Trotz Kita - Kindi ein Horror

Hallo zusammen,
mein Sohn ist seit diesem Monat im Kindi und ist letzte Woche drei Jahre alt geworden. Davor war er zwei Jahre lang in der Kita. Ich dachte der Übergang wird einfach, weil er es ja schon kennt. Aber Pustekuchen :-( er will nicht hin, weint jeden Morgen, klammert sich an mich und ruft 'Mama hilg mir'. Er sitzt dort den ganzen Tag nur auf der Bank, spielt nicht. Nur beim Morgenkreis und Essen macht er mit. Tagsüber weint er zwar nicht und sagt auch es war gut, aber am nächsten Tag wieder das gleiche.

Weiß nicht, wie ich ihm helfen kann. Was soll ich nur tun? Er tut mir so leid. Hat jemand Ideen oder Tricks?

Heule selber jeden Tag, wenn ich heim laufe...bin schwanger...die Hormone ;-)
Gruß Lin

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Sorry, vielleicht ne blöde Frage, aber wo ist der unterschied und warum über haupt ein Umzug von der kita zum Kindergarten. Ich dachte eigentlich, das wäre alles gleich. Kann aber nicht so gut mitreden. Habe meine erst hingebracht, als sie schon 4 und komplett trocken waren. Gerne sind sie trotzdem nicht gegangen. Zumindest anfangs nicht.

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Er musste die Einrichtung wechseln, weil es bei uns Gruppen für Kinder unter drei gibt (die nicht wohnortbezogen sind, da muss man da hin, wo man Platz bekommt), der Kindi ist dann aber an den Wohnort gebunden, da es bei uns viele Kindergärten gibt und zwei Grundschulen, ist das alles recht streng geregelt.

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Hallo,

ich kann mit dir fühlen. Mein Sohn (3) kam im Januar in den Kindergarten, war davor in einer Spielgruppe. Zwar nur 2 mal in der Woche aber dort war er unglaublich selbstbewusst von Anfang an. Ich hab mir beim Kiga gar keine Gedanken gemacht da auch sein großer Bruder dort ist. Und was soll ich sagen? 4 Wochen lang Gebrüll vom Feinsten. "Mama verlass mich nicht", "Mama ich will dich nicht verlieren". Er hat jeden Tag so ein Theater gemacht, dass ich nach 2 Wochen abbrechen wollte. Und jetzt nach 2 Monaten liebt er den Kindergarten, geht so gerne hin. Hätte man mir das im Januar gesagt hätte ich es nicht geglaubt!

Ich hoffe bei euch wird das auch so. Ich wünsche dir viel Kraft!

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Danke für deine aufmunternden Worte!

Im April kommt sein Freund dazu und ich hoffe, dass es dann besser wird. Er war auch schon in der Kita eher ruhig und hat viel beobachtet. Bestimmt wird es noch ;-)

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Kindi #zitter

Aber mal davon ab: dein Kind ist da neu, oder? Fremde Kinder, fremde Erzieher, alles neu. Vielleicht andere Regeln, Anforderungen....
Ich glaube nicht, dass das ein Unterschied ist nur weil das Kind Fremdbetreuung an sich schon kennt.

Oder versteh ich das jetzt nicht. So ganz klar ist mir das nämlich auch nicht, warum jetzt ein Wechsel war, aber egal.

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Er musste wechseln, weil er ab drei in den Kindergarten gehen muss. Die Kita war nur für Kinder unter drei möglich. Danach wird nach dem Wohnort und dem zukünftigen Schulbezirk verteilt.

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Oje. Das macht mir jetzt keine Hoffnung. Meine Tochter wechselt im Juni von der Krippe in den Kindergarten. Hat lange für die Eingewöhnung gebraucht, geht aber sehr gerne hin.
Da wird mir wohl dasselbe bevorstehen fürchte ich. Aber mit der Zeit wird es schon klappen. Wenn er erst mal mit allen Kindern und Erzieherinnen vertraut ist, wird er auch anfangen zu spielen. Perfekt wäre natürlich wenn er einen Freund findet. Zu zweit ist alles einfacher.

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Ich hoffe für dich, dass sich deine Kleine leichter tut!

Ab April kommt sein Freund, hoffe dann wird das besser.

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Das klingt doch gut. Bis April ist es ja nicht mehr lange.

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Idealerweise solltest du das Problem mit der betreuenden Pädagogin besprechen. Interessant wäre zu wissen wie ihm im Kiga geholfen wird. Lässt man ihn einfach sitzen? Oder kümmert man sich um ihn? Dein Sohn ist auf pädagogisches Fachwissen angewiesen, wenn ich das jetzt mal so ausdrücken darf. Er muss momentan intensiv betreut werden, er muss Aufmerksamkeit geschenkt bekommen, er muss integriert werden. Sonst hast du schnell ein innerlich angeschlagenes Kind. Grundsätzlich verhält sich dein Sohn normal. Neue Leute, neues Haus, neue Regeln ... deshalb gibt es normalerweise eine Eingewöhnungszeit, in der das Kind kontrolliert(!) gebracht und geholt wird, teils wird die Mutter oder der Vater am Morgen in das Gruppengeschehen mit einbezogen, ect. In unserem Kiga dauert diese Eingewöhnungsphase 4-6 Wochen. Wie gesagt, sprich mit dem zuständigen Personal.

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Oh nein da würde ich auch mitheulen wenn mein Kind schreit hilf mir #heul Ich hab dir leider keinen wirklichen rat ich tu mich schwer damit mein Sohn geht noch in die Krippe und gern #schein Hoffe es schreiben noch viele

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Hallo,

also bei meiner Großen war es damals ähnlich, sie ging gut 1,5 Jahre in die Krippe, dann wechsel in den KiGa. Ich dachte damals, das wird bestimmt total easy, aber das war nicht so! Sie ging ab Mitte September und die ersten Tage war alles super und danach war morgens nur Theater, "will nicht", heulen usw. das ging recht lange, bestimmt 6 Wochen. Allerdings hat sie sich, wenn wir da waren innerhalb von kurzer Zeit beruhigt und normal gespielt. Beim Abholen wollte sie immer noch länger bleiben. Ich glaube es war einfach viel, plötzlich viel mehr Kinder, neuer Raum, neue Regeln/Abläufe usw. obwohl sie 5 Kinder aus der Krippe kannte, es war einfach eine große Umstellung.

Hast du mal mit der Erzieherin gesprochen? Vielleicht könnt ihr morgens ein schönes Abschiedsritual machen? Oder vielleicht ein Kuscheltier oder so was? Bei uns war es gut, dass die Erzieherin meine Tochter gleich in Empfang nahm, dann zum Fenster, winken und dann hat sie was mit ihr gemacht (Frühstück machen, Brot schmieren usw.) dann ging es. Und es hat wie gesagt eine ganze Weile gedauert, aber es wurde besser und ab da liebte sie den KiGa, ist jetzt in der Schule, aber der KiGa ist immernoch eine tolle Erinnerung!

LG

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Gab es denn keine Eingewöhnungszeit, in der sich extra Zeit für ihn genommen wurde und er eine Erzieherin ganz dicht bei sich hatte? So war es bei uns und der Wechsel von Krippe in Kindergarten ist gut gelaufen. Erst nach ein paar Wochen als die intensiv Betreuung weniger wurde und ich dann auch noch im Mutterschutz zu Hause war, hatten wir eine etwas schwierige Phase, in der morgens nicht hin wollte.

Was sagt die Erzieherin? Was hat sie für Ideen, damit er im Kindergarten ankommt und nicht nur auf der Bank sitzt?

lgj

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Leider gibt es keine solch eine Eingewöhnung, wie ich es aus der Krippe kenne. Ich war einen Tag mit. Am nächsten lief alles super. Er ist ohne Probleme hin und es war wohl gut. Mittlerweile übernimmt ihn eine Erzieherin auf den Arm und geht mit ihm zu seiner Bank und schaut mit ihm ein Buch an. Aber es sind zwei Erzieherinnen für 20 Kinder, da kann sich nicht eine nur um ihn kümmern. Die dritte ist die Leiterin und viel nicht da oder im Büro. Sie sagen, er braucht einfach Zeit und die geben sie ihm. Sie fragen ihn immer wieder, ob er mitspielen möchte oder was er machen möchte, aber er möchte grad nicht. Er ist aber generell eher zurückhaltend, wenn viele Kinder da sind u d beobachtet erstmal ausgiebig. Er weiß auch jetzt schon viele Namen und erzählt viel, wer was gemacht hat. Beim Essen macht er wohl auch immer Quatsch und beim Singen macht er toll mit. Nur das freie Bewegen, wenn alle da sind, mag er nicht.
Im April kommt sein Freund, ich hoffe dass es dann besser wird.

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Wie gehen denn die Erzieherinnen damit um und wurde eine Eingewöhnung gemacht.

Mein Sohn ging auch in die Krippe und jetzt seit Februar in den Kindergarten. Er wurde ganz normal in den Kindergarten eingewöhnt, nur von der Erzieherin aus der Krippe. Er hat auch einen Paten im Kindergarten. Der hat sich bei der Eingewöhnung nur um ihn gekümmert. Dieser gibt ihm tatsächlich viel Sicherheit.
Darüber hinaus denke ich aber, dass verständnisvolle Erzieherinnen sehr wichtig sind. Wir gehen davon aus, dass Krippe und Kindergarten ja gleich seien, aber es sind tatsächlich unterschiedliche Welten. Das sagten auch die Erzieherinnen bei uns. Deshalb gehen sie auf kleine Kinder noch mal anders ein. Die werden einfach noch mehr abgeholt.

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Das versuchen die Erzieherinnen schon auch. Nehmen ihn immer auf den Arm von mir und fragen ihn immer wieder, ob er mitmachen möchte. Er sitzt neben zwei Großen. Den einen kennt er, ist der Bruder von seinem Freund. Sie wollen ihn aber halt zu nix zwingen und sagen, er braucht noch Zeit. Heute waren die Maxis weg und da ist er dann sogar in Bauecke und hat gespielt. Ich denke, er hat Probleme mit den vielen Kindern.