Hallo ihr Lieben,
Ich muss mir mal meine Gedanken von der Seele schreiben denn so langsam zweifel ich selber an mir.
Meine Kleine geht seit 3.8.15 in die Kita (war da 22,5 Monate), die Eingewöhnung lief ganz gut, nach etwa 4 Wochen ging sie von 8 bis 11.15 Uhr, jammerte nur kurz beim abgeben, spielte dann aber ausgelassen und gerne in der Kita.
Dann wurde sie leider Krank, 14 Tage war sie zu Hause, ging dann wieder 3 Tage und war dann wieder 14 Tage krank, sehr krank mit Pseudo-Krupp, Angina und wirklich schlimmer Luftnot.
Seit Montag geht sie wieder in die Kita aber es zerreißt mir jedes mal das Herz wenn ich gehe. ... Montag ging es gar nicht, ich musste sie früher abholen weil sie sich so in Rage geschien hat und dadurch übergeben hat. Dienstag hatten wir U7 Termin dadurch war sie nicht in der Kita. Gestern und heute, war ich jeweils 30 min. mit dabei, eigentlich zum Frühstück aber sie isst nicht's. Sie klebt an mir, will nichts machen außer am liebsten in mich rein kriechen. Sie beruhigt sich, wenn ich dabei bin aber sobald ich mich bewege oder sie anspreche fängt sie sofort an zu jammern oder zu weinen.
Die Erzieherin gibt sich wirklich Mühe aber es bringt gar nicht's. Gehe ich dann, weint sie ganz schlimm aber lässt sich Beruhigen. Nur weint sie immer wieder, fragt nach mir und ihrer Schwester. Trotz Kuscheltier und Nuckel, den hat sie leider inzwischen den ganzen Vormittag in der Kita im Mund. Wenn ich sie abholen, gegen 11.15 Uhr ... Fängt sie an zu weinen wenn sie mich sieht ... dann darf ich nicht mehr von ihrere Seite weichen. Sobald wir aber auf dem nach Hause weg sind, möchte sie ihr Frühstück essen, das sie in der Kita ja nicht mochte, auch das Mittagessen in der Kita wird zur Zeit gar nicht angerührt, bevor sie so lange krank war, hat sie super gegessen.
Seit Montag verlangt sie abends zum schlafen gehen auch wieder eine Milchflasche ... Die sie eigentlich seit 1 Jahre abends nicht mehr braucht. Nur Nachts kommt sie ab und an noch, gerade wo sie so Krank war und so hohes Fieber hatte, war ich froh das sie Nachts wegen einer oder zwei Flaschen kam.
Hach, ich belastet mich das sie sich jetzt so schwer tut. Ich möchte Geduldig sein denn ich weiß das es ihr an sich ja gefallen hat in der Kita. Sie spricht auch Nachmittags oft von der Kita, positiv. Sagt auch ... Morgen gehen wir zu Marina. Sie weiß ganz genau was das bedeutet aber sobald wir dann in der Kita sind geht das gejammer und geweine los.
Manchmal weiß ich auch nicht genau wie ich reagieren soll. Ich geh fröhlich und selbstbewusst in die Kita, spreche mit der Erzieherin, auch mit den anderen Kindern. Bin dabei auch nicht ängstlich oder nervös, oder denke drüber nach, wie viel sie gleich weinen wird wenn ich gehe oder ähnliches. Ich wiederhole immer wieder und immer wieder das ich sie später wieder abhole, sie versteht das auch aber helfen tut es nicht.
Hach, ich weiß auch nicht. Heute kam der Koch und die Beiköchin zu uns, gaben Laura Gummibärchen ... Mit den Worten ... Mäuschen, Du musst nicht so doll weinen u.s.w. Da die Große auch in die Kita ging, kennen wir uns. Der Koch war ganz geknickt das Laura heut immer wieder weinte denn er war mit der Erzieherin und den Kindern zusammen im Sportraum und bekam es mit. Das wiederum machte mich noch trauriger das sie Vormittags so viel weint, dann geht es wieder ein paar Minuten und dannv geht es wieder los.
Mich belastet das und macht mich traurig. Nachmittags ist sie soweit ganz normal, hängt etwas mehr an mir als sonst aber sonst ist alles o.k.... Sie ist, jetzt 2 Jahre und fast 3 Wochen alt.
Danke fürs Lesen ...
Kita eine kleine Katastrophe ... Nach langer Krankheit, geht irgendwie gar nichts mehr
Musst du arbeiten oder muss sie dringend in die Kita ?
Ich muss/will mir einen neuen Job suchen deswegen geht sie in die Kita.
nach der eingewöhnung erfolgt eine phase der verfestigung, in der die kinder an sicherheit gewinnen. die ist bei euch ausgefallen. bei dermassen langer krankheit (war ja länger als die eingewöhnung) ist es ganz klar, dass ihr die eingewöhnung noch einmal von vorne machen müsst.
also einfach mal tief durchatmen und wieder von vorne los. dann wirds auch klappen!
Letztes Jahr gab es in der Gruppe meiner Tochter auch ein Kind, das nach der Eingewöhnung lange krank war und dann große Schwierigkeiten hatte wieder "einfach so" morgens in der Kita zu bleiben. Es wurde dann eine zweite Eingewöhnung gemacht. Das ging natürlich nur, weil die Eltern Zeit dafür hatten. Aber letztlich war dieses Kind dann nach einer Weile wieder gut integriert und blieb ohne Probleme dort.
Die Erzieherin ist der Meinung das eine erneute Eingewöhnung nicht Sinnvoll ist. Laura würde sich dann daran Gewöhnen das Mama immer dabei ist außerdem habe ich das Gefühl das ihr das "zu viel" ,der Erzieherin, ist. Zumindest hatte ich das Gefühl als ich sie Montag, nachdem ich Laura früher abholen musste, gefragt hatte, ob es nicht besser wäre ein paar Schritte "zurück zu gehen" und mit der Eingewöhnung noch mal an zu fangen. Ich gucke mir das morgen noch mal an, dann spreche ich sie noch mal drauf an.
Ich würde auch sagen: ihr müsst einfach nochmal eingewöhnen. Also ganz von vorn. Du bleibst da, nimmst sie wieder mit und entfernst dich nur schrittweise.
Das mit der Flasche muss jetzt nicht unbedingt an der KiTa, sondern kann auch an der Krankheit liegen...
Hallo:) erstmal fühl dich gedrückt.
Habt ihr die Möglichkeit neu zu beginnen?
Die Eingewöhnung von neu zu starten.
Bei uns ist es immer ganz besonders schlimm mit bringen nach dem Urlaub oder wenn er paar Tage zu Hause bleibt wenn er krank ist.
Wir müssen unserem Sohn immer genau erzählen was passieren wird. Zum Beispiel: morgen ist kita und der Tom und die Julia wollen mit dir spielen. Und wenn er sagt er möchte nicht dann sagen wir das er ja dann nicht Rädchen fahren kann usw.
Oder wenn ich vorher weiß das die ein Ausflug in den Wald machen, dann schaue ich mit ihm das wer weis wo Buch - Wald und erzähle ihm das die Erzieher mit ihm und den anderen Kindern in den Wald gehen.
Wenn wir irgendwelche Eigenarten von unserem Sohn bemerken wie zum Beispiel erzählt ständig das ihn ein Junge ihn ärgert dann ermutigen wir ihn aber reden nochmal mit seinen 2 Erzieherinnen.
Und wenn er immer noch nicht will sage ich ihm wann ich ihn abholen komme und ihm ein Auto mitbringe. Bestechung :)
Alles gute
Huhu,
Vielleicht solltest du mal gar nicht mitreingehen! Sie weiß ja gar nicht warum du erst mit rein gehst und dann wieder gehst! Bei uns erfolgte die Eingewöhnung bei den Kindern zwischen 2-3 entweder ohne eingewöhnung oder innerhalb von drei Tagen! Und das hat erstaunlich gut geklappt! Vielleicht als Denkanstoß, das es auch anders geht! Das anhängliche gibt sich, die muss ja auch viel verarbeiten!
Lg und viel Erfolg!
das ziel einer eingewöhnung ist, dass das kind ein vertrauensverhältnis zur erzieherin aufbaut, damit es im falle der fälle jemanden hat, der tatsächlich in der lage ist zu trösten.
2-3 stunden oder drei tage sind dafür sehr, sehr eng bemessen.
nur so als denkanstoss, warum andere einrichtungen eingewöhnungen machen.
Huhu,
Ich habe ja auch nur von der hierzu Lande üblich Eingewöhnung gesprochen! Und aufgezeigt das es auch anders geht!Kann man sich in den Kindergärten auch nicht aussuchen! Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht! die Erzieherin hat es ja scheinbar nicht so wirklich geschafft in den 4.wochen eine Beziehung aufzubaueb!
Lg
Hallo,
da ich mich beruflich bedingt grade sehr stark mit dem Thema befasse kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen.
Durch die lange Krankheit müsst ihr eine neue Eingewöhnung machen. Richte dich drauf ein dass diese länger dauern kann als die erste. Sie hat seit ihrer Krankheit keine guten Bindungserfahrungen machen.
Eine feinfühlige Erzieherin ist jetzt besonders wichtig. Schaut das diese in den nächsten Wochen auch keinen Urlaub oder anderen geplanten Ausfall hat.
Alles Gute
Hi,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kleinkinder nach langer kräftezehrender Krankheit noch eine Weile seelisch zu knabbern haben, da ist eine Trennung von der Mama schwierig. Unser Sohn war immer das Vorzeige-Eingewönungskind, aber nachdem er einen schweren Infekt hatte und 10 Tage mit hohem Fieber kämpfte, kaum essen konnte ect, und praktisch 10 Tage auf mir lebte, war er richtig geknickt, man hatte den Einfruck seine kleine Seele brauchte Zeit um das zu verarbeiten. Da hat sogar unser Krippenraudi beim Abgeben plötzlich geweint.
Ich würde dringend eine neue Eingewöhnung starten, vermutlich würde ich sie 2 Wochen zu Hause lassen, damit ihr Euch von dem ganzen Stress mal erholt und dann einfach nochmal starten. Wenn der Erzieherin das zu viel ist, dann denkt sie zu kurzfristig. Ein gut eingewöhntes Kind ist doch im Endeffekt viel weniger anstrengend.
Alles Gute
Miriam