Verabschiedung in der KiTa, wenn ihr geht. Was sagt und macht ihr?

Guten Morgen!

Heute hab ich meinen Sohn (14 Monate) nach einer Woche Pause (weil er krank war) in der KiTa verabschiedet und er hat wieder geweint #heul

Wir sind zusammen rein gegangen, dann wollte er spielen gehen. Ich bin noch 5 Min geblieben und ermachte einen guten Eindruck. Dann hab ich mit der Erzieherin zusammen entschieden, dass ich gehe.

Ich bin zu ihm hin, hab seine Aufmerksamkeit ergattert und gesagt, dass ich jetzt gehe undihn später wieder abhole. Dann noch ein "Tschüssi, bis später! Winke Winke!

Dann hab ich mich umgedreht undbin gegangen. Ich hab gehört, dass er sofort geweint hat, aber die Erzeiherin hat ihn gleich auf den Arm genommen, dann war gleich wieder Ruhe.

Jetzt sitze ich hier und grüble, ob ich an meiner Verabschiedung was besser machen könnte.

Was ich als negativ empfand: Es ging recht schnell, die Verabschiedung dauerte keine halbe Minute.

Hat jemand Tipps?

LG emi

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Hallo Reni, ich bin selbst Erzieherin in der Krippe und bei uns sind alle am besten gefahren, wenn das Kind an der Gruppentür verabschiedet wurde. Dieses "Ich komm nochmal kurz 5Minuten mit rein" macht es in meinen Augen nur komplizierter. Eine kurze und liebevolle Verabschiedung ist das Beste. Ich versteh dich natürlich auch. Grad wenn er ne Woche nich da war, hat er es natürlich schwer. Aber es ist doch toll, dass er gleich aufgehört hat zu weinen und sich von der Erzieherin hat trösten lassen. Da siehst du, dass er sie als Bezugsperson akzeptiert und annimmt. Du darfst nicht traurig oder unsicher wirken, das merkt dein Kind nämlich. :-) ganz liebe Grüße, Sophie

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Hallo Sophie,

danke fürdeine schnelle Antwort.

Ich muss dazusagen, dass wir noch in der Eingewöhnung sind. Bevor er krank war, war er erst eine Woche da. Ende der ersten Woche war er schon 1,5 Stunden alleine dort.

Ich kann ihn doch nicht in der zweiten wOCHE Eingewöhnung gleich an der Tür abliefern, nachdem er eine Wochekrnak war, oder?

LG

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Ah ok, ihr seid noch in der Eingewöhnung. :-) Eine aufregende Zeit für alle Beteiligten. Nach welchem Modell macht die Kita die Eingewöhnung? Wir arbeiten nach dem Berliner Modell. Das heißt, dass du als Mama die ersten drei Tage mit deinem Kind eine Stunde die Gruppe besuchst, ,alles ohne Trennung. Ab dem vierten Tag wagt man eine kurze Trennung, welche dann die darauffolgenden immer weiter ausgedehnt wird. Wenn dein Sohn erst eine Woche dort ist, finde ich die 1, 5 Stunden, die er da allein ist, schon ganz schön lange...und natürlich muss man dann flexibel sein. Wenn mein Eingewöhnungskind nach einer Woche Eingewöhnung erstmal ne Woche wegen Krankheit ausfällt, würde ich dich als Mama sicher nochmal mit ins Spiel holen, wenn auch nicht übertrieben lang. Kurze Verabschiedung "So mein Schatz, bis dann,ich bin dann gleich wieder bei dir." Kuss geben und dann raus. Klar weinen die Kleinen dann erstmal, aber es wird besser! Sprich mit der Erzieherin und einigt euch, was jetzt in der Situation für dein Kind das Beste ist :-)

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Guten Morgen,
bei uns gab es heute Morgen auch Tränen. Meine Kleine ist 12 Monate alt und geht seit 4 Wochen in die Krippe. Meist gebe ich sie ihrer Bezugserzieherin auf den Arm, streichel sie nochmal, wünsche ihr einen schönen Tag und gehe. Ich finde lange Abschiedszeremonien machen es für das Kind schwerer. Normale beruhigen sich die Kleinen schnell und falls nicht, vertraue ich darauf, dass die Erzieherin mich kontaktiert.
Heute habe ich erlebt, dass eine Mutter sich so lange verabschiedet hat, bis sie selbst geweint hat. Das macht es dem Kind auch nicht leichter. Ab September muss ich wieder arbeiten und dann kann ich sie morgens nicht ewig lange verabschieden.

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Hallo,

ich mache es immer "kurz und schmerzlos", also nur tschüs und winken und dann weg. Allerdings hat meine Tochter bisher (ist jetzt seit einem Jahr dort) auch noch nie geweint.

LG

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Wir verabschieden uns schon beim Umziehen in der Gaderobe.
Dort wünsche ich meiner Tochter schon einen schönen Tag und das sie schön mit Stella (ihre Freundin) spielen kann und dass ich oder der Papa sie am Nachmittag wieder abholen. Dann noch eine dolle Umarmung und einen Knutscher (den sie selbst einfordert).
Dann gehen wir entweder Hand in Hand in die Gruppe und ich übergebe sie der Erziehering, oder sie flitzt direkt hinein und geht sofort spielen.
Dann halte ich mich aber auch nicht länger dort auf, sondern suche das Weite.
Denn wenn ich wie du noch warten würde und sie dann im Spiel noch mal unterbrechen würde um Tschüß zu sagen, würde sie auch so ein "Theater" machen wie dein Sohn.

Soetwas solltest du lassen.

Verabschiede dich schon, bevor du ihn in die Gruppe gibst und warte danach nicht, sondern geh gleich. Alles andere ist verwirrend für dein Kind.
Und du hast gesehen, dass er sich von den Erzieherinnen leicht beruhigen lässt.

LG

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Hallo,

Danke für deine Antwort. Leiderhatte ich vergessen zu erwähnen, dass das jetzt erst seine 2te wOCHE IST. Wir sind noch bei der Eingewöhnung.

Es lief aber gut heute. Morgen isst er mit Mittag:-)

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ich würde es ausprobieren... ich hab das thema ja nun 4mal durch. und das war sogar hasenweise unterschiedlich...

z.B. meine große wollte immer genre dass ich noh eben da bleibe. tu ich ja auch gerne, aber dann fand sie gar nicht den dreh. also haben wir letztlich eine ganz kurze "ein kuss und stschüss , mama geht los!" sache draus gemaht. die erzieherin hat sie heulend da behalten und 10 sekunden später war alles vorbei. je länger ich vorher da war, desto schwieriger war das. auch wenn mir das eigentlich leid tat, da kam sie besser mit zurecht. mittlerweile (nach über einen jahr kiga) bin ich auch leicht mal ne halbe stunde noch da weil sie mir was zeigen will oder so, aber in den ersten monaten musste ich mir das halt verkneifen. und mittags genauso. da zieht sich das auch gerne hin. erst will sie was zeigen, dann spricht man noch mit einer muter .... und schon ist das geheule wieder groß...

die ganz kleine ist da total frei. der ist es egal, da kann ich gleich gehen, oder später... nur sie mittags mitzukriegen ist mitunter ein bisschen zäh, aber das wird auch schon weniger, sie ging jetzt ein viertel jahr hin... also da fehlte auch wohl nur ein bisschen die gewohnheit. außerdem komme ich normal ziemlich zum ende der abholzeit, wenn sie schon viele kinder haben gehen sehen, das klappt besser als wenn sie als erste ihr spiel beenden müssen... da kann man ja drauf eingehen soweit es passt.

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Hallo Emil,
eigentlich ist die Verabschiedung doch nicht schlecht. Je langwieriger Du Deine Verabschiedung machst, desto mehr arbeitet es in dem kleinen Köpfchen und dann wird die Verabschiedung immer schwerer. Bei uns lief die Verabschiedung genau so und ehrlich gesagt, ich hab meinen Sohn in der Anfangszeit schon beim Hausschuhe anziehen verabschiedet, da er sofort in die Gruppe gestürmt ist ohne Tschüss zu sagen, wenn er mich dann aber sah, weil ich noch etwas abklären wollte, dann hat er geweint. Habe dann die Klärungen auf den Nachmittag verschoben. Wenn mein Sohn dann mal geweint hat - was phasenweise passiert ist, dann ist die Erzieherin mit ihm zum Fenster gegangen und da konnte er mir nochmal winken. Es braucht halt auch seine Zeit. Ich kann Dir aber auch sagen, dass sich das auch nochmal verändert, wenn die ersten Freundschaften geknüpft werden. Dann geht die Verabschiedung unter einer halben Minute ;-).
Ach ja, bei der Verabschiedung war für uns immer wichtig zu sagen "Mama/ Papa muss jetzt arbeiten. Ich komme nachher wieder. Das hat sich bei meinem Sohn so festgesetzt, dass er das nachher von allein gesagt und auch verstanden hat :-)

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Ich gehe mit rein und falls alles okay ist, bin ich in einer Minute wieder draussen. Manchmal moechte meine Kleine noch nicht das ich gehe, dann setze ich mich hin und spiele 4-5 Minuten mit ihr, spaetestens dann ist sie so beschaeftigt, das sie mich vergessen hat. Dann gehe ich einfach, wenn ich dann nochmal tschuess sagen wuerde oder winken oder sowas, waer ihr wieder bewusst das Mama weggeht. Also lass ich es bleiben und gehe ruhig raus. Klappt immer und sie weint nicht dabei.