Mein Sohn geht seit kurzem zu einer Tagesmutter. Im Moment betreut sie drei Kinder aber bald wird das vierte Kind eingewöhnt. Zwei Kindern können noch nicht laufen und mein Sohn ist mit 20 Monaten der älteste. Dann wird es schwierig mit den Spaziergängen im Park oder zum Spielplatz denn sie hat nur einen Drillingsbuggy. Mein Sohn ist recht lauffaul und er liebt es im Buggy zu chillen. Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass er freiwillig nebenher läuft, während drei andere Kinder geschoben werden. Selbst wenn wir alleine unterwegs sind, möchte er am liebsten die meiste Zeit getragen oder geschoben werden (sein Papa war wohl auch so lauffaul, trotzdem ist er heute sehr sportlich ). Außerdem finde ich es gefährlich, Kleinkinder in der Großstadt frei laufen zu lassen. Auf dem Weg zum Park oder Spielplatz ist mindestens eine große Kreuzung zu überqueren und letztens ist dort fast ein Unfall passiert, weil ein Kleinkind bei Rot auf die Straße rannte Das hat dann auch nichts mehr mit Erziehung oder Übung zu tun. Ich bekomme Bauchschmerzen bei dem Gedanken, dass mein Sohn bei der Tagesmutter bald keine sichere und bequeme Sitzmöglichkeit mehr haben wird. Ich habe das Thema schon ein paar Mal angesprochen aber ich habe das Gefühl die Tagesmutter bagatellisiert dieses Problem gerne ("das wird schon irgendwie klappen, die Quengelei muss ich dann halt mal aushalten, dann muss der Aaron eben fitter werden" etc.). Meine Mutter und mein Mann können sich allerdings auch nicht richtig vorstellen, wie das auf Dauer mit vier U2-Kindern und nur drei Sitzplätzen funktionieren soll. Was würdet ihr machen? Gibt es eine Lösung? Darf ich von der Tagesmutter verlangen, dass sie einen Vierlingsbuggy organisiert oder das jüngste Kind im Tuch trägt?
Buggy-Situation bei Tagesmutter
Ihr bezahlt den platz bei der tagesmutter und wenn sie jedem Tag raus muss zum Park o.ä. Und nicht auf eigenen Garten zurückfallen kann dann sollte sie für alle Kinder eine gute Lösung zum Sitzen etc. Haben.
Vor allem in der Großstadt ist die Verkehrsituation ja schon eine andere Sache.
Ihr seid besorgt also sollte eure tagesmutter euch darin ernst nehmen finde ich.sucht doch noch einmal das Gespräch. Vor allem da du und auch dein mann Zweifel haben.
Da unsere Maus 18 Monate sein wird wenn das geschwisterchen kommt gibt es bei uns den kidsit, ein mitfahrbrett auf dem auch gesessen werden kann.
Dann hab ich sie im Auge, sie muss nicht die ganze zeit laufen oder stehen. Und wenn sie älter ist kann der Sitz auch abgeklickt werden.
Evtl eine nicht ganz so kostenintensive Lösung für eure Situation.
LG
Ja, eigentlich hast du Recht damit, dass meinem Sohn theoretisch eine Sitzmöglichkeit zusteht, wenn wir schon für den Platz zahlen. Ich werde das auf jeden Fall nochmal ansprechen. Selbst ich hatte mit 3 Jahren, als meine Schwester geboren wurde, noch einen Sitz auf der Babywanne und ich bin als Kind sehr gerne gelaufen. Aber irgendwann ist jedes Kind mal müde oder rennt ohne Vorwarnung los Richtung Straße. Vielen Dank für den Tipp mit dem Kidsit, das kenne ich noch gar nicht. Ich kannte bisher nur die Buggyboards aber Stehen ist ja jetzt auch keine Lösung, wenn man so kaputt ist, dass man nicht mehr laufen kann.
Hallo,
mal was anderes hier zu lesen das ein Kind mit 20 Monaten noch im Buggy sitzt, sonst sind hier ja immer alle der Meinung das der Buggy abgeschafft gehört sobald das Kind laufen kann.
Aber zu deinem konkreten Problem: Wir haben hier um die Ecke eine Großtagespflege, die haben auch mehr Kinder als Plätze zum sitzen. Die Kinder die laufen bekommen ein Band in die Hand gedrückt das am Wagen befestigt wird. Ich habe es noch nie erlebt das ein Kind das los gelassen hat. Auch meinem Sohn hab ich oftmals nur nen kleinen Finger zum halten gegeben wenn ich die Hände voll hatte, hat auch immer super geklappt.
Ich denke für kurze Wege kann er ruhig laufen. Der nächste Spielplatz wird ja wohl keine 5km weit weg sein. Und mit einem Punkt hat sie Recht: SIE muss das gejammere aushalten. Vielleicht tut es ihm in der Tat ganz gut wenn er nicht immer geschoben wird nur weil er es will.
Lg wirbelwinds.mama
Hihi, ja mein Sohn ist irgendwie schon ein kleiner Pascha Und im Prinzip finde ich es auch gut, dass er bei der Tagesmutter andere Regeln und Grenzen kennenlernt. Bei der Eingewöhnung habe ich mitbekommen, wie eins der Kinder am Buggy nebenher laufen sollte und daraufhin bitterlich in Tränen und Schluchzen ausbrach (und das ganze kurz vor Überqueren der großen Kreuzung). Viel Zeit und Möglichkeit zum trösten gab es nicht aber zum Glück war ausnahmsweise eine Hilfskraft mit dabei, die das Kind nach 10 Minuten Schreierei dann letztendlich zum Spielplatz getragen hat.
Kurze Wege kann und soll mein Sohn ja laufen aber bitte nicht über gefährliche Kreuzungen mit Straßenbahn etc. und bitte auch nicht, wenn er einfach nicht mehr kann...
Wenn er nicht mehr kann wird sie bestimmt ne Lösung parat haben. Ich denke du kannst ihr da vertrauen. Ich habs schon öfter gesehen das dann halt 2 Kinder auf einem Sitz sitzen. Ich gehe mal davon aus dass das einer ist mit 3 Sitzen hintereinander, oder?
Ein 4-er-Buggy würd sich wahrscheinlich auch gar nicht lohnen. Sie wird ja nicht ständig 4 Kinder haben die im Buggy sind und die Dinger sind ja nciht gerade günstig.
Verlang es!!! Ansonsten soll sie ein bollerwagen besorgen und Problem gelöst. Unsre Kita hat 2 von den Dingern. Find ich sehr praktisch. Mein Sohn ist auch lauffaul aber nach dem ich ein Bandscheibenvorfall bekommen habe musste er laufen von der Kita nach Hause - Kinderwagen kam mit 22 Monaten nicht mehr in frage - somit musste er laufen. Aber wir haben keine Kreuzungen wie du beschreibst.
Hi,
Du quälst Dich und Dein Sohn lieber, als kurz den Buggy oder Sportwagen mit zu nehmen?
Warum sollte ein Kind mit 22 Monaten, das ist noch keine 2 Jahre, nicht mehr in einem Kinderbeförderungsgerät sitzen?
Bevor ich das Auto herausholte, nahm ich lieber den Jogger. Lieber den leeren Jogger geschoben, als Kind geschleppt, oder in einer Stimmlage jammernd, die die Brillengläser bersten lies, weil er Hundskaputt vom Kindergarten war.
Gruß
Ich bin nicht sicher ob du wirklich mich meinst denn ich bin pro buggy... Oder zumindest pro Sitzplatz.
Lg
Uuh...da hätte ich aber auch Bauchweh...
Vielleicht könntet ihr der Tagesmutter einen Bollerwagen vorschlagen?
In dem KiGa meiner Tochter gibt es einen Wagen in der U3-Gruppe, da passen insgesamt 6 Kinder rein. Das ist natürlich einer für KiGa-Bedarf.
Aber es gibt ja schon Bollerwagen für "private Zwecke", die sehr groß sind.
Man kann die prima mit Kissen auspolstern.
Ich würde in jedem Fall nochmal mit der TaMu sprechen. Da findet sich sicher eine Lösung.
LG
Marie, deren 2 1/2-jährige Tochter auch immer noch Buggyfahrten genießt
Das ist in der Tat auch eine super Idee! Und sie klingt sehr gemütlich. Ich habe als Kind Bollerwagen-fahren geliebt! Ich werde der Tagesmutter auch diese Idee vorschlagen. Da kommen ja doch einige Ideen zusammen! Vielen Dank
Unsere Tagesmutter hatte 5 Kinder und immer nur einen Zwillingsbuggy. Unsere Tochter wurde gefahren als sie zu den Kleinen gehörte und als dann die nächsten Kleinen kamen und sie laufen konnte, musste sie halt laufen.
Bei mir macht sie übrigens auch gerne mal Terror und will auf den Arm oder in den Buggy, bei der TaMu hat sie das nicht gemacht. Da war einfach klar, dass sie laufen muss und sie hat es nie in Frage gestellt.
Ehrlich gesagt, habe ich mir da auch keine Gedanken drum gemacht. Da muss die Tagesmutter doch mit klar kommen und nicht ich.
Ich weiß auch, dass sich Kinder in einer Gruppe von Kindern völlig anders verhalten als zu Hause bei den Eltern.
Solange es kein Problem gibt und du dir bis jetzt nur Probleme ausmalst, würde ich das Thema nicht ansprechen und schon gar nichts "verlangen"
Was ich hier so alles lese, da bin ich echt perplex. "Anrecht auf einen Sitzplatz", weil man den Platz bezahlt - was sollen da denn die KiTas mit Betreuung ab 1 machen?
Ich habe Anrecht darauf, dass mein Kind sicher und gut betreut wird, aber wie die Tagesmutter das regelt, sollte doch nun echt ihr überlassen sein.
Echt faszinierend...
Vg Lia
Naja, zu einer guten Betreuung gehört ja eigentlich auch, dass sich keines der Kleinkinder ungesichert im Straßenverkehr bewegen muss oder bei Müdigkeit einfach Pech hat. Bei der Eingewöhnung habe ich mitbekommen, wie sehr mein Sohn den Platz im Buggy verlangt und genossen hat während das eine laufende Kind eben Pech hatte und einen Wut-/ Heulanfall an der Kreuzung bekam. Ende vom Lied: die (ausnahmsweise anwesende) Helferin hat das Kind getragen. Wenn mein Sohn nicht mehr laufen kann oder will, dann bleibt er (zumindest bei mir und allen anderen Bezugspersonen) einfach heulend im Dreck liegen, bis er getragen oder geschoben wird. Also so ganz an den Haaren herbeigezogen sind meine Sorgen nicht.
Normalerweise lernen sie, sich am Buggy festzuhalten oder haben ein Seil o.ä., das sie micht loslassen dürfen.
Dass ein Kind Heulanfälle bekommt, weil es nicht bekommt, was es sich gerade in den Kopf gesetzt hat, kann passieren.
Dass ein Kind bei Müdigkeit einfach Pech hat, na ja, das ist in dem Fall vllt einfach blöd gelaufen. Unsere Tagesmutter kannte die Schlafenszeiten der Kinder und hat es eben in die Wachzeiten gelegt. Klar kann immer mal ein Kind einen schlechten Tag haben. Dann ging es eben mal ein bissl früher nach Hause oder es gab eine Pause beim nächsten Bäcker und dann ging es weiter.
Sie waren allerdings auch nicht kilometerweit weg, sondern am nächsten Spielplatz, im Laden oder auf dem Markt beispielsweise.
Und ja, ich denke, das schaffen die Kleinen schon.
Wenn er sich heulend auf den Boden schmeißt, wird die Tagesmutter schon eine Möglichkeit finden, damit klarzukommen.
Wenn ich der Tagesmutter nichtmal soweit vertraue mit dem "Transport" meines Kindes bis zum nächsten Spielplatz klarzukommen, dann werde ich noch andere Probleme bekommen.
Und ehrlich: Sollte es tatsächlich nicht klappen, dann wird die Tamu schon selbst eine Möglichkeit finden. Vielleicht hat sie ja noch einen Bollerwagen, ein Buggyboard oder trägt mal ein kleines Kind? Oder nimmt noch eine weitere Person mit, die ihr hilft?
Vg Lia
Also wenn ich manche Antworten so lese... Sohnemann ist auch 20 Monate und nicht mal ansatzweise denke ich daran den Sportwagen abzuschaffen. Nicht nur, dass ich ihn an seinen Händchen gar nicht gehalten bekomme wenn er nicht will, würde ich, wenn ich ein Ziel habe da nie ankommen. Es gibt nämlich wahnsinnig viel zu entdecken, auch auf Beton.
Ich würde also mind. auf ein Buggyboard bestehen. Wenn die Kleinen in der KiTa einen Ausflug machen, sitzen ausnahmslos alle in einem Transportwagen. Auch die über 2 jährigen. Ein Bollerwagen würde sich also für die TaMu wirklich lohnen, denn bei beim Buggy gibt's ja schon irgendwann ein Gewichtsproblem.
In unserem Kindergarten gibt es auch eine Krippe, und dort gibt es zwei spezielle Krippenwägen.
Auch Tagesmütter habe ich damit schon bei uns in der Stadt gesehen.
Ich habe Dir mal ein Bild gesucht
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.kindergarten-stein.de/images/SpendenSponsoren/krippenwagen_2011_2.jpg&imgrefurl=http://www.kindergarten-stein.de/krippenwagen2011.htm&h=480&w=491&tbnid=_B4xJ1qeHheIsM:&tbnh=101&tbnw=103&usg=__-w3SkMaEFLzK3i0MoD6CYFL9NW8=&docid=O4R7V1a8Tu5ZgM&sa=X&ved=0CEkQ9QEwBWoVChMI89eLoJe8yAIVyJMsCh2X5wmQ
hallo!
ich bin der meinung, der junge mann wird sich an das laufen gewöhnen/gewöhnen müssen. sofern es sich nicht um 5 km weg zum park handelt, wird er lernen, nebenbei zu laufen, während jüngere kinder, die noch nicht laufen, eben geschoben werden. völlig normal. ich würde mich freuen, dass sie auf mein kind eingeht, es fördert und mein kind da abholt, wo es steht - laufend mit noch nicht so guter kondition - und es nicht, um schnell-schnell zum park zu kommen, in den buggy verfrachtet und die evtl. lauffaulheit unterstützt. vg