich auf Denkanstöße von euch
Fragen Kita und Kita-Eingewöhnung
1. wie gross ist denn dein wohnzimmer?
wenn mal eine halbe stunde chaos ist, können die kinder viel daraus lernen. es sollte nur nicht den ganzen tag so sein. wobei freispiel nicht bedeutet, dass die erzieher kaffee trinken, sondern dass die erzieher sich von den kindern leiten lassen.
2. kaputtes spielzeug gehört auf den müll, schmutziges gesäubert. das würde ich als mutter und als kollegin auf jeden fall ansprechen.
3. optimal ist es, wenn du in den ersten drei tagen gar nicht gehst, sondern dein kind in deiner (unfauffälligen) anwesenheit eine erste beziehung zur erzieherin aufbauen kann.
natürlich bekommt es deinen weggang immer mit, du verabschiedest dich ja!
wenn sich das kind dann trösten lässt, ist alles in ordnung. trauer, weil mama geht, muss man nicht wegmachen!
wenn das kind "protestiert" - tja, was bedeutet das für dich? ist es traurig, ist es wütend, hat es angst? je nach art des schreiens würde ich es trösten, es wütend sein lassen oder die mutter zurückrufen.
4. sollen sie deinem kind erst beibringen, es würde permanent essen bekommen und dann plötzlich sagen "ätschibätschi, jetzt aber nicht mehr"? die mahlzeiten sind die mahlzeiten. vielleicht solltest du dein kind in diesem fall lieber nach einem ausgiebigen frühstück bringen?
natürlich müssen die zwerge "mitlaufen" und natürlich ist das eine riesige umstellung zur bisher bekannten welt. wenn sie aber liebevolle erzieher haben, die für sie da sind, ist das auch in ordnung und sie werden sehr davon profitieren, von kleinauf in eine gruppe reinzuwachsen.
jetzt ist es etwas spät, aber zur eingewöhnung empfehle ich immer gerne das buch "die ersten tage"
da das für dich im grunde gelaufen ist, würde ich dir jetzt einfach empfehlen, ganz viel das gespräch zu suchen mit der erzieherin. je besser ihr euch kennt, desto besser wirds laufen und könnt ihr aufeinander eingehen.
Danke für deine Antwort.
1. mein Wohnzimmer ist ca. 25 qm groß. Der Raum für die 10 Kinder definitv kleiner, kommt mir einfach wenig vor, für so viel Kinder. War aber tatsächlich in vielen (hier innerstädtischen) KItas so, die ich mir angesehen habe.
3. Naja, mein Kind hat natürlich protestiert in dem Sinne, dass sie gemeckert hat. Ähnlich wie sie das auch zu Hause macht, wenn ich gehe und Papa da bleibt. Da sehe ich also nicht das große Problem. Übrigens war ich die ersten Tage komplett dabei, hab das nur nicht geschrieben. Sie ging von sich aus auf die Erzieherin zu, alles prima.
Nur die Frage, wie sehr die Erzieherin sie tatsächlich ablenken sollte, interessiert mich noch. Wirklich so sehr, dass sie mich nicht rausgehen sieht? Oder soll sie mich rausgehen sehn, dann hochgenommen werden und getröstet?
4. Mein Kind ist ein kleiner Futterer, und hat gut gefrühstückt bevor sie in die Kita kommt. Trotzdem hat sie 2 h später wieder Hunger
1. klingt für mich auch sehr klein, ist aber leider standard. die betriebserlaubnis richtet sich unter anderem nach den zur verfügung stehenden quadratmetern, und das ist oft nicht gerade reichlich bemessen.
3. ich verstehe die frage mit der ablenkung nicht wirklich. du verabschiedest dich doch, dann weiss dein kind, das du gehst. wozu soll es dir noch nachschauen?
ich würde das auch nicht pauschal beantworten wollen, es gibt kinder, denen hilft es zu winken und andere, für die es schöner ist, mama den rücken zuzudrehen und zu spielen.
4. frag doch mal die erzieher, ob es für sie möglich ist, ein stück trocken brot zu geben, wenn sie quengelig wird. dann wirst du ja sehen, ob es dort in den rahmen passt oder sie dir eine begründung geben, warum nicht.
Grundsätzlich wäre es wünschenswert, wenn das Material gepflegt wird und natürlich ausgetauscht wird, wenn es kaputt geht.
Genauso wäre es wünschenswert, wenn auf alle Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden kann.
ABER in den meisten Fällen ist das leider nicht der Fall! Du wirst dich damit abfinden, dass es Phasen gibt, wo besonders auf dein Kind eingegangen wird und dann gibt es Phasen, wo dein Kind nur mitläuft. Ich bin selbst Erzieherin und arbeite mit Kindern Ü3 und U3. Auch wenn wir uns jeden Tag die größte Mühe geben, gelingt es uns trotzdem nicht immer auf alle Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Leider!!!
In deinem Fall würde ich einfach immer wieder das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen und solche Unsicherheiten/Unklarheiten/Wünsche immer wieder ansprechen.
Das gleiche praktiziere ich auch bei meinem Sohn. Ich mutmaße nicht, ich frage nach und häufig erscheint es mir plausibel, was mir erklärt wird. Manchmal auch nicht und dann sage ich das auch.
Wichtig ist für Eltern zu wissen, dass sie eine Dienstleistung bezahlen und das Recht haben nachzufragen, wenn was unklar ist.
Nur Mut!
Danke! Ja, ich werde auf jeden Fall was ansprechen, wenn es mir auf der Seele brennt. Will nur nicht als überfürsorgliche Mutti abgestempelt werden. Ich werde auch immer von den Erzieherinnen gefragt, ob ich Fragen habe.
Wie siehts du meine obige Frage?
Wie sehr würdest du ein Kind ablenken beim Gehen der Mutter? So sehr, dass es nicht sieht, wie die Mama geht und sie "plötzlich" weg ist. Oder Kind hinsehen lassen, dann trösten?
Deine Tochter sollte immer!!!! ganz bewusst von dir verabschiedet werden! Ich muss die Kinder selten ablenken, weil ich so lieb bin, dass sie gerne bleiben.
Was andere von dir denken, sollte dir egal sein. Du interessierst dich für das Wohlergehen deiner Tochter und das finde ich toll!!
Bei uns ist es so:
1. ein sehr großer und ein kleinerer Raum, dazu ein Hängematten-Toberaum der Mittags Schlafraum ist. Außerdem gehen Kleingruppen in Nebenräume, die großen Kinder dürfen zB auch ins Bällebad im Flur. Im Sommer sind die Kinder eh überwiegend draußen.
2. das Spielzeug ist ok, Eltern werden immer wieder zu Spenden aufgerufen und das funktioniert auch.
3. meine Tochter hat nie protestiert wenn ich ging, ich war überflüssig
4. bei uns isst jedes Kind dann wann es will - natürlich innerhalb der Frühstückszeit. Der Tisch ist von 7-10 Uhr gedeckt, wer Hunger hat setzt sich hin, isst, räumt dann sein Geschirr weg und deckt für den nächsten ein. Bei den kleinen kümmern sich die Erzieherinnen darum, dass sie essen. Es funktioniert sehr gut.
Danke dir für den Einblick!
1.ich kann Größen auch immer schlecht einschätzen aber was mit dabei von unserer Eingewöhnung eingefallen ist ist das während der Eingewöhnungsphase nicht rausgegangen wurde in den Garten wo es mehr "Auslauf" gäbe weil die eingewöhnungskinder es so einfacher haben dich einzugewöhnen
2. meine beste Freundin ist Erzieherin - sie würde vieles ändern, die Möglichkeiten fehlen, will sagen unser kurzer Blick als Eltern is vielleicht ähnlich der Erzieher aber selbst wenn die Muse da ist die Mittel aber fehlen ....
3.also einfach wegsein find ich unglücklich , das Kind soll ja auch lernen ok Mama geht verabschiedet sich kommt dann aber auch wieder
Meiner läuft in den gruppenraum rein dann fragt die Erzieherin (weil er immer reingeflitzt kommt) hast du der Mama tschüss gesagt dann kommt er nochmal zu mir geflitzt und drückt mir n knutsch auf
Wenn er sich mal nicht von mir trennen will ist er meist bei mir auf dem Arm und klammert dann kommt eine Erzieherin und nimmt ihn zu sich meist dann unter Protest und ich geh trotzdem genauso schnell wie sonst auch, in die Länge ziehen bringt nix macht es für ihn nicht einfacher und ich weiß das wenn ich dann weg bin er sich auch schnell beruhigt
Meiner ist auch der jüngste in seiner Gruppe, bis zu einem Jahr oder mehr Unterschied. Er hatte am Anfang auch Schwierigkeiten weil der Tagesablauf natürlich anders ist, er ist nachmittags müde geworden die großen waren noch fit
Aber auch das hat er geschafft
Lg kitty
Bei uns kommen erst jetzt 1jährige dazu, aber meine Tochter ist mit 2 in den KiGa gekommen. Bei uns dürfen die Kinder essen, wann sie wollen. Meist war es so, sobald ein Kind angefangen hat zu essen, dann hatten auf einmal alle anderen auch Hunger. Die Erzieher schauen aber, das alle Kinder irgendwann essen. Der Raum ist jetzt nicht wahnsinnig groß vllt. 30qm, keine Ahnung, aber bei uns sind die Türen auf und im Flur ist noch ein Bällebad, Megablox und sie können mit so rutschdingern rumfahren. Wenn sie die Kleine beim Rausgehen ablenken, dann weißt du ja nicht, ob sie später weint, weil sie auf einmal merkt, dass du nicht da bist. Ich finde es besser, wenn sie merkt, dass du gehst und dich verabschiedest. Klar weinen die Kleinen, aber wenn sie sich dann auch trösten lassen, ist doch auch gut. Irgendwann lernt sie, dass du wieder kommst und es doch ganz schön ist. Wir hatten 3 Wochen an denen es solala lief. Sie blieb drin, aber hat am Anfang geweint. Dann waren 2 Wochen Ferien und dann ist sie ohne weiteres reingegangen. Sie hätte die Oma schon beim Bäcker stehen gelassen und wäre alleine gegangen.
Jedes Kind ist anders. Bei uns war ein Mädchen, dass über ein Jahr gebraucht hat, um ohne Weinen ´(am Anfang) in den KiGa zu gehen.
Halli Hallo,
sorry wenn ich das jetzt sage aber das was ich hier die letzten Tage über Eingewöhnungen in der Krippe so lese bekomme ich einen "SCHREIKRAMPF"
Es gibt nach dem KVJS gewisse Richtlinien wie groß ein Gruppenraum sein muss. Ich meine es sind 40 qm. Bin mir da aber jetzt nicht sicher!
Habe ich das richtig verstanden du gehst aus dem Raum ohne dich von deinem Kind zu verabschieden? Wenn ja, dies ist ein absolutes NO GO!!!!!!!
Und wieso sollte es nicht machbar sein, dass jedes Kind isst wann es will. Bei uns ist dies sehr wohl machbar. Ich arbeite mit 10 kleinen Wurmern im Alter von 1-3. Es gibt eine feste Frühstückszeit um 9.15 Uhr wenn aber jemand davor oder danach nochmal essen möchte darf man dies tun. Dazu gehört natürlich sehr viel Feingefühl von der Erzieherin um die Kinder zu verstehen.
Krippenarbeit ist KEIN Kindergarten in klein!
Wer anfängt mit Krippenkindern an den Tisch zu sitzen und zu basteln am besten noch nach Schablonen auszuschneiden hat keine Ahnung von Krippenarbeit! Tut mir leid wenn ich hier so direkt werde aber manche Erzieherin haben einfach null Ahnung vom U3 Bereich!
Hast du dir die Krippe vorher nicht angeschaut? Wer ist der Träger?
Nach welchem Modell wird denn eingewöhnt?
Ich rate dir so schnell wie möglich ein Gespräch zu suchen!
Kannst dich bei Fragen gerne melden!
Liebe Grüße
Huhu
Wir sind auch seit zwei Wochen in der Eingewöhnung Maus ist 11 Monate
1. der Raum ist ca 25 qm? Also auch nicht besonders gross
Aber gemütlich mit grossen Fenstern und vielen Spielsachen inklusive Krabbelburg und Schlafturm
Die Grossen wechseln nun in den Kindergarten
2. Spielsachen sind alle gut erhalten. Es gibt viele spiele und Bücher, Bauklotzkisten, grosse Stofftiere zB ein Pferd etc. Da kann ich jetzt gar nix negatives sagen
3. die Erzieherin hat viel Wert drauf gelegt, dass Amelie mitbekommt, dass ich gehe! Muss mich verabschieden etc. Sie sagt, sonst kann sie es nicht verarbeiten und fällt irgendwann aus allen Wolken, wenn sie realisiert, dass ich weg bin. Fand das auch logisch und es klappt prima. Bis jetzt gab es auch keine Abschiedstränen.
4. wir fangen erst nächste Woche mit dem essen an.... Aber hier in der Kita gibts für den Hunger zwischendurch Obst oder Kekse
Das Gefühl, dass mein Schatz untergeht hatte ich auch.... Am ersten Tag gleich schon hat ein grosser Junge probiert, die Maus umzufahren..... Ich sass ja dabei und hab alles beobachtet. Aber die Erzieherinnen, sind 3 Stück in der Hauptzeit bei 10 Kindern, haben alles im Auge und regieren immer sofort. Und ermahnen die Grossen und schützen die Kleinen alles super
Diese Angst hab ich jetzt nicht mehr.
Ich wünsch euch weiterhin alles Gute für die Eingewöhnung! Und bei sorgen oder Bedenken würd ich mit den Erzieherinnen reden!
Glg
Kann sein dass der Raum doch etwas grösser ist.... Kann so schlecht schätzen.... Aber ich fühlte mich drin wohl und nicht eingeengt