Krippeneingewöhnung - Erfahrungen?

Hallo zusammen,

letzte Woche haben wir mit der Eingewöhnung in der Krippe begonnen. mein Sohn ist fast 15 Monate alt.

Der Ablauf war bisher wie folgt:

Di - Fr waren wir jeweils 1 Stunde dort. Mein Sohn war zunächst etwas anhänglich, hat aber am 2. Tag bereits schön am Boden vor sich hin gespielt. Ich hab mich also etwas weiter weggesetzt, allerdings in Sichtweite zu meinem Sohn. Die Erzieherin meinte dann jedoch, ich solle mich hinter ein Regal setzen, da sieht er mich nicht. Zu nächst hat erweitert gespielt, nach einer Weile ist ihm aufgefallen, dass ich nicht da war und er hat geweint. Die Erzieherin hat versucht, ihn zu beruhigen, was ihr jedoch nicht gelang, deshalb bin ich zu ihm hin.
Seit diesem Vorfall "klebte" er nur noch an mir, er bewegte sich vielleicht im Umkreis von 1-2 m um mich herum, die Erzieherin ist ihm nun suspekt und sobald sie in seine Nähe kommt, fängt er an zu schreien und zu weinen.

Die beiden Erzieherinnen meinten, sie halten sich am Anfang mit Kontaktangeboten zurück, was ich auch gut fand, allerdings fand auch nach einigen Tagen noch keine Annäherung statt. Mein Sohn wäre sehr leicht für Bücher und Autos zu begeistern, jedoch fand auch nie ein Gespräch statt, was er denn gerne mag etc.

Am 6. Tag fand der erste Trennungsversuch statt. Ich wurde von jetzt auf gleich nach draußen geschickt, konnte mich nicht einmal richtig verabschieden. Ich musste 10 min warten, bis ich wieder kommen durfte. Als ich kam meinte die Erzieherin, jetzt hätte er sich gerade beruhigt. Mein Sohn sah völlig fertig und verheult aus.

Am 7. Tag fand wieder sehr überstürzt eine Trennung statt, mein Sohn hat sich an mich geklammert, ich musste ihn von mir "wegstoßen" und die Erzieherin hat ihn mir entrissen, sonst wäre er nicht von mir weggegangen. Er hat gebrüllt wie verrückt. Die andere Erzieherin brachte mich in einen Raum weiter weg, dort sollte ich warten, bis ich geholt werden. Es waren gute 30 min und als ich wieder kommen dufte, hörte ich ihn vor sich hin weinen. Nicht mehr so schlimm wie am Anfang, als ich ging, aber es gelang nicht, ihn abzulenken oder zu beruhigen.
Heute fand erneut ein Trennungsversuch statt, ich musste wieder 30 min rausgehen. Auf meine Bitte, die Eingewöhnung etwas sanfter zu gestalten, wurde nicht eingegangen. Sie meinten, es wäre normal, dass die Kinder so schreien, er könne ja noch nicht sprechen. Es sei außerdem auch meine Haltung, die die Trennung so schwierig mache. Dem will ich gar nicht widersprechen, mittlerweile finde ich es tatsächlich schlimm zu gehen und meinen Sohn völlig außer sich zurück zu lassen. Auch heute hat er leise vor sich hingeweint, als ich wieder kam. Die Situation wird von Tag zu Tag schlimmer, er will nun am Liebsten nur noch auf meinem Schoß sitzen...

Ich bin nun hin und her gerissen, was ich tun soll. Abwarten und weiter machen oder das ganze abbrechen.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht???

Danke für eure Meinungen und Antworten!

Liebe Grüße,
Mangosine

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Mhm... ich finde das ehrlich gesagt nicht normal und denke schon, dass auf dein Kind individueller und sanfter eingegangen werden sollte. Abrechen würde ich nicht, aber zurück auf Anfang und langsamer. Braucht er halt mehr als 2 Wochen...

Bei uns läuft das so (auch seit letzter Woche, Sohnemann ist 13 Monate).
Ich muss dazu sagen, dass das jetzt nur Hören-Sagen ist, weil der Papa die Eingewöhnung macht.

Die ersten Tage war mein Freund mit drin, das hat mein Kind aber gar nicht interessiert, der hat gespielt. Er war sogar traurig, dass er nicht mit Essen durfte und nach Hause musste.

Jetzt im Laufe der Zeit hat er aber schon gemerkt, dass Papa nicht da ist und geweint. Aber er lässt sich von der Erzieherin eben trösten und ablenken. Jetzt hat er sogar Mittagsschlaf da gemacht.
Ein bisschen hängt der Tag da ab wie müde oder eben nicht er ist. Aber ich denke, dass nur dann die Erzieherinnen nach Plan X arbeiten können, wenn das in dem Dreh läuft.

Gibt es nicht die Möglichkeit, sich mit den Erzieherinnen und/oder der Krippenleitung hinzusetzen und einen Plan B für deinen Sohn zu entwickeln?

Viel Glück weiterhin!

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Hallo,

unser Sohn wurde auch mit 15 Monaten eingewöhnt. Und das in 2 Wochen ohne Weinen. Ein anderes Kind in seiner Gruppe hat sich nicht so leicht getan mit der Eingewöhnung. Deshalb hat diese dann 6 Wochen gedauert und mittlerweile geht dieses Kind sehr gerne in die Krippe. Mir wurde damals gesagt, dass die Eingewöhnungszeit sich individuell nach dem Kind richtet, das Kind muss Vetrauen bekommen, bei einem Kind geht das schneller, bei einem anderen langsamer. Da hat jedes Kind sein eigenes Tempo.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Dir Dein Mutterherz Alarmsignale sendet. Meiner Meinung nach braucht Dein Kind mehr Zeit sich einzugewöhnen und Erzieherinnen, die es liebevoll aufnehmen. Gibt es denn Alternativen? Gespräche hast Du bereits geführt?

Ganz LG

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Hallo meine Liebe,

also irgendwie liest sich das hier nicht so schön bei dir.

Mein kleiner geht seid September 2014 in die Kinderkrippe und die Eingewöhungsphase sah ja mal ganz anders bei uns aus bzw einige Sachen.

Zunächst hieß bei uns am Anfang das es 1 Monat dauert die Eingewöhnungsphase.

Was soviel heißt das die Eingewöhungsphase mehr als 2 Monate gedauert hat.

Wie die Antwort meiner Vorgängerin muss man individuell auf das Kind eingehen.

So wurde uns das auch erklärt. Es gibt nun mal Kinder wo man bereits nach 3 WOchen schon los lassen kann und die Kinder gar nicht heulen...

Und dann gibt es wiederrum Kinder die eben länger brauchen von der Sorte war eben mein Sohn.

Und ich finde das gar nicht das dass so schnell und abprubt bei euch u geht.

Ich würde mit den Erzieherinnen sprechen und ihnen klar machen das du gerne das länger mit machst und das du es nicht eilig hast das dein Kind so schnell sich ohne die gewönnen muss.

Also mein Sohn hat auch geheult immer wieder wennn ich IHN da gelassen habe oder MOnate lang noch wenn ich ihn abgeholt habe...

Aber ich stand jedes mal vor der Tür wenn ich ihn abgegeben habe und habe gelauscht wie lange er gebraucht hat bis er aufhört zu heuelen..

Beim abholen war das immer so eine Sache das er munter gespielt hat und kaum mich sah vor FREUDE geheult hat.. er hat dann immer die arme ausgestreckt und war froh das ich wieder da bin.

Also man muss den Kindern Zweit geben...

Ab dem zweiten Monat haben die Omis meinen kleinen abgeholt also viel früher als geplant... und sehe da nach einem halben Jahr läuft alles wie geschmiert...

Er winkt wenn ich ihn da lasse und manchmal wenn ich ihn hole zeigt er mir noch dinge dort die ich unbedingt sehen soll. Und mein kleiner wird erst 18 Monte.

Also nicht verzweifeln und auf die Erzieherinnen eingehen.

Liebe gruß

und viel Erfolg..

4

Ich würde nochmal um ein Gespräch mit der zuständigen Bezugserzieherin bitten und um ein individuelleres Vorgehen bitten. Wie andere schon schrieben: jedes Kind ist anders und darauf sollte bei der Eingewöhnung eingegangen werden.
Unsere Erfahrung war zum Glück sehr gut. Am ersten Tag waren wir gemeinsam 2 Stunden dort, meine Tochter (damals 12 Monate) hat sich aber von der ersten Sekunde an nur noch für die ganzen Sachen dort interessiert und ein Regal nach dem anderen ausgeräumt. Ich saß in der Ecke und habe zugeschaut, eine Erzieherin ist hinter ihr hergekrabbelt und hat alles wieder eingeräumt bzw. ihr immer wieder angeboten mit einem dieser Teile zu spielen. Irgendwann kam dann die Bezugserzieherin und hat ihre Arme in Richtung meiner Tochter ausgestreckt und gefragt ob sie mitkommen möchte. Meine Tochter hat auch sofort ihre Ärmchen ausgestreckt und die zwei sind dann in die (von mir aus) hinterste Ecke gegangen und haben da ca. 30 Minuten zusammen gespielt.

Am 2. Tag bin ich anfangs dort geblieben, es war ähnlich wie am 1. Tag und so bin ich dann schon mal für ne halbe Stunde vor die Tür. Ich glaub meine Tochter hat gar nicht gemerkt, dass ich weg war.

Am 3. Tag hab ich mich von ihr verabschiedet, sie hat mir gewunken und ich bin in ein nahegelegenes Cafe gegangen und hab die ganze Zeit auf mein Handy gestarrt und gewartet dass der Anruf kommt ich soll mein heulendes Kind abholen. Der kam aber nicht. Nach 2 Stunden bin ich wieder in die Kita, da saß meine Tochter fröhlich mit anderen Kindern im Sand....
Schrittweise ist sie dann länger geblieben, erst bis nach dem Mittagessen, nach 1,5 Wochen hat sie dann auch das erste Mal dort geschlafen. Das war etwas schwierig beim ersten Versuch, da hat die Erzieherin eine Stunde neben ihrem Bettchen gesessen und ihr den Rücken gestreichelt, aber dann ist sie eingeschlafen. beim 2. Versuch schlief sie dann wohl zügig ein und damit war dann die Eingewöhnung im Prinzip nach 2 Wochen gelaufen.

Aber dieses Jahr wurde ein Kind bei uns eingewöhnt wo sich das ganze über fast ein halbes Jahr hinzog, weil die Kleine leider auch immer wieder krank war. Zum Glück sind die Erzieherinnen bei uns aber sehr engagiert und versuchen es nicht nach einem bestimmten SChema zu machen sondern sich an den Bedürfnissen des Kindes zu orientieren.

Abbrechen würd ich an Deiner Stelle noch nicht, das wär doch schade. Wie ich oben schon schrieb würd ich um mehr Entgegenkommen bitten.

lg

5

Ich bin selber Erzieherin in einer Kinderkrippe.

Bei uns läuft es ähnlich aber dennoch anders ab. Die verabschiedung ist wichtig, dein Kind muss kapieren das wenn du gehst das du dann auch wieder kommst!
Er wenn er das kapiert hat wird er auch nicht mehr weinen!

Hast du schon mal mit den Erzieherinnen gesprochen das dein Kind Bücher und Autos mag? Weil woher sollen die es sonst wissen??
Hast du schon mal an einen Gruppenwechsel gedacht? Vielleicht kommt dein Sohn ja auch nicht mit den Erziehrinnen klar, es ist bei Kinder wie bei erwachsenen, mit manchen Menschen kann man mit anderen nicht.

Stehst du voll dahinter das dein Sohn in die Krippe soll? Ein kind in dem alter merkt ganz schnell wenn die mama auch verunsichert ist!

Wenn du willst kann ich dir gerne mal das Eingwöhnungsskript von meiner Einrichtung senden!

Liebe Grüße und gib die Hoffnung nicht auf!

P.S. oft hilft es auch 2 - 3 Tage Pause zu machen und dann wieder von Vorne anzufangen!

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Ich bin auch gerade in der Eingewöhnung (Sohn 13 Monate) in der 6. Woche. Hier geht es nach dem
Berliner Modell nd ich hatte das auch vor 3 Jahren mit meiner Tochter schon durch.

Verabschiedung ist Mega wichtig. Außerdem sollte man immer an der gleichen Stelle in Raum sitzen und mega langweilig sein. Also nicht mit dem Kind spielen etc. Hingegen sollten von der Bezugsperson spielangebote kommen. Die ersten Trennungen sollten kurz sein. 5-10 min. Und es sollte die Erzieherin von sich aus abbrechen wenn sie das Kind nicht beruhigt bekommt.
Alles was ich bisher mitbekommen habe ist, dass die meisten
Kinder etwa 6-8 Wochen brauchen bis sie halbwegs stabil sind. Es gibt aber auch viele die länger brauchen. Kinder die in diesen Alter weniger Zeit brauchen kommen oft später noch einmal
Mit einem
Rückfall. Also dass sie nach einigen Wochen auf einmal anfangen zu weinen und sich schwer tun. Und dann gibt es noch ganz wenige Kinder mit bindungsstörungen. unsere Erzieher sagen immer, Kinder die nicht oder kaum weinen machen ihnen mehr Sorgen as Kinder die anfangs Probleme haben.

Sprich mit der Bezugsperson und Drück auf die
Bremse.

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Wenn ich das so lese, bin ich froh, dass in unserer Kita viel mehr aufs Kind eingegangen wird... Wir machen seit Montag Kitaeingewöhnung, allerdings war sie vorher bei der Tagesmutter. Nichtsdestotrotz habe ich hier eine eher schüchterne Dame, die Fremden zwar schon lange nicht mehr mit Schreien begegnet, aber eben mit einer ordentlichen Portion Skepsis.

Unsere Bezugserzieherin war von Anfang an für sie da und hat versucht, mit ihr in Kontakt zu kommen. Aber immer mit ganz viel Feingefühl und nur so viel, wie es meine Tochter angenehm war. Wendete sie sich ab, ließ auch die Erzieherin gleich von ihr ab, um sie nicht zu bedrängen. Heute war der 3. Tag (gestern wegen Streik geschlossen) und sie ist mit ihr schon freiwillig durch die ganze Kita gelaufen.

Was mir bei deiner Schilderung auffällt, ist die "Trennung" am 2. Tag. Für dein Kind war es fatal, dass du nicht mehr da warst, wo es dich zu sein geglaubt hat. Ein enormer Vertrauensbruch gleich am Anfang. Es ist mir ein Rätsel, was sich die Erzieher dabei gedacht haben und nur logisch, dass er danach sehr an dir klettet. Dein Kind muss bewusst mitbekommen, wenn ihr euch räumlich trennt, sonst verfällt es logischer Weise in Panik (in fremden Umgebungen) und hat in Zukunft Angst.

Da kann ich auch verstehen, dass du nicht voll und ganz hinter der Krippe stehst. Wenn dein Kind jedes Mal weinen muss, ist auch dein Vertrauen gegenüber den Erziehern erschüttert. Ich bin ja eher der andere Typ - bei mir kann das Trennen nicht schnell genug gehen und bin froh, dass es die Erzieherin da im Gegenzug wirklich langsam angeht und nichts erzwingt.

Bloß mal ganz ehrlich. Wenn dein Kind noch gar kein Vertrauen zu der Bezugserzieherin gefasst hat, wozu dann der Trennungsversuch? Hat überhaupt keinen Sinn in meinen Augen. Ich würde daher noch mal das Gespräch suchen, offen darüber reden, dass du dich mit der Situation nicht wohl fühlst und du nach Möglichkeit noch mal von vorne anfangen möchtest. Und wenn es klappt, lass dich nicht zu übereiligen Schritten bewegen. Eile ist Gift für eine Eingewöhnung.

In diesem Sinne drücke ich euch ganz doll die Daumen, dass es bald richtig klappt mit der Eingewöhnung! #pro

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Hi liebe Mangosine, ich möchte Dir von meinen Erfahrungen berichten. Bei meinem Kleinen hat sich die Eingewöhnung, er war da 18 Monate, auch eher schwierig gestaltet. Er braucht länger, um sich mit einer fremden Umgebung vertraut zu machen und anzukommen. Wir haben rund 6 Wochen gebraucht, bis ich den Raum verlassen habe. Es kam erschwerend dazu, dass praktisch die ganze Gruppe neu war und alle parallel eingewöhnt wurden, so dass ziemlich viel los war und immer mindestens ein Kind weinte. Die Erzieherinnen waren mit dem Konzept auch nicht glücklich, hatten aber von der Leitung die Vorgabe. Nach 4 Wochen, in denen ich den Raum nicht verlassen konnte, haben wir gemeinsam beschlossen, dass ich zu einem ruhigeren Zeitpunkt kommen kann und da hat es dann innerhalb von 2 Wochen gut geklappt, zwar mit Weinen beim Verabschieden, aber er ließ sich innerhalb weniger Minuten wieder beruhigen. Nach 3 Monaten ist er wirklich gut angekommen und hält auch problemlos seinen Mittagsschlaf dort. Was ich damit sagen möchte, ich finde es sehr wichtig, dass auf das Kind individuell eingegangen wird. Wenn die Trennung zu früh und vor allem bevor das Kind ein bisschen Vertrauen zur Erzieherin augebaut hat, erfolgt, passiert genau dieser Klammereffek, vom dem du auch berichtest. Das habe ich bei der vielen Zeit, die ich bei der Eingewöhnung in der Gruppe verbracht habe, bei einigen Kindern gesehen und das Einzige, was geholfen hat, war, das Tempo wieder zurückzuschrauben. Ich würde dir empfehlen, das Gespräch mit den Erzieherinnen zu suchen und die weitere Vorgehensweise etwas auf dein.Kimd abzustimmen. Vor allem sollten sie versuchen, in deinem Beisein sein Vertrauen zu gewinnen. Bei uns hat es auch schrittweise so geklappt und ich konnte mich dann immer mehr zurückziehen. Wobei es auch den Erzieherinnen ganz wichtig war, dass die Eltern sich nicht im Raum "versteckt" oder ihn gar verlassen haben ohne Verabschiedung vom Kind. Ich wünsche dir und deinem Kleinen alles Gute, im Bedarfsfall kannst du mich gerne kontaktieren.

Liebe Grüße

Lilly

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Wir sind grad noch mitten in der Eingewöhnung, daher kann ich noch nicht berichten, wie lang es schlussendlich dauern wird, aber mir fielen beim Lesen doch einige Unterschiede auf:
- Wie schon jemand schrieb, verabschiede ich mich ganz bewusst, bevor ich gehe, und sage ihm auch, wohin ich gehe und wann ich wieder komme. Klar, er ist erst 13 Monate, ob er das im Detail schon versteht, weiß man nicht, aber ich finde das vom Konzept her gut.
- Seine Bezugserzieherin macht gezielt Kontaktangebote (Spielzeug, mit ihm Sprechen) und lässt ihn dann kommen. Er muss nicht, traut sich dann aber doch meist schnell.
- Dass er leise vor sich hinweint finde ich echt traurig - bei uns ist es so, dass er weint, wenn ich gehe, aber er kommt bei der Erzieherin auf den Arm und ich bin noch nicht mal richtig zur Tür raus, dann ist er schon wieder ruhig. Laut Erzieherin kommt scheinbar oft so 10-15 Minuten später die Erkenntnis "Oh, ich bin ja alleine." und er weint dann nochmal kurz, lässt sich aber gleich beruhigen. Ich bin aber jetzt nach vier Wochen noch immer auf Standby und die Erzieher würden mir Bescheid geben, wenn er sich nicht beruhigt. Sprich doch nochmal mit den Erziehern, dass dir das aufgefallen ist und du das nicht gut findest, dass er weiter vor sich hin weint.