Hallo liebe Mamas und auch Papas, ich habe die letzten Jahre immer still mitgelesen, doch nun muss ich mir meinen Frust endlich von der Seele "reden" und hoffe auf ein paar Tipps.
Meine Geschichte:
Ich bin 26j. alt, alleinerziehend und habe einen Sohn 4,5j. und eine Tochter 3j.
Mit meinem Sohn hatte ich noch nie Schwierigkeiten.
Aber meine Tochter macht mir das Leben echt schwer.
Es fing eigentlich alles schon in der Ss an, ich fühlte mich die ganze Ss über nicht gut und obwohl sie ein Wunschkind war, konnte ich mich nicht wirklich freuen.
Als ich sie dann nach der Geburt in den Armen hielt, hatte ich nicht wirklich Gefühle für Sie, es ist schwer zu erklären. ich habe danach auch eine Mutter-Kind Kur gemacht und ging davon aus, dass es irgendwann besser wird. Aber immer wieder erwische ich mich seither dabei wie ich mir vorstelle, wie toll es wäre ohne Sie. es klingt so grausam und ich weine auch sehr viel weil es doch so viele Momente gibt in denen Sie mich stolz und glücklich macht aber leider für mich immer noch viel zu viele negative Gedanken die mich sehr belasten.
Seit nun fast einem Jahr treibt sie mich richtig in den Wahnsinn mit ihrer Trotzphase.
Ich kann nicht aufräumen, ich kann nicht duschen, ich kann nicht kochen, ich kann eigentlich überhaupt nichts mehr machen ohne dass sie alle 2 Minuten "grundlos" anfängt zu schreien und mit schreien meine ich wirklich schreien, als würde ich Sie schlagen. Ich schäme mich mittlerweile wirklich überall hin zu gehen mit ihr, einkaufen ist mittlerweile einfach nur die Hölle für mich, durch all die bösen Blicke.
Ich war immer konsequent, habe meine Regeln immer hartnäckig durchgesetzt, alles ertragen und doch hört es nicht auf..
Einige meiner Regeln hab ich über Bord geworfen, weil ich davon ausging, dass es besser wird je weniger ich "NEIN" sagen muss.
Ich muss dazu sagen, dass ich zuvor 5 Jahre als Kinderbetreuerin In Kitas gearbeitet habe aber nie niemals so ein Kind erlebt habe. Mit meinem Sohn ist es einfach ganz anders, ich kann mich nicht mal daran erinnern dass er jemals wirklich geweint oder geschreit hätte.
Nun meine Fragen :
Hört es jemals von selbst auf?
Bemerkt meine Tochter vielleicht meine negativen Gefühle obwohl ich nicht denke dass ich Ihr es zu spüren gebe?
Was kann ich noch tun damit es endlich aufhört?
Danke euch für alles.
überfordert mit Trotzphase (vorsicht sehr lang)
Ich denke auch das dein Kind merkt das du dich nicht so auf sie einlassen kannst wie es "normal" ist, oder das zwischen euch eine gewisse Distanz besteht.
Hast du mal an eine Wochenbett Depression gedacht, die kann unbehandelt sich lange halten, gerade auch wegen der bereits belasteten Schwangerschaft.
Da würde ich versuchen anzusetzen.
LG
Cloti
Hallo moonlight-shadow,
stell dir einen Wirbel vor, so sieht es bei dir aus. Wenn du in der Mitte stehst,vkriegst du nicht mit, was mit dir passiert.
Du musst den Trufelskreis verlassen und rausgehen, Abstand nehmen. Man kann auf unterschiedlichd Arbeit und Weise Abstand nehmen. Indem man meditiert. Man kann übers Wochenende alleine wegfahren, macht sich bei dir mit Socherheit einfsch. Man kann Tagebuch schreiben ODER
man nimmt andere Person als einen Spiegel.
Es wäre einerseits zu prüfen, was mit dir los ist. Es wäre grnauso zu prüfen, woher stsmmt es, dass sich dein Kind so benimmt.
Nicjt alles, was Konder in der Trotzphase machen, ist such durch die Trotzphase zu entschuldigen.
Kurze Wege führen nach Rom. Entweder du gehst zum Jugendamt. Du kannst genauso zum sozialpsychiatrischen Dienst oder zum kinderpsychiatrischen Dienst gehen. Du kannst genauso zur Erziehungsberwtung eines freien Trägers gehen. Schaue mal, wo du einen Platz schnell bekommst.
Reden und Abstand bekommen. Vielleicht brauchst du tatsöchlich jemanden an did Hand, der im Hintergrund kühlen Kopf behält und dir aus diesem Wirbel hilft.
noch was. Sollten dein Kind noch nicht im Kindergartrn sein, würde ich es schleunigst veranlassen.
Vielen Dank für deine Antwort.
Wir leben in der Schweiz, das heisst. Mein Sohn kommt jetzt im August mit 4 Jahren in den Kindergarten und meine Tochter dann nächsten Sommer.
Wir waren schon ein halbes Jahr lang beim Kinderpsychologen, leider ohne Erfolg.
Hallo,
Ich kann dir leider nicht sagen ob es besser wird, nur dass es bei uns ähnlich ist. Ich liebe Kinder, mein Sohn ist ein absolutes Wunschkind und ich würd für ihn die Welt auf den Kopf stellen. Unser Band ist durch seine emotionale "Instabilität" extrem dick. Ich habe zu ihm mittlerweile ein viel engeres Verhältnis als zu meinem Mann. Mein Sohn ist ein erimit. Er ist, wie er ist. Er ist vor allem anstrengend!
Wenn er durchdreht, dann muss ich ihn schon mal 1-2h beruhigen.
Mein Mann meinte heute noch zu mir: ich liebe unser Kind, keine Frage, aber er ist vollkommen verrückt.
Heute wollte das Nachbarskind nicht spielen, da hat er einen schreikrampf bekommen und ihren Namen geschrien als wäre etwas schlimmes passiert. Er konnte sich ewig nicht beruhigen.
Mein restliches Leben steht still. Es ist alles nur noch schnell schnell, aber ICH als eigene Person verschwinde zunehmend.
Zwischendurch flammt immer ein Kinderwunsch auf, aber gerade nach dem letzten Schub kann ich nicht mehr.
Mein Sohn ist hochsensibel, ich bin es auch. Vielleicht trifft es ja auch auf deine Tochter zu!
Durchhalten! Du darfst das alles denken. Gerade wenn du dich mit deinen Gefühlen auseinander setzt, hast du die Möglichkeit es hinter dir zu lassen.
Vielen lieben Dank für deine offene und ehrliche Antwort.
Su beschreibst ganz genau, was ich fühle.
Vorallem wenn es um den Punkt geht, wo ich das Gefühl habe komplett zu verschwinden.
Ich hoffe es wird besser, auch bei dir.