Halo ihr Lieben,
mein Sohn ist 18 Monate alt und wir haben am 01. November mit der Eingewöhnung begonnen. Soweit läuft alles auch recht gut, er geht gerne und mag seine Bezugserzieherin auch sehr gerne. Klar, gibt es beim abgeben ab und an mal ein paar Tränen, aber er lässt sich laut Erzieherin auch schnell wieder beruhigen.
Nun war er im Dezember täglich 6 Stunden dort und ab Januar haben wir dann erstmal 9 Stunden gebucht. Ich muss ab Mitte Januar wieder arbeiten gehen, wahrscheinlich von 8-17 Uhr. Also Vollzeit! Da ich ursprünglich aus der Gastronomie komme, das aber wegen der Arbeitszeiten nicht mehr machen möchte, fange ich jetzt als Quereinsteiger in einem Büro an! Ich bin ja froh das ich etwas gefunden habe! Jetzt fühle ich mich aber schlecht, weil mein kleiner dann so lange in die Kita muss :( da hatte ich erst gar nicht richtig drüber nachgedacht, weil ich so froh war etwas gefunden zu haben... der Papa würde ihn also gegen 9 Uhr bringen und ich ihn dann gegen 17:30 Uhr abholen. Freitags dann schon gegen 15:30 Uhr.
Wie lange sind eure kleinen in der Kita bzw wie verkraften sie die lange Zeit dort?
Liebe Grüße
Diekleeneb
Zu lange in der Kita?
Meine sind seit sie 1 Jahr alt sind von 9 bzw. wenn Papa da ist, von 10 bis 17.30 in der Kita. Sie lieben es, die Eingewöhnung hat nicht mal ne Woche gedauert und abends wollen sie noch länger bleiben:) ich denke nicht, dass es ihnen schadet.
Wir haben dann abends noch 2-3 Stunden zusammen und das genießen wir ganz intensiv. Wir kuscheln viel, höre Ihnen zu, was sie in der Kita so gemacht haben. Wir essen gemeinsam und lassen den Tag ausklingen. Ich würde es immer wieder so machen. Wenn du dich wohl dabei fühlst, wird sich dein Kind auch wohlfühlen.
Die meisten Kinder, die sich in der Kita wohl fühlen, wollen genau das, was sie nicht haben:
Wer immer bis zum Ende bleibt, wünscht sich meist, auch mal früher abgeholt zu werden, wer immer früh abgeholt wird, will auch mal "Letzter" sein.
Es ist wie es ist, und wenn Du arbeiten mußt, dann brauchst Du nicht drüber nachzudenken, ob das so das Optimum ist oder nicht. Es ist einfach Tatsache, und Dein Kind wird da reinwachsen.
Bei uns ist es so, dass die Kinder nicht so lange bleiben müssen, weil ich auf Teilzeit umgestiegen bin, als ich Mama wurde (mußte auch den Job wechseln, um aus dem Schichtdienst zu kommen). Ich hab schon oft "Schimpfe" bekommen, weil ich sie zu früh abhole, sie waren noch im Spiel.
Ich lese das so heraus, dass Du die Einrichtung gründlich ausgesucht hast und Dein Kind sich da wohl fühlt. Dann vergiss das schlechte Gewissen und konzentriere Dich darauf, gut in der neuen Situation anzukommen. Alles im Leben hat Vor- und Nachteile. Ich selbst würde lieber vollzeit arbeiten gehen als gar nicht.
Hallo.
Wie meine Vorrednerin schon sagt, die Kinder wachsen da rein.
Ich war als Kind immer um 6 Uhr die erste und um 17:30 Uhr fast die letzte. Bin im Osten groß geworden und meine Mutter ( Gastronomie) hatte auch keine Wahl.
Mir hat es auch nicht geschadet????
Aber da gehen die Meinungen eh auseinander. Der eine wird sagen:"Oh mein Gott,so lange". Der andere kann es Aufgrund der Arbeit gar nicht anders machen.
Meine Tochter (9) war auch um 6 Uhr die Erste und um 15:30 Uhr habe ich sie abgeholt. Zeit ist also ungefähr die gleiche.
Der Kleine geht jetzt auch um 7:30 Uhr in die Krippe.
Mach dir keinen Kopf. Der Kleine hat ja Freude dran,so wie du erzählst.
LG Mandy
Ich bin auch im Osten gross geworden und an die 12 stunden jeden tag fremdbetreut.in den Sommerferien noch in die Betreuung so an die 4 wochen oder zu den grosseltern.
Ich fands ganz schrecklich. Nie gross zeit mit den Eltern usw.
Meine mum musste dann nach der Arbeit auch noch wäsche machen etc. Mein dad war oft beruflich weg.
Für mich war völlig klar das meine kinder so nicht aufwachsen werden.
Hallo. Also persönlich finde ich es für so ein kleines Kind auch zu lang. Meine Tochter wird Februar vier und muss auch seit ihrem dritten Lebensjahr ganztags in den Kindergarten. In der einen Woche ist sie täglich 8 Stunden im Kindergarten und alle zwei Wochen etwa 6 Stunden. Ich befinde mich quasi mitten in der Ausbildung und halbtags gibt es hier nicht. Ich habe also auch keine andere Wahl. Könnte ich würde ich die Zeiten verringern. Sie geht aber zum Glück sehr gern in den Kindergarten.
Wenn du dich mit der Situation unwohl fühlst würde ich schauen ob halbtags vielleicht doch gehen würde?
P s. Wenn dein Kind sichtlich gern in den Kindergarten geht, denke ich auch nicht dass es davon einen "schaden" davonträgt.
Wenn das Kind es nur so kennt von klein auf, ist es das früher oder später gewohnt. Darum glaube ich nicht, dass es schädlich oder so ist. Allerdings verpasst du in der Zeit so einiges bzw kannst vieles nicht so beeinflussen und damit musst du dich zurecht finden. Wenn du nämlich zufrieden mit der Situation bist, wird er es auch sein. Auf irgendwelche Meinungen von "Fachleuten" hier im Forum würde ich an deiner Stelle nicht viel geben.
Ich finde es krass! Täglich 9 Stunden finde ich ein no go! was hast du da noch von deinem Kind? Du verpasst ja alles! Würde ich niemals so manchen!
Die Woche hat 168 Stunden. Wenn das Kind davon 40,5 Stunden in der Kita verbringt, ist es immer noch mit über 127,5 Stunden die Woche zu Hause...
So viel zum Thema "alles verpassen".
Wichtig ist nicht so sehr, wie viele Stunden man mit einem Kind verbringt, sondern wie die Zeit genutzt wird. Deshalb sind ja viele Kinder von Arbeitslosen in Kitas wesentlich besser aufgehoben als nur zu Hause. Du solltest lernen, da ein bisschen zu differenzieren. Nur weil Du nicht (voll) arbeiten möchtest, macht Dich das nicht zu einer besseren Mutter!
Und wenn du von einem 10 Stunden Nachtschlaf ausgehst, kannst du nochmal 70 Stunden abziehen. Macht dann 57,5 Stunden in der Woche!
Na das nenne ich mal viel!
Hallo,
ja, 9 Stunden sind lang. aber genauso ja, dass dein Kind es verkraften wird. Momentan sieht es doch auch erstmal gut aus. Die Eingewöhnung läuft gut, 6 Stunden schafft er super. Er wird auch weitere 3 Stunden schaffen.
Du machst das auch genau richtig. Du nimmst ein Jobangebot an, um zum einen dir und deiner Familie den Lebensunterhalt mit zu sichern und zum anderen um auf einem anderen Gebiet Fuß zu fassen. Weil du weißt, dass auf lange Sicht Kind und Beruf in deinem Bereich und nach deiner Erfahrung nur schwer zu managen sind.
Ich habe das bei beiden Kindern jeweils genauso gemacht. Mein Sohn ging bereits mit 9 Monaten Vollzeit (sicher auch 9 Stunden) in die Kita. Die Alternative wäre nach einem Jahr gewesen, wieder 100 km eine Strecke zu meinem vorigen Arbeitsort zu fahren. So hatte ich Arbeit am Wohnort und habe später dann auf Teilzeit gewechselt
Ebenso bei meiner Tochter. Als sie 2 war wechselte ich ebenfalls den Job. Auch hier musste sie wieder Vollzeit gehen und ich musste sogar 9 Wochen auf Schulung und war damit nur am WE zu hause. Inzwischen habe ich auch wieder reduziert, habe allerdings eine längere Fahrtstrecke als vorher (dafür aber bessere Konditionen)
Die Tatsache, dass du jetzt Vollzeit gehst, bedeutet nicht, dass du das auch die nächsten Jahre machen wirst. Aber dass du jetzt den Arbeitsbereich wechselst, bedeutet, dass du die nächsten Jahre mit besseren Arbeitszeiten rechnen kannst. Und das ist doch eine ganze Menge wert.
vg, m.
Hallo! Für mich wäre es zu lange wenn meine Tochter (3,5 Jahre ) 9 Stunden in der kita wäre.
Ich arbeite Teilzeit 17h / Woche - sprich 2 ganze Tage. Aber das geht natürlich nur weile meine Mama sie dann mittag abholt und wir im selben Haus wohnen, was natürlich für alle Beteiligten gut ist :)
Natürlich für mich wirklich super - hab dann echt viel zeit für zu Hause (vormittags alleine) und nachmittags Zeit für die maus
ich weiss aber dass es oft nicht anders geht als vollzeit zu arbeiten.
Wenn du mit der kita zufrieden bist, dein kind gut aufgehoben weisst und dein Kind sich wohlfühlt dann ist das doch gut !! Wünsche euch alles liebe :)