Wie an Wasser gewöhnen?

Hallo ihr lieben!

Meine kleine Maus (27 Monate) mag leider überhaupt kein Wasser. Ich habe ihr deshalb immer Saftschorle zu trinken gegeben.

Gestern war sie zum ersten mal beim Zahnarzt und der meinte wir müssen unbedingt den Saft weglassen und ihr nur Wasser zu trinken geben wegen dem Zahnschmelz.

Wie können wir sie am besten an nur Wasser gewöhnen? Ich habe es ihr heute sehr dünn vermischt und sie verweigert es momentan.

Habt ihr Ideen? Und wisst ihr ob man ihr sonst wegen ihrem schlechten Zahnschmelz Volvic mit Geschmack geben darf, falls es mit dem Wasser nicht klappt?
Ich danke euch im Vorraus!!!

LG Claudia

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Also Volvic mit Geschmack ist der größte Scheiß den es gibt....da kannst du auch Saft weitergeben.Ich denke ihr werdet ein wenig durchhalten müssen...bietet ihr doch das Wasser mal aus verschiedenen Gefäßen an, vielleicht findet sie es toll aus einer Tasse zu trinken aus der sonst nur der Papa trinkt?!

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Hallo!

Sorry eine Idee hab ich jetzt nicht, außer eben konsequent anbieten und Schorle komplett weglassen. Aber mal eine Frage: Trinkt sie aus der Flasche oder aus der Tasse/Becher?

Was den Zahnschmelz angeht so bin ich aber gar nicht ganz so sicher ob es nur am Saft liegt. Ich glaube, schlechter Zahnschmelz ist auch genetisch bedingt. Ißt sie viel säurehaltiges Obst oder auch Süßigkeiten? Notfalls würde ich das auch erstmal bisschen reduzieren. Falsche Putztechnik kann auch zu Zahnschmelzverlust führen. Ist recht schwierig, das NUR auf den Saft zu beschränken.

Viel Glück mit dem Wasser!

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Mein Sohn trinkt ungesüßten Früchtetee. Ich koche morgens den Tee und er trinkt ihn tagsüber kalt. Wäre das was für euch?

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Trinkt sie Wasser mit oder ohne Kohlensäure`? Vielleicht mal ausprobieren.

lg

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Woran macht er den schlechten zahnschmelz fest?

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Konsequent beliben!

Und nein das Zuckerzeug alla Geschmackswasser wäre dann auch schlecht!

Unser Junior hat auch immer mal eine Wasserabneigung und dann gibts eben enen Becher mit Geschmack und der wird dann immer wieder mit Wasser nachgefüllt bis es nur noch Wasser ist.

Immer wieder anbieten vielleicht mal Tee ungesüßt versuchen.

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na ja, mit schon 2 Jahren kann man das irgendwie "bestechen" oder austricksen. Wie wäre es, wenn ihr einen schönen Glas/Becher kauft? oder ein toller Trinkhalm, so ein lustiger im Spiralform? Vielleicht trinkt sie da lieber Wasser.

oder sie darf sich dann selbst einschenken aus einen kleinen krug, das macht vielen Kindern Spaß.

Oder sie kriegt z.B. in Gummibärchen zum Nachtisch, wenn sie ein Glas Wasser trinkt. So als letzte Ressource.

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Liebe Claudia,

ich möchte gern aus zahnärztlicher Sicht etwas dazu schreiben. Zum einen ist es gut, dass du mit der Maus beim Zahnart warst, wenngleich ich es sehr spät finde. Ich selbst versuche schon die Schwangeren bei diesem wichtigen Thema zu erreichen, spätestens aber wenn ich die Kinder dann mit einem Jahr sehe (klappt je nach Eltern leider auch nicht bei allen). Saft oder auch Schorle ist für Kinder ungeeignet. Sinnvoll als Getränke sind ausschließlich Wasser und ungesüßter Tee! Wenn deine Kleine schon immer Saft bekommen hat sieht man das sehr wohl am Zahnschmelz. Zucker und Säure setzen den pH-Wert im Mund herab und die Zähne werden ständig vom sauren Milieu umspült. Durch die ständige Zufuhr hat der Speichel keine Chance mehr zu neutralisieren. Optisch zeigt sich das meist als ausgewaschene Stellen, meist Höcker, an den Zähnen. Eine Vorschreiberin sagt man könne es nicht nur auf den Saft schieben, das ist sicher richtig, aber durch den dauerhaften Kontakt ist Saft schädlicher als zB Obst, was gegessen wird, danach aber Pause ist, sprich das Mundhöhlenmilieu kann sich neutralisieren.

Was kannst oder solltest du tun? Konsequenz ist das einzige was hilft. Sag deiner Tochter es gibt nur noch Wasser oder Tee, die Zähne gehen sonst kaputt. Das versteht sie in dem Alter. Ein Kampf wird es trotzdem. Da musst du stark bleiben und auch alle im Umfeld. Geht sie in den Kindergarten/Krippe? Da gibts normalerweise auch keine zuckerhaltigen Getränke, wie funktioniert es da?
Ein Kind verdurstet nicht, wenn du ihm zu trinken anbietest! Bitte bleibe konsequent und zieh den "Entzug" durch, es lohnt sich! Die Ideen mit Glas/Becher etc aussuchen finde ich gut, mit "Trinklernflaschen" etc. würde ich in dem Alter möglichst nicht mehr anfangen!

Alles Gute für euch!

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Meine Tochter ist fast 19 Monate und hat schon fast alle Zähne.

Wenn ich mit ihr zum Zahnarzt gehe macht die den Mund ja nicht auf. Zähneputzen klappt mal ganz gut und mal wieder weniger.

Trinken tut meine leider auch nur Saftschorle. Wenn auch mit ganz viel Wasser.

Oder soll ich doch schon zum Zahnarzt? Ich muss heut eh hin und frag mal...

#winke

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Hallo Alexia,

die wenigsten Kinder lassen in dem Alter wirklich schauen, darum geht es im Grunde auch nur nebensächlich. In erster Linie geht es um das Gespräch mit den Eltern und deren Aufklärung. Saftschorlen sind keinen Deut besser als Saft. Ich sage den Eltern zB oft, wenn es denn Saft sein muss (ist ja ernährungstechnisch erst mal nicht ungesund), dann lieber ein Glas Saft zum oder direkt nach dem Essen, aber das wirklich schädliche ist das dauernde Umspülen der Zähne und somit das ständig saure Milieu im Mund!

Auch dir würde ich empfehlen deine Tochter mit zum Zahnarzt zu nehmen. Es geht bei den Besuchen eben auch um eine Gewöhnung an den Arzt, das Personal und die Umgebung!
Und weitere Empfehlung, wie auch an Claudia: konsequentes Anbieten von Wasser oder ungesüßtem Tee! Keine Schorle mehr und das bitte ohne Ausnahme durchhalten.
Es ist schwer, aber es geht (ich spreche aus Erfahrung, auch wenn es bei uns um eine Umstellung des Einschlafens ging!)

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Hm, ich bin da nun echt kein "Antizuckerapostel" - warum sollte ich. Ich esse auch gern Süßigkeiten und Nutella. Aber was das trinken angelangt - warum hat sie denn überhaupt Saftschorle bekommen? Ich (in meiner grauen Theorie) denke ja irgendwie, dass sie nur nach etwas verlangen, was sie kennen? Das ist nicht böse gemeint, interessiert mich einfach mal.

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Liebe Landkind!

Du sprichst mir aus der Seele! Leider sind viele Mütter verunsichert, nicht zuletzt aufgrund der vielen verfügbaren Infos und Regeln, wann muss ein Kind wie viel trinken (um jetzt nur mal bei diesem Thema zu bleiben, wäre auf jede andere Fragestellung übertragbar).
Man ist da nun mal nicht immun, und das ist klar, ging mir nicht anders! Als wir die Beikost eingeführt haben klappte das absolut problemlos. Gegessen hat er wie verrückt, getrunken nichts (außer verbleibende Stillmahlzeiten). Dann sagt man ja ab drei ersetzen Mahlzeiten müssen die Kinder zusätzlich trinken. Hat meiner nicht... Habe lange gewartet Mahlzeit 4 zu ersetzen. Er trank immer noch fast nichts, an guten Tagen waren es knapp 50ml... Ich gebe zu, da kommt man in Versuchung "leckere" Getränke anzubieten... Hab ich nie gemacht, weil ich mir einfach gesagt habe, dass er über das Stillen wohl noch genug bekommt, nasse Windeln hat, und sich bei entsprechendem Angebot nicht verdursten lassen wird! Angefangen nennenswerte Mengen zu trinken hat meiner erst, als wir auch die letzte nächtliche Stillmahlzeit abgeschafft u abgestillt haben.
Ich will damit sagen, dass die Kinder sich nehmen was sie brauchen und eine Verunsicherung ist normal, aber es gibt manches was einfach unumstößliche Regel bleiben sollte!

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Ich stimm dir da voll zu!
Mini war auch immer ein schlechter Trinker. Von allen Seiten hieß es, gib ihm doch mal Saft, vielleicht mag er kein Wasser.
Ich bin aber konsequent geblieben und habe gesagt wenn er Durst hat, trinkt er auch Wasser. An den süßen Geschmack von Saft wollte ich ihn, aus Angst, dass dann genau der Fall der TE eintrifft, nicht gewöhnen.
Inzwischen trinkt er übrigens wunderbar Wasser.

LG bellis

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