Er hört nicht auf zu essen

Achja! Er trinkt nur Wasser und er trinkt oft und genug

Meine ganz klare Meinung: Laß ihn essen....nur was auf den Teller kommt, das entscheidest du. Soll heißen, natürlich reicht ein Stück Kuchen. Aber zum Frühstück würde ich ihn lieber 2 Scheiben Brot als ein Brötchen essen lassen. Gemüse und Obst kann er mümmeln so viel er will. Ich gehe davon aus, das du dich mit Nahrungsmitteln ein wenig auskennst, also kannst du es doch lenken. Niemals würde ich meinem Kind Essen verweigern, die "3-Nudel-am-Tag" Phase kommt eh noch, da wirst du dich nach diesen Zeiten sehnen. o

Unser Sohn ist 18 Monate und aktuell auch eine Raupe Nimmersatt. Selbst beim Frühstück isst er jetzt mehr als nur seine Wurst.
Er braucht auch immer noch Nachts was zu essen also eine Flasche, nur manchmal schläft er durch.
Aktuell isst er morgens ein Würstchen und eine kleine Scheibe Leberwurst und 150 ml Kakao. Mittags eine ganze Laugenbrezel, und ab Nachmittag hat er ständig Hunger. Heute hat er im Eiscafe Eis gegessen und die Waffeln von uns, zu Hause dann einen ganzen Apfel und einen Keks und dann noch gut 10 Gnocchi, 1/4 Bratwurst und 5-6 Nudeln mit Ei. Nachts dann noch Mal 200 ml Milch (wahrscheinlich)
Er hatte schon Mal so eine Phase. Er hört nur auf zu essen weil ihm langweilig wird im Stuhl und wenn dann Sättigung da ist reicht ihm das :)

Ich würde ihm einfach viel Obst und Gemüse anbieten und irgendwann kommt das schon von alleine. Er kann ja ohne Essen wenn er abgelenkt ist.

Unser Zwerg ist 84 cm und hat so 12,2 Kilo. Passt auch alles wunderbar.

Mein Sohn ist 23 Monate.

Morgens isst er ein dunkles Brötchen mit Marmelade. Danach will er auch noch mehr. Da sage ich, dass Brot isst nun alle, er hat sein ganzes Brötchen schon aufgegessen, aber er darf noch etwas Naturjoghurt oder Banane oder sowas. Das will er dann auch unbedingt. Dabei fängt er aber schon an rum zu spielen und danach ist auch gut. Bei Brötchen hätte er wohl auch immer mehr gewollt So schnell wie er isst, kann das Sättigungsgefühl gar nicht einsetzen. Daher bekommt er nach dem Brötchen eben noch was angeboten, was ich erst an den Tisch holen, schälen etc muss. Da vergeht Zeit und er kann merken, dass er satt ist.

Vielleicht probierst du das auch mal? Auch das Brötchen bekommt mein Sohn in 4 Teilen angeboten. Zwischendurch isst Mama was und er muss warten bis ich mein Teil auch gegessen habe.

Mittags und abends läufts da ähnlich bei uns. Hab auch eine Raupe Nimmetsatt. Bei ihm liegts eindeutig an der Schnelligkeit beim Essen

LG

Ich kenne mich damit nicht aus. Aber in der Gruppe meiner Tochter (in der Krippe ) gab es auch so einen Jungen. Die Erzieherinnen haben immer aufgepasst, dass er nicht zu viel isst. Die Eltern wohl auch. Er war normal gewichtig. Ob er jetzt immer noch kein Maß kennt, weiß ich nicht.

Durfte dein Sohn sich denn jemals satt essen? Es klingt, als würdet ihr von Anfang an festlegen, wann er satt sein muss. Kein Wunder, wenn er dann IMMER gerieg ist, er muss ja in ständiger Angst um Nahrung leben.

Meine Kinder essen teilweise auch total viel, aber manchmal eben auch nicht. Ich mach mir da überhaupt keinen Stress. Normalerweise spüren Kinder ja schon sehr genau, wie viel in den kleinen Bauch passt. Trotzdem haben sich meine Kinder auch mal "überfressen", aber auch aus solchen Erfahrungen lernt man, dass es einem eben NICHT gut tut, wenn man zu viel isst. Wir waren heute auch auf einer Geburtstagsfeier, da ist eine Menge Kuchen verschlungen worden, auch als Kleinkind konnte besonders mein Sohn extrem viel Kuchen / Muffins vertragen. Aber wenn besonders leckere Dinge in Sichtweite sind, dann ist das verführerisch für Kinder. Dennoch hat selbst meine kleine Naschkatze gelernt, dass man nicht das ganze Kuchenbuffet alleine schaffen muss. Aber das hat er nicht durch Verbote gelernt, sondern durch Erfahrung. Irgendwann hat er auch den halbvollen Kuchenteller von sich geschoben.

Und wenn ich heute mit den Kindern eingeladen bin, dann gibt es heute eben mal Kuchen und Muffins und Pudding und Würstchen und Pommes... Davon kommt ein Kind nicht um. Dann koche ich eben in den nächsten Tagen deutlich gesündere Speisen und alles gleicht sich aus.

Viel essen macht nicht zwangsweise dick - es gibt Lebensmittel, die besser sättigen als andere (z.B. kann ich Unmengen Toast essen, aber weiter hungrig sein, esse ich "richtiges" Brot, reichen mir aber 1-2 Scheiben). Und dann kann man immer noch zusätzlich Rohkost anbieten. Wenig Kalorien, füllt aber den Magen.

lg

Ich würde folgendes probieren.

Gib ihm Essen, dass wirklich gekaut werden muss.

Also kein Brötchen sondern Vollkornbrot mit Körnern. Dann rohe Möhren, Paprika, Kohlrabi, Äpfel etc. Er kann beim Brote belegen helfen, das zieht das Essen in die Länge.

Er muss lernen langsamer zu Essen.

Und dann würde ich ihn tatsächlich mal so viel Essen lassen, wie er möchte.

Er muss lernen auf seinen Körper zu hören.

Biete gesunde Sachen an, und dann lass ihn mal.
Gut für Zwischendurch ist auch Trockenobst, z.B. Apfelringe. Die müssen auch gekaut werden.

Viele Grüße

Julia

Hallo,

ich kann zwar nachvollziehen warum Du Dir sorgen machst, aber ich kann Dir garantieren das dies nur eine Phase ist und es wäre sehr Sinnvoll wenn Du ihn einfach über die Menge entscheiden lassen würdest die er essen möchte. Wenn er gern Obst und Gemüse mümmelt, dann gib ihm soviel er verlangt. Zum Frühstück neben dem Brötchen oder dem Brot vielleicht auch noch etwas Obst oder Gemüse Sticks dazu reichen, ebenso beim Abendessen und beim Mittagessen genauso.

Mein mittlerer und mein kleiner hatten auch solche Phasen wo sie essen konnten bis zum Umfallen. Momentan hab ich bei meinem grossen eher das umgekehrte Problem. Er meint 1 Knäckebrot und etwas Banane am Tag wären genug. Vll noch etwas Kaba, aber lieber Wasser. Das ist auch nicht Lustig.

Aber nur durch diese Phasen und das man die Kinder einfach machen lässt mit der Menge, lernen sie letztendlich wieviel für sie genug ist und auf ihren Körper zu hören. Und das ist doch das was sie eigentlich lernen sollen. Sonst kommt irgendwann das böse erwachen.