Im Moment spiele ich viel mit dem Gedanken, meine Elternzeit von 3 auf 2 Jahre zu verkürzen. Ich würde mich dann jetzt um einen Krippenplatz für meine Tochter für März 2016 bemühen.
Meine Sorge ist nur, dass ich einen recht langen Arbeitsweg habe. Eine Strecke 55 km und der Elbtunnel liegt auf dem Weg. Mit einer Stunde Fahrtzeit muss man da schon mindestens rechnen. Mein Mann meint immer, ich muss mir was neues suchen, aber ich sehe kaum eine Chance, eine Teilzeitstelle zu finden. Außerdem arbeite ich sehr gerne in der Firma.
Gibt es hier noch jemanden, der so weit fährt? Ist das Kind dann am Wohnort oder in der Nähe der Arbeitsstätte in Betreuung? Wie funktioniert das für euch?
Langer Arbeitsweg - Erfahrungen gesucht
Hallo,
ich habe eine Strecke 54 km und bin ca 45 min unterwegs. Ich arbeite Vollzeit, wobei ich einmal die Woche bereits 14 Uhr Feierabend habe und einmal die woche bis 18 Uhr arbeite. Das ist gerade so an der Grenze. Was würde denn Teilzeit bei deinem jetzigen Arbeitsplatz bedeuten? Also wieviele Stunden verteilt auf wieviele Tage?
vg, m.
Ich würde dann 4 oder 5 Stunden am Tag arbeiten.
Und wieviele stunden insg?
Hallo,
bei uns sind es zwar nur ca 25 km, allerdings kann das in der Stoßzeit auch mal 45 min dauern..
Gegenfrage: wo arbeitet dein Mann?? Wieso muss immer "frau" fahren, wenn die Kita anruft? Warum muss immer Mama die kinder in den Kiga bringen?!?!
Ehrlich gesagt war das bei uns bei kind 1 auch so, und zwar irgendwie selbstverständlich..
bei 2 Kids in der kita und anderen Arbeitszeiten meinerseits, haben wir nun mal darüber gesprochen.. und siehe da! wir konnten uns einigen und mein mann bringt die beiden nach dem gemeinsamen fertig machen an 2 Tagen in die Kita und in der ersten Zeit oder auch mal später wird er fahren wenn die kita anruft, dass wir kommen müssen..
also aus erfahrung weiß ich, dass 1h fahrt schon happig ist!! es ist nicht nur so, dass man schnell flitzen sollte, wenn die kita anruft, weil kind "verletzt" ist, oder spuckt usw usw..
Es ist auch eine ganz schöne Belastung auf das zeitkonto kind und mama.. du kannst dann auf deine Arbeitszeit bei einer 5 Tage woche noch 10h dazupacken.. und damit auch auf die Zeit, die dein Kind in der Kita verbringen muss..
Das läppert sich ganz schön.. daher wird es in unserer region so gehandhabt, dass mamas mit langer Anfahrt nicht jeden Tag einen halben Tag arbeiten sondern zb immer 2 TAge voll und 3 tage gar nicht. oder wochentlich im Wechsel, eine woche 2 TAge Voll, eine Woche 3 Tage voll...
die kitas sind meist in der Heimatgemeinde..auch wegen der WArtelisten etc.
also , denkt auch die "papa" sache und irgendwie findet sich alles!!
liebe Grüße
Mein Mann muss um 6 das Haus verlassen. Da hat die Krippe noch nicht auf. Er kommt um 16 Uhr wieder. Dann könnte er sie abholen. Ich wäre evtl. schon früher zu Hause. Ich arbeite Gleitzeit. Falls zwischendurch was sein sollte, haben wir hier noch sämtliche Großeltern vor Ort.
Hey, wenn die Großeltern vor Ort sind, ist das doch Okay! Und Gleitzeit ist super!
Ich habe mir einen Job in der Nähe gesucht, für mich ist es wichtig, schnell da zu sein, wenn etwas sein sollte... Aber eben auch, weil ich keine Großeltern vor Ort habe... Hätte ich diese gehabt, hätte ich meinen "Wirkungskreis" auch erweitert.
Hallo,
Willst du dann noch zusätzlich Vollzeit arbeiten ? Verstehe es richtig ? Wie beteiligt sich dein Mann an der Kindererziehung und wie flexible Arbeitszeiten hast du ja ?
Ich will dir zu unseren einfahrteegdn nichts sagen, nur eins - eine Stunde Anfahrt ist für mich vollkommen normal. Ich hatte mal 4 Monate da lagen meine Kinder in unterschiedlichen Einrichtungen und ich war 1,5 Stunde einfache Strecke unterwegs.
Ich würde es machen, wenn es nicht Vollzeit heißt. Ich würde dennoch eine Betreuung vor Ort suchen. Wen du krank bist, wer fährt dein Kind so weit ?
Eins würde ich aber nicht sagen - man kann keine andere Stelle bekommdn ! Hast du di h schon beworben, geschaut.
Ich kann dich aber dennoch verstehen. Ich hätte mich längst anderswo bewerben können und es eonfacjef haben. Ich habe aber eine Leitungserfshrung und DEN Job. Und da ,,akzeptiere" ich einfach Sachen.
jetzt sind beide Kinder nach Jahren Wohnortnah und wir genießen es- nach Jahren.
Vollzeit kommt nicht in Frage. Mein Mann kümmert sich so viel er kann. Er hat feste Arbeitszeiten, ich Gleitzeit. Manchmal arbeitet er Spätschicht. Außerdem ist er Nebenerwerbslandwirt.
Was eine andere Stelle betrifft sehe ich wirklich schwarz. Ich bin Laborantin, da gibt es eigentlich nur Vollzeitstellen. Es sei denn, man steckt schon irgendwo drin.
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also ich hab mir aus genau diesem Grund was neues gesucht. Hatte allerdings nur 18 km, für die ich aber regelmäßig schon mal 30 bis Abends 1 Std. im Stau stand. Arbeite als Erzieherin, war in ner Leitungsfunktion mit 39 Std. und wollte die Fahrt, sowie die Verwantwortung jetzt mit Kleinkind nicht mehr und hab mir Wohnortnah eine neue Einrichtung gesucht (ist allerdings in dem Bereich z.Z. das leichteste überhaupt). Jetzt geht Püppi im Wohnort in die Kita, was mir wichtig war, wegen später der Schule, Freunden ect. und ich fahr 5 min zum Nachbarort auf Arbeit, hab kein Stau und kann mir leisten erst mal "nur " 35 Std. zu arbeiten.
Alles Liebe kiki
Mit dem Auto brauche ich zur Arbeit exakt 24 Minuten von Tür zu Tür, also nicht mal halb so lang wie du- und es nervt mich total.
Es ist einfach sehr viel Freizeit, die jeden Tag nur für's Fahren drauf geht und die man weniger mit seinem Kind verbringen kann. Dazu kommt ja auch, dass alle anderen Termine auf nachmittags verschoben werden müssen und man nicht, wie in der Elternzeit, alles schön auf den Tag verteilen kann.
Die Zeit nachmittags wird also doppelt kostbar, man möchte nach der Arbeit und der Kita ja Freizeit mit seinem Kind haben, entspannen und was Schönes machen, das kollidiert aber mit den Terminen, die man von nun an alle nachmittags wahrnehmen muss (Kinderarzt, Einkaufen, etc.)
Wenn du den Job dringend brauchst oder möchtest, würde ich ihn wohl erstmal annehmen, mich aber nebenbei auf jeden Fall nach etwas Neuem umsehen.
Was du unabhängig davon auf jeden Fall gewährleisten musst, ist, dass Jemand im Notfall schnell zur Stelle sein kann, wenn mit deinem Kind mal was ist. Dafür bist du im Fall der Fälle nämlich zu weit weg.
Hallo,
besteht vielleicht die Möglichkeit, dass du deine Teilzeitarbeit an 3 Tagen ausübst? Das spart einfach an den anderen Tagen diesen weiten Arbeitsweg.
Ich fahre mit den Öffentlichen auch eine Stunde. Die Kita liegt quasi auf dem Weg, ist aber deutlich näher am Wohnort als an meinem Arbeitsplatz. Mit dem Weg kann ich im Moment nur deshalb leben, weil ich ihn nur 2 mal die Woche fahren muss. Ich trauer da persönlich um meine Freizeit und die Zeit mit meiner Tochter, wenn es häufiger wäre.
Wenn ich irgendwann mal wieder Vollzeit arbeiten gehe, werde ich mich deshalb wohl auch nach einem anderen Arbeitsplatz umgucken, auch wenn ich bei meinem jetzigen AG an sich sehr glücklich bin.
>>Ich würde mich dann jetzt um einen Krippenplatz für meine Tochter für März 2016 bemühen.<<
Ich habe es auch versucht -ab Februar 16- keine Chance!
Und wir wohnen hier eher ländlich, gute Versorgung mit KiGa, Krippe usw...
In der Wunschkrippe keine Chance, evtl. in "irgendeiner" anderen. Nö, mir ist es wichtig in welche mein Kind geht. Dann eben nicht.
Ja, das ist hier auch so eine Sache. Ich wohne im "größten Dorf Deutschlands". Ein Krippenplatzanspruch besteht innerhalb der Gemeinde. Das kann aber auch schonmal 30 Minuten Fahrtzeit in die falsche Richtung bedeuten. Zur Zeit scheint sich die Lage aber etwas zu entspannen. Wenn es den Platz erst später gibt wäre das aber auch kein Beinbruch.
Das ist eben bißchen die Eltern verarscht... Anspruch auf Platz -aber nicht auf den Wunschplatz!
Ist bei uns auch so, wenns eben nicht im Frühjahr in der Wunschkrippe klappt, dann eben im Winter in den regulären KiGa.
Hey,
ich hab auch je einen Weg 55km. Allerdings muss ich nicht durch den Elbtunnel, hab dafür aber die schönen Baustellen auf der A7 gen Norden!
Ich wollte vor einem Jahr auch erst mit 20 Stunden anfangen. Jetzt das Aber:
Wir haben vor Ort (wohnen in S-H) keinen Kita-Platz bekommen! Mit viel Glück sind wir dann über die Nachrückerliste an die Kita im UKE gekommen ( bin dort als BTA ????). Da wir aber nur einen Ganztagesplatz bekommen haben und nicht in HH wohnen, zahlen wir dort 600€ im Monat. Daher bin ich dann direkt wieder Vollzeit gegangen.
Ab August haben wir nun nen Platz vor Ort!
Mein Mann wird unseren Sohnemann morgens hinbringen und ich arbeite dann von 7-14 Uhr! Ein Hoch auf die Gleitzeit!
Wenn du also einen Platz bei euch bekommst (wo kommst du denn her) und sich halbtags lohnt, dann würde ich weiterhin die Strecke fahren!
Lg, Nina
Ich wohne in Seevetal. Auf meinem Arbeitsweg mache ich immer eine schöne Dreiländertour: NS-HH-SH. Wirklich lohnen würde es sich wohl nicht. Nach Abzug der Krippenkosten und der Fahrtkosten wäre aber noch etwas übrig. Wir müssten hier auch so 600-700 Euro für 8 Stunden Krippe berappen. Die Hamburger sind da im Moment echt zu beneiden.
Ab Juni habe ich ca, 45 Minuten pro Strecke. Zwar wenig Kilometer aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vollzeit wäre mir da nichts. Mir graut jetzt schon vor der morgendlichen Hektik, wenn wir alle spätestens 7.30 Uhr das Haus verlassen müssen und Kind in der Kita abliefern und vorzugsweise noch alle zusammen frühstücken. Aber in Teilzeit einen vergleichbaren Job finden ist praktisch ausgeschlossen.