Wie war die erste Zeit mit zweitem Kind?

Huhu
Ab August wollen wir für ein zweites kind "üben". Unser Sohn ist jetzt fast 17 Monate alt.
Mich interessiert es wie ihr die erste Zeit mit Kleinkind und Baby erlebt habt. Wie war euer Tagesablauf, eure Gefühle und Gedanken?

Vielen Dank und liebe grüße

Binasti

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Huhu,

Ich wollte schon die ganze Zeit einen ähnlichen Thread eröffnen. Unser Sohn ist knapp 20 Monate alt, und ich bin gerade in der 6.ssw. Bin also auch auf antworten gespannt. Vor allem von Familien, wo die älten Kinder nicht VZ in die Kita gehen.

Viel Glück beim hibbeln, ich persönlich bin ja froh, dass es erst mal wieder rum ist. Warten und Geduld sind nicht so meins ;-)

D

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Hallo du,

wir haben nur ein Kind aber fast alle bei uns haben 2. Ich schreibe einfach mal was ich selbst gesehen habe und mir erzählt wurde.

Also die Zeit ist anfngs völlig ok. Bis das andere auch mobil wird. Von da an ist es sehr stressig aber natürlich gib es auch schöne Momente. Irgendwann hört die stressige Zeit sicher auch wieder auf.

Viel Spass und alles Gute.

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Ooooh herzlichen Glückwunsch!!!!

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Hallo,
Meine zwei sind 2 Jahre und 3 Monate auseinander und der kleine ist jetzt 5 Monate alt. Es ist einfach wunderschön!
Von Anfang an lief es rund bei uns. Der Große war nie eifersüchtig und der kleine ist ein Sonnenschein.
Es gibt nur wenige stressige Momente in denen beide nach mir schreien.
Aber: das liegt auch an meinem kleinen der total pflegeleicht ist, anfangs sehr viel geschlafen hat und nur weint wenn er nicht schnell genug gestillt wird.
Natürlich kann dir keiner sagen wie es bei euch wird, aber bei uns klappt es super!!

LG

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Huhu,
Meine sind 21 Monate auseinander.
Der kleine gerade 14 Tage alt und es ist schon extrem anstrengend für mich. Grade das sie unterschiedlich schlafen ist immer einer am weinen wenn ich den anderen schlafen lege und das ist schlimm für mich.
Die Nächte sind extrem kurz und tagsüber bleibt keine Zeit zum Schlaf nachholen.
Schreibe später mehr.
Baby wird wach

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Unsere Tochter war 23 Monate als der kleine Bruder geboren wurde. Er ist jetzt 6 Monate. Also kann ich dir was zur Anfangszeit schreiben (wie es ist wenn er läuft, weiß ich noch nicht). Ach so, die Große ist noch zu Hause, geht ab September in den KiGa.

Bei uns war das Ganze total unkompliziert. Ich hab mir echt Gedanken gemacht vorher und dann flutschte es einfach.

Entbunden habe ich ambulant, so musste die Große nur eine Nacht bei Freunden schlafen (Familie wohnt leider weit weg) und als sie am nächsten Morgen nach Hause kam, war der kleine Bruder da. Wir konnten alle kuscheln. Sie konnte in unserem Bett sitzen und spielen usw.

Mein Mann hat 2 Wochen frei gehabt und dann weitere 6 Wochen nur halbtags gearbeitet. Das war super, da er sich viel um die Große kümmern konnte. Ich hatte einiges vorgekocht, ansonsten gab's viel Nudeln mit Tomatensoße und auch mal Fastfood ;)

Stillen lief/läuft immer noch super. Aber total nebenbei. Man muss sich von dieser romantischen Vorstellung verabschieden, dass man sich total viel Zeit nehmen kann. Gestillt wird oft im Sitzen auf dem Fußboden während ich der Großen was vorlese.

Eifersucht war bei uns nie ein Thema. Die Große darf von Anfang an helfen, den Kleinen auch mal im Arm halten (wenn sie sitzt). Man muss immer n Auge drauf haben, weil sie recht grob sein kann. Wenn sie zu grob ist, sag ich: "Nein, nicht hauen. Lieber streicheln. So." Und zeige ihr wie. Wenn der Kleine sie an den Haaren zieht, sag ich zu ihm dasselbe. Versteht er natürlich nicht, aber sie ist zufrieden, dass er genauso behandelt wird wie sie.

Geschwisterwagen hatten wir keinen. Entweder Tragetuch und Buggy oder KiWa und die Große auf dem Bobbycar, Schlitten oder zu Fuß. Jetzt sitzt der Kleine, da haben wir einen zweisitzigen Fahrradanhänger geholt, den man auch wie nen Buggy schieben kann.

Alles in allem fand ich die Umstellung von 1 auf 2 Kinder einfacher als von 0 auf 1

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Meine Kinder sind knapp 3 Jahre auseinander.
Die erste Zeit war schon stressig, es muss sich ja auch alles erst einspielen. Mein Sohn ist im November in den Kindergarten gekommen (Tochter ist im Februar geboren), halbtags, das war schon eine Erleichterung.

Der Tagesablauf war eigentlich so wie vorher (nach den ersten Wochen, die waren chaotisch), was Essens-,Sclafens- und Spielzeiten betrifft.
Ich hab mir allerdings Spontanität abgewöhnt, weil die kleine als Baby einen wirklich beinahe starren Rhythmus hatte und wenn es mal anders lief, sie mit Brüllatacken reagiert hat.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass es entspannter war als jetzt, weil die beiden jetzt interessenmäßig unter einen Hut zu bringen fast unmöglich ist ;-)

Lg #winke

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Hallo,

Immer wenn ich diese Frage lese, wird hier in regelmäßigen Abständen gesetellt, muss ich immer etwas schmunzeln. Wir haben Zwillinge, also war unser 1.Kind genau 60 Sekunden Einzelkind ;-).
Zu zwei Kindern kann ich dir endlos viel schreiben. Zum Thema zweites Kind kann ich allerdings nichts beitragen :-D#sorry#

Ich kann dir Jankas meine Beobachtungen schildern, die ich so in den letzen 2 1/2 Jahren bei Freunden, Bekannten, Verwandten und Kollegen gemacht habe.

Alles frei von Wertung ;-)

Dein zweites Kind wird als Säugling nicht immer die erste Geige spielen, wie es dein 1.Kind getan hat
Du wirst dich häufig zwischen deinen Kindern und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen entscheiden müssen

Du wirst tagsüber kaum den Schlaf nachholen, den dir dein Säugling nachts raubt

Du wirst keine stundenlangen Spaziergänge mit dem Kinderwagen machen können, wie beim ersten Kind

Du wirst neben stillen, trösten, schaukeln usw für dein 2 Kind kochen müssen, ihm aufs Töpfchen helfen, ihm die Nase putzen, seine Trotzanfälle bändigen
Du kannst Abends die Unordnung von zwei Kindern wegräumen
Du wirst deutlich mehr Wäsche haben
Euch als Paare bleibt weniger Zeit

Du wirst evtl. kaum noch zu Kinderturnen, Spielkreis usw. kommen weil das Baby dir im letzten Moment einen Strich durch die Rechnung macht
Die wirst morgens zwei Kinder aus dem Bett holen, waschen, anziehen und frühstücken

Du wirst Hilfe brauchen, wenn du ohne Kleinkind mit dem Baby zu Delfi, Peking, babyschwimmen möchtest

Kann man endlos weiterführen ......

Du wirst aber auch wunderschöne Momente erleben

die erste Begegnung der Geschwister
Wenn dein großes Kind das Baby zum Lachen bringt
Sich fürsorglich uns Baby kümmert
Stolzer Bruder oder Schwester ist
Wenn beide Abends friedlich im Bett schlummern
Wenn dich zwei Kinder umarmen und Mama sagen
Wenn das kleine vom großen lernt
Wenn du die Liebe zwischen beiden spürst
Wenn sie älter werden und miteinander spielen
Wenn sie sich füreinander einsetzen
Wenn sie mit dem anderen leiden

Mit Gelassenheit, Humor und ein bisschen Organisation klappt das schon. Der Altersabstand ist mit 2 1/2 bis 3, wenn es schnell klappt, schon optimal.

Viel Glück

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Damit hast du wirklich Recht. Sehr schön.

Übrigens sind wir im Dorf mit vielen gleichzeitig schwanger gewesen. Dabei auch Zwillingsschwangere. Nachdem ich nun spüre, wieviel mehr anstrengend zwei Kids sind, habe ich mich stets beim Gedanken ertappt, suizidgefährdet zu sein, hätte ich ein Drittes gratis dazu bekommen hätte;-)

LG

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Das hast du ganz toll geschrieben. =) Mir geht auch jedesmal das Herz auf, wenn die Große den Kleinen zum Lachen bringt.

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huhu
meine kids haben einen geringeren altersabstand als deine haben werden (sind 19 monate auseinander)...
kann dir also nur davon berichten...
ich fand es mega anstrengend...eifersucht war eigentlich selten ein problem sondern eher das der große (ein echter rabauke) wenig verständig war...wieso kann er nicht sofort was trinken wenn ich grad stille..wieso muss er jetzt leise sein...wieso kann er nicht mit der kleinen so spielen wie er will...
inzwischen ist der große 5 und mini wird im september 4...sie spielen zum großteil super zusammen...stehen sich sehr sehr nahe...langsam wird es auch entspannter weil beide kids sozusagen schon groß sind...
es ist einfach mit 2 nicht doppelt sondern 4 mal soviel arbeit, da sich beide immer gegenseitig anstacheln...so ein bisschen wie öl ins feuer ...letztens war der große allein mit oma 4 tage weg und es war so ruhig und entspannt es war schon fast langweilig #schein
also es ist stressig weil es eben selbst ums tv programm oder essen streit gibt (sagt einer ja sagt der andere grundsätzlich nein #schwitz )...
aber alles in allem ist es wirklich schön zu sehen wie sie miteinander umgehen auch wenn es auch mal ne beule gibt
liebe grüße

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Hallo,

unsere Kleine wurde im Februar geboren. Die Große wird im Sommer drei. Es trennen die Beiden also gut zweieinhalb Jahre. Die Große geht auch erst ab September in den Kindergarten, ist also noch dauerhaft zu Hause.

Ohne dir Angst machen zu wollen, aber die ersten Wochen waren einfach nur SAUANSTRENGEND! Der häufigste Gedanke war: ich bin im Irrenhaus gelandet.

Allein hätte ich das nicht geschafft, trotzdem hat mein Mann viel zusätzlichen Stress verursacht, da die Große bei ihm immer furchtbar bockt. Hier herrschte wochenlang ganztags eine Geräuschkulisse...zum Ohrenbluten...

Nach den ersten zwei Monaten kam ich langsam besser klar, aber auch heute ist der Alltag allein überwiegend stressig, weil ich mich ständig gehetzt fühle. Die Kleine lässt sich nicht so einfach ablegen und die Große hat stets ein perfektes Timing in vielen Dingen. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt wirklich in Ruhe geduscht oder auf der Toilette gesessen habe.

Aber es ist auch sehr schön, beide Mädels lieben sich sichtlich. Auch schlafen beide mit mir im Mädelsbett und ich bekomme recht viel Schlaf. Mit Schlafmangel würde ich hier untergehen.

Ich habe manchmal daran gedacht, dass ein weiteres Jahr zu warten vielleicht besser gewesen wäre. Ich hatte mich so sehr auf die Babyzeit gefreut. Jetzt ist es so, dass ich die Kleine nach Möglichkeit weglege und mich erst wieder kümmere, wenn sie lautstark danach verlangt. Die Große muss nun natürlich auch viel zurückstecken. Für mich bleibt keine Zeit mehr. Wenn die Mädels aber später gemeinsam spielen sollten, ist der geringere Abstand sicher schöner. Ich sehne auch dem KiGastart entgegen. Das wird viel entzerren.

LG

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Huhu,

mein Sohn war 12 Monate als ich wieder schwanger geworden bin :) Zwischen meinen Mäusen liegen also 21 Monate.

Mein Mann war 4 Wochen nach der Geburt zu hause (was mit vieles erleichtert hat) aber da meine Geburtsverletzungen weniger warn als bei Kind 1 war das gar nicht mehr sooo nötig.

Da sich mein Tagesablauf viel um den großen dreht (Spielstunde, Musikstunde etc. pp. ) und wir viel außer Haus sind (sonst fällt mir die Decke auf den Kopf) ist die kleine einfach so "mitgelaufen". Jetzt sind sie grad 2 jahre 3 Monate und (ab morgen) 7 Monate alt. Ich persönlich finde es jetzt nicht viel stressiger als mit einem Kind. Ich hab den großen jetzt für die Krippe angemeldet, da er noch mehr Aktion braucht als wir eh schon haben.

Was sich allerdings geändert hat, war dass mein großer jetzt ca 6 Monate gebraucht hat um wieder gut durchzuschlafen. Er ist (seit der Geburt) oft nachts aufgewacht und hat geweint - das musste aber mein Mann regeln.

Ansonsten liebt mein Batzi seine kleine "Disda" (Schwester) total und guckt auch immer wo sie steckt, bringt Didi etc. #verliebt