Hallo zusammen,
Ich habe eine Frage zur Abendflasche. Unser Sohn ist jetzt 15 Monate und bekommt morgens und abends noch die Flasche, die er eigentlich auch immer gerne getrunken hat. Vielleicht einmal kurz zur Info unsere Mahlzeiten: ca 8h aufstehen mit Flasche (ca. 230ml), gegen 9 gibts ein Knäckebrot, ca 11.30h Mittagessen (oft noch stückigen Brei, da er nicht gerne Familienkost isst), 15h Obst oder Obst Getreide Brei, 18h Brot und dann um 19.15/19.30h bekommt er die Flasche, danach gehts ins Bett. Er ist ein guter Esser, isst das was man ihm gibt in der Regel prima, nur ist er ist im Moment noch recht beschränkt, was die Auswahl angeht, wir bieten ihm alles an, aber es ist auch ok so für uns. Die Flasche sollte er auch solange bekommen, wie er mag. Nun ist er im Moment krank (wahrscheinlich 3 Tage Fieber ), isst aktuell kaum, Wasser trinkt er gut, Milch morgens und evtl mittags nun als Ergänzung, wo er nichts isst. Abends vorm schlafen lehnt er seit gestern fast komplett ab, sein Brot isst er aber auch eher schlecht. Nun dachte ich, wäre es evtl eine Möglichkeit die Abendflasche zu ersetzen, aber wie? Fände es recht lang 18h mit nur einem Brot bis morgens zur Flasche. Da hat er garantiert nachts Hunger. Aktuell ist es durch seine Krankheit in Ordnung, bin froh über jede Flüssigkeit die er aufnimmt. Aber er schläft eh schon immer schlecht nachts, und dann mit Hunger, oh je... wie macht ihr das? Was bekommen/haben eure in dem Alter abends bekommen? Und wie ersetzt man die Flasche oder gewöhnt sie ab? Ich sollte vielleicht dazunsagen, dass ich kein Problem damit habe ihm noch länger die Flasche zu geben, er verwertet gut und ist trotz guter Essensmengen eher zierlich.
Wäre dankbar für ein paar Erfahrungen
Abendflasche ersetzen/abgewöhnen
Hallo.
Meine Tochter hat bis zum 19. LM (also bis vor einigen Wochen) noch abends ihre Flasche bekommen. Ich habe dann mal angetestet, ob es bei ihr Hunger oder die Gewöhnung an die Flasche ist. Habe das Milchpulver nach und nach reduziert. Und stellte fest, dass es eher die Gewöhnung war. Da ich absolut kein Freund von der radikalen Methode bin (3 Tage das Schreien aushalten und darauf beharren, dass es keine Flasche mehr gibt), habe ich überlegt wie ich es am besten anstelle. Ich habe ihr die Milch nach und nach reduziert also quasi verdünnt und ihr im Becher gereicht. Da meine Tochter absolut nicht auf den Kopf gefallen ist, habe ich das vor ihren Augen angerührt, damit sie sieht das ihre "andere Milch" (statt Kuhmilch) drin ist. Sie hat den ersten Abend nur kurz protestiert. Aber getrunken. Den zweiten Abend getrunken und kurz nachgefragt und am dritten Abend ging es ohne Probleme. Da hat sie kaum noch ihr Milch beachtet, nur 2 mal genippt. Danach war es gut. Da sie gerne Kuhmilch trinkt, ist es einfach für uns. Sie bekommt beim Abendbrot noch Schluck Milch und dann ist gut.
Aber ich denke, dass ein Kind bereit sein muss und auch reif genug dafür. Ich hatte wie bereits geschrieben festgestellt, dass es für sie kehr Gewöhnung als Hunger war.
Da der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier ist (auch kleine Knirpse), braucht sowas auch seine Zeit. Dir Knirpse müssen sich ja auch umstellen... und ich denke so sanft wie möglich. Trifft sicher nicht bei jedem Kind zu, aber ich würde es immer so zuerst versuchen.
Ganz viel Erfolg und bloß nicht stressen. Einfach gelassen angehen. Und wenn du merkst, dass EG vielleicht noch nicht soweit ist... Auf später verschieben und auf ein Neues!
Alles Gute euch!
Hallo,
Also erstmal würde ich eher morgens die Flasche ersetzen oder die Menge reduzieren. Abends würde ich ihm die Flasche noch einige Zeit lassen. Viele Kinder brauchen diese am ehesten zum runterkommen, Gewohnheit hin oder her. Morgens würde ich ihm eher was anderes geben. Müsli, vollkornbrot, mal pfannkuchen... Auch würde ich versuchen mittags auf Familienkost zu wechseln. Scheinbar kann er ja gut kauen. Wie wärs mal mit fingerfood? Nudeln, Kartoffeln, gurkenstücke, karottenstücke...
Allgemein finde ich das er doch noch viel babygerechte Kost bekommt. Milchmenge finde ich generell ok und jetzt wenn er krank ist vollkommen legitim.
Mein Sohn ist 18 Monate und isst schon seit ca 8 Monaten komplett vom Familientisch. Morgens müsli oder auch mal Brötchen mit obst und oder gurkenstücke. Mittags gibt's vollkorn oder linsennudeln oder Kartoffeln und Blumenkohl, Erbsen, karotten, brokkoli... Er isst selbstständig nach Lust und Laune mit Gabel oder Fingern. Nachmittags gibt's oft obst und oder was zum knabbern ( roggenwaffel, sämtliche Produkte von freche Freunde), abends koche ich und da isst er mit. Ich stille noch zum mittagsschlaf, abends und nachts. Also hat er auch noch relativ viel milch, isst auch meistens ganz gut mit. Er ist normal gebaut, bewegt sich ständig und rennt den ganzen Tag durch die Wohnung oder draußen rum.
Ich würde ihm also abends die Flasche lassen, auch damit er satt ist und morgens eher weglassen bzw reduzieren und eher aus dem Becher zum Essen geben.
Lg
Meine Tochter hat noch bis 2 Jahre ihre Abendflasche getrunken und ich hatte damit auch kein Problem.
Bei uns hat es mit dem weglassen so angefangen, dass es im Urlaub durch den veränderten Rytmus/Situation irgendwie keine Flasche gab und sie akzeptierte es (Ich hätte alles da gehabt aber sie fragte nicht bestand nicht drauf und dann haben wir uns die Mühe gepsart - Ferienwohnung wo ich die milch im Topf aufkochen hätte müssen). Ab dem Tag hab ich dann zu Hause nicht mehr "automatisch" eine gemacht sondern nur wenn sie danach gefragt hat. Manchmal fragte sie, manchmal nicht. Da war sie 22 Monate ungefähr.
Ab dem zweiten Geburtstag dachten wir dann, dass dieses ewige Flasche nukeln ja auch nicht gut ist und wir haben ihr gesagt, dass wir ihre Flaschen einem Baby schenken und sie ja jetzt schon groß ist.
Die ersten Tage hat sie oft nach derFlasche geweint und ich habe ihr gesagt sie kann Milch aus einer Tasse trinken. Das hat sie dann manchmal auch gemacht.
Nach 1 -2 Wochen war das Thema so gut wie durch. Es war wirkich nur noch gewohnheit.
Nachdem dein Kind jetzt anscheinend krank ist würde ich momentan nichts ändern. Ich finde sowieso, dass die Abendflasche noch nicht zwingend weg muss. Mein Sohn hat seine Flasche mit 18 Monaten freiwillig abgegeben! Er bekam ab dem 10. Monat abends Grießbrei oder Brot mit Aufstrich, Gemüse ect.. Dadurch dass die Mengen aber noch so klein waren bekam er 1 Stunde später kurz vor dem schlafen gehen noch eine Flasche. Mit 18 Monaten war er dann so satt gegessen, dass er von sich aus keine Milch mehr wollte. Er schlief dann auch tatsächlich bis morgens 7-8 Uhr durch. Also ich würde mir da noch keinen Stress machen!