Guten Abend, liebe Mamas
Ich habe eine Frage zu einem sehr umstrittenen Thema. Ich möchte auch wirklich keinen shitstorm auslösen!
Also dass man Babys nicht schreien lassen soll, darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren. Das ist völlig klar. Aber ab wann ist das denn in Ordnung? Ich kam mir nämlich heute richtig schlecht vor, als ich mit meiner 12 Monate alten Tochter bei meiner Oma zu besuch war. Es war zeit für ihr Mittagsschläfchen. Meine Oma hat einen extra Raum mit Reisebett und das kennt sie auch schon von Anfang an.
Nun wurde mein Kind heute mittag knatschig und hat gaaanz doll Augen gerieben, also habe ich sie ins bett gelegt. Allerdings konnte ich machen was ich wollte,sie hat einfach nicht schlafen wollen. Ich habe sie wieder raus genommen,sie hat mir deutlich zu verstehen gegeben,dass sie hundemüde ist, ich habe sie ins bett gelegt,sie fing wieder an zu schreien. Das spiel ging einige Male.
(Man muss sagen, meine Tochter kommt gerade in die Trotzphase!) Irgendwann dachte ich mir "na dann schrei halt mal ein bisschen!" Das denke ich mir zb auch, wenn sie es unfair findet, dass sie nicht aus dem hundenapf essen darf oder ich ihr die klobürste wegnehme Ablenkung mit einem anderen spielzeug ist da kein Thema,das wird genommen und weggefeuert
also, dann schrei halt mal ein bisschen!
Naja auf jeden Fall wollte ich nach einer Minute, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, zu ihr gehen. Meine Oma hats mir aber verboten nach 10 Minuten ist sie dann auch endlich eingeschlafen. Ich habe mich richtig mies gefühlt.. als sie später wieder wach war, bin ich beim ersten mucks sofort in ihrem Zimmer und habe sie in dem Arm genommen. Alles wieder gut. Kind wieder glücklich, weil ausgeschlafen und Mama wieder froh.
Zu hause schläft sie immer ohne Probleme. Das ist erst seit kurzem, dass sie sonst nirgends mehr schlafen will
Wie hätte ich reagieren sollen? Nach Hause fahren war keine option, dafür ist der weg zu weit und ich hatte auch noch einen Termin, weshalb ich auch da war.
"Das Kind auch mal schreien lassen"
Hab ich das richtig verstanden? Sie kennt zwar das Bett aber das Zimmer war ihr fremd richtig? Also da fände ich es verständlich, dass sie dort nicht schläft weil sie sich unwohl fühlt. Sie dann 10 Minuten schreien lassen und mit essen aus dem Hundenapf zu vergleichen ist nicht angebracht, denn das kann man ja nicht vergleichen. Sie hatte einfach Angst dort zu schlafen auch wenn es "ihr Bett" war. Ich finde nicht , dass du von ihr verlangen kannst überall problemlos zu schlafen bzw sich in den Schlaf zu schreien. Entweder du legst dich zusammen mit ihr hin oder ihr geht mit dem Buggy oder oder... Aber nicht jedes Kind kann einfach so überall schlafen und je älter sie werden, desto schwieriger wird es.
Nein, das hast du falsch verstanden. Sie kennt sowohl das bett, als auch das zimmer und es war nie ein Problem für sie dort zu schlafen. Und wenn ich mich neben sie lege schläft sie niiieemals! Auch im Kinderwagen nicht das wäre ja auch zu schön...
Ich zb hätt sie dann nicht weinen gelassen sondern gesagt: gut dann quäl dich du bist ja müde es später noch mal versucht! Sie weiss nun mal dass es nicht ihr zu hause ist und irgendwas störte sie nun einfach daran!
Schreien ist ja nicht gleich schreien.
Wenn Deine Tochter vor Angst oder Schmerz schreit, dann geht das natürlich in keinem Alter.
Sauer sein ist mit Sicherheit erlaubt und muss nicht sofort abgestellt werden.
So etwas wie eine Trotzphase gibt es übrigens nicht (oder lebenslang, wie Du willst), und schon gar nicht mit 12 Monaten.
Etwas befremdlich finde ich auch den Satz "meine Oma hats verboten". Du bist doch erwachsen, Du entscheidest doch wohl selbst?
An Deiner Stelle hätte ich mich auch mies gefühlt, weil ich es hasse, wenn meine Kinder aus Erschöpfung in einem Zustand des Unwohlseins einschlafen. Ich sorge noch heute dafür, dass sie möglichst in Entspannung und Zufriedenheit schlafen gehen.
Ich persönlich hätte mein Kind einfach auf meinem Schoß einschlafen lassen und dann ins Bett gelegt oder mich dazu gelegt.
Das funktioniert leider nicht. Sie hat von Anfang an alleine schlafen wollen. Und selbstverständlich gibt es sowas wie eine trotzphase und hier beginnt sie bereits.. und natürlich lasse ich meine tochter nicht schreien wenn sie schmerzen oder Angst hat.
Und wieso war mir klar, dass der satz "meine oma hats verboten" falsch aufgefasst wird.. aber gut,darum geht es nicht.
Wenn sie hätte alleine liegen wollen, hätte sie nicht geschrien.
Du solltest Dich ganz dringend mal über Kinderseelen informieren. Es gibt KEINE Phase im Kleinkindalter, in der die Kinder es darauf anlegen, die Eltern gegen sich aufzubringen.
In der Pubertät kann Dir durchaus auch mal Trotz begegnen, aber ganz sicher nicht mit 12 Monaten.
Insofern verweise ich noch einmal auf den ersten Satz: Wenn sie alleine hätte liegen wollen, hätte sie nicht geschrien!
Huhu,
also unsere mini ist 17 Monate und wenn sie wütend/trotzig ist dann meckert sie auch ziemlich und anfassen oder trösten ist dann nicht. Ja dann lass ich sie auch austrotzen (ergo auch mal weinen) und bin Dannach für sie da....und ja tatsächlich ist sie in einem Wutanfall auch mal eingeschlafen und war dann besser drauf
Wenn du dir also sicher sein kannst das es keine Angst, nähebedüfniss oder so wäre find ich es nicht so schlimm. Sollte nicht zur Regel werden das so eingeschlafen wird. Wir hatten die letzten Nächte zB auch Probleme...da lag sie einfach wach im Bett...hat aber nicht geweint sondern erzählt bzw gemeckert. Da bin ich auch nicht rein...sonst wäre sie hellwach gewesen. Von daher meckern ok...herzzerreißendes weinen halt ich net aus
Mit Nähe, viel Liebe und sowas brauche ich ihr da auch nicht kommen. Sie ist dann einfach nur noch unausstehlich! Sonst ist sie ja ein super schläfer! Mit 3 Wochen das erste mal durchgeschlafen und zu hause ist es auch gar kein Problem.
Ich kann dir sag3n, wie ich reagiert hätte. Nämlich mein hundemüdes Kind in den arm nehmen und es so lange wiegen bis es in meinen Armen eingeschlagen wäre. Dann wäre ich noch 5 Minuten so sitzen geblieben (damit es in eine tiefere schlafphase kommt und nicht bei der kleinsten Bewegung wieder aufwacht) und dann hätte ich es ganz langsam und vorsichtig ins Bettchen gelegt. Weinen lassen ist für mich gar keine Option. Und dein baby (ist sie mit 12 Monaten nämlich fast noch) hat auch nicht aus trotz geweint sondern weil es müde war und nicht zur ruhe kommen konnte, weil es eine völlig ander schlafsituation war, als sie es sonst gewohnt wsr; das ist ein Unterschied.
Also nochmal: im arm schaukeln, zusammen hinlegen, kinderwagen funktioniert alles nicht! Es war ein vertrautes bett in vertrauter Umgebung
Vertrautes Bett und vertraute Umgebung heißt für Babys und Kleinkinder, dass es die Umgebung und das Bett ist, in dem sie JEDEN TAG schlagen. Tut mir leid, aber du willst doch gar keine Ratschläge sondern nur Bestätigung, dass dein handeln richtig war. War es aber nicht. Als Mutter bin ich für mein Kind da, wenn es weint. Punkt.
Hallo,
also für deine Oma spricht, dass es funktioniert hat. Und wenn deine Tochter einen bleibenden Schaden davongetragen hätte, würdest du es vermutlich merken.
Mir hat mal ein Tipp hier aus dem Forum geholfen: Schreien/Weinen lassen maximal Lebensalter in Minuten. Das heißt bei meiner fast-Dreijährigen eben, dass ich erstmal kurz warte, aber kurz vor Ablauf von drei Minuten bin ich wieder da. Eigentlich nur, um zu zeigen, dass ich da bin. Ich gebe ihr noch ein Küsschen, dann gehe ich wieder. Wenn sie wieder (oder immer noch!) schreit mache ich dasselbe noch mal. Wichtig ist natürlich, dass sie registriert, dass ich da bin. Öfter als 3 mal mußte ich noch nie wiederkommen - sie versteht dann, dass ich sie nicht mehr hochnehme und gibt auf. Im Endeffekt also auch 10 Minuten investiert, aber ohne den Streß den es macht, das Kind schreien zu hören. Bzw. schreit sie ja auch, aber ich habe nicht das Gefühl, sie damit allein zu lassen.
Vielleicht eine Idee fürs nächste Mal?
LG!
Grausam! Dein Kind gibt aif- es resigniert, es lernt, Mama beschützt mich nicht. Und DAS möchtest du für dein Kind? Das finde ich nicht nur grausam sondern auch unmenschlich.
Danke für deine NETTE Antwort das muss ich leider mal so betonen.. also ich bin ja auch ganz oft wieder zu ihr rein, habe sie wieder hingelegt und den schnuller aufgehoben. Das spiel ging ja einige male. Und irgendwann hat es ja auch geholfen
Oh je, urbias Supermamis haben wieder zugeschlagen. Also, ich kann ja wirklich kein Kind schreien hören und ich bin IMMER sofort am Rennen, wenn sie auch nur ein bisserl maunzen. Bei meinem Großen habe ich das so gemacht und es hat funktioniert. In Wahrheit war es die einzige Möglichkeit fernab jeglicher Diskussion. Ein einmaliger Versuch, ob das Brüllen bei der Berührung der Matratze seines Gitterbettes vielleicht nur ein kurzes Aufbäumen sein könnte, scheiterte mit Pauken und Trompeten. Er hat sich völlig reingesteigert (z.B. wenn ich grad auf dem Klo saß und deshalb nicht sekundenschnell reagieren konnte ) und das Brüllen wurde immer schlimmer. Kuscheln als Beruhigung, im Arm Wiegen, das half immer (außer er hatte Hunger, die Windel voll, etc.). Also war ich der Meinung, das mache man eben so mit Babys.
Und dann kam meine kleine Tochter . Sie hatte einen schweren Start und deshalb wäre sie sicher noch wesentlich mehr "verzogen" als der Große. Aber die kleine Dame zeigte uns sehr schnell, dass sie auch mal einfach "ihre Ruhe" möchte. Wenn sie also knatschig wird, weil müde, dann kann man sie schon auf den Arm nehmen, aber das führt nicht zwangsweise zum Erfolg. Meist schläft sie dann zwar vielleicht ein - wenn sie sich nicht mit Durchstrecken, etc. dagegen wehrt - aber sobald man sie hinlegt (und ja, mit 2 Kindern kann ich nicht 1-2 Stunden mit der Kleinen im Arm auf dem Sofa sitzen, selbst wenn ich wollte) geht die Sause von neuem los. Am besten zieht man ihr unter lautem Protest die Jacke an, legt sie in den Kinderwagen und sobald die Vorderräder über der Türschwelle sind, schläft sie ruhig und selig ein. Wenn das nicht geht, dann kann man sie auch in die Wiege legen, ein Kuscheltier dazu (ja ich weiß, ich beaufsichtige es und nehme es schnell wieder weg) und dann knatscht sie noch ein paar Minuten und schläft dann auch ein. Bei einer Freundin (auch das zweite Kind) ist es übrigens ganz ähnlich. Dabei ist zumindest meine ein richtiger Sonnenschein, der extrem auf Menschen reagiert und immer Kontakt aufnimmt. Nicht dass jetzt gleich wieder Autismus-Diagnosen kommen
.
Mir kommt vor, dass sie bei dem ganzen Trubel - der große Bruder ist 6 und bringt meist die 3 Kinder der Nachbarn mit, die sie alle bespaßen, außerdem ist da noch Opa, Oma und Uroma in Gehweite, die auch mehrmals täglich vorbei kommen - einfach mal in Ruhe gelassen werden will. Sie meckert dann noch ein wenig rum, da scheint sie das alles nochmal durchzukauen und dann ist sie "weg". Bei euch ist ja auch bei Oma viel los wahrscheinlich. Vielleicht liegts daran.
Ich würd halt immer schauen, dass sie nicht aus dem Brüllen raus einschläft bzw. scheinbar grundlos brüllen muss - beim Jacke anziehen Brüllen, nun, das ist halt vorhersehbar, dauert ne halbe Minute und lässt sich nicht ändern, da hilft nur schnell sein, damits schnell vorbei ist. Meckern ist ok, find ich, brüllen nicht. Außerdem sollte sie dann ruhig und "glücklich" schlafen, also von selber zur Ruhe kommen und nicht vor Erschöpfung einschlafen. Außerdem find ich Kinderwagen/Frischluft immer gut zum Einschlafen. Warum probiert ihr das nicht bei Oma? Mit nem Jahr kann sie wunderbar in den Buggy - wir haben den chicco London, der ist schlank und leicht und praktisch mit super Liegefunktion, den kann man leicht zu Oma mitnehmen.
Hahahaha sehr schön geschrieben
Leider kann ich buggy und Frischluft vergessen.. geschlafen wird ausschließlich allein im bett und in seltenen Fällen mal im auto
Hallo,
Also ich finde das jetzt nicht sooo schlimm. Meine große tochter ist 2 Jahre und fast 8 Monate und seit einiger Zeit,schreit sie auch mal mittags. Sie wehrt sich total gegen das schlafen, ist aber knatschig und schläft fast auf der Couch ein. Seit die kleine Schwester da ist,kann ich sie dann leider nicht mehr so in den Arm nehmen,die kleine schläft zur gleichen Zeit in der trage,oder ich muss ab und zu zu ihr,wenn sie im Familienbett schläft... Die große war früher so,dass sie nur im arm oder so geschlafen hat. Daher habe ich oft bei ihr gelegen. Seit einem Jahr schläft sie in ihrem Zimmer. Haben das ganz langsam probiert, erst tagsüber dann nachts (hatten das Bett für die Schwester schon da und so einfach eins bei ihr im zimmer und eins in unserem Schlafzimmer stehen).
Seit ca einem halben Jahr dreht sie ca 2-4 mal im Monat total ab. Sie ist müde ohne ende,wir gehen hoch,die kleine schläft in der trage,ich lege die große in ihr Bett,ich bleibe immer bei ihr,kraule Rücken oder singe und warte bis sie tief schläft. Wenn dann mal wieder einer dieser Tage ist,sagt die kleine hexe,dass sie nicht schlafen will,schmeißt alles ausm Bett,hüpft im Bett, haut ihre Beine gegen die Gitterstäbe, schreit wie am Spieß,petzt dabei die Augen zu. Da hab ich dann gesagt,wenn sie so macht,gehe ich raus.. Ich gehe dann immer wieder zu ihr rein,aber ich sehe es nicht ein,mich 1 Std neben sie zu setzen und ihr beim schreien zuzusehen. Vor paar tagen war es wieder so und ich war bestimmt 20 min mit der kleinen beschäftigt,weil sie Fieber und schnupfen hatte. Davor war ich immer wieder bei ihr,aber wenn sie denkt sie schreit jetzt dann ist das so. Klar,sie kommt in dem Moment mit ihren Gefühlen nicht klar,sie ist wütend,will nicht schlafen. Hab sie dann im Sommer zb auch mal wach gelassen als sowas war..Da ist sie dann um 19 Uhr beim Abendessen eingeschlafen.... Geht normal um 21/21:30 ins Bett und schläft bis 7/8 Uhr.
Ich glaube also nicht,dass dein Kind einen Schaden davon getragen hat. Allerdings solltest du immer so handeln,dass du dich nicht so schlecht dabei fühlst...Aber man weiß manchmal einfach nicht,was in dem Moment richtig ist. Lass dich nicht so ärgern. Hier wird vieles viel zu sehr aufgepusht und ich bin wirklich jemand,der nicht fürs schreien lassen ist,ich trage viel und bin Bedürfnisorientiert eingestellt. Aber manche schlafen einfach nicht, wenn Mama im Raum ist,bzw man muss halt mal kurz raus.... Aber das erst ab einem gewissen Alter.... Und auch nur,wenn man Nähebedürfnis etc ausschließen kann.
Lg
Ich finde es überhaupt nicht schlimm auch mal rauszugehen und das Kind weinen zu lassen. Sie ist ja kein hilfloses Neugeborenes mehr, sondern ein neugieriges Kleinkind das nicht schlafen will, weil es was verpassen könnte. Nur leider hält es eben noch nicht den ganzen Tag durch. Du als Mutter merkst wann deine Tochter müde ist und legst sie ins Bett, damit sie zur Ruhe kommen kann und schläft. So ist die Sachlage.
An deinem Verhalten erkenne ich absolut gar nichts, was dir ein schlechtes Gewissen machen müsste. Aber es war ja klar, dass hier wieder einige Übermütter die Moralkeule schwingen. Was soll denn eigentlich großartig schlimmes passieren, wenn ein kleines Kind für ein paar Minuten brüllt? Klar halten die Mamas das nicht immer so gut aus aber in dem Moment konntest du deiner Tochter das Schlafen ja wohl nicht abnehmen. Das muss sie selbst übernehmen. Du hast doch gesehen, dass sie anschließend ausgeschlafen und zufrieden war. Also ist alles gut.
Danke
Es gibt etwas zwischen "in den Arm nehmen" und "weggehen": Du kannst für das Kind da sein, ohne aufdringlich zu werden. Nämlich einfach nur da sein.
Das hat dann den Vorteil (vor allem bei Kindern unter zwei Jahren ganz besonders wichtig, weil in dieser Zeit noch das Urvertrauen aufgebaut wird, das über den Rest des Lebens entscheidet), dass das Kind immer weiß, dass es Hilfe bekommt, wenn es Hilfe will.
Gehst Du raus, bist Du "aus den Augen, aus dem Sinn", das kommt einem kurzfristigen Beziehungsabbruch gleich, und das Kind lernt: Fühle ich mich nicht wohl, bricht Mama so lange die Beziehung ab. Mama liebt mich nur, wenn es mir gut geht.
Das passiert nicht gleich beim ersten Mal, aber wenn so ein Verhalten ein Dauerzustand wird, dann ist das halt sehr schädlich für das Urvertrauen.
Ganz ehrlich: ich sehe überhaupt kein Problem. Du lässt dein einjähriges! Kind nicht täglich eine Stunde lang brüllen. Es war in vertrauter Umgebung, du bist immer wieder zu ihr rein. Bei uns hätte es auch keine andere Option gegeben. Auf dem Arm einschlafen funktioniert hier (meine ist 14 Monate) schon seit mindestes Einem halben Jahr nicht mehr, sie würde sofort runter wollen und rumlaufen. Mal abgesehen davon dass ich sie mit ihren 12kg auch nicht einfach ein bisschen im Arm schaukeln könnte! Hätte ich sie wieder rausgenommen und weiter spielen lassen, wäre die unfallgefahr extrem gestiegen außerdem wäre sie dann unausstehlich und hätte vermutlich noch mehr gebrüllt. Ich hätte in deiner Situation absolut Genauso gehandelt. Mein Kind wirft sich zum Beispiel auch gerne auf den Boden wenn es etwas nicht möchte, auf den Arm nehmen und trösten funktioniert in solchen Situationen nicht. Da brüllt sie sich erst recht in Rage. Also lasse ich sie ausweinen und tröste dann. Wir sprechen ja hier nicht von einem Säugling. Wir praktizieren keinen absolut und zu jeder Zeit bedürfnisorientierten Erziehungsstil. Zumindest nicht mehr im kleinkindalter. Also ich finde du brauchst dir keine Vorwürfe machen. Wenn du dich damit nicht wohlfühlst machst du es nächstes mal einfach wieder anders. Geschadet hat dieses einemmal deiner Tochter sicher nicht.
Vielen Dank für deine Antwort es freut mich sehr, dass es doch noch mütter gibt, die genauso gehandelt hätten
Es freut Dich sehr, weil?
Du hast Dich doch damit gar nicht wohl gefühlt, Dein Gefühl hat gesagt, es ist falsch.
Ich kann jetzt nicht gut nachvollziehen, was Dich daran so freut, dass andere etwas machen, das Dein Gefühl als falsch empfindet.