Hallo, ich wollte mal ne Diskussionsrunde aufmachen zum Thema Töpfchen, Klo, WC oder wie man dazu sagen möchte
Ich habe zwei Kinder, der große ist 2 1/2 Jahre alt und ein Windel Kind, vom Trocken werden lernen halte ich persönlich nichts, ich warte bis er von sich aus seinen Körper selbst regulieren kann und von selbst trocken werden möchte
Klar, frage ich ihn ab und zu ob er aufs Töpfchen gehen will und wir die Windel weg lassen aber dann verneint er sofort und Sagt mir das er die Windel noch behalten möchte
Aber jeder wie er möchte ich verurteile die anderem Mütter nicht, da ich verstehe das man sein Kind nicht ewig wickeln möchte aber wollte einfach mal verschiedene Meinungen und Ansichten dazu sehen
LG Natalie mit Prinzen (2 1/2J) an der Hand + Prinzessin (12 Wochen) auf dem Arm
Trocken werden lernen?
"Lernt" ihr eurem Kind das Trocken werden?
Als meine Tochter 2 Jahre alt wurde hab ich uhr ab und an die Windel weg gelassen und ihr erklärt dass wenn sie muss aus Toilette gehen soll. Das hat sie immer gemacht aber musste nie. Wenn sie dann musste hat sie in die Hose gemacht.
Dann hab ich das auch an dem Tag gemacht wo sie 2 Jahre 3 Monate und 10 Tage alt war und ab da war die Windel Geschichte.
Auch Nachts hab ich sie weg gelassen und 2 Tage später im Kindergarten ist sie auch ohne.
Es hat alles super geklappt.
Nun ist sie fast 5 und hat vielleicht bis sie 3 wurde 2 Mal in die Hose gemacht und dann nie wieder.
Aber ich hab sie nicht gedrängt sie war einfach so weit.
Töpfchen hatten wir nie.
Sie ist sofort auf Toilette.
Das ist natürlich auch toll aber dein Kind hat sich ja auch nicht gewehrt meiner wehrt sich total also möchte ich ihn auch nicht drängen dazu
Aber Mädchen sind ja bekanntlich immer ein Stück weiter
Läuft bei uns genauso ab. Madame sitzt auf der Toilette und macht anschließend in die Hose. Morgen ist sie genau 2 Jahre und 3 Monate und es wäre schön wenn es sich bei uns auch in den nächsten 10 Tage erledigt
Hallo,
Ich kann nicht richtig was abstimmen da ich ja und nein abstimmen möchte.
Ich lehre meinen Kindern in Vorbildfunktion wofür eine Toilette dient. Bzw insbesondere die kleine denn die große ist schon trocken.
Sie hat panische Angst vor Wasser darum gehen wir zusammen duschen. Vor dem duschen geh ich auf Toilette und sie ist dabei. In dem Sinne Lehre ich ihr die toilettenfunktion. Sie wird am WE 2 j und ist inzwischen interessiert. Ich frage dann ob sie auch Pipi machen möchte. Kommt keine Reaktion setz ich sie rauf. Meißt kommt nichts aber sie total stolz wenn sie da sitzen darf. Sagt sie "nein" setz ich sie nicht rauf weil ich ihren Willen respektiere und in dem Punkt nichts erzwingen will.
Aber wenn ich zur Toilette gehe sag ich meinen Kindern Bescheid. (Damit sie mich nicht suchen das Bad ist auserhalb der Wohnung) Manchmal mag die kleine einfach mitkommen und dann darf sie das natürlich. Wenn sie dann möchte setz ich sie auch rauf. Die Erwartung das dann wirklich was kommt hab jedoch nicht.
Im Kindergarten findet sie die kleinen Toiletten wohl auch gut aber richtige Anzeichen gibt es nicht.
Nach der Geburt hatten wir vorübergehend windelfrei praktiziert. Das klappte gut aber wurde mir recht bald zu stressig so brachen wir es ab und ich lasse Ihr Zeit. Wenn ich Anzeichen sehe das sie muss frag ich ob wir Pipi machen gehen wollen. Meißt kommt ein Nein und es ist ok.
Die große war in der Woche nach ihrem 2. Geburtstag trocken. Sie hat sich massiv gegen das wickeln gewehrt und ich hatte es satt mich ständig treten zu lassen so sagte ich ihr das wir auf die Windel verzichten wollen sie dann aber bescheid sagen muss wenn bald Pipi kommt. Darauf ein ok von ihr.
3 Tage lang kam sie immer an sobald sie Pipi machte. Hose gewechselt und fertig.
Am 4. Tag morgens wusste ich sie muss also hab ich sie mit Büchern aufs Töpfchen genagelt und es kam nach ein paar wenigen Minuten dann auch Pipi. Wir haben uns riesig gemeinsam gefreut und ich hab sie zugegeben übertrieben gelobt. Da hat es Klick gemacht und seit her sagt sie vorher Bescheid.
Unfälle gab es bisher 5 Stück. 3x weil sie die Hose nicht allein schnell genug auf bekam. 1x weils im Supermarkt kein Klo gab und ich kein nahes Gebüsch fand da wars dann zuspät. Und 1x war sie im kiga ins spielen vertieft. Das war gleich in der 2. kiga Woche.
Tja. Passiert. Umgezogen und nicht weiter kommentiert.
Ich persönlich denke ein mix aus beidem. Also anbieten und ausprobieren lassen aber auch den Wunsch des Kindes zu respektieren ist für UNS der richtige Weg.
Ich verstehe das man nicht ewig wickeln will. Natürlich würd ich es auch begrüßen wenn Mini nächste Woche trocken wird. Aber ehrlich?! Das wird wohl sehr wahrscheinlich nichts.
Ich bin mir jedoch sehr sicher das sie merkt wenn Urin oder Stuhl kommt wenn zum Häufchen machen versteckt sie sich. Und immer wenn Pipi kam fasst sie sich in den Schritt und sag "ohoh" dennoch denk ich braucht sie Zeit die Gefühle von voller Blase = ich muss jetzt zur Toilette gehen, zu verinnerlichen und immer richtig deuten zu lernen.
Ich denke im kommenden Sommer wenn es warm ist werden wir mal testen wie es ohne Windel so klappt dann ist sie 2,5 und wie gesagt ich denke sie merkt es schon kann das aber nicht immer so auf den Punkt bringen.
Wenn es im Sommer dann zum trocken werden kommt, toll! Wenn nicht? Tja dann wohl nicht! Ich werde sehen.
LG
Finde die Einstellung gut, ich Frage ja auch meinen kleinen aber er verneint und flippt völlig aus wenn man ihn nur fragt, von dem her warte ich ab jetzt wann er von sich selbst aus gehen möchte
Aber ich finde du machst es ja auch richtig und zwingst deine Kinder nicht dazu
Hallo,
Danke dir!
Ja ich find mit zwang erreicht man in dem Punkt nicht viel. Wenn der Körper noch nicht bzw nicht mehr soweit ist Signale zu geben kann man Druck aufbauen so viel man will das nützt nichts.
Und da sie wasserscheu ist, ist das ins Bad gehen schon eine Überwindung für sie. Dem entsprechend lass ich das locker angehen.
Nur ich biete die Toilette halt an und wenn sie nicht explizit "nein" sagt oder mir deutlich macht das sie nicht will setz ich sie auch einfach mal rauf. Wie gesagt sie ist dann auch total stolz auch wenn nichts kommt. Das ist total süß.
Aber ich geh ohne Erwartungen daran.
Ich biete dies an und setze sie rauf um ihr die Möglichkeit zu geben und ihr eine Alternative zur Windel zu bieten.
Was man garnicht kennt kann halt auch nicht interessant sein oder werden. Darum ist es mir wichtig das sie auch sieht das wir anderen auch zur Toilette gehen.
Natürlich gibt es Momente da nehm ich sie nicht mit weil ich dann mal 5 min in Ruhe ganz allein aufs Klo möchte. Aber so generell darf sie mit.
Bei der großen war das trocken werden ein Selbstläufer.
Wir hatten mit 10 Monaten (weil ich eher nichts davon wusste) mal windelfrei probiert. Das hat aber nicht wirklich bei ihr geklappt sie hat kaum Anzeichen gemacht und die Kommunikation hat einfach nicht funktioniert.
So brachen wir das wieder ab und dann hatte sie eine allgemeine "nackig sein" Phase. Sie hat sich ständig und überall ausgezogen inkl Windel und ab da gab es halt Stress beim wickeln. Der hat sich immer weiter zuspitzte und dann hatte ich ehrlich gesagt auch die Schnauze voll und ich hab gesagt wir lassen die Windel nun eine Woche konsequent weg egal wie viel daneben geht und gucken wie es sich entwickelt.
Hätte es gar keine Fortschritte gegeben hätten wir dann auf Windelslips umgeschwenkt. Aber wie schon erzählt lief dann nach besagtem morgen ganz fix und auch super unkompliziert mit wenig Unfällen.
Ich bin gespannt wie sich das mit Mini nach dem Umzug entwickelt. Das alles ist für beide Kinder grade ziemlich stressig und aufregend.
Und ich will sie da nicht stressen. Im August kam sie in den kiga. Nun ziehen wir seit 2 Monaten um. Bzw renovieren, und misten etc. das wir etwas unter Strom stehen merken beide natürlich. Mein Mann fängt jetzt noch nen anderen Job an. Ich fang ab Dezember auch an auf 450€ Basis mit Heimarbeit das bringt nochmal ne kleine Veränderung für die Kids.
Wenn ich da jetzt noch stressen würde wegen der Windel wäre das definitiv zu viel für unsere kleine.
Wie gesagt ich würde eine schnelle Verabschiedung der Windel begrüßen es ist halt auch ein finanzieller Aspekt aber aktuell seh ich da keine großen Chancen.
Was für mich aber vollkommen ok ist!!!!
Alles zu seiner Zeit ich denke nicht das sie mit Windel zur Einschulung gehen wird
LG
Und was genau ist daran so schlimm, wenn man ab einem gewissen Zeitpunkt in das Thema windelfrei einsteigt?
Am günstigsten ist natürlich der Zeitpunkt "von Geburt an". Da die allermeisten Babys signalisieren wenn sie mal müssen ist es wohl kaum falsch darauf einzugehen. Genauso kann man an einem Kleinkind, das es noch nicht von sich aus sagt, Anzeichen erkennen und es dann aufs Töpfchen setzen. Das ist kein Töpfchentraining, denn es setzt in jedem Alter die Freiwilligkeit voraus. Wie bei allen Themen, gibt es Phasen, wo es besser läuft oder mal schlechter. Aber natürlich ist hier auch mal ein prophylaktisches aufs Töpfchen schicken / setzen inbegriffen.
Ist das bei dir eine erlernte Sauberkeit?
Lg
Ja es ist erlernen, denn das Kind wird einfach auf das Töpfchen gesetzt, ob es will oder nicht oder einfach die Windel weg gelassen obwohl es vielleicht gar nicht bereit dazu ist, beim Kinderarzt hab ich mal mit einer Mutter gesprochen deren ihr Kind hat schon ein halbes Jahr lang keine Windel mehr weil sie ihm sie einfach weggenommen hat und das Kind pinkelt sich noch immer an und ist der ttotale Bettnässer was wohl darauf hindeutet das er damit über fordert ist und eig noch die Windel braucht
Ich finde windelfrei und potty Training sind zwei paar Schuhe. Bei windelfrei geht es darum, Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und danach zu handeln. Beim potty Training setzt du das Kind zu bestimmten Zeiten aufs Klo und schaust, ob was passiert. Man konditioniert es also. Das kann auch gerne gegen den Willen des Kindes geschehen.
Grundsätzlich finde ich potty Training übrigens nicht schlimm, wir sind gerade selbst am überlegen wie wir dieses Thema angehen. Aber grundsätzlich sollte das Kind schon Interesse dran haben. Wenn Junior nicht mag, werden wir ihn nicht zwingen.
Wir lassen die Windel im 2ten Lebensjahr oft weg zu Hause, damit das Kind wirklich versteht , was da geschieht, damit es dem Prozess sehen und fühlen kann. Wir nehmen die Kinder mit auf Klo und setzten sie hin und wieder auf den Topf, es geht mal was auf den Boden. Ist aber nicht schlimm.
Die 3 älteren waren alle um den 2ten Geburtstag rum trocken, tagsüber.
Bei den jüngsten geht im Moment das Verständnis richtig los, er meldet sich wenn er muss, aber immer kurz vor knapp, geht also noch oft in die hose.
Aber wir sind auf einen guten Weg. Er ist jetzt 1 Jahr und 9 Monate.
Die Windel zieht er sich aus, wenn was rein geht und möchte sofort eine neue.
Ja deine Kinder wollen das ja auch und sind bereit dafür also ist es auch gut
Hallo,
ich habe bei meiner Tochter "Töpfchentraining" gemacht, als sie ziemlich genau zwei Jahre alt war. Ja, ich weiß, dass das eine Aussage ist, die bei vielen Urbianerinnen Schnappatmung verursacht, aber ich garantiere dir, dass meine Tochter deswegen keinen psychischen Knacks bekommen hat.
Ich habe meiner Tochter gesagt, dass sie jetzt schon groß ist und keine Windeln mehr braucht. Dann ließ ich sie einfach untenrum nackig herumlaufen und habe immer, wenn sie Pippi machen musste, sie schnell auf das Töpfchen gesetzt. Sie hat eigentlich direkt verstanden, was ich von ihr will, aber am Anfang wusste sie noch nicht, wann sie Pippi machen musste. Deshalb habe ich sie beobachtet und sie dann, wenn ich gesehen habe, dass sie muss, aufgefordert, aufs Töpfchen zu gehen. Wir haben dort Bücher zusammen angesehen und sie fand es gut. Vier Tage lang hatten wir Unfälle, danach nicht wieder. Sie ist jetzt 2,5. Die ersten 1,5 bis zwei Wochen ungefähr musste ich sie auffordern, das Töpfchen zu benutzen, das habe ich aber immer nur gemacht, wenn ich ihr angesehen habe, dass sie muss, nicht einfach so. Und ich überließ ihr auch die Entscheidung, wann und ob sie geht. Da war überhaupt kein Zwang oder Druck.
Sie hat vorher übrigens überhaupt keine Anzeichen gezeigt, dass sie jetzt keine Windeln mehr braucht. Interesse an der Toilette oder am Töpfchen hatte sie nicht und wenn ich sie gefragt habe, ob sie sich mal draufsetzen will, hat sie auch "nein" gesagt.
Deshalb fragte ich das dann auch nicht mehr. Sondern sagte ihr, dass Pippi und Kacka ins Töpfchen kommt, einfach als Info, nicht als Bitte.
Ich denke nämlich, dass ein Kleinkind noch gar nicht abschätzen kann, ob es lieber auf die Toilette gehen will, wenn es das einfach gar nicht kennt. Woher soll es auch wissen, dass das besser ist? Kleinkinder mögen Routine und Gewohnheiten und das Töpfchen ist halt erstmal neu und doof. Tatsache ist ja, dass Windeln für kleine Kinder evtl auch einfach bequemer sind. Man kann da jederzeit reinmachen, es fühlt sich (mit Wegwerfwindeln) trotzdem nicht nass an, sie sind auch heutzutage nicht mehr so dick, dass sie irgendwie hinderlich wären, man muss kein Spiel unterbrechen, um auf die Toilette zu gehen. Was könnte an einer Windel also stören?
Aus diesem Grund habe ich die Entscheidung für meine Tochter getroffen. Ich fand, dass sie einfach alt genug war und das stimmte dann ja auch. Sie ist seit sie zwei Jahre alt ist also Tag und Nacht ohne Windel und das ging völlig stressfrei. Wenn ich darauf gewartet hätte, dass sie von selbst auf Windeln verzichten will, hätte es auch nicht unkomplizierter gehen können, nur hätte sie deutlich länger Windeln getragen.
Viele Grüße!
Genau das ist für mich das "windelfrei"-Konzept. Also Kind beobachten, dann Töpfchen. Dann auch als Routine nach dem Aufwachen, vor dem Schlafen etc.
Töpfchentraining ist für mich ein Konzept mit Verstärkern. Also das Kind aufs Töpfchen setzen, wenn zufällig was drinnen landet, das Ergebnis loben. Das Kind dann so regelmäßig aufs Töpfchen setzen, dass sich die Blase oftmals gar nicht erst richtig füllt.
Konzept 2 finde ich ebenfalls ungünstig. Das 3. Konzept, nämlich das hier am meisten favorisierte, einfach warten, bis das Kind keine Lust mehr auf Windeln hat, kann gut klappen, kann aber auch dauern. Und wenn es dauert und womöglich noch mit Wickelkämpfen einhergeht, ist es doch mindestens genauso ungünstig wie Konzept 2, plus der Umweltaspekt bei Wegwerfwindeln.
Ja, da hast du recht, im Prinzip war es erstmal Windelfrei, was ich mit meiner Tochter gemacht habe. Nur halt nicht mit einem Baby, sondern einem Kleinkind. Ich nenne es deshalb Töpfchentraining, weil mein Ziel ja schon war, dass sie von sich aus aufs Töpfchen geht und ich das nicht immer überwachen muss. Und das hat ja auch hervorragend geklappt, sie war dann höchstens zwei Wochen lang ein Windelfrei -Kind, danach hat sie immer selbstständig angesagt, dass sie muss und war dann "töpfchentrainiert".
Töpfchentraining ist ein Wort, das einen fiesen Beigeschmack hat, eben weil es so oft nicht sehr kinderfreundlich durchgeführt wurde und wird. Es geht aber einfach auch anders und ich würde es trotzdem so nennen, denn das angestrebte Ziel ist ja das gleiche. :)
Ich habe meinem Sohn nach dem 2. Geburtstag den Topf angeboten. Ich habe ihm erklärt und vorgemacht was man damit tut, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen ihn da einfach drauf zu setzen. Der Topf stand dann einfach im Eck rum. Mit 3 Jahren beschloss mein Sohn dass er absofort auf die Toilette gehen möchte. Er war dann ziemlich schnell trocken, auch nachts. Unfälle gab es maximal 3. Besser hätte ich es nicht anstellen können.
Ja finde das Konzept auch sehr gut und vertrete es genauso denn die Kinder können mit 3 Jahren dann ihre Blase selbst regulieren und es passieren sehr viel weniger Unfälle danach noch als mit Töpfchentraining, es ist im Prinzip wie das selbst abstillen
Meine Meinung:
Ich finde es seltsam dass beim trocken werden alle drauf warten dass das Kind von sich aus aufs Klo will aber beim Brei wartet keiner bis das Kind selbst das Brei Gläschen öffnet und probieren will??? Beim abstillen wartet auch (fast) keiner dass das Kind sagt: Bäh! Ich mag keine Milch mehr!
Und das Kriterium (überspitzt gesagt) ich habe bis 5Jahre gewartet, dann war das Kind von heute auf morgen sauber ohne einen einzigen Unfall? -> Bei wem hat denn so z.b. das laufen lernen geklappt oder das sprechen???
Eine Übungsphase gehört doch immer dazu!
Mir ist es wichtig dass meine Tochter möglichst früh trocken wird, weil ich es praktischer, billiger und vor allem hygienischer finde. Darum scheue ich auch keine Mühen.
Meine Tochter ist 18Monate und hat die ersten 4-5Monate ihr großes Geschäft und öfter auch Pipi regelmäßig beim abhalten in die Toilette oder ins Töpfchen gemacht. Danach konnte ich leider keine Anzeichen mehr sehen, und sie benutzte nur die www.
Aber seit sie 14 Monate ist möchte sie gerne hin und wieder aufs Töpfchen und so alle 3-4Tage geht auch mal was rein. Manchmal macht sie nur Spaß und psss Geräusche mit dem Mund auf dem Töpfchen oder setzt die Puppe drauf.... aber anscheinend weiß sie meist auch wenn wirklich Pipi kommt weil sie an einem Tag innerhalb von zwei Stunden drei mal aufs Töpfchen wollte (und dazu sogar extra in ein anderes Stockwerk lief) und jedesmal Pipi reingemacht hat.
Ich denke man kann als Eltern durch Vorbild, regelmäßiges animieren und thematisieren durchaus einem Kind das (frühere) trocken werden lehren.
Allerdings ist es natürlich recht zeitaufwendig und mit Aufwand verbunden.
Aber wenn meine Tochter sagt :"Klo" dann darf sie aufs Töpfchen gehen, auch wenn wie von mir erwartet nix kommt und es für mich einfacher wäre sie gleich neu zu wickeln und nicht erst 10min nackig im Bad rumturnen zu lassen. (Das würde ich mir als spätere pflegebedürftige im Altenheim nämlich auch wünschen.)
Und wenn ich mal nicht grad Vollzeit arbeite sondern Urlaub habe möchte ich auch versuchen meine Kleine mal ein paar Tage ohne Windel zu lassen, ich denke dann klappt es sehr schnell.
Das hat für mich aber nix mit Zwang oder Druck zu tun!
Wie es wäre wenn ein Kind partout nicht will kann ich schlecht sagen weil ich mir kaum vorstellen kann dass sich ein Kind so dagegen sträubt wenn es doch sonst alles nachmachen bzw. selber machen will.
Lg lattemachiatto
Oh doch mein Sohn sträubt sich sehr dagegen, also gibt auch solche Kinder, ich Frage ihn immer da er sich vor paar Monaten schon mal 2 Tage lang abends aufs Töpfchen gesetzt hat und auch mal reingemacht hat, dann wollte er nicht mehr und wenn ich ihn Frage dann bringt er mir sofort eine Windel und sagt mir klar und deutlich das er nichts aufs Klo oder Töpfchen möchte noch aber we kann auch seine Blase noch nicht selbst regulieren, ist noch ganz erstaunt wenn beim Baden mal Pipi kommt
Meine Tochter ist 3 Jahre.
Sie merkt wenn sie aufs Klo muss. Wenn sie keine Windel trägt, geht sie aufs Klo und ist stolz. Wenn sie eine Windel trägt, macht sie grundsätzlich in die Windel.
Das große Geschäft möchte sie lieber nicht ins Klo machen.
Leider war ich in letzter Zeit nicht genug hinterher. D.h. sie war tagsüber schon fast trocken und möchte seit kurzem fast doch nur noch die Windel. Ich hab sie gelassen. Wie idiotisch. Erst jetzt hab ich gemerkt, dass ich wohl doch hinterher sein muss, damit sie den Rest noch schafft.
Ich finde das immer lustig, das Mütter wirklich glauben, sie hätten ihrem Kind den Klogang beigebracht. So dachte ich vor 20 Jahren auch, kannte es ja nicht anders. Kinder wurden mit allen möglichen Tricks auf dem Topf geparkt, auch mit fiesen Methoden...ja, in der Tat wurden sie auch teilweise an Tischbeine gebunden, damit sie auf dem Pott bleiben. Und wenn dann was im Topf war, war man stolz auf seine Erziehung. Von mir gibt es ein Foto: Ich auf dem Töpfchen, mit Schokolade in der Hand und Spielzeug drumherum....Töpfchentraining in den 70ern. Und dann kam der große Umschwung.
Zum Glück hat jemand rausgefunden, das der Klogang ein Entwicklungsschritt ist und ein Training überflüssig macht. Aber das ist garantiert nur eine Verschwörungstheorie der Windelindustrie.
In der Tat sind Windeln teuer und man hat den eigenen Wunsch schnell damit durch zu sein, vom Müllberg mal ganz abgesehen.
Nein, ich habe kein Training gemacht, genauso wenig wie bei allen anderen Entwicklungsschritten. Sie hat bisher alles alleine gelernt, Krabbeln, Laufen, Essen, Sprechen, Klogang, Radfahren und so soll es auch weiterhin bleiben. Wie heißt es hier immer so schön: Das Gras wächst auch nicht schneller, nur weil man daran zieht!
Selbst meine 80jährige Tante hat das alles verstanden und findet es sehr schade, das man das alles nicht schon sehr viel früher rausgefunden hat.
Besser hätte man das nicht ausdrücken können, obwohl ich beide seiten respektiere solange nichts mit Zwang passiert