Liebe Urbia-Gemeinde,
ich möchte Euch um Eure Einschätzung bzgl Kita-Eingewöhnung unseres Kindes bitten, die Frage ist in erster Linie, ob wir vielleicht einfach eine zu hohe Erwartung an Organisation und Kommunikation von Seiten der Kita-Leitung haben. Ich versuche mich kurz zu fassen – darum klingt alles so nüchtern und knapp, leider ist die Geschichte etwas länger, darum schon mal danke fürs Lesen!
Ausgangssituation: Betreuungsschlüssel U3: 1:6, Berliner Modell, Halbtagsplatz, Kind 21 Monate, sehr sensibel mit starker Bindung an Eltern, aber auch offen, Interesse an anderen Kindern und Menschen.
1.Eingewöhnungsversuch Februar 2014 mit 14 Monaten mit Erzieherin A: Trennung ohne Weinen, bereits 1,5h alleine da, längere Eingewöhnung, auf gutem Weg, drei Wochen.
2.Dann Kind 2 Wochen krank.
3.Anfang März zurück, Erzieherin A ist weg, wechselt in eine andere Einrichtung, Erzieherin B ist neue Bezugsperson, hat an dem Tag ihren ersten Arbeitstag, versucht nebenbei Kind einzugewöhnen. Kind lässt sich nicht abgeben oder beruhigen, Trennung nicht möglich. Nach drei Wochen kommt von Kita-Seite der Vorschlag, die Eingewöhnung für zwei Monate zu unterbrechen und Anfang Juni einen erneuten Versuch zu starten.
4.Erzieherin B ist schwanger und im Beschäftigungsverbot, Kita hat Personalproblem und setzt Eingewöhnung unseres Kindes um weitere 3 Monate aus, da sie keine Personalkapazitäten hätten. In dem Zeitraum werden allerdings noch 2 weitere Kinder eingewöhnt.
5.Eingewöhnungsversuch September 2014 mit Erzieherin C: Trennung zwar mit Weinen, Kind lässt sich aber beruhigen. Erzieherin C erzählt, dass sie Urlaub habe 4 Wochen nach Eingewöhnungsstart. Aufgrund von Schließtagen 2.&3. Oktober sind also 3,5 Wochen Eingewöhnungszeit eingeplant. Erzieherin C ist nun seit dieser Woche krank die ganze Woche, danach 2 Tage anwesend, anschließend im Urlaub.
6.Die U3 Gruppe wird nun von zwei Auszubildenden betreut, unser Kind soll sich jetzt an Erzieherin D – Auszubildende, die meines Wissens im vergangenen Monat angefangen hat und noch in der Eingewöhnung mit einem anderen Kind ist – gewöhnen. Klappt überhaupt nicht, Kind weint sogar in Begleitung der Eltern in der Kita, Trennung nicht möglich.
7.Mit der Rückkehr von Erzieherin C Mitte Oktober sollen 2 neue Kinder eingewöhnt werden, bis dahin soll die Eingewöhnung unseres Kindes abgeschlossen sein.
Urlaub, Schwangerschaft, Personalwechsel und Krankheit sind natürlich selbstverständlich an der Tagesordnung in Kitas. Allerdings wurden wir weder im Vorfeld darüber informiert noch wurde meiner Ansicht nach genügend zeitlicher Spielraum für diese unvorhergesehenen Dinge eingeplant. Sicherlich ist vieles auch ein Pech und blöder Zufall, aber ich habe den Eindruck, dass sich viele Schwierigkeiten durch Transparenz, Kommunikation und weitsichtige Organisation hätten vermeiden/relativieren lassen.
Meine Frage nun an Euch: Läuft das generell so in Kitas und müssen wir uns damit abfinden? Oder wäre unser Kind in einer anderen Einrichtung besser aufgehoben?
Für Erfahrungsberichte wäre ich Euch sehr dankbar!
Liebe Grüße, c
Bitte um Meinungen bzgl Verlauf der Kita-Eingewöhnung
Hallo erstmal,
ist natürlich eine echt blöde Situation, Personalprobleme kennt man ja in Kitas nur zu gut aaaber: Ich finde es sehr merkwürdig, dass es überhaupt kein "Stammpersonal" in der U3 zu geben scheint. Und dass Erziehrin A gegangen ist, spricht nicht gerade für ein tolles Arbeitsumfeld...
Wir hatten erst auch so eine Kita mit ähnlichen Problemen. Eröffnet im September und nach nur 6 Monaten hatte sich sämtliches Personal einmal durchgewechselt. Viel Krankenstand seitens der Erzieher und komplette Überforderung. Zum Glück habe ich das vorher durch befreundete Eltern/Kinder mitbekommen, so dass wir rechtzeitig reagieren konnten.
Jetzt sind wir in einer Kita die zeigt, dass es auch anders geht. Klar ist auch mal jemand krank oder wir müssen damit rechnen, dass eine der Erzieherinnen schwanger wird, allerdings konnte das Team bisher immer alles auffangen. Wenn du dir unsicher bist, meiner Meinung nach zu Recht, und ihr die Möglichkeit habt, zu wechseln, dann würde ich auch eher zu einem Neustart in einer anderen Kita tendieren und gezielt die Probleme, die ihr bisher hattet, in der neuen Kita ansprechen!
Danke für Deine Antwort!
Erzieherin A hat in eine andere Einrichtung des gleichen Trägers in einem anderen Stadtteil gewechselt, war wohl so geplant. Es scheint wohl wirklich ähnliche Probleme zu geben wie in der von Dir erwähnten Kita: Unsere ist nämlich auch erst vergangenes Jahr eröffnet worden und hat eine starke Personalfluktuation. Und hier gelingt es dem Team leider nicht so gut, die unvorhergesehenen Fehlzeiten aufzufangen.
Ja wechseln steht irgendwie schon zur Debatte.
Es macht mich halt so traurig, dass dieses Hin und Her auf dem Rücken unseres Kindes ausgetragen wird, das mittlerweile völlig irritiert ist, weil es nicht weiß, auf wen es sich denn da nun verlassen kann.
Da mach dir mal nicht so große sorgen, klar ist dass jetzt nicht optimal aber gerade in dem alter fällt den kindern eine umgewöhnung recht leicht. Vor allem dann, wenn ihr eine andere kita findet, die dir mehr zusagt. Wenn du ein besseres Gefühl hast überträgt sich das auch aufs kind, die kleinen haben da ganz feine Antennen. ..
allo,
liest sich gruselig. Aber wir hatten bisher auch immer Glück mit unseren Einrichtungen. Kaum Krankheit und als (durch dummen Zufall (Rente und ungeplante Schwangerschaft) plötzlich zwei Erzieherinnen weg waren war ganz schnell (fester) Ersatz da.
Also, nein, das muss in der Kita nicht so laufen. Allerdings finde ich es auch ganz schön dreist das die eure Eingewöhnung immer wieder verschieben. Musst du nicht arbeiten? Wenn nciht würd ich es ganz lassen und mir ne bessere Einrichtung suchen. Wenn doch, würd ich da mal auf den Tisch hauen.
Mich wollen sie in der ersten Einrichtung am Anfang runter handeln mit de Stunden, weil ja grad Winter ist und Krankheiten zu erwarten wären. Als ich dann gefragt hab ob ich dann auch nur die gekürzten Stunden zahlen muss war das Thema ganz schnell vom Tisch.
Also: Mund aufmachen
Lg wirbelwinds.mama
Hallo,
danke für Deine Antwort. Ist ja beruhigend zu hören, dass es auch anders laufen kann, dann müsste sich doch eine solche Kita finden lassen. Mein Mann und ich arbeiten beide, konnten uns bisher immer so organisieren, dass einer arbeitet und der andere das Kind betreut. Es ist relativ stressig, das so hinzukriegen, aber wir wollten unser Kind keinen Bedingungen aussetzen, in denen es sich nicht wohlfühlt, wenn es sich irgendwie anders organisieren lässt. Eine Halbtagsbetreuung wäre optimal für uns, wir haben auch keinerlei Familie vor Ort. Mittelfristig muss also eine Betreuungslösung her.
Ich glaub ich versuchs mal mit Tischhauen und Mundaufmachen, wenn mir nicht gefällt was dabei rauskommt, dann lassen wirs und suchen eine bessere Einrichtung.
Lg, c
Hallo!
Erst einmal eine Anmerkung zu dem ersten Beitrag: Dass eine Erzieherin aus einer KiTa ausscheidet, muss erst einmal nichts mit der Einrichtung zu tun haben. Bei uns in der Kita mussten zu den Sommerferien einige Kräfte entlassen werden, weil ein neues Gesetz in Kraft getreten ist, welches einen anderen Personalschlüssel vorsieht. Da es sich bei uns um eine integrative KiTa handelt, sind die Gruppen insgesamt sehr klein (bei unserer Tochter sind es 15 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren) bei sehr gutem Personalschlüssel. Allerdings war der Personalschlüssel im vergangenen Kindergartenjahr noch besser, was jetzt aufgrund der Gesetzesänderung aber finanziell nicht mehr machbar war. Somit mussten die Kräfte entlassen werden. Abgesehen davon kann es natürlich auch sein, dass Erzieherin A ohnehin nur einen befristeten Vertrag hatte - aus welchen Gründen auch immer. Oder die Erzieherin ist aus privaten Gründen umgezogen und hat sich deswegen eine neue Stelle in einer anderen Stadt gesucht...
2. Was mir allerdings zu denken geben würde, ist die Tatsache, dass eine Erzieherin, bei der von vornherein klar war, dass sie nach 4 Wochen nicht mehr in der KiTa ist, die Eingewöhnung durchführt, nach so kurzer Zeit kann der Wechsel einer Bezugsperson - auch ohne Krankheit - für das Kind nicht gut sein. Wobei natürlich nicht gesagt ist, dass es an der Erzieherin lag, dass der 2. Eingewöhnungsversuch gescheitert war, es kann auch sein, dass sich das Kind in einer ungünstigen Phase befand.
3. Für Schwangerschaft und Krankheit kann natürlich keine Kita etwas, allerdings wundert mich die Anzahl der Kinder, die bei Euch eingewöhnt werden. Das scheint mir irgendwie wie am Fließband zu gehen, und wenn bei einem Kind aus irgendwelchen Gründen auch immer die Eingewöhnung nicht klappt, wird es gleich zurückgestellt. Meiner Meinung nach wird es Zeit, dass die Eingewöhnung mal bis zum Ende durchgezogen wird, sonst wird das nie etwas.
4. Eine U3-Gruppe, in der für einen Zeitraum von 2 Wochen nur Auszubildende beschäftigt sind (vermutlich Erzieherinnen im Anerkennungsjahr?) ist in meinen Augen absolut undenkbar. Zumindest sieht es das Kinderförderungsgesetz in Hessen vor, dass immer mindestens eine fertig ausgebildete Erzieherin in der Einrichtung ist, sie muss nicht permanent in der Gruppe sein, es sollte aber immer einen festen Ansprechpartner sein. Und Erzieherinnen in Ausbildung dürfen für den Betreuungsschlüssel auch nicht im vollen Umfang herangezogen werden.
Ich weiß jetzt nicht, wie groß die Gruppe ist, aber eine fertige Kraft und 2 Auszubildende dürften in Hessen maximal 10 U3-Kinder betreuen, da Auszubildende nur zur Hälfte im Personalschlüssel mitberücksichtigt werden dürfen und ein U3 Kind einen Betreuungsfaktor von 0,2 hat. Die maximale Gruppenstärke beträgt generell 25, wobei Kinder bis zum vollendeten 2. Lebensjahr wie 2,5 Kinder, bis zum vollendeten 3. Lebensjahr wie 1,5 Kinder gerechnet werden. Wenn also nur Kinder unter 2 in der Gruppe sind, dürfen also auch nur maximal 10 Kinder betreut werden, bei einer gemischten Gruppe steigt die maximale Kinderzahl entsprechend auf maximal 17 Kinder.
Wenn allerdings jetzt die eine volle Fachkraft im Urlaub ist, dürfen entsprechend auch nur 5 Kinder in der Gruppe betreut werden, da ja im Grunde nur noch eine Kraft in der Gruppe anwesend ist (2 halbe Kräfte). Und die darf nach hessischem Kinderförderungsgesetz eben nur 5 U3-Kinder betreuen. Und da man natürlich nicht die Hälfte der Kinder heimschicken kann, muss die KiTa dafür sorgen, dass der Betreuungsschlüssel aufrecht erhalten werden kann.
LG
Hallo,
vielen Dank für Deine Antwort!
zu 2.: ja das mit dem in Kauf genommenen Wechsel der Bezugsperson gibt mir eben auch zu denken. Dass die Eingewöhnung mit Erzieherin B gescheitert ist, lag sicherlich nicht an ihrer Person, sie schien durchaus kompetent. Ich denke auch, dass unser Kind da in einer ungünstigen Phase war, deshalb waren wir auch mit dem Vorschlag, zwei Monate auszusetzen, völlig einverstanden.
zu 3.: Die Kita gibt es erst seit vergangenem Jahr, deshalb werden so viele Kinder eingewöhnt. Zudem gibts durch Wegzug o.ä. der Eltern/Kinder (leben in Berlin) immer wieder freie Plätze, die neu besetzt werden. Wir sind auch der Meinung, dass die Eingewöhnung bis zum Ende durchgezogen werden sollte, aber wenn keine Bezugsperson über einen entsprechenden Zeitraum dafür zur Verfügung steht, geht das nur zu Lasten unseres Kindes, das mittlerweile völlig verunsichert ist. Wir haben von unserer Seite einen Redundanzspielraum von 10 Wochen eingeplant, damit unser Kind stabile, verlässliche Bedingungen während der Eingewöhnung hat. Leider kann ich mich nach derzeitigen Erfahrungen mit unserer Kita nicht darauf verlassen, dass die in der Lage sind, stabile, verlässliche Bedingungen zu schaffen. Nach allem, was ich bisher zu der Thematik gelesen habe, ist dies aber die Grundlage einer erfolgreichen Eingewöhnung.
zu 4.: Ich weiß nicht, wie groß die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind, ich denke aber auch in Berlin kann es nicht sein, dass eine U3-Gruppe nur von 2 "halben" Kräften betreut wird. Und natürlich ist es Aufgabe der Leitung, für adäquaten Ersatz zu sorgen. Nur geschieht das in unserer Kita leider nicht.
Grundsätzlich sehe ich die Problematik bei der Kita-Leitung und Arbeitsorganisation, nicht bei den Erziehern, von denen habe ich einen durchwegs kompetenten Eindruck, wenn sie auch sehr überlastet sind.
Ich frage mich halt, ob man aus diesem Grund eine andere Kita suchen sollte.
Liebe Grüße, c
Oha das scheint mir einfach Pech zu sein und muss nicht heißen das die Einrichtung an sich schlecht ist.
Das man sich auch auf Auszubildene verlassen muss oder Jahrespraktikanten das ist überall so. Im Normalfall sollten natürlich andere Erzieherinnen dabei sein aber in solch Fällen sind die Einrichtungen froh das diese da sind.
Bei uns sind die Jahrespraktikanten grundsätzlich die Lieblinge der Kinder weil die nebenbei kaum Aufgaben haben und fast ausschließlich zum Spielen da sind , aber natürlich machen diese keine Eingewöhnung.
Allerdings finde ich es komisch das in der Eingewöhnungszeit Urlaub seitens der Erzieherinnen geplant ist.. Bei uns hatte die erste (Bens Hauptbezugsperson) einen Monat nach Eingewöhnung Urlaub und da hatte mein Kleiner sich schon super an alles gewöhnt und es gab keine Probleme.
Wenn du jetzt wechselt kann es im schlimmsten Fall natürlich sein das du dort genau so ein Pech hast (obwohl das auf keinen Fall die Regel ist). In der Einrichtung wo Ben hingeht gab es letztens auch große Probleme wegen Krankheit, etc. Die Leitung war auch ganz schön erschöpft aber was soll man machen, es sind ja keine Roboter und dieser Personalschlüssel an den due sich halten müssen ist echt nicht ohne.
Ich war bis vor kurzem im Elternrat und da kam auch des öfteren das Thema "Personalproblem" auf, man glaubt gar nicht was für Steine einen durch diese blöden Schlüssel in den Weg gelegt werden. Und glaub mir niemand ist darüber glücklich....
Aber wenn du das Gefühl hast dass dein Kind dort nicht gut aufgehoben ist, dann stellt sich wirklich die Frage ob es Sinn macht weiter dort zu bleiben?
Finde es ehrlich gesagt auch unglücklich das dort die Eingewöhnung immer wieder verschoben wurde, dass hätte ich glaube nicht mitgemacht.
LG
Ja ich glaub auch, dass ganz viel davon einfach Pech ist. Die Erzieherinnen scheinen mir auch kompetent zu sein. Darum haben wir das Ganze auch so lange mitgemacht. Ich sehe das Problem auch vor allem bei der Leitung, der es nicht gelingt, angemessen auf diese Schwierigkeiten zu reagieren. Und dann frag ich mich eben, ob das ein Grund ist, eine andere Einrichtung zu suchen, oder ob eine Tagesmutter eine bessere Lösung wäre, um die Kontinuität der Betreuungsperson zu garantieren - allerdings habe ich da auch meine Bedenken. Danke für Deine Antwort, LG
Hallo!
Praktikanten gibt es bei uns in der KiTa auch reichlich, aber sie sind nie auch nur einen Tag mit der Gruppe alleine, weil eben jeder Gruppe noch 2 fertig ausgebildete Erzieherinnen sind. In den meisten Gruppen sind 2 Vollzeitkräfte und eine Praktikantin, in einer Gruppe ist eine Praktikantin und eine Erzieherin im Anerkennungsjahr (ist für mich noch ein Unterschied, letztere haben ja schon eine theoretische pädagogische Ausbildung und diverse Praktika), der Gruppe unserer Tochter ist tageweise noch eine Studentin (soziale Arbeit) zugeteilt, die allerdings irgendeine Studie durchführt und von daher nicht als Betreuungsperson gelten kann.
Und was ich auf jeden Fall dazu sagen muss: Sollte tatsächlich einmal der Worst-Case auftreten, dass in einer Gruppe beide Erzieherinnen gleichzeitig ausfallen, gibt es immer noch die Möglichkeit eine Kraft aus eine (ansonsten voll besetzten) anderen Gruppe abzuziehen als Unterstützung für die Praktikantin. Oder die Kinder werden auf die anderen Gruppen (insgesamt 6) aufgeteilt, jedenfalls werden die Praktikantinnen nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen, sie überbrücken - je nach Erfahrung - mal eine Stunde alleine, aber keinen ganzen Tag
Aber ich geb der TE Recht: Das ist kein Problem der Erzieherinnen sondern eines der Leitung. In Unserer KiTa gibt es auch zwei Leitungen, eine pädagogische und eine administrative Leitung. Das hat zwar gewisse Nachteile, aber eben auch Vorteile, denn eine Erzieherin - wir gut sie auch weitergebildet sein mag - hat in der Regel wenig Ahnung von Personalplanung und -Führung.
LG
Wir sind damals über die Karnevalstage eingestiegen, Kind nach 1 Woche erstmal krank, als sie zurück kam die ganze Gruppe zu, nur ne Notgruppe weil alle Erzieher krank... dann eine Erzieherin ständig krank...
Du siehst bei uns war es auch nicht einfach...
Was ich bei euch finde, was gar nicht geht ist, dass 2 Azubis die Gruppe leiten! Und dass andre Kinder voll eingewöhnt werden und ihr immer wieder geschoben werdet... würde definitiv nochmals ein klares GEspräch mit der Leitung suchen! Und ansonsten zusehen,dass ihr ne neue Einrichtugn findet... Also bei mir wäre es nicht gegangen mit dem mal eben Monate schieben, ich musste wieder arbeiten...
Danke für Deine Antwort!
Ja das mit den Azubis, die die Gruppe leiten finde ich auch schwierig. Offenbar ist die Leitung nicht in der Lage, Ersatz zu finden.
Wegen mal eben Monate schieben, geht bei uns ja auch nicht wirklich, wir arbeiten beide, können uns aber irgendwie so organisieren, dass wir unser Kind abwechselnd betreuen (keine Familie vor Ort). Das ist aber ziemlich stressig und keine Dauerlösung. Wir wollten einfach unserem Kind nicht den Stress dieses ewigen Hin und Her zumuten, und da die Kita meinte, es sei aus pädagogischen Gründen sinnvoll eine Pause einzulegen, haben wir das möglich gemacht.
Finde es klasse, dass irh es möglich macht/machen könnt! Hut ab! Ginge bei uns nicht, bin ich ehrlich...
Aber ich würde trotzem nach ner andren Einrichtung oder einer Tagesmutter schauen um den kleinen nicht weiter zu stressen... ich finde echt es geht gar nicht... oder mal beim JA oder so nachhaken wie die das sehen
Hallo Clotilde,
ich denke da war einfach viel Pech dabei.
Meine Kleine hat auch sehr lange für die Eingewöhnung gebraucht. Und gerade, als es fast funktioniert hatte, war die Bezugsperson in der Krippe eine komplette Woche lang krank und das war genau die Woche, in der ich wieder mit Arbeiten begonnen habe.
Also ein sehr schlechter Zeitpunkt. Dann ging es langsam wieder besser... und kurz darauf waren dann Krippenferien (4 Wochen). Und die Bezugsperson hat plötzlich verkündet, dass sie eine neue Stelle hat und nach den Ferien nicht mehr da ist.
Das Glück war dann nur, dass meine Tochter nach den 4 Wochen Pause auf einmal total gerne in die Krippe gegangen ist. Und mittlerweile weint sie überhaupt nicht mehr, wenn ich morgens gehe. Sie akzeptiert alle Betreuerinne, egal ob Stammpersonal oder Praktikantinnen. Sie geht jetzt richtig gerne in die Krippe und weint gar nicht mehr. Schläft und isst dort gut und hat sich richtig gut eingelebt (nach 3 Monaten).
Aber solche schwierigen Starts kann es einfach geben. Bei mir war es sehrholprig, bei dir scheint es noch holpriger zu sein. Aber das muss nicht an der Krippe liegen. Ich denke, das ist einfach Pech und könnte bei einer anderen Krippe genauso passieren.
Wenn dein Kind mehrere Betreuerinnen akzeptiert (und nicht nur eine) dann wird es deutlich einfacher.
Also mein Tipp. Bei der Krippe bleiben und die Hoffnung nicht aufgeben
LG
Hm, das ist natürlich doof, aber dür Krankheit und Schwangerschaft kann ja niemand was, und auch diese Sachen wußte die Leitung sicher auch im Vorfeld nicht
Hm, da kommt wirklich zeimlich viel Pech zusammen. Kann dir aber in jeder anderen Kita auch passieren. Was ich allerdings nicht verstehe, das sie immer wieder ganz assetzen wollen und dann neu starten! Meiner Meinung nach müsste man da dran bleiben, und wenn auch jeden Tag immer nur 10 min länger. Aber so lange Kitapausen finde ich blöd. Da gewöhnt sich das Kind ja nie dran!
Meine kleine ist 12 Monate alt und wir sind auch gerade in der 2. Woche der Eingewöhnung. In der 1.Woche war auch noch eine andere Bezugsperson da, die aber schon sagte dass sie ab dieser Woche wegen einer Op längere Zeit ausfällt. Da habe ich mich auch gefragt, warum die Kita Leitung sie dann überhaupt die Eingewöhnung machen lässt!
Andereseits muß ich aber sagen, unserer kleinen hat der Wechsel nichts ausgemacht. Sie hat die "neue" Bezugsperson schon am zweiten Tag wieder erkannt und angelacht!
Naja, mal sehen wie es heute läuft, gestern war sie schon ne ganze Stunde alleine dort.
Ich bin Recht zuversichtlich!
Also wie gesagt, bleibe dran und hau da mal auf den Tisch. Es kann nicht sein, das die Eingewöhnung so lange dauert! Wenn du es wegen der Arbeit nicht organisiert kriegen würdest, müsste es ja auch auch gehen!
vorweg: ich hätte mich niemals darauf eingelassen, aufgrund von personalwechsel o.ä. die eingewöhung zu unterbrechen bzw. für monate zu verschieben.
wäre auch gar nciht gegangen, wiel ich ja arbeiten muß. unsere eingewöhung in der krippe mit 1 jahr dauererte 2 wochen, in der kita mit 3 jahren (diesen september) 4 tage, danach ging die kleine jeweils vollzeit in die einrichtung.
also bei punkt 4 wäre ich verrückt geworden und wäre umgehend zur leitung bzw. zum träger gegangen. wenn cih die zusage für einen platz habe, kann es nicht sein, dass die eingewöhung nun insgesamt 2 mal verschoben wird und 5!!!! monate später stattfindet. ich hätte das bei punkt 3 wirklich durchgezogen, denn personalwechsel, urlaub, krankheit etc. sind normale umstände, mit denen sowohl einrichtung wie auch eltern umgehen müssen. allerdings sind 4 wochen eingewöhung recht lang (insbes. bei einem halbtagsplatz), wenn dies bedeutet, dass dein kind eine individualbetreuung braucht in der gesamten zeit. das ist m.e. von der kita nicht leistbar, daher auch der vorschlag, das auszusetzen.
ich denke in deinem fall kommt ieiles zusammen. allerdings ist es schon recht belastend für alle, wenn du bei 2. schreibst dass sich dein kind selbst nach 3 wochen nicht beruhigen/abgeben lässt. da denke ich liegt auch vieles an dir/euch/deinem kind.
v.