Hallo ihr lieben,
ich habe eine 6 Jährige Tochter und einen 2,5Jahre alten Sohn. Ich möchte meinen Sohn jetzt so langsam ans Töpfchen gewöhnen....
Bei meiner Tochter damals habe ich einfach von heute auf morgen die Windel weg gelassen und sie alle 30 Min.auf den Topf gesetzt. Das hat auch eigentlich wunderbar geklappt bis auf ein paar Unfälle die ja normal sind....sie war da 23 Monate....4 Wochen später war sie trocken....
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage...bei meinem Sohn ist es irgendwie komisch...ich habe ihn mittlerweile soweit dass er sich auf den Topf setzt und sogar Pipi macht. Er freut sich dann wie wild und möchte gleich seine Belohnung...ein Gummibärchen....es geht auch mal was danaben...er merkt dass es läuft oder tröpfelt und ruft dann Mama Pipi...aber ihn setze ich alle 10-15 Minuten drauf und wirklich immer kommt was....wenn nur ein paar Tropfen kommen sage ich bleib noch kurz sitzen vielleicht kommt ja noch was....und wirklich kommt noch eine Menge....mir kommt das komisch vor....wieso kann er so oft so viel machen? Kennt das jemand?
Lg und danke
Töfchentraining....ist das normal
Hallo, zum Töpfchentraining kann ich dir nichts sagen. Allerdings ist mein Kleiner (2 1/4)die ganzen letzten 3 Wochen ohne Windel im Garten gewesen und er ist alle 10 min zu seinem "Pippibaum" gerannt und hat gepieselt und zwar Mengen, die ich für unmöglich halten würde. Allerdings war er auch sehr viel im Planschbecken, wo er dementsprechend sicher auch sehr viel Wasser geschluckt hat. Mit Schlüppi gehen häufig erst noch 2/3 Tröpfchen in die Hose. Das große Geschäft sagt er schon seit vielen Wochen zuverlässig an, das will er auf keinen Fall mehr in der Windel haben.
Geht er freiwillig aufs Töpfchen wenn du nachfragst oder setzt du ihn drauf?
VG
B
Lies mal das dazu :
http://www.medizin-im-text.de/blog/2014/10/die-anale-phase-der-sitz-auf-dem-thron/
Ich habe zwei Söhne, beiden habe ich ein Töpfchen ab 1,5 Jahren angeboten, eknfach weil sie da begannen zu merken wann sie müssen. Zum Spass haben beide dieses mal genutzt .
Wichtig ist, das ein Kind merkt wann es muss und selbständig hingeht. Dafür braucht man auch keine Belohnung, warum etwas normales belohnen? Es soll ja etwas normales werden und kein besonderer Anlass.
Mein Großer war mit etwas über 3 trocken, von heut auf morgen, weil er es wollte. Dann gleich tags wie nachts und ohne Unfälle.
Der Kleine wird jetzt 3, sagt wenn er muss, hat aber eine Windel. Ich gehe davon aus, das auch er demnächst diese nicht mehr will und dann einfach trocken ist. Selbstbestimmt und in seinem Tempo.
Ich finds gut so, gerade weil es eben auch keine Unfälle bei meinem Großen gab (ich glaub , er hatte 2x nen Unfall nach dem trocken sein).
Bei antrainiertem Trockewerden gibts meist sehr lange Phasen, wo es nicht richtig funktioniert . Das kann frustrierend für alle sein, daher kam es für uns nicht in Frage.
L.G
das ist schön, dass deine tochter trotz deiner methode gut trocken geworden ist. da hast du aber glück gehabt, denn eigentlich ist es kontraproduktiv, die kinder alle 30 minuten aufs töpfchen zu setzen.
klar, wenn du ihn belohnst, presst er sich immer etwas ab, wenn du fragst. gibt doch gummibärchen dafür. mit trockenwerden hat das allerdings rein gar nichts zu tun.
wenn er viel pinkelt würde ich davon ausgehen, dass er auch viel trinkt? wäre jedenfalls die naheliegende schlussfolgerung.
Hallo!
Ich kann mich Haruka und Sannimausi nur anschließen. Ob das was du da tust, sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, weil das Trocken-/Sauberwerden definitv kein Lern- sondern ein Reifungsprozess ist.
Meine Große hat mit 14 oder 15 Monaten zum letzten Mal ihr großes Geschäft in die Windel gemacht, danach hat sie immer zuverlässig Bescheid gegeben, wenn sie auf denTopf oder die Toilette wollte. Das setzte allerdings voraus, dass sie bereits wusste, wozu Topf und Toilette da sind (einer der wenigen Vorteile, wenn einen die Kinder ständig aufs Klo begleiten). Tagsüber wollte sie dann mit 2,5 Jahren keine Windel mehr und abgesehen von einigen wenigen Unfällen klappte das auch sofort. Nachts dauerte es, bis sie 4,5 Jahre alt war.
Der Kleine (15,5 Monate) ließ sich lange überhaupt nicht auf den Topf setzen, obwohl er schon lange "im Weg" stand. Vor ca. einem Monat wollte ich ihm die Windel wechseln, weil er gedrückt hatte wie ein Weltmeister. Es war aber nur ein kleiner Köttel in der Windel, deshalb habe ich das mit dem Topf einfach nochmal ausprobiert und er hat sowohl Pipi als auch sein großes Geschäft rein gemacht. Seitdem setze ich ihn meistens beim Wickeln einmal kurz drauf, denn wenn, dann macht er relativ direkt. Manchmal verlangt er schon beim Windelöffnen "Tötti!" und dann kann ich davon ausgehen, dass er sein großes Geschäft erledigen muss. Wenn er aber nicht will, setze ich ihn nicht auf den Topf, dann gibt's halt nur eine frische Windel. Manchmal meldet er sich inzwischen sogar zwischendurch, dass er auf den Topf möchte und dann kommt auch immer zumindest Pipi.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde es wichtig, dass Kinder schon relativ früh erfahren, was man auf dem Topf bzw. der Toilette macht. Allerdings würde ich nie ein Kind nach Zeitplan drauf setzen - wie soll es so lernen, die Körpersignale zu erkennen und zu deuten?
LG, Ulla
"wieso kann er so oft so viel machen? Kennt das jemand?"
Weil er seine Blase scheinbar kontrollieren kann und, so wie du es wünscht, sich die tropfen raus presst. Mach die Abstände größer, sonst lernt er gar nicht, den Druck einer vollen Blase einzuschätzen. Selbst, wenn dann mal etwas daneben geht.
Ich würde an deiner Stelle die windel ablassen und ihm sagen, er möchte bescheid geben. selbst würde ich ca. alle 2-3 stunden erinnern, auch wenn dir das lange vorkommt. Wenn er dann nicht will, würde ich irgendwann auch mal mit ihm zusammen gehen. Geh es langsam an. Meine Sohn war so damals innerhalb einer woche zuverlässig trocken.
vg, m.
Danke für eure Antworten...
Ich setze ihn alle 10-15 drauf und trotzdem steht er auf und macht 5 Min.später Pipi in die Hose.
dann ist er noch nicht so weit.
lass ihn doch einfach in ruhe, bis er von sich aus trocken wird. du drängelst ihn ja sicher auch nicht beim malen lernen oder auf einem bein hüpfen, oder?
Ich finde es sehr befremdlich derart ein Töpfchentraining zu machen und als Belohnung ein Gummibärchen zu geben, wieviel bekommt er denn da am Tag?
Kinder sollen selbst verstehen und fühlen dass sie auf die Toilette müssen.Und das hat nix damit zu tun wenn man sie alle 15min auf den Topf setzt und ein Gummibärchen in die anhand drückt wenn es geklappt hat.
Mein Sohn ist fast zwei und zeigt bisher kaum Interesse am Töpfchen.Leider sagt er mir auch erst Bescheid nachdem er gepullert hat wenn wir die Windel weglassen.Ich würde aber nie auf die Idee kommen ihn permanent auf den Topf zu setzen....er pullert dann mal 1,5 Stunden gar nicht und dann plötzlich in 20min dreimal.