Hallo zusammen,
Meine Tochter ist 20 Monate alt und wir haben vor ca. 3 Monaten angefangen sie ganz ohne Druck mit Toilette vertraut zu machen (mit dem Toilettensitz natürlich). Sie hat auch ohne Probleme mitgemacht. Mal hat sie ihr Geschäft gemacht, mal nicht.. Wenn ja, habe ich gejubelt ;) wenn nein, hat keiner geschimpft oder so. Sie weiß genau wofür die Toilette ist, zum Beispiel wenn ich drauf gehe sagt sie schon Pipi etc))..
Nun folgendes Problem. Seit ca. 3 Wochen will sie auf keinen Fall mehr auf Toilette. Wenn ich sie frage ob wir Pipi gehen sollen und ob sie zur Toilette möchte rennt sie weg!! Und versteckt sich unter dem Tisch zum Beispiel. Obwohl sie dort ihre Bücher und Spielsachen für Toilette hat etc.... Es ist nichts schlimmes vorgefallen, das letzte mal wo sie drauf ging war super und erfolgreich =))
Ich mache mir da eigentlich keinen Druck, es ist nur so, dass sie es hasst gewickelt zu werden. Schreit und tritt dabei. Eigentlich schon immer. Deswegen würde es mich freuen wenn man langsam Richtung trocken gehen würde.
Jetzt habe ich sie vorerst komplett in Ruhe gelassen. Ich frage mich natürlich trotzdem ob es nur eine Phase ist und woher es kommt.
Danke schon mal für eure Antworten
Glg LD
Frage an Töpfchen Erfahrene :)
Wir sind zwar noch nicht ganz so weit, aber das Verhalten kenne ich bei uns von anderen Sachen. Meine Tochter übt bestimmte Sachen, dann macht sie es ein paar Wochen gar nicht mehr und danach geht es wie von selbst. So als kommt nochmal ein Rückschritt ehe es richtig klappt. Vielleicht ist es ja bei euch auch so. Ich würde ganz entspannt bleiben und es immer weiter versuchen wie ihr es ja schon macht.
Hallo,
also bei uns war das genauso, ich habe sie dann damit in ruhe gelassen, aber irgendwann habe ich mich mal etwas belesen und bin auf diesen beitrag gestoßen http://www.windelwissen.de/kind-hasst-windeln-wechseln-trocken-werden/ und wir haben es dann so gemacht, da war sie aber schon über 2,5 hat aber gut geklappt, ich denke, es hätte auch früher schon so geklappt. Kannst es ja mal ausprobieren, vielleicht klappt es ja so gut wie in dem Erfahrungsbericht!! Auf der windelwissen Seite gibt es auch noch ein pdf zum Thema Töpfchen http://www.windelwissen.de/
LG
Ich denke, dass ist einfach eine Phase in der sie ihrem Willen durchsetzen will. Unsere Maus wird in 1 Monat zwei und geht unregelmäßig aufs Töpfchen, ich dränge sie aber auch nicht. Wenn ich gehe kommt sie meistens mit und macht auch. Momentan ist das einfach ein Spiel.
Hallo,
Bei unsrem war es genauso ...
Die Phase des nicht-mehr-wollens hat nun fast ein Jahr gedauert ... erst jetzt, 2 Monate vor dem 3.Geburtstag ist er zuverlässig trocken.
Nur nicht drängen, es kommt von selbst.
Grüssle
Das kenne ich von unserem Sohn nicht, kann also dazu nix sagen. Aber zum wickeln - habt ihr schon mal höschen Windeln versucht?
ja, das ist völlig normal, dass es anfangs spannend ist, dann aber zugunsten anderer entwicklungsschritte zurückgestellt wird.
wenn dein kind selbst entscheiden darf, wann es was lernen möchte, dann warte einfach in ruhe ab, sie wird von selbst wieder zur toilette gehen.
hast du das gefühl, dass sie sich gruselt, dann kann es das "klomonster" sein, das erwischt auch viele kinder. manche möchten dann toilettenpapier über das wasser gelegt bekommen, bevor sie sich auf die toilette setzen oder wollen nicht spülen (zu laut?) oder andere kleine hilfestellungen. in der regel sind auch die von selbst nicht mehr nötig.
spielzeug auf der toilette würde ich allerdings nicht angewöhnen, das halte ich für eine unart. ist ja auch nicht notwendig, es sei denn, der toilettengang wäre so unangenehm, dass das kind davon abgelenkt werden soll. das wär fürs trockenwerden aber kontraproduktiv, da es ja aufgabe des kindes ist, auf sich selbst zu achten und seine gefühle bewusst wahrzunehmen. muss dein kind abgelenkt werden, warte lieber noch ein bisschen ab, bis das nicht mehr nötig ist.
was das druckmachen angeht: jubeln bei "erfolg" ist leider auch druck. da deine tochter trotzdem weiter gegangen ist, wirst du es wahrscheinlich nicht übertrieben haben, aber auch das solltest du dir abgewöhnen. ein freundliches "gut gemacht" reicht völlig aus und senkt den druck.
warum hasst sie es denn, gewickelt zu werden? viele kinder mögen das gefühl nicht, auf dem rücken liegend "ausgeliefert" zu sein. in diesem fall hilft es schon, das kind im stehen zu wickeln. also einfach mal fragen, wie sie es gerne hätte und ein bisschen kreativ sein, dann findet ihr bestimmt eine lösung. gerade mit 2 kann sie ja auch schon toll festhalten und helfen, wenn du keine übung in anderen positionen als auf dem rücken hast.
Ja, das war bei uns auch so - erst Interesse gezeigt, dann mal mit Erfolg auf die Toilette oder aufs Töpfchen gegangen und dann totale Verweigerung. Ich habe sie gelassen und nur immer mal wieder gefragt, ob sie auf die Toilette möchte.
Nein, sie hatte kein Interesse. Nur im Kindergarten auf den kleinen Toiletten ist sie 2, 3 Mal gegangen.
Kurz vor dem dritten Geburtstag hat sie mir Knall auf Fall mitgeteilt, sie bräuchte keine Windeln mehr. Zu dem Zeitpunkt hätte ich schwören können, es dauert noch Monate bis sie trocken ist, wenn nicht Jahre. Aber nein, tags und nachts trocken (bis auf die üblichen "Unfälle")... verrückt
Grüße great
Hallo zusammen und danke für die zahlreichen Antworten und Ratschläge!
Dass die Kleine Angst vor dem Klo hat glaube ich nicht direkt, weil sie von vornherein nicht dahin gehen möchte, wenn ich sie frage ob sie zur Toilette möchte. Wenn ich drauf gehe, oder einfach so ins Badezimmer kommt sie aber gerne mit :)
Im stehen wickeln hat bei mir bis jetzt nicht so gut funktioniert, vor allem den Stuhl zu entfernen finde ich im stehen sehr umständlich, vielleicht müsste ich da mal mehr üben... Die Höschen Pampers finde ich ganz gut, allerdings halten sie das große Geschäft leider nicht so zuverlässig wie die normale Pampers.
Ich hoffe nun dass es nur eine Phase ist und es besser wird..
Glg LD
Ich würde mit dem Töpfchen keinen Druck machen.
Ja, hin und wieder gab es bei uns auch Gezeter mit der Windel. Ich habe ihm dann gesagt, es gibt nur die Möglichkeit Klo oder Windel.
Jetzt mit 3,5 hat er die Windel von ganz allein nicht mehr gewollt, weil er aufs Klo will. Es gab eine kurze Zeit der Umstellung, seither geht er komplett selbständig auf den Topf.
Hey,
meine Tochter ist mit gut 24 Monaten trocken.
Wir haben das "Töpfchentraing" nach der Anleitung von Julia Schmidt auf windelwissen.de gemacht. Grund dafür war auch, dass sie beim wickeln panisch schrie weil sie Angst vor schmerzen hatte weil sie zu oft wund war oder Pilz hatte.
Für mich, und wahrscheinlich auch für meine Tochter, war eine klare Ansage wichtig. Wir brauchen keine Windel mehr, aber dann kommen pipi und kaka ins Töpfchen und in den Klo. Von dem Moment an zu dem ich das kommuniziert habe, hat sie von mir nur noch zum schlafen eine Windel bekommen. Das war durchaus anstrengend aber im nachhinein war es das wirklich wert.
Eine Töpfchenphase hat meine Tochter gebraucht. ca 2 Wochen hat sie sich nicht auf Klo getraut aber ist ganz alleine und selbstständig und selbstverständlich aufs Töpfchen. Dort konnte sie beobachten was passiert, das war für sie wichtig.
Ich selbst habe mich auch mit Lob zurück gehalten. Das ist mir am Anfang schwer gefallen, aber wie seltsam das ist pipi zu loben habe ich dann gemerkt als ich mal auf dem Klo saß und meine Tochter vor mir stand und klatschte: "Brabo Mama, supa macht, tolle kaka macht." Ich registriere es und freue mich und bestätige positiv, aber übermäßiges Lob gibts nicht, es soll ja selbstverständlich sein.
Ich bin froh, dass ich konsequent war. Das war natürlich für mich manchmal anstrengend aber alles in allem auch nicht mehr arbeit als der Wickelkampf und die Windelentsorgung und für meine Tochter definitiv stressfreier.
http://montessorirocks.org/potty-training-the-montessori-way-qa-with-an-expert/ das hat mich auch nochmal bestärkt