Hallo!
Ich werde nach den Ferien unsere Eltern-Kind-Gruppe übernehmen.
Ich selber bin schon langjährig Übungsleiterin, allerdings hab ich zumeist mit Jugendlichen trainiert und dass ich die Gruppe mit meiner Großen besucht habe ist auch schon länger her. Bin also ein bißchen aus dem Thema raus.
Ich habe mich schon mit meiner Vorgängerin unterhalten und auch schon einige Ideen für Gerätelandschaften etc. Ich würde aber gerne von euch wissen was euch in euren Eltern-Kind-Gruppen gut gefällt und was halt weniger. Wie sieht der grobe Ablauf bei euch aus? Habt ihr noch Tipps und Tricks auf Lager, die ihr an mich weitergeben würdet?
Falls es wichtig ist, wir sind in der Sporthalle von 16 - 17.15 Uhr, die Kinder sind im Alter zwischen ca. einem und vier Jahren.
Ich freue mich über zahlreiche Antworten und sage schon mal
Koerstn
Eltern-Kind-Turnen
Ich fand gut das es bei uns immer ein Begrüßungs-/Abschiedslied gab.
Der Rest hängt davon ab, was für "Material" du hast... Für mich ist es immer schön, wenn was dabei ist, wo ich mit meinem Kind "neues" üben kann, ohne Angst haben zu müssen das es sich verletzt. Letzens z.B. auf einer Stange balancieren; Oder irgendwo drauf klettern (Wenn es doch mal abrutscht, kann durch Matten nicht viel passieren)
Türme von denen man auf Matten springen kann sind auch immer beliebt
Bälle sind bei meinem Kind gerade der HIT, da war dann auch mal toll, das es eine große Freifläche gab, wo mit verschieden großen Bällen gespielt werden konnte (und man nicht wie zu Hause als aufpassen musste, das was kaputt geht)
Parcoure fand ich meistens doof, weil das nie so geklappt hat wie die Übungsleiterin dachte. Entweder waren die Kids viel zu schnell oder viel zu langsam, haben Stationen übersprungen oder eine mehrfach machen wollen... es endete immer im CHaos
Wir haben auch immer erst im Kreis ein Begrüßungslied gesungen,danach manchmal noch ein Bewegungslied,z.B. Hoppe Reiter mit Gymnastikbällen.
Rutschen von der Sprossenwand,Balancierübungen,Trampolin kamen immer sehr gut an und Bälle nicht zu vergessen.
Am Ende gab es ein Abschiedslied oder bissel Entspannung (ruhige Musik und Seifenblasen,Federn,...).
Gerade die Kleinen sind schnell erschöpft.
Würde vorher auch unbedingt klären,wie es mit Essen und Trinken aussieht.
Wir haben auch immer den gleichen Ablauf.
Wir sind gerade in der 2. Gruppe, die Geräte sind da immer schon aufgebaut:
Bewegungsspiel (1,2,3 im sauseschritt), Begrüßungsrunde, erklären des Gerätelandschaft, ausprobieren.
Dann treffen sich alle um Bänke und wir singen "der Tisch ist heute meine Trommel". Dann Räumen wir die Geräte auf.
Abschlussspiel.
Zum Schluss fahren wir alle noch mit dem mattenwagen ubd singen "Alle leut".
Bin super zufrieden.
Was mich aber immer wieder nervt und woran sich die leut auch nicht halten können ist 1. das ständig in der Turnhalle gegessen wird ubd 2. das immer die gleichen Eltern beim Abbauen helfen. Die Kinder sind mind. 2 Jahre ubd können gut 5 Minuten allein bleiben. Wenn alle mithelfen geht's echt fix. Nein, man setzt sich hin ubd schnackt. Ätzend.
Ich würde mir da von der Leitung mehr Initiative und ein Durchgreifen wünschen. Wir bekamen einen Zettel, auf dem solche Dinge standen, aber scheint viele nicht zu interessieren. Schade.
Lg und viel Erfolg!
Alex
Guten Morgen,
ich habe auch ein Eltern-Kind-Turnen geleitet, bin aber gerade in der Babypause.
Bei uns werden anfangs im Kreis die Füße mit einem Sprüchlein aufgeweckt, anschließend wird irgendein Bewegungslied gesungen (z.B. 1-2-3 im Sauseschritt).
Nun wird mit einem Kleingerät "geturnt", das variiert jedes Mal. WIr haben Kinderpezibälle, normale Bälle, Sandsäckchen, Reifen, Watte, Zeitungspapier, usw. Mit den Kleingeräten werden verschiedene Übungen angeleitet.
Dann werden die Gerätlandschaften aufgebaut, es findet freies Turnen statt und zum Schluss singen alle ein Abschliedslied.
Im Netz findest Du auch immer wieder tolle Anregungen für Stationen. Wichtig fand ich, dass man sein "Klientel" anschaut, bevor man aufbaut. Bei uns waren an manchen Tagen nur Kleine (bis zwei) da und dann bringen riesen Kletterparks natürlich nichts, weil die Kleinen das nicht können.
Viel Spaß und viel Erfolg!
Guten morgen,
Vieles wurde ja schon geschrieben, daher nur eine Ergänzung.
Unsere Leiterin macht das Kleinkind und das Kinderturnen. Gut finde ich, das sie die Einteilung nicht nach Alter, sondern nach Entwicklung macht. Dadurch wechseln teilweise Kinder vor drei zum Kinderturnen und welche bleiben bis vier bei den Kleinkindern.
Dadurch sind die Übungen immer recht passend und die Gruppe ist homogener.
Zudem gibt sie beim Kinderturnen immer mal wieder Rückmeldung wie sich das Kind macht.
Beim Kinderturnen baut sie auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ein für die einzelnen Niveaus der verschiedenen Kinder.
LG
Guten Morgen!
Bei uns gibt's natürlich auch ein Begrüßungslied und dann geht's an die verschiedenen Gerätelandschaften. Für die ganz kleinen oder die "Angsthasen" (so wie mein 27 Monate alten Jungen) gibt es Bälle oder Krabbel Tunnel oder einfach nur eine Pudding-Matte zum drauf hüpfen. Zum Abschluss kommt das Schwungtuch da ist es bei den kleinen sehr beliebt durch die Halle gezogen zu weden wenn sie sich alle Mittig drauf setzen, oder eine Bank wird auf Rollen gestellt (diese Sateboard artigen Teile zum schwere Geräte rein rollen) und dann setzten sich die Kinder alle drauf (ein bisschen wie beim Banana- Boat fahren). Manchmal wird auch noch ne Runde Faules Ei gespielt. Dann gibt's natürlich noch ein Abschiedslied.
Mein kleiner ist echt noch ein Angsthase und deshalb bin ich froh das wir manchmal einfach nur ne halbe Stunde mit dem Ball spielen dürfen ohne das er immer wieder an die Geräte "gezerrt" wird!
Viel Spaß bei deiner neuen Aufgabe!
Hallo,
spontan fällt mir ein, dass es toll von der Leitung wäre das Essen währenddessen und überhaupt IN der Halle zu verbieten. Ich bin der Meinung, dass Kinder durchaus mal 1,5 Stunden ohne Essen auskommen können und warten können, bis sie nach dem turnen im Kinderwagen oder Auto sitzen.
Was meine Tochter immer toll fand, war das gemeinsame Umwerfen der großen dicken Matte wobei sie sich dann drauf geworfen haben.
LG sunshine
Huhu
Gut kommt bei unserem Kinderturnen an:
Schwungtuch
KriechtunnelLabyrinth
Einfache Spiele (Feuer, Wasser, Luft)
Trampolin
Begrüßungs- und Abschiedslied
Mehrere kleinere Stationen anstatt einem großen Parcours
Nicht so toll ist:
Aufbau machen immer dieselben Eltern
Zwischen Start und Ende keine richtige Struktur/Eingreifen der Leiterin, wenn Parcours teilweise offensichtlich zu schwierig
Viel Erfolg!
Katrinkii
Hallo!
Vielen Dank für eure Antworten.
Also ich habe es bisher so geplant, dass wir mit einem Begrüßungslied beginnen und es dann zu den Geräteaufbauten geht. Hier wollte ich das so variieren, dass ich mal eine zusammenhängende Landschaft habe zu der ich eine passende Geschichte erzähle und beim anderen Mal verschiedene kleine Aufbauten, bei denen sich jeder so austoben kann wie er will. Kleingeräte wie Bälle, Reifen etc. werde ich zu freien Verfügung hinstellen. Zum Abschluss noch ein Spiel, Bewegungslied o.ä. und dann das allseits bekannte "Alle Leut" zum Abschied.
Einige haben das Essen und Trinken in der Halle erwähnt. Das ist bei uns eh von der Gemeinde aus untersagt. Die Kinder haben aber die Möglichkeit vor der Halle ihre Getränke zu deponieren und wenn es nicht überhand nimmt, sollen Eltern und Kinder das selber entscheiden, ob und wann sie während der Turnstunde etwas trinken. Wenn ich die Stunde als Geschichte gestalte, werde ich zwei bis drei Trinkpausen anordnen.
Ja, so weit sind meine Pläne. Ich hoffe, dass die Eltern mitziehen und mich auch unterstützen, dann sollte das zu schaffen sein.
Euch allen ein Dankeschön!
LG