Das leidige Thema - Der Umzug ins Kinderzimmer

Hey Mädels

Unsere motte ist gestern ein Jahr alt geworden und schläft nun die dritte Nacht im eigenen Zimmer...

Sie hält sich auch tagsüber gern in ihrem Zimmer auf und auch Mittagsschlaf im reisebettchen im kizi war nicht das thema, also haben wir am Mittwoch eben ihr richtiges bett aus dem Schlafzimmer ins kinderzimmer verfrachtet...

Mittagsschlaf ist nach wie vor kein Problem, im Gegenteil im eigenen bett schläft sie da sogar noch besser... aber am Abend ist die Hölle los... Ich kuschel mit ihr und tu und mach, leg sie ins bett auch alles fein. Aber sobald ich außer Sichtweite bin brüllt sie wie am spieß und auch wenn ich dann im dunkeln neben dem bett sitze und sie einschlafen soll kehrt nicht wirklich Ruhe ein so das sie dann völlig übermüdet und vom schreien erschöpft einschläft...

Ich höre überall diese abendlichen schreiattacken seien normal aber ich bin eben verwirrt weil das ja mit dem Mittagsschlaf kein Thema ist... außerdem blutet mir das Herz das sie sich in den schlaf weint...

Habt ihr Tipps oder Tricks für mich wie ich ihr den Umzug noch weiter erleichtern kann?

Liebe grüße

Megamama mit Kampfkeks im arm und hoffentlich bald Terrorkrümel im bauch

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ich würde es nicht als "abendliche schreiattacke" bezeichnen, wenn sie schreit, weil sie die nähe nicht bekommt, die sie gerade braucht.

sie zeigt einfach nur deutlich, was sie gerade braucht und nicht bekommt. das ist keine schreiattacke.

mein trick: ich hab meine kinder bei mir schlafen lassen bis sie freiwillig umgezogen sind. mittagsschlaf haben meine beiden überall gemacht, aber nachts wollten sie die geborgenheit von mama. und die haben sie auch bekommen. bekommen sie sogar jetzt mit 5 und 8 noch, wenn sie mal schlecht träumen.

du kannst sie ja langsam und vorsichtig umgewöhnen, wenn es unbedingt für dich sein muss, aber dann nicht, indem du sie zum schreien bringst. sie soll ja lernen, sich zu entspannen, nicht aufzugeben. also bleibst du erst mal dabei und legst dir eine matratze neben ihr bett und entfernst dich dann schritt für schritt von ihr. trotzdem kann es gut sein, dass sie dann später nachts zu dir wandert. gerade zwischen zwei und drei jahren kommen auch ganz viele kinder ins elternbett, die bis dato immer alleine geschlafen haben.

für mich war das ein überflüssiger kampf, aber die entscheidung musst du natürlich selbst treffen, ob du da energien verschwenden willst.

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Klingt jetzt böse aber wir wollen eben das Schlafzimmer wieder für uns haben :(

Und selbst wenn ich abends daneben sitze kommt sie ja nicht wirklich zur ruhe, wir kuscheln auch jeden Abend ganz viel, da lass ich mir auch von niemandem rein quatschen...

Nur das weggehen geht ja irgendwie garnicht und auch daneben sitzen langt irgendwie einfach nicht... auf meinem arm einschlafen und dann ins bett klappt geraaaade so

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klingt nicht böse, klingt ehrlich.

die frage ist nur, welchen preis du dafür bereit bist zu zahlen.

deswegen meinte ich ja, dass du eine matratze bei ihr bräuchtest, damit du erst mal mit im kinderzimmer schlafen kannst.

sie will deine nähe, weil sie sich da sicher und geborgen fühlt. das ist natürlich unbequem, aber ganz natürlich.

ja, man kann es abtrainieren, aber wenn man es sanft machen will, dann kostet es halt erst mal kraft und nerven, und man hats unbequemer. manche kinder nehmen auch hilfsmittel und vertrauen sich dann nachts z.b. einem kuscheltier an. aber für so etwas ist sie noch sehr klein, das klappt leichter von geburt an oder bei grösseren kindern.

alternativ kannst du natürlich dein kind schreien lassen, bis es aufgibt, weil seine bedürfnisse ohnehin nicht gehört werden. aber wer will das schon für sein kind?

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Sei mir nicht böse. ich sehe escaber als eine Vergewaltigung der Seele, wenn mN nicht Rücksicht auf die aentwicjlungstufe des Kindes nimmt,

Mit einem Jahr ist das Kind exakt !!!!! in der Entwicklungphase, in def das Kind euch existenziell brsucht. Und da würde es mir never ever einfallen.

Solche Sachen sollte man entweder VOR dem sechsten Monat machen ODER wenn das Kind aus dieser beschwuerten Phase ist, was iegendwann mal um 1,5 Jahre passiert +,-.

#winke

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Hallo,

bleibst du denn dabei, bis sie fest schläft, oder versuchst du, vorher rauszugehen?

Wir haben auch das Bett mit 1 ins Kinderzimmer gestellt. Ich bleibe solange vorm Bett liegen, bis Junior (gerade 2 geworden) fest schläft. Zum Einschlafen braucht er die Nähe.

Nachts wacht er oft auf und will trinken, Schnulli, Decke und schläft meist schnell wieder ein.

Aber irgendwann kommt er fast jede Nacht rüber und schläft den letzten Teil der Nacht bei uns im Bett. Das ist im Moment noch ok. Wie das läuft, wenn das Baby im Oktober kommt, wird sich zeigen.

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Hallo,

ich verstehe das total, dass ihr das Schlafzimmer wieder für euch haben wollt, aber nur weil eure Kleine jetzt 1 Jahr ist, heißt das ja nicht, dass das von einem Tag auf den anderen super klappt. Ja, bei manchen klappt das super, auch schon früher, aber halt nicht bei allen. Ich würde nochmals überlegen, ob es nicht einfacher für alle ist, wenn ihr nochmal eine Weile wartet, gerade mit 1 Jahr haben viele Kinder nochmal ein großes Nähebedürfnis, hängen den ganzen Tag am Rockzipfel. Mach doch den Mittagschlaf nach wie vor im eigenen Zimmer und dann versuchst du in ein paar Wochen nochmal den Abendschlaf auch da. Bestimmt wird es auch bald klappen! Bei unserer Mittleren (ist jetzt 3) ist es nach wie vor so, dass wir dabeibleiben bis sie schläft und dann rausgehen. Auch bei der Großen war das lange so, dass wir dabeibliebe bis sie schläft. Beim Kleinen (14 Monate) stille ich noch, dann kann ich meist gehen, aber er wird dann auch nach 1-2 Std. wieder wach und ich lege mich dann dazu (schläft noch bei uns). Ich fand übrigens das Buch https://www.amazon.de/Schlafen-statt-schreien-10-Schritte-Programm-Amerikanischen/dp/3830435037 ganz gut.

Alles Gute

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Hallo,

unsere schläft mit 2 Jahren auch noch überwiegend bei uns. Sie kann das für sich entscheiden, wo sie schläft.
Sie hat ihr Bettchen in ihrem Zimmer und ihren Platz in der Besucherritze bei uns.
Ich bin aber auch ein Fan des Familienbettes und in meiner Welt muss keiner alleine schlafen. Weder Kinder, noch Erwachsene.

Ich kann persönlich nämlich nicht nachvollziehen, warum Erwachsene zusammen in einem Bett schlafen und von Kindern erwartet wird, dass sie ab einem gewissen Alter alleine schlafen müssen.
Dann müsste ich zunächst erstmal zusehen, dass mein Mann mit seinen 32 Jahren endlich mal lernt ohne mich zu schlafen, bevor die Kleine dran ist. :D

Es ist einfach Einstellungssache. Wenn ihr unbedingt die räumliche Trennung nachts einführen wollt, empfehle ich euch, eine Zeit lang mit ins Kinderzimmer zu ziehen.

Dann gewöhnt sich euer Zwerg an das eigene Bett und hat eure Nähe noch und somit ein sicheres Gefühl.

Nach und nach kann man sich dann schrittweise zurück ziehen.

Das funktioniert in meinem Bekanntenkreis und Freundeskreis so am Besten. Ich bin da eher die Exotin, mit meiner Sichtweise.

Ferbern hat so gar nicht geklappt. In keiner der Familien. Das war eher ein Schritt in die falsche Richtung und hat alles erschwert und komplizierter gemacht. Teilweise sind die Kinder dann nicht mal mehr in ihr Zimmer gegangen.
Persönlich kann ich dir leider da nichts empfehlen, da ich da noch nichts probiert habe.

So aus dem "Beobachtungsposten" heraus war im Grunde Geduld und die Begleitung im Kinderzimmer(wie o.g) das, was bei allen irgendwann geklappt hat. Bei manchen früher, bei manchen später.

LG

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Hallo,

hab mir die anderen Antworten hier nicht alle durchgelesen. Aber: mach dir und deinem Zwerg nicht zuviel Druck. Ich hab mit 15 Monaten beschlossen, dass er auch nachts in seinem Zimmer schläft. Unser Ziel war, dass er zumindest einschläft. Ist er nachts munter geworden, durfte er zu uns ins Bett. Und beim einschlafen blieb ich so lange neben ihm sitzen wie er es wollte. Er ist jetzt 20 Monate und seit gut einem Monat schläft er komplett durch. Seit ca 1 Woche leg ich ihn hin und geh aus dem Zimmer und er dreht sich friedlich um und schläft ein. In meinen Augen hat beides damit zu tun, dass er jetzt zu 100% Vertrauen hat, dass ich jederzeit da bin wenn was ist/er mich braucht.

Geht also auch alles ohne Tränen wenn man dem Kind genug Zeit zur Gewöhnung gibt.

Daher: bleib bei deinem Kind, solange es dies braucht. Es ist Quatsch, dass man dass dann nie los wird und die nächsten Jahre am Bett sitzt. Sowohl bei mir als auch im Bekanntenkreis hat sich das schnell von selbst gegeben.

LG und Geduld :-)