Wieviel Antibiotika ist Zumutbar? Kind 21 Monate

Hallo zusammen,

Ich habe eine Bekannte dessen Tochter wird fast jeden Monat mit Antibiotika vollgestopft...

Jetzt hat sie mir geschrieben dass das arme Kind schon wieder Antibiotika nehmen muss. Vor zwei Wochen hat sie mir das auch geschrieben.

Jetzt hat sie geschrieben das die einen Antibiotika nicht angeschlagen haben und sie deshalb andere nehmen muss. Ehrlich gesagt würden bei mir da die Alarmglocken los gehen.

Ich bin sowieso kein Freund von Antibiotika.

Muss man so kleine Kinder wirklich immer mit Antibiotika behandeln? Wie soll das kleine Mädchen denn Abwehrkräfte entwickeln?

Was ist eure Meinung dazu?

Liebe grüße die-perle

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Naja, es gibt diese Seite und die andere Seite.

Wegen was bekommt sie denn das Antibiotika? Wenn das Kind ständig eine Angina hat, dann is das doch schon gerechtfertigt. Eine unbehandelte Angina kann zu einer Herzmuskelentzündung führen und das kann Lebensbedrohlich werden.

Man sollte mal überlegen, wie man das Immunsystem des Kindes etwas unterstützen und stärken kann, wenn es doch ständig krank ist. Evtl wäre ein Heilpraktiker da die ricjtige stelle (bin eigentlich nicht so sehr Homöopathisch angehaucht, aber ein versuch ist es wert)

Zu viel Gabe von Antibiotika unterstützt natürlich auch die entwicklung von Resistenzen (Antibiotika hat nicht angeschlagen!!!!!)

Evtl auch mal einen anderen Kinderarzt konsultieren.

Wegen welchen krankheiten bekommt das Kind denn so oft Antibiotika?

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Ganz oft wegen Erkältung. Im September hatte sie wohl eine leichte Eitrige Mandelentzündung und jetzt einen Harnwegsinfekt. Bei den beiden letzteren sag ich nichts da ist es auch nötig. Aber bei jeder Erkältung?

Gut es ist nicht mein Kind. Meine Maus ist zum Glück nicht so oft Krank und brauche bisher nur Antibiotische Augentropfen.

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Hallo,

meine Jungs haben beide ungelogen 2 Jahre lang auch im 4-6 Wochen Takt wegen MOE, Harnwegsinfekt, Mandelentzündung, Bronchitiden Antibiotika genommen es war nicht schön.
Es gibt eines das dürfen beide nimmer nehmen weil Allergisch drauf reagiert.

Ich habe beim HNO druck gemacht da ich auch Sprachentwicklungsstörungen feststellte das meine Kinder beide Paukenröhrchen bekamen Polypen kamen auch bei beiden raus und beide haben die Mandeln reduziert bekommen. Beide mussten da dafür aber 2 mal unters Messer da die Röhrchen leider nach 8 Wochen wieder raus waren.
Beim Kleinen der Sept 14 operiert wurde sind die Röhrchen nun nach 1 Jahr von alleine raus und der Große muss leider zum entfernen nochmal unters Messer.
ABER beide sind seither nur 1 mal krank gewesen und das jetzt erst.

Geb deiner Freundin den Rat mit dem Kind zum HNO zu gehen wenn es wegen Infekten der oberen Atemwege überwiegend ist. Wenn die Belüftung nicht richtig funktioniert dann ist es ein Teufelskreislauf. Ach ja HB Wert vorallem den Speicher mal auswerten lassen der war bei meinen auch nicht so gut und mit Ferrum Hausmann haben wir hier das Immunsystem wieder hoch gefahren

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Nachtrag

NeVater-Kind-Kur an der Nordsee hat den Bronchen sehr gut getan parallel zu den Op´s

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Darf ich mich mal kurz dazwischen schieben und Fragen wie es nach der OP war? Unsere Große muss Morgen früh unters Messer, auch Paukenerguss, Röhrchen und ich tippe auch auf Polypen. Sie war zwar bis jetzt nicht oft krank, dafür jetzt zwei mal hintereinander richtig, hat aber eine Sprachfindungstörung, deswegen haben wir da jetzt nicht lange gefackelt.

Sind die Schmerzen deiner Erfahrung nach doll bei den Kindern? SInd sie relativ schnell wieder fitt? Wie waren die Tage danach? Zum Glück haben wir keinen Zeitdruck, bin eh in Elternzeit ,wir können uns also die nächsten Tage hier einkrümeln , lassen es langsam angehen.

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Bei Antibiotika würde ich sagen: soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

Niemand gibt einem Kind zum Spaß Medikamente.

Und das Immunsystem entwickelt sich natürlich trotzdem! Zum einen hatte der Körper ja schon mit den Bakterien Kontakt bevor das Antibiotikum notwendig wurde. Zum anderen gibt es sooooo viele Viren mit denen es sich messen kann und gegen die ja kein Antibiotikum hilft. Und auch Resistenzen vergehen mit der Zeit wieder.

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Ich würde mir auch homöopathische Unterstützung holen.

Mein Kind hat 14 Monate am Stück eine antibiotische Prophylaxe bekommen. Für mich war jede Gabe furchtbar und wir haben wahnsinnig viel Geld in Darmfloraaufbau und Co. investiert. Aber es ging nicht anders, da er eine Harnleiterfehlbildung hatte.
Er bekommt zwar schnell nen Rotz und Husten, aber nicht anders als der Rest der KiTa. Mehr zum Immunsystem und Krankheiten sag ich nicht, ich habe nämlich gelernt, dass man da nie was positives aussprechen sollte ;-)

Ich bin eine Heilpraktikertochter und bisher wird mein Kind nun nur noch homöopathisch behandelt. Bisher. Im wirklichen Ernstfall würde ich auch auf Schulmedizin zurück greifen.

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Hey

Ich bin, wie die meisten wahrscheinlich, kein Freund von Antibiotika

Aber manchmal geht es eben nicht anders

Risiken würde ich keine eingehen
Ich denke der Arzt wird es (hoffentlich) besser beurteilen können als wir, wann es sein muss und wann man es anders versucht

LG Silke

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Meine persönliche Erfahrung - es geht auch sehr oft ohne. Mein Sohn ist durch einen Krankenhauskeim Resistent gegen fast alle Antibiotikaarten es gibt 4 Arten und gegen 3 davon ist er immun. Er ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate und er hat alle "typischen" Krankheiten wie Mittelohr - Entzündung, Bronchitis, Angina sowie Kehlkopfentzüngung ohne AB sehr gut überstanden. Er war deswegen nicht länger Krank und ist auch so sehr fit. Es geht wenn es muss. Wir kommen bestimmt nicht ein Lebenlang drum herum aber die eine Art die er "verträgt" kann er halt auch nur in Maßen einnehmen und nicht zu oft sonst entsteht auch da eine Immunität mit der Zeit.

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Hallo,

also es kommt immer drauf an, warum. Und ein Arzt wird es ja hoffentlich nie leichtfertig verschreiben. Unser Großer wird jetzt 6 Jahre und hat noch nie welches gebraucht. Der Kleine ist 4 Jahre und chronisch krank. Er hat schon sehr oft welches gebraucht und bekommt jetzt diesen Herbst/Winter zum ersten Mal eine Dauerantibiose. Das heißt zu einem Zeitpunkt als es ihn gut ging, wurde damit angefangen und das geht bis zum Ende des Winters. Aber für ihn bedeutet das, hoffentlich, dass er ohne weiteren KH-Aufenthalt durchs Jahr kommt.

LG weidekaetzchen

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Hallo :-) Nun muss ich auch noch kurz meinen Senf dazu geben.
Unsere Tochter ist 2 1/2 Jahre alt und hat bis auf 2 Nurofen-Zäpfchen noch nie irgendwelche Medikamenete nehmen müssen. Trotz Windpocken ... Scharlach ... Bronchitis usw. Ich muss auch ein bisschen schmunzeln, wenn ich hier lese, dass doch kein Arzt leichtfertig Antibiotika verschreibt. Das würde ich so niemals unterschreiben.
Das Problem ist, dass ein grosses Geschäft mit der Angst um unserer Kinder gemacht wird und natürlich niemand ein Risiko eingehen möchte ... Aber für mich sind längst nicht mehr alle Ärzte Götter in weiss, denen ich bedingungslos alles glaube . Informiertionen selber zusammentragen ... Erfahrungsberichte von anderen sammeln ... das Bauchgefühl und die Meinung eines vertrauenswürdigen Arztes lassen mich Entscheidungen treffen.

Unsere grosse Tochter hatte vor 2 Jahren einen wirklich schwerden Scharlach - sie musste einfach irgendwann Antibiotia erhalten. Ihr Zustand verschlechterete sich dramatisch. Unsere Jüngste hatte nun auch Scharlach und es ging mit viel Geduld und Ruhe auch ohne. Viele Freunde haben mir berichtet, dass die Kinder ständig daran litten und jedesmal Antibiotika bekamen. Einmal ohne ausgestanden war dann Ruhe.
Wir können unsere Kinder nicht gut leiden sehen - allerdings ist das Leben ja nunmal kein Ponyhof und krank sein gehört hin und wieder dazu. Man muss nicht ständig Fieber senken ( unerträgliche Schmerzen muss man natürlich nicht ertragen) ... manchmal muss man vielleicht einfach nur mal dem Kind die Möglichkeit geben, sich gesund zu schlafen ... sich auszuruhen ... eine Krankheit durchzustehen. Das ist natürlich viel anstrengender als 3 mal täglich Chemie zu verabreichen, die dem Kind das Gefühl gibt wieder fit zu sein ... Das ist meine ganz persönlich Einstellung für die ich auch 4 Kinder brauchte ;-) und mit der wir im Moment sehr gut fahren. Lotti ist wirklich sehr selten krank .... Natürlich hat auch nicht jeder die Zeit sein Kind 3 Wochen am Stück zu hause zu betreuen ... dann muss es halt sein ... den Job aufzugeben, wäre wohl auch übertrieben. LG Anni

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Gute Einstellung. Unsere hatte nur nach der Geburt Antibiotika bekommen weil sie mit Fieber auf die Welt kam. Die Ärzte mussten Damals schnell handeln. Sonst hat sie nie Antibiotika gebraucht. Mal was zum Fieber senken oder gegen den Husten. Das einzige Problem was sie hat ist ein Dauer Gerstenkorn am Auge. Antibiotische Augentropfen hatte sie bekommen als sich das Auge entzündete. Ansonsten ist sie selten Krank. Zum Glück :-D