Lange Autofahrt mit 14 Monaten - Beschäftigung ??

Hallo zusammen,

ich könnte vielleicht Eure Hilfe gebrauchen.

Bei uns steht eine längere Autofahrt an, geschätzt 7-8 Stunden, wenn alles gut läuft.

Unser Sohn ist nun 14 Monate alt.

Hat jemand von Euch Erfahrung und Tipps, wie man die Fahrt angenehm und abwechslungsreich gestalten kann ?

Also einige Pausen sind eh eingeplant. Problem nur, dass er noch nicht wirklich läuft (nur ein paar Schritte an der Hand) und dann natürlich nicht seinen Bewegungsdrang nachgehen kann. (auf Raststätte krabbeln lassen ist wohl nicht angebracht)

Er ist halt gerade eher auf Entdeckertour als sich länger mit Dingen zu beschäftigen...

Gibt es für´ s Auto noch tolle & spannende Spielsachen ?

Wie habt ihr das gemacht ??

Bin über jeden Tipp dankbar !

LG Merle

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Huhu. Also erst einmal sind wir nachts Gefahren und da hat er die meiste zeit der fährt geschlafen. Ansonsten hat er sich gern ein Buch angeschaut oder ist wieder eingenickt ;-)

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Hallo,

Wimmelbücher und krachspielzeug, das dudelt. Von vtech gibt es da jeeeede menge. Vll auch stapeltürme und kuscheltiere zum schlafen.

Vor der Fahrt entweder noch mal auspowern oder so früh losfahren, dass das kind noch verschlafen ist :-)

Schaut euch die Strecke an, vll liegt eine Ortschaft nah der Strecke und man kann in ein Restaurant oder so, da geht krabbelm oft besser als in Raststätten. Wir suchen oft Spielplätze und planen da die Pause ein (kind spielt und Eltern futtern Butterbrot). Nehmt genug Proviant für während der Fahrt mit, was der kleine gerne isst. (Gibt da bei uns zb ausnahmsweise Saft ;-) Vorschläge: Würstchen, croissants, Waffeln, Trauben und anderes Obst, Gurkensticks, brötchen etc).

Gute Fahrt!

Puravida

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Hallo Merle,

mein Kleiner ist 16 Monate und ich kann deine Frage gut verstehen ;-)

Es ist gar nicht so leicht, die Herrschaften bei Laune zu halten, wenn man doch eine Weile unterwegs ist.

Also wir machen das immer so:
Kurz bevor eine längere Fahrt ansteht, suche ich Spielsachen raus, die ich vor einiger Zeit weg gepackt habe. Die hat er dann eine Weile nicht gesehen und sie sind wieder interessant.

Es gibt dann auch mal was Neues, damit beschäftigt er sich dann am längsten, weil er es ja noch nicht kennt.

Als zweite große Hilfe sehe ich, ihm einfach was zum Knabbern in die Hand zu drücken. Meistens einen Müsliriegel, bröselt am wenigsten, darauf hab ich nämlich auch keine Lust, dass der ganze Sitz danach aussieht #zitter :-D

Oft setzen mein Mann oder ich uns auch zu ihm nach hinten, da ist er dann alleine davon schon begeistert, dass endlich mal jemand neben ihm sitzt und wir machen dann halt Faxen etc.

Das Thema Bewegungsdrang: Da muss er durch, das kann er dann vorher und nachher machen, vielleicht könnt ihr ihn seine paar Schritte laufen lassen, aber mehr geht leider nicht.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.

Alles Gute und liebe Grüße

Franziska und Samuel

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Hallo,

wir fahren öfter ca. 7 Stunden mit unserem Kleinen (13 Monate und läuft auch noch nicht frei) zu den Großeltern. Es gibt auch Autohöfe und Raststätten mit Spielplätzen und/ oder Spielbereichen im inneren. Wir machen dort dann immer mindestens ne halbe Stunde Pause (bei 7 Stunden Fahrzeit ca. 3x) in denen er sich ausgiebig austoben kann und alles entdecken kann. Fürs Auto selbst packen wir immer Spielsachen in einen Beutel mit denen er länger nicht gespielt hat bzw. haben sogar extra einige Dinge, die es nur im Auto gibt, wie z.B. so eine nervige Musikrassel von V-tech. Da ist er dann immer damit beschäftigt, alles neu zu entdecken. Dazu haben wir noch so eine Kinderlieder-Cd mit Bewegungsliedern, zu denen dann derjenige mitrumhampelt, der hinten neben dem Kind sitzt - findet mein Sohn auch extrem lustig. Allerdings haben wir nen Reboarder, so dass er mich dann auch gut sehen kann, wenn ich mich zum Affen mache zur Musik. Ansonsten schläft er im Auto sogar wesentlich mehr als sonst.

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Nach Möglichkeit enfach nachts fahren.

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Da ist auch nicht jedes Kind gleich..

Wir sind z.b. dieses Jahr 9 Stunden mit Kind 1,5 Jahre in Urlaub gefahren. Ich dachte auch, das ist die Lösung, wir fahren nachts.

Pustekuchen! 2 Stunden geschlafen, dann 4 Stunden Terror, bis er irgendwann wieder eingeschlafen ist. Und nachts auf irgendwelchen Raststattparkplätzen im Ausland rumhängen, ist mir auch nicht geheuer..

Heimwärts sind wir dann tagsüber gefahren, und das war WESENTLICH entspannter.

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oh ok, bei uns würde es sicherlich funktionieren.

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Bei solch langen Fahrten würde ich nachts fahren wenn es sich einrichten läßt damit die Kinder schlafen.
Tagsüber finde ich das ne Recht lange Strecke.Selbst wenn man vielleicht 2-3Stunden Mittagsschlaf einkalkuliert muss man das Kind ja irgendwie weitere 4Stunden beschäftigen.
Ich würde viele Bücher mitnehmen, vielleicht so ein Magicboard (heißen die so?) zum malen und mehr würde mir jetzt fürs Auto auch nicht einfallen,
Wir fahren nächste Woche leider auch von Berlin nach Düsseldorf und können leider nichts nachts fahren.Ich hoffe dass junior schön Mittagsschlaf macht und ansonsten nehmen wir vorsichtshalber das IPad mit und sonst wird halt mal ne halbe Stunde irgendeine Kinderserie geguckt.Ich werde mich wohl irgendwann zu ihm nach hinten setzen und einfach nur hoffen dass wir schnell durchkommen.

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Wir fahren solche Strecken grundsätzlich nachts. Mag für alle am nächsten Tag etwas itzig sein, aber wir haben damit bessere Erfahrungen gemacht, als solche Touren tagsüber hinter uns zu bringen.
Krabbeln lassen auf der Raststätte? Warum nicht?

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Hallo,

ich würde da entspannt rangehen. Auf der Raststätte krabbeln lassen würde ich auch nicht, ist schon eklig.
Mein Kleiner ist 18 Monate und vor zwei Monaten sind wir auch in den Urlaub gefahren. Gemütlich nach dem Frühstück ging es los. Wir hatten in den 5 Stunden Hinfahrt eine richtige Pause fürs Mittagessen. Auf der Rückfahrt standen wir viel im Stau und waren fast 9 Stunden unterwegs, ebenfalls mit nur einer richtigen Pause zum essen. Ca. zweimal noch Windeln wechseln und was zu Trinken holen. Er hat super durchgehalten. Meine Große hat ihm zwischendurch mal was zu Trinken und zu knabbern gegeben oder ein Buch gereicht. Er war sehr zufrieden und hat viel aus dem Fenster geschaut und einmal ein Stündchen geschlafen. Es war wirklich entspannt. Nachts wäre glaub ich nicht gut gewesen, da er sich sehr schwer tut, in dem Kindersitz zu schlafen.
LG

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Vielen lieben Dank für die tollen Antworten !!

Nachts fahren hatten wir auch erst gedacht, passt bei uns organisatorisch aber leider nicht.
Die Idee, tolle Spielsachen erst zu Seite zu legen, dass sie wieder interessant sind, ist super ! Von V-tech haben wir auch nen Ball und ein Rad - vielleicht ist es dann wieder spannend. Bücher findet er sowieso toll.

DANKE !! Da hat schon einiges geholfen !