Huhu 
Ich muss es mir mal von der Seele schreiben. Ich hätte erst wieder platzen können am Mittagstisch.
Ich stell mich den halben Vormittag hin, um für uns und Sohnemann (19 Monate) ein leckeres Mittagessen zu kochen...und was ist? Er sieht es, sträubt sich, sich in den Stuhl setzen zu lassen und brüllt und schlägt um sich, als ob ich ihn vergiften wöllte 
Dabei hab ich was gekocht, was er durchaus schon mal gegessen hat...gern!
Ich weiß echt nicht, was er grad wieder hat. Mittagessen war schon immer recht schwierig mit ihm. Dann kam er Anfang des Jahres zur Tagesmutter und es wurde besser. Bei ihr hat er von Beginn an ALLES gegessen! Ohne zu Motzen. Und sie kocht quer mit! Auch Exotisches. Er nimmt alles!
Und zu Hause? Da will er selbst das nicht mehr, was bisher gut ging. Stattdessen dreht er sich zum Brotkorb um und schreit danach. Er könnte von früh bis spät nur Brot essen. Aber er benötigt doch auch mal Gemüse!! Außer etwas Gurke am Abend verweigert er sonst jegliches Gemüse. Ob kalt oder warm. So wie heute Mittag. Er bekommt zum Glück durch das Mittagessen bei der Tagesmutter gut Gemüse ab, nur ist es für mich als Mama echt frustrierend, dass er mein Essen so gar nicht mag. Egal ob gewürzt oder ungewürzt, er schreit ja schon wenn er es sieht. Einen Löffel zum Kosten lässt er sich dann noch gefallen - um es sofort wieder auszuspucken 
Also hat er letztlich eine Scheibe Brot bekommen. Ich will ihn ja auch nicht hungrig ins Bett legen (das hab ich auch schon mal gemacht, interessiert ihn auch nicht 
).
Manchmal könnte man echt Schreien...
So das musste mal raus.
Euch ein tolles sonniges Wochenende und gut essene Kinder 
Terror am Mittagstisch - Kind will den ganzen Tag nur Brot :-(
Die Kinder brauchen nicht ständig Gemüse. Klar sind Vitamine wichtig, aber die kriegt er auch über Obst, zur Not ein Quetschi. Und wenn er sie bei der Tagesmutter isst reicht das doch völlig.
Mach dir nicht zu viel Stress, essen sollte nicht mir Druck und Zwang geschehen. Meine sind genauso alt und essen momentan auch am liebsten Brot und Nudeln. Gemüse am Stück kann ich eh knicken. Nudeln in die Soße tunken klappt ganz gut. Ansonsten lassen wir sie neben uns sitzen und zuschauen was wir essen, oft wollen sie dann doch mal was probieren. Und so schnell bekommen die kleinen keinen Mangel, da wäre die Menschheit ja längst ausgestorben.
Hast du mal versucht ihn auf einem richtigen Stuhl sitzen zu lassen? Finden meine gerade sehr spannend.
Hallo,
Du weißt aber schon, daß Dein Kind noch nicht in der Lage ist zu erfassen, wie aufwendig Dein Kochen ist? Warum machst Du Dir so viel Stress? Wenn Kinder nur wenige Dinge gern essen, dann lass sie halt. Je weniger Druck Du Dir und dem Kind machst, desto eher wird es auch später neue Dinge probieren. Mit Druck erreichst Du nichts. Du kannst ihm immer wieder neu anbieten.
LG
Lexy
Hallo,
ja ich weiß natürlich, dass er mich weder damit ärgern will noch das es ihm bewusst ist. Es war nur mein eigener Ärger, den ich mal loswerden wollte 
Wie gesagt, er bekommt sein Brot ja auch. Er muss satt werden, dass ist mir ja letztlich auch das Wichtigste. Schade finde ich es trotzdem, dass er mein Mittag nicht will 
Hallo,
ich bin da ganz anders.
Bei uns gibt es keine Extrawürste. Es ist beim Mittagessen immer etwas auf dem Teller, das jeder mag. Was gegessen wird entscheide ich und meine Tochter entscheidet dann eben wieviel sie ist und was.
Manchmal isst sie halt nur Kartoffeln, manchmal nur Gemüse und manchmal eben auch alles, oder gar nichts.
Natürlich darf sich auch jeder mal was wünschen und das koche ich dann auch gerne, aber wenn das Essen auf dem Tisch steht gibt es nichts anderes.
Abends sucht sie sich die Auflage für ihr Brot z.B. selbst aus. Wenn es dann Wurst sein soll und ihr Brot geschmiert ist und sie dann plötzlich lieber Käse möchte mache ich das auch nicht. Dann wird erst die Wurst gegessen.
Ich mache bewusst immer kleine Häppchen und somit ist es auch zumutbar erstmal das Eine zu essen, bevor es was anderes gibt.
Das Theater fange ich erst gar nicht an, dass ich da für jeden was anderes zubereite und beim Essen noch was Neues mache.
LG
Bei mir würde es auch kein Brot geben. Wer nicht isst, was auf den Tisch kommt (ich frage vorher, was sie essen wollen und koche das meist auch), hat wohl nicht genügend Hunger. Ich mach mir das Leben sicher nicht unnötig schwerer.
Das Kind der TE ist 19 Monate alt, dass wird gewiss nicht jeden Tag sagen können was es essen möchte zumal dann wahrscheinlich jeden Tag die Antwort Brot kommen würde.
Hmm, nachdem er ja bei der Tagesmutter isst und auch bei euch schon mal besser gegessen hat, ist es bestimmt nur eine Phase.
Die Frage ist, ob du dich gerne durchsetzen würdest, dass es Mittag eben Mittagessen gibt und nicht Brot oder ob es dir wichtiger ist, dass er überhaupt was isst und es nicht für alle stressig wird.
Das kommt aber auch sicher darauf an, wie weit dein Sohn da schon ist, denn das Mittagessen durchzusetzen und ihm kein Brot zu geben, wäre sicher erstmal richtig anstrengend für alle Beteiligten...
Wir hatten das Problem nie, aber ich denke, ich würde darauf "bestehen", dass es Brot nur morgens und abends gibt und ihm das so erklären - aber ob er das in seinem Alter schon versteht, kannst nur du beurteilen.
Wenn nicht, würde ich ihm sein Brot eine Zeit lang lassen, schauen, ob er wieder Interesse an anderem gewinnt und wenn das nicht der Fall sein sollte, dann könntest du es in einigen Wochen ja nochmal versuchen, ihn zum Mittagessen zu bewegen...
Danke für die Antwort!
Ich denke, er versteht es nicht. Auch wenn ich es ihm immer wieder sage. Aber noch kann er den Zusammenhang nicht herstellen.
Daher ist es mir wichtig, dass er etwas isst, warmes Mittag wäre zwar schön, aber Zwang hilft nicht bei ihm, da macht er komplett dicht.
Aber versuchen werde ich es wieder, auf jeden Fall!
LG!
Oh ja, das kenne ich. Bei uns ist es zwar meist nicht Brot, das isst Madame eigentlich nur unterwegs, aber sie will in letzer Zeit immer eine Extrawurst (zur Zeit stehen Cornflakes ganz hoch im Kurs, die könnte sie den ganzen Tag essen) aber komischerweise nur zu Hause. Manchmal isst sie nur eine Komponente des Essens und rührt alles andere nicht an. Im Restaurant oder wenn wir irgendwo zu Besuch sind, isst sie wirklich alles und das ohne Gemotze. Sogar bei den Schwiegereltern (sie ist an zwei Tagen die Woche dort) wird alles gegessen und meine Schwiegermutter ist eine ganz schreckliche Köchin. Ich dagegen bilde mir ein wirklich gut kochen zu können und gebe sogar gelegentlich Kochkurse (ist also nicht nur Einbilung) und meine eigene Tochter isst lieber Cornflakes, dabei kaufe ich doch schon extra die ohne Zuckerzusatz aus dem Bioladen (ich persönlich finde die echt grausam). Ich bin Ernährungswissenschagtlerin und weiß theoretisch was gut für mein Kind ist, leider sind Theorie und Praxis zwei völlig verschiedene Welten. Vorhin habe ich Pinienkerne für das Mittagessen angeröstet und die Kurze wollte sie probieren. Das Ergebnis war, dass meine Tochter bereits vor dem Mittagessen ca. 40g Pinienkerne und somit 300kcal und 20g Fett gefuttert hat ( sie hat mich fast zu Tode genervt mit dem ständigen "mehr, mehr, meeeehr Kerne). Klar waren es gesunde Kalorien und gesundes Fett , aber nicht das was ich mir vorgestellt habe. Sie hat anschließend noch 2-3 Nudeln gegessen und mein liebevoll zubereitetes Ofengemüse (hat sie sonst gern gegessen) keines Blickes gewürdigt.
Es wird in den meisten Fällen irgenwann besser. Der Sohn einer Freundin hat in dem Alter kaum etwas gegessen (die Lebensmittel die er akzeptiert hat konnte man an einer Hand abzählen), jetzt ist er 9 und die Sachen die er nicht mag kann man auch an einer Hand abzählen. Wir müssen also nur geduldig sein und den kleinen Gourmets
trotzdem verschiedene Lebensmittel anbieten.
Danke für deine Worte, ich hab grad ordentlich gelacht.
Das macht doch mal Mut
Hallo,
Mein großer Sohn ist 14 Jahre und isst genau 5 Lebensmittel,darunter Apfel aber KEIN anderes Obst bzw.NULL Gemüse.Er trinkt nicht mal Wasser pur!
Und das schon immer,er hat weder Mangelernährung bzw.keine Krankheiten oder Allergien.
Was ich sagen will,der Körper nimmt was er brauch ,nicht stressen wegen Essen! Habe ich auch gelernt;)
Lg lilahand
Moin,
ich kann Dir nur von unseren Erfahrungen berichten.
Zum einen: Verstecke alles andere essbare in seinem Umfeld das er sehen kann. Bei uns reicht es dass er die Kekspackung im Schrank siehr wenn ich die Teller raushole ... dann ist gegessen oder zumindest Riesentheater. Also Brotkorb etc außer Sicht räumen.
Dann: Was kochst Du denn? Unter 3 sind Kinder oft mit einem "Erwachsenenessen" überfordert. Was für uns kindgerecht aussieht, z.B. ein bunter Nudelsalat mit vielerlei Gemüse kann manche Kleinkinder überfordern. Was soll es essen? Die Nudel? Das Maiskorn? Das Stück Tomate oder lieber den Würfel Gurke? Überforderung - Brüllen - Verweigern. Bei uns gibt es nur "Zwei- oder max. Dreikomponentenessen". Nudeln mit Tomate, Kartoffel und Kohlrabi, und das Fleisch meistens von uns extra oder wenn eine "Komponente" leer ist. Vielleicht liegt es ja daran?
Ansonsten gilt das Mantra es ist alles nur eine Phase
LG
Pikku
Kinder essen immer das was sie gerade brauchen. Diese "einseitige" Art der Ernährung kenne ich nur all zu gut. Jedes meiner Kinder hatte diese Phase, jeder auf seine Art und Weise. Ich würde mir da gar keinen Stress machen und ihn Essen lassen. bei uns gibt's die Regel entweder man isst mit was ich gekocht habe, oder man isst Brot oder Obst und Gemüse. Also Extrawürste kochen tue ich nicht.