Langsam aber sicher fällt mir die Decke auf den Kopp .
Ich bin in der Woche von montag bis Freitag mittag immer bis 17:30 Uhr mit meiner Motte (16 Monate) alleine und ich weiß einfach nicht mehr was ich alles mit ihr machen kann.
Wir haben leider hier keine Verwandte und auch noch keine Bekanntschaften gemacht. Wohnen hier erst seit März und ich bereue es zutiefst hierhin gezogen zu sein weil ich einfach nicht weiß wohin mit uns.
Wir gehen täglich 3x raus. Morgens nach dem Frühstück, nach dem Mittagsschlaf gegen 13 uhr und dann nachmittags nochmal.
In den zwischenräumen muss ich sie non Stop beschäftigen da sie sich einfach nicht alleine beschäftigen kann.
Und ich bin da ganz ehrlich , ich bin davon mehr als genervt.
Natürlich bin ich auch Mutter geworden um mich mit ihr zu beschäftigen, aber nicht 12 Stunden am Tag.
Nun ..
Was macht ihr den ganzen Tag ?
Oma und Opa besuchen fällt raus. Nach krabbelgruppen habe ich bereits gesucht. Wir haben eine vor Ort und ich habe noch nie jemanden telefonisch da erreichen können und bin es auch da langsam leid täglich mehrmals anzurufen. Auf Mail kam keine reakiton.
Tja, was bleibt noch anderes über.
Viel spazieren gehen wir. Aber was kann man zuhause noch machen ?
Ich bekomm echt noch depressionen weil man auch einfach kein kontakt zu anderen hat. Wären wir doch bloß nie fort gezogen..
Was macht ihr den ganzen Tag mit euren Kleinkindern ?
Hallo
Ich bin werktags von 13 Uhr bis 23 Uhr mit meinem Sohn allein. Wir machen zusammen:
- staubsaugen (findet er klasse, erschiebt den Staubsauger mir hinterher)
- Wäsche aufhängen (er beschäftigt sich dann mit dem Klammersack und gibt mir die Klammern raus bzw. rein)
- wir gehen mit dem Hund spazieren mit Zwischenstop auf dem Spielplatz
- wir gehen bei warmen Wetter in den Hof. Da haben die Nachbarin und ich einen Sandkasten und ein Planschbecken aufgestellt
- einkaufen
- einmal pro Woche fahren wir mit dem Fahrrad auf den Friedhof (Grabpflege)
- ich spiele mit ihm in der Wohnung.
Wir sind vor einem halben Jahr hier eingezogen. Wir haben das Glück nette Nachbarn zu haben. Im Hinterhaus wohnt eine Familie mit drei Kindern, das Jüngste nur drei Tage älter als mein Sohn.
Außerdem haben wir eine Tagesmutter im Haus. Manchmal bleiben die Tageskinder mit ihren Eltern noch oder die Familie mit den Kindern hat Spielkinder da. Und wenn alle Stricke reißen, gibts auch noch ein Familien Hostel im Hinterhaus, in dem auch Familien mit Kindern übernachten.
In deiner Nachbarschaft gibt es doch sicher auch Kinder? Oder sprich mal Mütter auf dem Spielplatz an. Viele sind einfach nur zu schüchtern.
Oder gibt es Baby- und Kleinkinderschwimmen in deiner Nähe?
Oder du suchst hier mal nach Müttern in deiner Umgebung.
Vielleicht ist ja was dabei,
LG
Ich kann dich gut verstehen...ich habe 2 Kinder und war bei beiden, trotz Krabbelgruppen, sozialer Kontakte usw, sowas von froh als sie älter waren und man mehr machen konnte.
Inzwischen sind sie 4 und 2...und es ist schon recht gut.
Was mir für das Alter einfällt:
- Ideenkisten für dein Kind herstellen...mit interessanten Sachen füllen...und sie ausräumen lassen
- viel singen und Singspiele machen...mögen meine beiden gerne (tu ich mir auch leicht...bin Musiklehrerin)...es gibt dazu ganz tolle Bücher
- viele Bücher angucken
- malen, auch mit Fingerfarben
- kneten
- tanzen
- Kinderturnen
Allerdings... das mit dem alleine beschäftigen...ist so ne Sache. Das ist Typsache. Mein Großer konnte es nie besonders...bis heute nicht. Die Kleine konnte es immer schon.
Es nervt zwar...ist aber halt so...und geht irgendwann vorbei.
Was mir noch einfällt wegen der Spielgruppe...ruf doch mal bei den örtlichen Kirchen an....meist haben die welche. Dort kannst du auch melden, wenn sich auf deine Anfrage keiner rührt.
Kinderturnen gibt es bei euch nicht? Schon mal beim Sportverein nachgefragt?
LG
Eichkatzerl
Hi,
in dem alter hatten wir die Krabbelgruppe und waren auch beim Kleinkinder "schwimmen". Da wurde bei uns für jedes alter Kurse angeboten. Hm, Mutter- Kind turnen vielleicht? Bei uns werden auch immer wieder Aktionen angeboten von der Parität oder VHS. Vielleicht gibt es bei euch sowas in der art.
lg emilylucy
Ich finde es auch sehr anstre
Sorry, falsche Taste.
Ich finde es auch sehr anstrengend, wenn ich den ganzen Tag mit meinem Sohn allein bin. Deshalb sind wir 3 Mal die Woche mit ihn in verschiedenen Spielgruppen. Den Rest der Zeit gehen wir raus, auf den Spielplatz, verabreden uns etc.
Gibt es bei euch tatsächlich nur eine Krabbelgruppe? Hast du mal bei Facebook etc geschaut. Da gibt es doch oft Müttergruppen. Vielleicht findest du ja jemanden in deiner Nähe.
Wenn sich bei der Krabbelgruppe niemand meldet, würde ich da ehrlich gesagt einfach mal so vorbei schauen, wenn sich Ort und Zeit herausfinden lassen.
Oder du gründest evtl. eine eigene, wenn es wirklich nichts anderes gibt. Da würde ich mich auch erstmal an die Gemeinde oder örtliche Kirchen wenden zwecks Räumlichkeiten, Unterstützung und so.
Hallo,
geht mir auch manchmal so, aber ich habe das Glück, dass sich die Kleine ganz gut auch mal alleine beschäftigt. Wir sind von morgens bis ca. 18.30 "allein", Baby ist ja noch da und nachmittags holen wir die Große vom KiGa ab.
Gibt es denn, außer der Krabbelgruppe, noch andere Angebote für Kleinkinder? Schwimmen, Turnen, Musik? Bei uns gibt es mehrere Eltern-Kind-Zentren und von den Kirchen gibt es auch Angebote und natürlich sonst noch viel private Angebote. Vielleicht gibt es ja auch was im Nachbarort. Oder frag mal die anderen Mamas auf dem Spielplatz.
Ich muss sagen, wir machen hier nix "groß", sie muss sich halt auch mal alleine beschäftigen, wenn ich mit dem Baby beschäftigt bin, sonst Bücher anschauen / lesen, kuscheln, essen, einkaufen (v.a. auf dem Markt findet sie toll), kochen, Haushalt ... wenn die Große wieder da ist, dann spielen die 2 auch mal zusammen, was sehr entspannend ist.
LG
Hallo,
genau aus diesem Grund ( und natürlich weil ich wieder arbeiten gehe) bin ich froh, daß Mausi mit 1 Jahr in die Krippe ging. Sie geht auch bis 12 Uhr an dem Tag, an dem ich nicht arbeite, damit ich auch mal etwas Zeit für mich habe oder eben Termine wahrnehmen kann oder putze
Ich liebe meine Tochter, aber manchmal werden die Tage schon sehr lang, wenn sie den ganzen Tag daheim ist. Vor allem im Moment, wo sie mit dem Kopf durch die Wand will und ihre Grenzen austestet
LG Anja
Wir sind hier im März eingezogen. Soziale Kontakte habe ich noch nicht knüpfen können. Es liegt daran, dass ich rst aufblühe, wenn ich schon jemanden kenne, aber den Anfang zu machen fällt mir immer schwer. Wir haben sogar im Haus mehrere Kleinkinder, aber irgendwie sind die mams auch nich so interessiert am Kontakt zu Nachbarn . AAAAber- gegenüber ist Spielplatz. Dort gehen wir oft hin. Manchmal reicht es einkaufen zu gehen. Der Weg dahin ist schon abenteuerlich. Wir zählen irgendwas. Ich erkläre ihr die Farben- davon gibe es draussen genug . Unterwegs gibt es eine kleine Wippe und einen Baum mit viiiiieeeeelen Tannenzapfen- die müssen ALLE gesammelt werden puhh....
Zuhause liebt sie es zu kneten, malen, malen mit Wasserfarben, Rollenspiele(Kinderwagen, kochen, alles was mit Geld zu tun hat, Murmelbahn und so weiter.) Sie kann sich Gott sein Dank allein beschäftigen (sie ist zwar schon 2 Jahre alt, aber so habe ich es schon immer gemacht). Sie darf Kikaninchen schauen. In der Zeit kann ich wenigstens die Bäder putzen. Aber auch mir fällt die Decke manchmal auf den Kopf. Besonders donnenstags, wo mein Grosser bin 16:30 in der Schule ist. Da zieht sich die Zeit besonders.
Was mir gerade einfällt. In einer Spielgruppe im Ort gibt es einen Spielnachmittag. Man kann die Kinder (gratis) spielen lassen - mit professionellen Betreuung und die mamis trinken einen Kaffee. Ich bin zwar noch nicht dazu gekommen, aber das werde ich auch auf jeden Fall tun. Vielleicht gibt es sowas auch bei euch. Frage doch mal im Rathaus nach, welche Möglichkeiten du hast.
Hallo,
die ganze Zeit zu Hause und allein ist ätzend. Du solltest Dich dringend um Gruppen bzw. gemeinsame Beschäftigung kümmern.
Wir sind in dem Alter zum Mutter-Kind-Turnen gegangen, in den Musikgarten und in die Krabbelgruppe.
Von dort hatten wir auch jeweils "Freunde" (also gleichaltrige Kinder mit deren Eltern) gefunden, mit denen wir uns auch häufig zu Hause, in der Stadt oder auf dem Spielplatz getroffen haben.
Ich habe mich über das nächste Familienzentrum informiert (darüber auch Kurse gebucht wie Wassergewöhnung und "Musik und Kunst" - alles völlig kleinkindgerecht, keine Förderprogramme, nur nettes Miteinander).
Zusätzlich war mein Großer auch noch eine Zeit lang ein einer Spielgruppe des nahe gelegenen Waldorfzentrums. Ich habe mit der Pädagogik nicht viel am Hut, aber die Gruppe und die Leitung war anders gestaltet und sehr nett; er war dort 1x/Woche für 3 Std. und nach 2 Wochen konnte ich ihn dort auch allein lassen.
Es gibt viele Vereine, welche auch für Kleinkinder Kurse anbieten (in Begleitung der Eltern). Auch in Richtung Kirche würde ich mich mal informieren.
Ich war auch völlig allein, habe aber über diese Wege sehr viele Leute kennengelernt (man muss nicht alle mögen...), mit denen ich heute noch viel Kontakt habe und die Kinder teilweise auch.
Und wenn Ihr zu Hause seid, würde ich einerseits viel singen, Musik hören, dazu klatschen, malen, fädeln, stecken, basteln, backen, vorlesen, Bausteine bemühen, Kasperletheater aufbauen....Das geht alles.
Aber die Kleine auch immer mal wieder ein paar Minuten allein lassen mit ihren Spielsachen - und dies dann steigern. Vielleicht kann sie sich ja auch ganz gut allein beschäftigen, wenn nicht immer jemand parat steht.
LG
Nach dem Aufwachen wird erstmal noch im Bett gekuschelt. Danach richten wir uns und frühstücken..
Einmal haben wir morgens Turnen und einmal morgens Spielgruppe.
Ansonsten gehen wir bei schönem Wetter raus . Entweder in unseren Garten oder wir gehen spazieren.
Bei uns im Ort gibt es Enten, Hühne, Schweine, Ziegen, Schafe. Diese werden regelmäßig besucht.
Bei schlechtem Wetter machen wir Puzzle, lesen, malen, fangen mal mit ersten Spielen an, Fingerfarbe, Kneten, basteln. Oft aber spielen meine beiden auch zusammen in ihrer Küche oder mit Duplos und ich kann ein wenig Haushalt machen. Meistens wollen sie aber dann auch mithelfen, was sie dann auch dürfen.
Mittags das Gleiche. Manchmal verabreden wir uns, gehen in die Stadt, spielen im Garten oder draußen auf der Strasse. Seit neuestem nehme ich sie auch mit zum Einkaufen, wo sie dann mit den kleinen Wägelchen mit mir zusammen einkaufen, komischerweise macht uns das allen total Spaß.
Zwei Mittage sind die beiden dann noch bei ihren Großeltern und können sich dort austoben.
lg