Guten Morgen,
ich habe eine Frage: Mein Sohn (2 Jahre) hat ab August einen Kitaplatz. Ich hatte geplant die Eingewöhnung dann mit ihm zu machen. Jetzt habe ich ein Jobangebot das aber am 1.8. startet und ca. 3 Tage die Woche arbeiten bedeuten würde. Es wäre so blöd das abzusagen, da es genau das ist was ich machen will. Mein Mann könnte die 3 Tage der Eingewöhnung übernehmen, ich die anderen 2. Ist sowas machbar? Unser Sohn hat zu uns beiden ein sehr, sehr inniges Verhältnis, mein Mann ist genauso stark Bezugsperson wie ich.
Was meint Ihr? Hat jemand mit sowas Erfahrung?
Liebe Grüße
Jeauxaus
Eingewöhnung durch 2 Personen?
Hallo,
bei uns haben die Eingewöhnung unseres damals 2,5-jährigen Großen mein Mann und meine Mutter übernommen. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch studiert und war in einer heißen Phase.
Hat problemlos geklappt.
LG,
incredible mit ihren Prinzen (3/2009 und 8/2015)
Wir haben uns auch abgewechselt und es war gar kein Problem :)
Hallo,
bei uns in der Einrichtung teilen sich die Eltern die Eingewöhnung eigentlich immer. Omas haben wir auch öfter, oder ein Geschwisterkind im Teenageralter.
Das klappt problemlos! Wir arbeiten ausschließlich dem Berliner Modell und da brauchen die Kinder im Schnitt 2-3 Wochen, bis sie eingewöhnt sind. Das ist für ein Elternteil alleine oft gar nicht machbar, da viele ja berufstätig sind.
Wir haben zwar recht "freie" Zeiten, die die Eltern zur Eingewöhnung kommen können, zumindest bis zum letzten Schritt, aber natürlich müssen wir bisschen darauf achten, dass nicht alle Kinder gleichzeitig da sind, sondern sich das bisschen über den Tag verteilt.
Da sind wir immer ganz froh, wenn Eltern auch da kümmern und auch mal die Oma übernimmt und das Kind so vormittags kommen kann.
In der Regel sind die Kinder sogar schneller eingewöhnt, wenn sie verschiedene Begleitungen haben.
LG
Wenn das Kind gleichermaßen Bezug zu Mama und Papa hat, sehe ich da gar kein Problem. Schwierig wird es nur, wenn ein Kind nur Mama akzeptiert und kennt und dann plötzlich jemand anderen (Papa, Oma usw) um sich hat und dann auch noch die Eingewöhnung. Aber das ist bei euch ja nicht der Fall.
Das wird sicher alles klappen, bei uns lief es auch problemlos.
Huhu.
Wir beginnen im September mit der Eingewöhnung :). Elisa ist zu dem Zeitpunkt 16 Monate. Ich bin alleinerziehend, werde also die Eingewöhnung größtenteils alleine machen. Aber es kann hält auch immer mal was dazwischen kommen. Ich arbeite seit Mai wieder 20h die Woche und studier berufsbegleitend. Klar, meine Chefin berücksichtigt die Eingewöhnung und vom Studium her kann ich mir mein Pensum selber zurechtlegen, aber kann halt auch immer was dazwischen kommen. Darum hab ich meine Mama mit ins Boot geholt. Ich persönlich seh da also garkein Problem :). Fröhliches Eingewöhnen und liebe Grüße,
Biene
Hallo
Also wer das Kind eingewöhnt ist meiner Meinung nach egal. Bei uns in der Kita gab es such das Berliner Modell. Was wir allerdings am 3. TAG abgebrochen haben.
Für uns war es so:
Geh mit Mama und Papa spielen und dann nach Hause.
Als das Vertrauen zu den Erziehern aufgebaut war. Sind wir die ersten 5 Minuten geblieben und haben uns dann verabschiedet. Hatten das so abgesprochen das wir angerufen werden wenn was ist. Und kaum waren wir nicht da, wurde alles erkundet und der kleine hat sich frei bewegt.
Seit dem macht die Kita das generell so. Da geht die Eingewöhnung schneller und die Kinder verstehen besser das Kita ohne Mama und Papa ist.
Warum schreibe ich das alles?
Möchte dir damit sagen das du dein Kind am besten kennst, nicht irgendwelche Eingewöhnungsmodelle.
Macht es so wie es für euch am besten geht und versucht euren Schatz direkt zu erklären das Mama und Papa nicht zur Kita gehören.
verstehe ich das richtig, dass ihr in der kita mit dem kind gespielt habt? dann habt ihr definitiv nicht nach dem berliner modell eingewöhnt.
davon abgesehen sieht das berliner modell vor, dass die erzieher eine eingewöhnung nicht "abbrechen", sondern abhängig von den signalen, die das kind sendet, schnell oder langsam (langsam wäre in etwa 3 wochen) vollzieht.
Nein wir haben uns in die Ecke des Raumes gesetzt und der kleine hat gespielt. Aber er war schon darauf bedacht uns immer im Auge zu haben. Haben wir den Raum verlassen, kam er mit seinem spielzeug nach. Selbst Bis zur Toilette.er war auf uns fixiert. Kinder richten sich nach gewohnheiten. Und die kita sollte ein Ort sek wo man ohne Mama und Papa Spaß hat. Und nicht: erst ist Mama im gleichen Raum, dann in einem Raum wo Kind aber nicht ist, dann 5 Minuten weg, dann 10 usw.
Hab halt für ins gemerkt es ist besser wir lassen ihn da und verlassen die kita. Als ihm das Gefühl zu vermitteln. Mama gehört mit zum kita clan.
Und ey hat wirklich gut und ohne viele Tränen geklappt.
Sprich mit der Kita.
In unserer wäre es definitiv nicht möglich. Dort wird darauf bestanden, dass die Eingewöhnung nur von einer Person gemacht wird. Ich kann das auch irgendwie verstehen.
der sinn der begleitung bei der eingewöhnung besteht darin, dass das kind sich sicher fühlt.
fühlt es sicher, wenn du in der nähe bist? fühlt es sich sicher, wenn papa in der nähe ist? beides ja, dann könnt ihr auch beide die eingewöhnung machen.
es kommt gar nicht so selten vor, dass die bezugsperson gezielt gewechselt wird, weil man während der eingewöhnung feststellt, dass sich das kind von der einen person leichter lösen kann als von der anderen.
was ihr bei der eingewöhnung macht: in der ecke sitzen, gucken und ansonsten völlig uninteressant sein. das kann jeder, zu dem das kind eine innige beziehung hat.
Vielen Sank für die vielen Tollen Antworten
Ich denke,es kommt ganz auf das Kind an.
Bei unserem Sohn wäre es nicht toll gewesen.Er hat sich sehr sehr schwer getan mit der Eingewöhnung (war aber auch erst 13Monate alt).Uns wurde auch von Seiten der Erzieherin geraten,nicht hin und her zu wechseln....
Aber in eurem Fall würde ich deshalb nicht den Job absagen!