Hallo ihr,
Meine Motte wird noch gestillt. Mittags und abends/nachts, auch noch nach Bedarf mehr -also bei Krankheit oder arg schlechter Laune.
Sie schläft im Familienbett. Von Anfang an in der zweiten Nachthälfte, seit 10 Monaten komplett. Wir haben sie anders einfach nicht mehr zum schlafen bekommen.
Neuerdings kommt sie nachts wieder total häufig, will auch nach kurzem stillen kein Schnuller mehr, sondern am liebsten ewig weiter stillen. Links, rechts, links, rechts....
Das nervt mich ziemlich momentan und ich überlege, ob abstillen vielleicht sinnvoll wäre?
Falls jemand das Wundermittel kennt, hätte ich gern noch eins, wie wir sie wieder in ihr Bett bekommen....:D
LG!
17 Monate - allmählich abstillen?
hallo!
wie sieht es aus, wenn sie mit papa schläft und du dich für 1-2 nächte ausquartierst? so riecht sie nicht die milch, bekommt aber die nähe.
lg
"Das nervt mich ziemlich momentan und ich überlege, ob abstillen vielleicht sinnvoll wäre?"
Das musst du entscheiden, ob es für dich "sinnvoll" ist. "Sinnvoll" für was eigentlich? Durchschlafen?
Ich kann nur sagen, dass es bei uns ganz genauso aussieht, nur dass mein Sohn "erst" 15 Monate ist. Ich werde alles so beibehalten, da es sich für mich richtig anfühlt.
LG
Ein Rezept hab ich leider nicht. Ich habe es nicht soweit kommen lassen.
SOLLTEST Du dich für etwas entscheiden heißt es wohl. .. konsequent sein!
Gutes gelingen
Hallo,
Das klingt ja, als wäre es generell schlimm, sein Kind so lang zu stillen.
Bis jetzt habe ich immer ein gutes Gefühl dabei. Ich möchte ihr nur nicht im Weg zum besserem Schlaf stehen.
Falls es aber eine Phase ist und sie einfach vermehrt Nähe sucht, wäre es ja schlimm, jetzt schon abzustellen.
Lg
Ich wollte damit nicht sagen das es schlimm ist. Das muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich würde es definitiv nicht wollen. Ich wollte nur damit sagen das es eine harte Zeit wird und man es nur schafft wenn man konsequent ist
Ist halt die Frage,was du willst.
Ich habe meine Tochter z.B. nachts abgestillt.Sie stillt jetzt noch morgens und abends und wie bei dir bei schlechter Laune auch mal tagsüber.
Bei mir war es nachts ähnlich und ich war nur noch genervt.Sie hat es allerdings sehr schnell akzeptiert,aber an ihrem Schlafverhalten hat sich auch nicht viel geändert.
Ich kenne aber auch eine Mutter,die weiterhin nachts gestillt hat,aber beim Nuckeln sofort abgedockt hat.
Ich habe deutlich weniger stillen müssen, als Maus 10 Monate war. meine BW waren nur noch blutig und quasi zerfetzt, und nix half. Ich habe mir eine Zeit gesetzt die sie nicht gestillt wurde. Sie geht um sieben ins Bett, dann wird erst wieder um 12 gestillt. und dann wieder um 5. Wenn sie dazwischen wach wurde habe ich gestreichelt, getragen, gesungen. In den ersten zwei Nächten fast die ganze Zeit. Aber inzwischen schläft sie viel besser. Und wenn sie doch vor den Stillzeiten mal aufwacht lässt sie sich meist recht schnell (5 min) beruhigen.
Mit dem im eigenen Bett schlafen ist es ähnlich. Sie wird immer erst in ihr Bett gelegt, nur wenn sie dann in den Morgenstunden gar nicht mehr dort rein will kommt sie zu uns ins Bett. Manchmal dauert es Abends eine halbe Stunde (selten länger) bis sie schläft, was in meinem Arm vermutlich schneller ging. Aber dann darf ich mich auch nicht mehr bewegen, und komme gar nicht zum schlafen.
Ein bisschen Konsequenz ist also bei beidem notwendig. Ich finde es nur wichtig dass die Mäuse dann mit ihrem Frust nicht alleine gelassen werden. Alles Gute euch.
Hallo,
Das ist eine Entscheidung die du nur selbst treffen kannst und die trotzdem wie ich finde sehr schwer zu treffen ist.
Meine Maus ist inzwischen 2 jahre und 3 Monate alt und wird inzwischen noch 1- max 2 mal nachts gestillt. Vor einem guten halben Jahr war ich auf dem gleichen Punkt wie du. Dauerstillen resp dauernuckeln nachts. Rechts links rechts links im minutentakt, so dass ich überhaupt nicht mehr zur Ruhe kam und ich war nur noch genervt und gestresst vom stillen. Zusätzlich dann noch das "schlechte" Gewissen. Ich konnte außer meinen Großeltern nicht mal mehr wem sagen dass ich noch nachts stille, da ich dann von Schwiegereltern , Feunden etc als psycho bezeichnet wurde, da ich die einzige im Bekanntenkreis bin die länger als 4-5 Monate stillt.
Ich hab mich mit der lalecheligue in Verbindung gesetzt um Tipps zum abstillen zu bekommen und auch meine Hebamme die mich bei einem Brustabszess betreut hat nach Hilfe gefragt.
Meine hauptangst war meiner Maus was wegzunehmen was sie noch braucht.
Meine Hebamme hat ein Super tolles langes Gespräch mit mir geführt, und mir begreiflich gemacht , dass ich ihr im Gründe ja trotzdem die Brust wegnehmen möchte, denn ich möchte ja nicht mehr stillen. Nach dem Gespräch wurde mir aber auch klar dass ich mich leider viel zu viel von meiner Umwelt beeinflussen ließ, die es eben als unnormal und "krank" ansieht ein so "altes" Kind zu stillen.
Nach einigen Gesprächen mir meinem Partner und einigen sehr schönen stillmomenten mit meiner Maus habe ich für mich beschlossen zwar das abendliche Einschlafstillen aufzugeben, weil das mich wirklich genervt und gestört hat, aber das nächtliche Stillen weiterzumachen. Seit ich für mich wieder klar Position zum Stillen bezogen habe trinkt die Maus auch wieder viel weniger und ruhiger.
Ich denke dass sie auch sehr stark auf meine Umruhe und mein genervt sein reagiert hat und gemerkt hat, dass ich am Überlegen war das Stillen sein zu lassen.
Seit ich wieder klar bin , und das auch klar umsetze geht es viel besser. Sie hat während zwei Tagen abends nach der Brust verlangt. Ich habe ihr gesagt dass für mich das Einschlafstillen nicht mehr ok ist und ICH das nicht mehr möchte und das war dann auch ok für sie.
Inzwischen bin ich wieder schwanger . Meine neue Gyn findet es Super dass ich noch stille und hat mich sogar ermutigt wenn ich es möchte später Beide Kinder Tandem zu stillen. Nachdem ich nun jedoch sehr schmerzhafte und empfindliche Brustwarzen habe und sie jetzt auch oft nach dem Stillen bluten habe ich das Stillen weiter reduziert und auch meine Maus nimmt es einigermaßen gut auf und weint viel viel weniger als ich erwartet hätte.
Ich scheine ihr diesmal wirklich klar zu zeigen mit meiner Haltung dass das Stillen schmerzt und ich nicht mehr mag.
Im Moment genießen wir beide noch das 1-2 malige nächtliche Stillen und da bin ich auch gerne bereit die Schmerzen zu ertragen. Seit zwei Wochen nun fragt Mausi auch nur einmal nach der Brust , für den Rest ist Schnuller, resp Wasser trinken ok.
Sie schläft übrigens in einem kinderbett das an unser Bett festgeschraubt wurde, kann jederzeit zu uns rüber. Seit 3-4 Monaten bevorzugt sie aber den größten Teil der Nacht in ihrem Bett zu verbringen. Das war ihre eigene Entscheidung
Sorry für den langen Text aber ich wollte dir gerne meine Erfahrung schildern und dich dazu ermutigen genau zu überlegen warum du abstillen willst. Wie meine Hebamme mir sagte: wenn du wirklich möchtest, zieh es durch. Dann erträgst du einigermaßen gut die Tränen und zeigst durch deine klare Haltung dass du hinter der Entscheidung stehst und machst es dem Kind dadurch viel einfacher. Wenn du nicht wirklich dahinterstehst, überlege dir was genau dich stört und versuche evtl nur das zu ändern.
Viel Glück und viel Erfolg
Lg
Caro
Zahnt sie? Isst sie abends genug?
Du musst wissen wann du sie abstillen willst. Du kennst dich und dein Kind am besten. Es gibt da kein Rezept. Ich habe meinen Kleinen so zwischen 18 und 20 Monaten nachts abgestillt. So genau weiss ich das nicht mehr. Er schlief auch bei uns im Bett, neben mir und das ging. Ich habe ihm Wasser angeboten wenn er was wollte und ihm gesagt, dass er morgens wieder Milch haben koennte. Irgendwie ging das. Meinem Grossen musste ich in dem Alter was zu Essen geben, z.B. Banane, damit er halbwegs zufrieden war.
Eine Bekannte von mir hat ihrem Sohn nachts Kuhmilch oder Sojamilch als Stillersatz angeboten und ihn auf dem Gymnastikball gewippt. Das hat fuer sie gut funktioniert.
Hallo,
wir haben erst das Stillen tagsüber reduziert, bzw. durch Wasser ersetzt. Das hatte gut funktioniert.
Schwieriger wurde es dann das abendliche Stillen zu ersetzenc da meine Tochter nur durchs Einschlafstillen einschlief und sich nachts nur durch Stillen wieder beruhigen ließ.
Wir haben dann (mit 17 Monaten) nachts abgestillt, indem ich eine Woche auf die Couch gezogen bin und mein Mann die Kleine in den Schlaf begleitet hatte (mit Kuscheln).
Das hat erstaunlicherweise sehr gut funktioniert.
Nach wenigen Tagen hat sie dann sogar plötzlich durchgeschlafen!
So hat es bei uns super funktioniert.
LG