Guten Abend,
mein Mann und ich fragen uns, ob wir nächstes Jahr anfangen sollen für ein zweites Kind zu üben. Unser Sohn ist 18 Monate alt und als er wenige Monate alt war meinten wir, er bleibt Einzelkind.
Für uns war das eine riesen Umstellung. Schön, aber auch enorm anstrengend und anders halt.
Natürlich kann man sich längst ein Leben ohne Kind nicht mehr vorstellen und wir überlegen tatsächlich ob es ein Geschwisterchen gibt.
Was bringt das für Veränderungen mit sich?
Ist es eine große Umstellung?
Berichtet mal
Ein zweites Kind?
Unsere Große wurde mit 2 Jahren große Schwester. Das ist jetzt ein halbes Jahr her.
Die Umstellung von null auf eins fand ich schlimmer. Trotzdem war die Umstellung groß. Die Arbeit vervielfacht sich. Und man hat das Gefühl, keinem Kind zu 100 % gerecht zu werden. Ich Safe jett immer: nur ein Kind Zuhause ist wie Urlaub ???? aber schön ist es trotzdem.
Ich fand die Umstellung vom ersten zum zweiten Kind heftig. Hätte irgendwie nicht damit gerechnet, aber es ist schon stressiger. Man muss ja jedem gerecht werden.
Aber ich denke ab dem dritten, merkt man es nicht mehr so
Nur bei einer Sache kannst du dir sicher sein: Liebe lässt sich problemlos gerecht auf alle Kinder teilen :)
Ich persönlich fand die Umstellung von 0 auf 1 Kind krasser als von 1 auf 2. Unsere beiden sind 23 Monate auseinander. Wir waren also noch voll in der Baby/Kleinkindphase.Haben aber auch zwei pflegeleichte abbekommen. Also in der Hinsicht fand ich es jetzt nicht so schlimm mit nem zweiten Kind. Das kann natürlich ganz anders sein, wenn man jetzt zB n Schreikind bekommt oä.
Es ist natürlich schon mehr Arbeit. Und manchmal nervt es (die Große steckt voll in der Trotzphase, der Kleine krabbelt überall dazwischen und klaut ihr Spielzeug - da wird es schon mal laut). Aber es ist auch super schön, wenn beide miteinander spielen.
Hallo
entscheiden müsst ihr es ja letztlich alleine, aber für uns war klar wir möchte kein Einzelkind. Und nach Möglichkeit keinen zu großen abstand. Zu unserer großen Maus war es ein weiter Weg. Ich hätte nie geglaubt das ich nochmal ohne Hilfsmittel schwanger werde. Aber nr 2 kam schneller als wir planten. Wir haben 20 Monate abstand.
Das erste Kind war für mich aber keine große Umstellung. Die ersten Monate war sie das perfekte Anfänger Kind. Inzwischen treibt sie uns an den Rand des Wahnsinns.
Vielleicht fiel es mir anfangs so leicht weil ich nicht berufstätig bin und sie friedlich war. Sie lief einfach so neben allem anderen mit und ich hatte viel Zeit für sie.
Die Umstellung zu kind 2 war krass. Die große war grade dabei sämtliche Grenzen zu testen und ihren Willen zu entdecken.
Was mir richtig Schwierigkeiten bereitete war das ich mich "in 2 teilen" musste.
Die große war mit nicht mal 2 ja auch noch sehr jung und brauchte mich viel. Dazu ein Baby was von Tag 1 an seeeeeehr kuschelbefürftig war. Das zerrte an meinen Nerven. Die ersten 3 Monate ging alles drunter und drüber bis ich hier halbwegs ein eingespielten Zeitplan hatte. Mir fiel es schwer der großen sagen zu müssen das sie sich kurz gedulden muss. Auch heute mit fast 3,5j hat sie kein Fünkchen Geduld.
Aber trotzdem lieben sich die beiden. Die große ist so versessen auf die kleine. Mal raufen sie sich. Meißt lieben sie sich.
Geplant war ein 2,5j abstand. Im Nachhinein ist es gut so wie es kam.
Und obwohl auch Baby 2 ein "Anfängerbaby" war war es für mich sehr schwierig alle Bedürfnisse unter einen hut zu bekommen.
Aber!!! Ich würd es wieder so machen.
LG
Hallo ihr lieben,
ich bin gerade echt sprachlos um ehrlich zu sein. Wir arbeiten im Moment auch an einem geschwisterchen für unseren 22 Monate alten Sohn. Im Freundeskreis hatte ich mich auch schon mal umgehört wie das Leben so zu viert ist. Und mir wurde gesagt das es mit zwei Kinder wesentlich einfacher ist weil die Kinder sich untereinander viel beschäftigen.
Mein kleiner ist wirklich super lieb aber er hat power ohne Ende und ich habe das Gefühl das ich den ganzen Tag wirklich nur mit ihm am spielen und toben bin und das non stop.
Und das Stelle ich mir eig schon wesentlich entspannter vor wenn bei uns ein übernachtungsgast ist, ist das so was von entspannend, die Kinder spielen dann so schön zusammen und ich habe mal richtig zeit für mich.
Und ich denke auch das wenn man Ausflüge macht die Kinder auf die Spiel Geräte (sei es eine rutsche ect.) alleine gehen. Bei uns ist es so das ich überall mit drauf gehe und mit Robe und mein Mann ist da etwas zurückhaltender und ich habe oft das Gefühl das er dann außen vor ist weil er dann immer alleine da steht und das tut mir dann immer so weh.
Ist das denn bei euch auch so ähnlich das ihr zu mindestens in der Hinsicht etwas mehr Luft habe ?
Huhu,
Naja, es kommt ja schon auch auf die Kinder an, also wie pflegeleicht sie sind usw. Das Baby muss ja nicht genau so easy werden.
"Sprachlos" bin ich von den Kommentaren hier nicht. Auch bei uns im Freudeskreis haben viele schon 2 Kinder, davon auch viele 2 unter 2. Den Start fanden eigentlich alle sehr anstrengend, denn du hast ein Stillkind, das alle Stunde an die Brust will, aber das Kleinkind hat auch gerade Hunger oder will was wichtiges, will toben, spiele oder bracuht deine Hilfe um auf's Klettergeruest zu koennen. Dann das naechtliche Aufstehen, dann das Baby und eventuell bockiges Kleinkind am Tag. Das ist bestimmt nicht easy denn du darfst nicht vergessen, die beiden werden ja erst ab einem bestimmten Alter miteinander spielen. Bis dahin heisst es irgendwie ueberleben Wenn das kleine dann mal 1+ bzw mobil ist, wird vieles sicher leichter.
Ich will dir hier wirklich kein negatives Bild malen, wir erwarten auch anfang des Jahres Nr 2, unser Sohn ist 21 Monate alt. Aber "naiv" darf man auch nicht an die Sache ran gehen, denn zwei Kinder machen mehr Arbeit als 2 x 1
LG
D
Ja das stimmt schon.
Ich glaube auch das ich etwas naiv an die Sache ran gegangen bin. Weil ich Leber das ja nur erlebt habe wenn wir einen übernachtungsgast bei uns hatten. Und die waren ja auch schon in selben Alter. Und über die Säuglingszeit hätte ich gar nicht drüber nach gedacht.
Ich finde nicht das du das schlecht redest. Ich finde es echt gut das man sich hier so super austauschen kann :)
Lg
huhu,
früher, als ich nur 1 kind hatte, fand ich den spruch "ein kind ist kein kind" saudoof. heute, mit 3 kindern, verstehe ich ihn. wenn man 2 oder mehr kinder gewohnt ist und hat plötzlich nur noch eins (wg. übernachtung bei der oma/kindergartenausfahrt etc.), denkt man sich "mannnn, ist DAS alles easy mit nur einem einzigen kind" .
ein 2. kind wirbelt alles nochmal kräftig durcheinander. zu trotzausbrüchen am tag kommen durchwachte nächte und gefühlte 5 waschmaschinen täglich. und man muss blitzschnell prioritäten setzen (neugeborenes hat hunger vs. 2jähriges muss dringend zur toilette). man hat einfach nicht mehr diese ruhe und zeit wie mit einem einzelkind.
ich möchte diese anstrengende zeit jedoch nicht missen .
vg
Hallo,
offensichtlich empfindet das jeder anders. Ich fand 1 Kind ganz schön heftig. Den ganzen Tag hing es mir am Bein (ist jetzt mit fast 8 immer noch eher Mama-bezogen und kann sich nicht so leicht alleine beschäftigen) und war einfach nur anstrengend. Ich habe ganz lange überlegt ob ich mir das noch einmal antun sollte. Diese Umstellung von dauernd unterwegs, viel gefeiert, lange ausschlafen, sehr spontan (bezgl. Städtetrips, Ausflügen,...) und sehr unabhängig auf Babymutter war der absolute Schock für mich.
Von Kind 1 auf 2 war es dann deutlich einfacher. Man wusste ja in etwa was einen erwarten kann, der Tagesablauf ist schon auf Kind eingestellt. Man ist nicht mehr unerfahren was stillen, tragen, schlafen, essen, Krankheiten,.... angeht. Bei uns kam es dann dazu das die beiden sich von Anfang an gut verstanden haben (sind etwas mehr als 2 Jahre auseinander) und bis heute ein Herz und eine Seele sind. Für mich ist das zweite Kind eine absolute Erleichterung gewesen. Der Alltag lief (nach den ersten Eingewöhnungswochen) viel runder und auch Kind 1 wurde viel ausgeglichener.
Von Kin 2 auf 3 war auch eher leichter. Wobei es jetzt etwas komplizierter mit Terminen und Verabredungen wird. Wir wohnen so außerhalb das Mama-Taxi noch lange sehr wichtig sein wird. Zwischen uns und der Zivilisation liegt eine vielbefahrene Raserstrecke.
Meine Mutter passt übrigens ungerne auf ein Kind auf. Sie möchte lieber zwei, am liebsten 3 Kinder dann da haben. Sie sagt es wird vielleicht etwas mehr Unordnung und Dreck, aber insgesamt wäre es viel stressfreier als wenn nur einen da ist.
Diesen ganzen negativen Prophezeihungen glaube ich grundsätzlich nicht mehr. Es gibt immer Schwarzmaler, die überall nur Probleme und Anstrengungen sehen. Ich genieße die Zeit mit meinen drei wunderbaren Kindern und würde es mir nicht anders wünschen. Es ist anders als mit einem, in unserem Fall im positiven Sinne.
LG
Huhu darf ich mal Fragen wie sich 1 und 2 mit 3 ferstehen???
Du schriebst das sich diene Großen so super verstehen! Das machen meine auch (3 Jahre altesabstand) . Die Große klettert jeden Morgen ins Babybett und kuschelt mit ihrem "Buddy" auch so hängen sie wie Hanni und Nanni zusammen
Wir sind im Moment hin und her gerissen ob wir noich ein drittes bekommen und wenn ja frage ich mich ob die beiden Großen diese "liebe" auch mit dem neuen Baby teilen würden
Das dritte passt auch gut. Der Große ist oft noch stolz der kleinen Schwester Spaß zu machen. Nur bei Ausflügen passt es mit 5 Jahren zwischen 1&3 nicht optimal. Kind 2 findet Kleinkindkram noch in Ordnung, probiert aber auch Dinge für Ältere gerne aus.
Ich fand die Umstellung von 0 auf 1 genau so "einfach" wie von 1 auf 2
Das einzige was für mich "stressig" war am Anfang ist das die Große dann schon jeden Morgen in den Kiga ging und ich halt früh´s zwei Kinder anziehen musste. Aber nach einer Woche hatte ich mich auch dran gewöhnt
Klar ...zwei Kinder machen doppelt so viel schmutz, zwei kinder machen doppelt so viel lärm, aber zwei Kinder geben dir auch doppelt so viel Liebe!!!
Würde meine beiden nie hergeben und bin dankbar das ich sie hab..
Für uns war es keine große Umstellung.
Eher die Organisation fand ich anspruchsvoll
Unser zweiter ist aber auch ein Anfängerbaby