Hallo Mädels!
Ich hab schon ewig nicht mehr geschrieben, aber viel mitgelesen. Jetzt muss ich das aber mal loswerden...
Mein Junge ist fast 12 Monate, wir stecken mitten in der Eingewöhnung bei ner richtig tollen Tagesmutti. Ihm gefällts da auch gut- solange ich dabei bin... Wenn ich gehe (bisher nur für 30min bis 2 Std) weint er nahezu durchgehend.
Er war schon immer Mamakind, wurde viel getragen, hat den ganzen Tag "nur" mich, weil die Familie weit weg wohnt. Ich stille ihn noch abends/nachts. Diese Nähe hängt sicher damit zusammen, dass er sich nicht loslösen kann, aber nun ist es so- und bisher fand ich unsere Einstellung absolut richtig.
Logisch, dass ich jetzt ins Zweifeln komme, bringt aber ja nichts- ich bräuchte eher Erfahrungen/Ratschläge, wie ich ihm die Trennung jetzt noch erleichtern kann. In 2,5 Wochen muss ich leider wieder arbeiten...
Hat jemand ne Idee?!
LG
Finni
Extremes Mamakind- wie schafft ers zur Tagesmutter?!
Diese Nähe hängt sicher damit zusammen, dass er sich nicht loslösen kann,
Quatsch mit Soße. Du machst das schon ganz richtig.
Sicher und gut grbundene Kinder haben es meiner Erfahrung nach eher leichtet.
Aber es ist nun mal auch jedes Kind individuell.
Auch wenn du nicht getragen und gestillt hättest könnte er sich jetzt so verhalten wie er es tut.
Ich würde ihm einfach mehr Zeit geben. Wenn er wirklich die ganze Zeit durchheult und sich nicht beruhigen lässt von der TM dann haz er noch kein Vertrauen gefasst und keine Sicherheit.
Umso mehr nähe dein Kind zu dir erfährt desto mehr Vertrauen bekommt er und wird sich irgendwann besser von dir lösen können.Er muss jetzt nur lernen dass Mama auch wieder kommt und ihn abholt, das ist eben eine Gewöhnungsphase.Also da brauchst du dir keine Sorgen machen.Dein Kind ist sich deiner Liebe sicher und wird irgendwann selbstbewußt durchs Leben gehen...
Mein Sohn hatte auch keinen leichten Kita-Start.Er hat viel geweint am Anfang und ich hatte wirklich Zweifel was ich ihm da antue :( auch ich habe viel geweint.
Aber es wurde dann von Woche zu Woche besser.Jetzt geht er seit einem Jahr in die Kita und fühlt sich mittlerweile total wohl.Und trotzdem gibt es morgens manchmal noch ein paar Tränchen, aber es dauert nur wenige Sekunden und dann ist alles vergessen und er ist den ganzen Tag fröhlich,
Gebt euch noch ein bisschen Zeit, es ist für euch beide eine enorme Umstellung und da ist es klar dass es nicht immer reibungslos läuft.Aber es wird besser :)
Hallo
Ich hab die eingewöhnung so gestaltet, als wäre die tm meine freundin. Wir sind täglich hin, sie hat gespielt, ich saßin einem anderen zimmer, hab gelesen oder mit der tm getratscht, kaffee getrunken. Jeden tag eine stunde. Die tm ist dann auf die kleine zu, wie es halt auch familie, freunde machen, essen geben, spielen, aua zeigen lassen, trösten. Nach drei wochen war dortbleiben kein thema.
Alles gute!
Hallo,
klar macht man sich viele Gedanken, aber Du hast nichts falsch gemacht.
Es ist halt einfach auch nicht leicht für so ein kleines Kind. Befremdlicher würde ich es finden, wenn Dein Kind begeistert wäre.
Was ich die TM mal fragen würde, ob Du jetzt auch am Wochenende kurz zu ihr könntest. Einfach mal nur kurz zum hallo sagen, damit einfach eine richtige Beständigkeit dabei ist.
Liebe Grüße
Urzeitkrebs
Danke für eure Antworten und 'Trost', das tut echt gut.
Ist schon verrückt, wie oft man sich als Erstmami in Frage stellt und zweifelt...
Und manchmal reicht dann schon ein "Ist-ja-klar-dass-es-so-kommen-musste-Blick" von Großeltern, um mich aus der Bahn zu werfen...
Aber jetzt gehts mir besser.
Das Dumme ist, dass die Tagesmutti nächste Woche im Urlaub ist. Das auch noch... Daher hab ich schon um ne Woche die Eingewöhnung (und die Elternzeit)verlängert.
Wir probieren es in der letzten Woche mal, dass Papa ihn hinbringt. Vielleicht ist das etwas anderes.....
LG an alle!!
Also ich habe auch eher ein Mama-Kind zu Hause. Und ich habe übrigens "nur" ein halbes Jahr gestillt, das muss also gar nichts damit zu tun haben.
Sie hat sich - Gott sei Dank - immer ganz schnell von der Tagesmutter beruhigen lassen, wenn ich gegangen bin allerdings hat es ziemlich lange gedauert, bis sie beim Abschied nicht mehr geweint hat.
Mir viel aber als erstes auch ein, ob es vielleicht möglich ist, den Papa einzuspannen. Das hat bei uns nämlich auch wesentlich besser geklappt.
Und das ist im übrigen bis heute so... MEine Tochter geht inzwischen fast seit einem JAhr in die Kita, findet es da ganz toll (und war da übrigens innerhalb von noch nicht einmal 2 Wochen eingewöhnt ohne Weinen etc....) aber bis heute ist es so, dass sie, wenn ich sie bringe, sich doch nochmal kurz an meinen Rockzipfel hängen muss bevor sie in die Gruppe rast. WEnn mein Mann sie bringt, gibt es schon beim Ausziehen nen dicken Kuss und ein "Tschüss PApa"... Es ist eben wie es ist...
Zweifel nicht an Dir... Ich merke immer, je mehr ich akzeptiere, dass sie eben ein Mama-Kind ist, desto entspannter ist sie und löst sich von mir...
LG