Hallo ihr lieben,
ich komme aus dem Baby Forum rüber, da ich mal eure Erfahrungen benötige. Wir haben eine ganz tolle Tochter (4,5 monate) die aber von Anfang an eher zur anstrengenden Sorte gehört. Als ich mit ihr nach der Geburt wieder Zuhause war, sagte meine hembamme zu mir, dass die kleine so aussieht als hätte sie keine Lust ein Baby zu sein. Sie war vom ersten Tag sehr wach und neugierig, hat dementsprechend auch immer viel geschrien. Das schreien ist schon besser geworden, aber sie nörgelt recht viel. Sie kann sich schon seit 1,5 Monaten drehen und seit zwei Wochen auch robben- bisher aber leider nur rückwärts. Sie gibt ihre ganze Energie in das vorwärtskommen und ist dann so frustriert wenn es nicht klappt. Wenn ich sie dann auf den Arm nehmen will meckert sie, wenn ich sie liegenlasse aber auch. Hatte hier jemand von euch auch so ein Exemplar? Mich würde interessieren ob es mit zunehmender Mobilität besser wurde, oder ob dann andere Dinge zum nörgeln gefunden wurde :) ich danke euch fürs Lesen und freue mich auf eure Antworten.
Lg anni
Anstrengendes Baby - Anstrengendes Kleinkind?
Hallo:)
Schwer zu sagen. Ist wahrscheinlich bei jedem Kind anders.
Mein Sohn war ein sehr anstrengendes Baby die ersten 5 Monate. Er hat sehr viel geschrien. Mit steigender Mobilität wurde es besser. Das 2. Halbjahr fand ich richtig schön.
Mit einem Jahr wurde es aber wieder sehr anstrengend mit ihm. Er hatte seinen Willen entdeckt und wollte ihn unbedingt durchsetzen...Wutanfälle inkl auf den Boden schmeißen und alles zusammen schreien war an der Tagesordnung;)
Dazu kam das er mit 10 Monaten schon frei laufen konnte und natürlich immer schön weg rennen und Mama hinterher.
Mittlerweile ist er 16 Monate und gerade wieder sehr süß und lieb.
Es ist also ein auf und ab. Es gibt wahrscheinlich immer mal anstrengende und weniger anstrengende Zeiten.
Lass dich überraschen;)
Mein Sohn war eigentlich ein pflegeleichtes Baby, allerdings hat er alles an Schüben usw per Textbuch mitgenommen und war phasenweise wirklich anstrengend.
Heute ist er 2, und es ist immer noch ziemlich genau so. Im großen und ganzen ist er ein einfacher, wenn auch sehr wilder und willensstarker Kerl, aber wehe er lernt was neues, wächst oder bekommt Zähne. Dann ist es Hölle! Aber zum Glück vergehen diese Phasen immer sehr schnell. Aber ja, im Grunde ist das Muster immer noch ähnlich.
Unser Großer war ein anstrengender Baby, aber je mehr er selber konnte und je mehr er dann irgendwann sagen könnte was er will, desto besser wurde es. Leider war er motorisch eher gemütlich unterwegs und bis er dann mit 16 Monaten endlich lief, war er schon viel am Meckern.
Meine Tochter kam mit offenen Augen auf die Welt und hat sie von der ersten Minute an nicht freiwillig geschlossen.
Das hat zu viel Frust geführt, vor allem bei mir. Im ersten halben Jahr gab es viele, viele Tage an denen sie 18-20 Stunden am Tag an der Brust oder im Tragetuch war. Wenn ich das nicht gemacht hätte, wären wir wohl beide verrückt geworden - so war es nur ich ;)
Ich habe immer unter allen Umständen versucht ihr genügend Schlaf und Nähe zu bieten und auch heute noch lass ich alles stehn und liegen um mit ihr zu kuscheln und ihr die Aufmerksamkeit zu geben die sie braucht.
Das empfinden manche Mütter als anstrengend. Ich finde es lohnt sich. Denn seit meine Tochter die Kraft hat sich selbst zu beschäftigen tut sie das auch. Sie entdeckt die Welt alleine, solange sie weiß dass ich hinter ihr stehe. Sie ist ein glückliches und zufriedenes Kleinkind.
Sie war bereits im Alter von 4 Monaten im Tragetuch oben auf dem Rücken damit sie mehr sehen konnte. Im Alter von 8 Monaten habe ich das erste Mal das Feedback von anderen bekommen, dass sie so unglaublich glücklich wirkt. In meiner Anstrengung hat es etwas gedauert das annehmen zu können aber ich kann mittlerweile sagen: "Aus meinem Highneed-Baby ist ein glückliches und zufriedenes Kleinkind geworden" Anstrengend ist sie natürlich auch, aber jetzt gibt es viel mehr schöne Momente.
Das klingt sehr schön! Ich bin da genauso wie du. Meine Tochter hat bei mir die höchste Priorität. Ich gehe total auf ihre Bedürfnisse ein. Leider Ernte ich dafür sehr häufig Kritik (Stichwort: verwöhnen :(). Die meisten sagen mir das ich daran kaputt gehen werde. Ich finde es auch sehr anstrengend aber ich mache es gerne für Sie. Wir haben uns auch eine Haushaltshilfe geleistet, dann muss ich mir darum kaum Gedanken machen. Ich hoffe das ich eines Tages auch sagen kann das es sich gelohnt hat :) aber davon gehe ich fest aus. Lg
So was ähnliches habe ich gerade bei Baby gefragt. Susi ist 9,5 Monate und High-Need. Aber wenn wir z.B. im Babycafe sind, spielt sie schon mit anderen Kindern, will von mir nichts wissen. Auch einkaufen und alles was mit "nich zu Hause" zu tun hat ist total unkompliziert. Wir gehen sogar essen mit ihr. Ich war mit ihr alleine bei der Verwandtschaft in Griechenland. Klappte super. Nur zu Hause ist Arm immer noch am schönsten. Und Mutti muss immer überall mitspielen. Susi geht nur mit großem Geschrei in ihren Laufstall.
Sie hat halt schon ein schönes Selbstbewusstsein, und draußen hat sich die Anstrengung der ersten 6 Monate gelohnt. Und es war seeehr anstrengend.
Meine Große war ein sehr anstrengendes Baby, dann ein anstrengendes Kleinkind und ist nun ein anstrengendes Schulkind
Sie hat viel geschrien und war eine katastrophale Schläferin (das erste Mal durchschlafen mir 4....). Sie war oft unzufrieden, konnte sich nur schlecht selbst beschäftigen und man musste ihr ständig Abwechslung bieten. Wie andere Mütter, mal entspannt im Café sitzen, während das Baby im Kinderwagen schläft oder döst - Fehlanzeige! Oder einen Nachmittag zuhause verbringen? NO WAY! Wir mussten immer raus, etwas erleben.
Aber dafür ist sie jetzt superschlau und vielen Gleichaltrigen weit voraus.Sie hat eine unglaubliche Energie und einen nur schwer zu befriedigenden Wissensdurst. So hat sie z.B. in nur vier Wochen das Lesen gelernt ....