Hallo,
Ich bin im Moment einfach total fertig.
Mein Sohn ist mittlerweile 13 Monate alt und seit seiner Geburt ein Schreibaby. Das erste Jahr mit ihm war sehr anstrengend. Ich dachte vielleicht wird es jetzt etwas besser aber seit Wochen schon hat er einen Wutanfall nach dem nächsten. Er rastet total aus wenn er was nicht darf oder ich ihm was wegnehmen. Er möchte ständig getragen werden und ich darf nichts anderes machen als mich um ihn zu kümmern.
Ein wachstumsschub kann es nicht sein. Den haben wir schon hinter uns.ich muss dazu sagen das ich ihn noch nie habe alleine schreien lassen und war immer für ihn da.
Ich würde gerne wissen ob es Mamas mit schreibabys gibt die mit mir Ihre Erfahrung teilen wollen. Wie lange hält diese Phase noch an?
Ich bin für jede Antwort dankbar.
Ehem. Schreibaby 13m. Hat ständig Wutanfälle
Also meine Tochter war kein Schreibaby, teilsweise wohl eher pflegeleicht, aber aktuell ist es bei uns genaus so schlimm wie bei euch.
Ich höre den ganzen Tag im nölenden Ton Mamamamamamama, ich kanns schon nicht mehr hören, sie hängt am Rockzipfel, wenn ich irgendwas machen muss, brüllt sie weil ich sie nicht sofort hoch nehme, sie möchte auch eigentlich nur auf dem Arm oder ich sitze beim Spielen daneben.
Nein darf man eigentlich gar nicht mehr sagen, da gehts gleich wieder los. Essen ein einziger Kampf, obwohl sie von der Menge super isst.
Könnte noch einiges aufzählen.
Meine Tochter ist 12 Monate alt.
Genauso ein "Exemplar" haben wir auch :)
Mein Schatz wird je mehr er seinen eigenen Kopf/ Willen entwickelt anstrengender....
Es wird geschrien und geweint wenn was nicht funktioniert, er was nicht bekommt usw usw...geht oft den gaaaaanzen Tag so. Egal ob das beim Essen, Wickeln, Spielen ist.
Mit 12/13 Monaten gings los. Jetzt ist er 18 Monate und oft gnatscht er den ganzen Tag nur rum
Es kann nur besser werden
lg Anadevka mit Lausi 18 Monate und Prinzessin 6 Wochen alt
Oh ja, kann nur besser werden, hoffentlich irgendwann
Hallo, das kommt mir sehr bekannt vor.
Meine Große war auch ein Schreikind, das hat sich mit einem Jahr gegeben und seitdem täglich mehrere Wutanfälle... und jetzt kommt der Hammer... sie ist jetzt schon 5,5 Jahre alt und es hält nach wie vor an.
Egal um was es geht sie schreit und schlägt um sich als würde man ihr etwas antun wollen.
Sei es nicht die "richtige" Farbe des Trinkbechers oder nicht die "richtige" Hose, das ich zu irgendetwas nein sage oder ihre kleine Schwester gerade meine Aufmerksamkeit braucht, sie schreit und tobt was das Zeug hält.
Das komische an der Sache ist, in der Kita ist sie das ruhigste Kind der Welt...
Ich hoffe auch täglich auf Besserung... ich drück euch die Daumen
Hi!
Dein Bericht passt zu 100% zu uns. Mein Kind (jetzt 26 Monate alt) war auch lange ein Schreikind und mit etwa 14Monaten gingen die schrecklichen Wutanfälle los. Ich stand oft total hilflos daneben. Tragen war auch bis zur Belastungsgrenze gefordert. Alles in allem war es keine schöne Zeit.
Heute ist die berühmte Trotzphase zwar auch oft anstrengend, aber für mich deutlich einfach zu "ertragen". Was sich geändert hat?
Zum einen muss ich nur noch selten tragen, da Kind inzwischen gut laufen kann (ist erst mit 19 Monaten frei gelaufen). Zudem biete ich nur noch Buggy oder laufen an. Denn der wesentliche Punkt ist, dass die Kids mit 2 Jahren auch schon sehr viel verstehen und sich auch besser mitteilen können. Das vereinfacht vieles!!! Bedeutet natürlich nicht, dass alles fantastisch läuft, aber man muss schon mal nicht unentwegt raten, was jetzt los ist und kann das Problem gemeinsam lösen. Ich glaube, letztlich hat mein Mini oft so schreckliche Ausraster gehabt, weil laufen und kommunizieren noch nicht geklappt hat und das ist frustrierend.
Mini ist bis heute noch schnell aus der Fassung zu bringen, aber du siehst, es wird besser ? Übrigens wurde mir von der Kita immer von einem sehr pflegeleichtem Kind berichtet und man wunderte sich über die andere Seite meines Kindes nach Abholung *lol*
Alles Gute!
LG
Silent walker
Ich hab auch so einen kleinen Wutbolzen zuhause (1 Jahr alt). Sie war aber kein Schreikind.
Manche Sachen darf man eben nicht und wenn sie einen Wutanfall bekommt, dann sage ich ihr, dass ich verstehe, das sie wütend ist aber man das nicht darf. (Sie verstehen ja schon viel, wenn sie wollen). Dann lenke ich sie ab, entweder es klappt oder ich hole etwas dass sie richtig gerne mag.
Wenn ich was "arbeiten" muss versuche ich sie miteinzubeziehen, erzähle ihr was ich mache ("jetzt hängen wir deine grüne Hose auf die Leine") - auch wenn ich koche ist sie oft mit in der Küche und dann darf sie mit einen Kochlöffel spielen usw. Das klappt eigentlich ganz gut.
Mit Sachen wegnehmen habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich sage sie soll mir das bitte geben, dass sie es dann freiwillig hergibt (Manchmal auch erst nach 3x fragen) und auch kein Geschrei gibt, wenn ich es einfach wegnehme wird sie wütend.
Ich stell mir dann immer vor, wenn ich grade eine Zeitung lese und das Handy in der Hand habe und jemand nimmt es mir einfach weg - wäre ich auch sauer. Wenn aber jemand sagt "Gib mir das oder leg das weg" dann macht man es halt. (Natürlich hinkt der Vergleich etwas )
Na Wachstumsschübe kommen ja immer mal auf, "Wachstum" ist da ja auch nicht unbedingt auf die Größe zu bezogen, sondern auch das Hirn hat immer mal solche Schübe.
Mit etwas über ein Jahr hatte unsere Tochter auch häufig und gerne Wutanfälle. Sobald sie ein Nein hört, legte sie sich auf den Boden und brüllte los. Dabei war sie kein Schreibaby im ersten Jahr. Die Phase hat übrigens durchaus ein paar Wochen gedauert. Und jetzt mit knapp 2 Jahren melden sich die Wutanfälle auch gnadenlos zurück, nicht ganz so schlimm wie mit einem Jahr, aber dafür hat sich die Lautstärke gesteigert.
Ich glaube, du musst den Dreh herausfinden, was deinem Kind aus einem Wutanfall heraus hilft. Bei uns hat es kuscheln, trösten oder mit etwas anderem ablenken einfach nur noch schlimmer gemacht. Mittlerweile kann sich Töchterchen mal ein paar Minuten ausschimpfen, ich stehe dann daneben, rede normal mit ihr, dass ich ihre Wut verstehen kann, und gehe meinem Haushalt nach. Da beruhigt sie sich am ehesten, wenn sie merkt, dass das Leben um sie herum "normal" weiterläuft
Mir haben allen Ernstes Ohrstöpsel geholfen. Nicht, um Kind zu ignorieren (so dicht sind die nun auch nicht), aber das Geschrei hat akustisch nicht so an den Nerven gekratzt.
Unsere Tochter war zwar kein Schreibaby, aber sehr fordernd, hat immer recht schnell und sehr laut ihren Unmut geäußert, wenn ihr langweilig wurde (was schnell der Fall war).
Wutanfälle hat sie nun (21 Monate) natürlich auch.
Was bei ihr immer ganz gut geholfen hat: Drüber reden. Vorher und hinterher.
Gut - sie ist sprachlich relativ weit und hat schon ziemlich früh ziemlich viel verstanden. Aber ich glaube, verstehen können auch schon 13 Monate alte Kinder viel mehr als man denkt.
Wenn du also irgendwann bestimmte Situationen ausmachen kannst, in denen in der Regel Wutanfälle kommen, besprich die Situation vorher mit deinem Sohn (z.B. "Hier kommt eine Straße, da nehme ich dich an die Hand." oder "Welchen Becher möchtest du?").
Dann gibt es zwar trotzdem manchmal Wutanfälle, aber zumindest bei uns ließen sie sich dadurch DEUTLICH reduzieren.
Hey,
Unser Kerlchen ist 14 Monate alt und die Wutanfälle sind kaum zu zählen. Er flippt sogar beim Mittagessen völlig aus, wahrscheinlich ist es nicht ganz das, was er sich erhofft.
Alleine spielen - Fehlanzeige. Mama muss in der nähe sein. Jetzt gerade sitzt er spielend auf dem Boden, Mama sitzt auf der Couch. Verlasse ich das Zimmer, krabbelt er heulend und maulend hinterher.
Ein nein ist ein Grund, völlig durchzudrehen. Wenn ich ihm was wegnehme, flippt er aus, staubsauge ich, wird heulend hinterhergekrabbelt.
Nun hat er ein Alter, da bekommt er beim Metzger ein Scheibchen Wurst, die liebt er. Nun Stehen wir in der Schlange und warten, bis wir dran sind und der kleine wutzwerg fängt an zu kreischen und zu zetern, zeigt auf die Wurst, die er haben will.
Anfang der Woche hatte er in 20 Minuten 3 jeweils gut 5 min. Andauernde Wutanfälle.
Lustig ist echt was anderes, aber im Moment nehme ich es gelassen. Ich hab mich schon ein bisschen an das dauermotzende Kind gewöhnt. Und wenn Papa von der Arbeit kommt, ist er ein gutgelauntes Engelchen.
nun is Zeit fürs Mittagessen
Halte durch
Hallo,
mir geht es haargenauso wie dir. Wirklich 100%!!!
Auch wir haben ein ehm. Schreibaby und nun einen kaum auszuhaltenden Wutzwerg.
Ich gebe ehrlich zu jeder Tag ist momentan ein Kampf. Es zerrt an den Nerven. Oft bin ich abends total gereizt und müde.
Erst letzte Woche hab ich einen ähnlichen Beitrag gepostet.
Weiß oft nicht wie ich mich verhalten soll und denke immer nur ich hab so ein Exemplar.