Hey,
kurz zu unserer Vorgeschichte - im Oktober 15 ist Zwergi wegen Polypen und Trommelfell (Paukenerguss) operiert worden, allerdings sollte erst unter der OP entschieden werden, ob Röhrchen gesetzt werden oder nicht. Da so gut wie keine Flüssigkeit unter der OP hinterm Trommelfell zu finden war, hat man keine Röhrchen gesetzt. Nun waren wir nach 3 Wochen nochmal beim HNO, da hat das Trommelfell wieder kaum geschwungen, allerdings hatte er Schnupfen. Haben in paar Wochen auf unseren Wunsch hin nochmal einen Termin zur Kontrolle bekommen, denn für die HNO war das jetzt abgeschlossen.
So nun waren wir heute beim KIA zum impfen und haben da auch den Brief vom KH abgegeben und ich habe nochmal meine Unsicherheit deutlich gemacht, dass die Trommelfelle nicht schwingen und dass es laut KH wohl eine Art Unterdruck gewesen sein muss.
Und der ist fast ausgerastet, der hat sich so über die Ärzte geärgert, dass sie die Röhrechen nicht gesetzt haben. Und der Blick in die Ohren ließ nix Besseres verhoffen - Lennox hat schon wieder Paukenergüsse auf beiden Ohren...
Er hat uns dringlichst empfohlen eine zweite (viel kürzere und leichtere OP) machen zu lassen, in der die Röhrchen gesetzt werden...
Puh nun sind wir natürlich auch verunsichert, werden die Meinung von der HNO auf jeden Fall einholen, aber war das bei euch schon mal der Fall?
Wurden bei euch dir Röhrchen automatisch mit gesetzt?
Er meinte auch wenn keine Mittelohrentzündung vorliegt, liegt so eine viel bessere Belüftung vor und das Ohr kann sich erstmal erholen. Wenn da immer wieder Ergüsse dahinter entstehen kommt es irgendwann zu einer Hörschädigung.
Menno, wissen auch nicht was wir machen sollen 
Waren eigentlich sehr zufrieden mit dem KH und der Meinung, dass die wissen, wie sie es richtig machen....
2. OP wegen Paukenröhrchen?
Hi,
Dein Kinderarzt hat auf jedenfall Recht.
Aber, die Situation bei der OP war eine andere. Da hätte mein HNO auch keine Paukenröhrchen eingesetzt, sondern nur die Polypen entfernt.
Bei uns war es so, daß hinter beiden Trommelfellen Paukenergüße waren. Die sind 8 Wochen lang homöopathisch behandelt worden, mit Otovent (Nasenballon und Nasenspray).
Sie waren am OP Tag nicht weg, also wurden auch die Röhrchen eingesetzt.
Freunde hatten bei Ihren Söhnen, bis sie ca. 7 Jahre alt waren, jährlich die Paukenröhrchen OP. Erst als der Oberkiefer sich geweitet hat, war die Belüftung in Ordnung, und es war nicht mehr nötig, hängt alles mit der Eustachischen Röhre zusammen.
Die Kinder verpassen viel hören, und damit viel in der Sprachentwicklung durch die Ergüße. Ich würde so schnell wie möglich die Röhrchen setzen lassen.
Alles Gute
claudia
Huhu ^^
Wir hatten die Op vor drei Wochen. Unser HNO war sich auf dem einen Ohr auch unsicher und wollte erst mal unter der Op schauen ob Röhrchen ja oder nein. Es war dann zwar nicht sehr viel hinter dem Trommelfell, aber er hat sich da auch für Röhrchen entschieden, fand ich gut sonst hätten wir vielleicht in drei Wochen wieder da gegessen mit unserer Kunst.
Ich würde es machen. Ich hatte zwar erst im Erwachsenenalter Probleme mit Paukenerguessen, dann aber richtig. Wochenlang nur dumpf gehört, sich in einer Gruppe von Menschen kaum orientieren können wer gerade spricht. Ätzend sag ich dir. Ich bin dann zwei mal hingewesen und habe mir das absaugen lassen. Beim Erwachsenen machen sie das auch bei Bewusstsein, is nicht schön , aber hinterher fuehlst du dich wie neugeboren.
Lg
Cloti
Hallo,
Dein Posting ist zwar schon ein paar Tage alt. Ich möchte dir aber trotzdem etwas dazu schreiben.
Mein Sohn hatte als kleines Kind ständig paukenergüsse/MOEs. So schlimm das auf beiden Seiten mehrfach das trommelfell geplatzt ist. Mit etwa 4 Jahren kam dann ein Stein ins Rollen ( er sprach schon immer schlecht)... Dem Kindergarten war aufgefallen das er wohl schlecht hört...
Für uns startete ab da ein ärzte und therapiemarathon. Es war nie aufgefallen, das mein Sohn fast garnichts hört. Ich war mit ihm und der Problematik groß geworden und hab es nicht gemerkt. Hörtests beim Kinderarzt hat er immer bestanden. Dennoch hörte er wie durch Watte.
Dadurch das das erst so spät entdeckt wurde hat mein Sohn heute eine auditive Wahrnehmungsstörung, Probleme mit dem kurzzeitgedächtnis und noch so einiges mehr.
Drei mal haben wir Röhrchen legen lassen. Zuletzt ein bleibendes rechts. Links konnte der Arzt keins legen, weil sein Trommelfell wie ein aufgequollener schwamm war, durch die ständigen Entzündungen.
Mein Sohn ist heute 9 Jahre alt und geht seit der dritten Klasse an eine Schule für Hörgeschädigte Kinder. Es ist enorm viel Arbeit gute Noten zu erzielen und das bei einem IQ von 125 
Er hat das hörverständnis einen 5-6 jährigen...
Dein Sohn kann nicht hören, wenn Wasser Hinterm Trommelfell ist. Das hemmt die hör und die sprachentwicklung! Handle nicht vorschnell, aber lass auch nicht zu viel Zeit verstreichen. Mein Sohn wird für den Rest seines Lebens mit den Folgen leben müssen
LG
Sandy
Dankeschön für deine Antwort!
Genau das ist meine Angst, dass der Zwerg entweder eine hörschädigung hat oder vls bekommt, wenn wir das jetzt nicht ernst nehmen.
Neue Kontrolle beim hno letzte Woche ergab, dass die Trommelfelle minimal besser schwingen als mit schnupfen, jedoch nicht in Ordnung sind. Wenn wir so besorgt sind, sollen wir nochmal ins kh gehen wo es operiert wurde.. Ja na und ob wir da hingehen. Am 7.12. Haben wur Termin und da werden wir das ganze nochmal besprechen.
Hi!
Also bei uns wurden direkt in der ersten OP Paukenröhrchen gesetzt, allerdings lief wohl auch einiges an Flüssigkeit raus. Jetzt nach knapp 2,5 Jahren hat sich das letzte verabschiedet. Das erste ist nach ca 10 Monaten, wenn ich mich recht erinnere, rausgefallen.
Unser Lütter hatte vor der OP nie eine Mittelohrentzündig. Nach der OP 2 mal und ich war froh, dass er die Röhrchen hatte, denn so hat er die Entzündungen ohne große Schmerzen gut überstanden.
Ich denke, ich würde mir die Meinung von einem zweiten HNO einholen und dann entscheiden. Für die sprachliche Entwicklung ist es ja auch wichtig, dass dein Lütter gut hören kann.
Viele Grüße und alles Gute