Hallo Ihr Lieben!
meine kleinste maus ist jetzt fast 6 monate alt und ist ein sehr anstrengendes, forderndes monsterchen. Sie kann überhaupt nicht alleine sein, braucht ständige unterhaltung, wenigstens will sie seit ein paar wochen nicht mehr ständig getragen werden sondern es reicht auch mal wenn man neben ihr sitzt...
Sie muss mit 14 monaten in die krippe, da ich dann wieder arbeite und ich frage mich wirklich wie das funktionieren soll.
Wie sind eure High-Need-Babys so mit einem jahr? Hat sich das extreme aufmerksamkeits-bedürfnis etwas gelegt? Wie funktioniert es mit der krippe? Wie geht das dort mit dem schlafen? Momentan schläft unsere maus nur sehr selten tagsüber allein ein, eigentlich auf unserem arm oder im kiwa, was in der krippe ja beides nicht geht.
Ich mach mir da echt jetzt schon viele gedanken. Noch ist zwar über ein halbes jahr zeit aber wenn ich mir anschau, wie schnell das letzte halbe jahr vorbei war, ist das wirklich nicht sooo lang.
Ich freu mich auf eure erfahrungen und danke euch für eure hilfe!
LG Bianca
Wie sind eure High-Need-Babys als Kleinkind?
Meiner ist mit 12 Monaten in die Krippe gekommen und mit 11 Monaten wusste ich auch noch nicht wie er da schlafen könnte...
War aber überhaupt kein Problem, er hat dort ganz problemlos im Bettchen geschlafen, ohne wippen, ohne kuscheln.
Die morgendliche Trennung ist schon etwas mehr DramaQueenig als bei seinem Bruder, aber nach 2 Minuten ist alles gut.
Im Moment (im Oktober zwei geworden) ist er wieder extrem anhänglich, zwischen durch war es aber ganz entspannt
Hallo!
Also mit anderen zu vergleichen ist ja immer schwierig, das weißt du ja sicher.
Du erhoffst dir Antworten wie "alles lief super" um darauf zu schließen, dass es bei euch super laufen wird.
Die Krippeneingewöhnung ist immer heikel. Egal was für ein Baby du vorher hast, es kann schnell gut laufen oder sehr zäh und anstrengend sein. Die wenigsten Mütter sagen: bei uns war es furchtbar und mein Kind geht nicht gern in die Kita.
Auch für sehr aufgeschlossene und entspannte Kinder ist die Krippensituation völlig neu und es kann sehr anstrengend werden.
Lass es auf dich zukommen und geh positiv an die Sache ran, stell dich aber auch drauf ein, dass es schwierig werden kann. So oder so: ihr kriegt das schon hin! ;)
Alles Liebe!
Hey!
Keine Ahnung ob meine Tochter ein High-Need-Baby war, ich hab den Begriff hier im Forum erst vor kurzem zum ersten mal gehört. Aber sie war recht lang Schreibaby und ein super-Tragling, brauchte immer viel Nähe, Brust und Aufmerksamkeit.
Sie geht noch nicht in die Kita, deswegen kann ich jetzt nur zum Verhalten und zur Persönlichkeit etwas schreiben.
Jedenfalls ist meine Motte immernoch sehr fordernd, braucht auch mit 18 Monaten viel und jederzeit Mama, stillt viel, schläft mittags fast ausschließlich in meinem Arm und will immernoch recht oft getragen werden, spielt selten mal allein und ist sehr temperamentvoll...so wirbelig wie ein Sack Flöhe!
ABER sobald wir draußen oder unter Kindern, zu Besuch ö.ä. sind, sieht die Situation schon ganz anders aus! Sie ist dann viel unabhängiger, neugierig, offen und entspannt. Klar versichert sie sich auch ob ich noch da bin, aber sie klebt nicht so sehr an mir.
Deswegen sehe ich persönlich der Eingewöhnung recht entspannt entgegen.
Ich glaube in der Kita ist die Situation, die Voraussetzung einfach so ganz anders als daheim. Oft gibt es gerade beim Mittagsschlaf oder Essen überhaupt keine Probleme, obwohl man sich vorher durch die Situation zuhause einen riesen Kopf macht. Setz dich nicht damit unter Druck, dann wird es deine Tochter auch nicht!
Meine beiden Kinder haben bis zum krippenstart nicht alleine geschlafen. Trotzdem gab es bei beiden nie ein Problem, was Mittagsschlaf in der Krippe an ging. Mein großer war zu Hause auch sehr fordernd und ich hab ihn viel getragen und kam zu nichts, unterwegs aber immer sehr offen. Er tat sich bei der Eingewöhnung sehr leicht.
Die Kleine war zu Hause pflegeleicht, lies sich ablegen, lag zu frieden unterm Spielbogen. Nur einschlafbegleitet will sie werden.
In der Krippe in die unser Großer ging, gab es z.b. Kinderwagen für den Mittagsschlaf. Er hat aber nur die ersten paar Mal darin geschlafen.
Wolle noch schreiben, dass die Kleine sich viel schwerer tat mit der Eingewöhnung.
Hallo,
High-Need-Baby, was für ein lustiger Begriff.:D!!! Eben zum ersten Mal gelesen. Wir haben ein solches Kleinkind mit 16 Monaten, auch ehemals Schreibaby, auch fordernd, tut sich sehr schwer sich allein zu beschäftigen, Motorik entwicklungsverzögert, schläft nicht allein ein trotz 5 Woche versuchtem Schlafprogramm etc.
Ich bin mit dem 2. Kind ss und betreue die "Große" daher daheim. Hätte ich die Krippe auch ehrlich gesagt nicht so früh zugetraut. Vielleicht hätte es ihr aber manches gebracht... und sie hätte sich zu einem unabhängigeren, weniger auf Mama fixierten Kind entwickelt.
Man weiß es nicht, wenn man es nicht ausprobiert. Ob es der richtige Zeitpunkt für euch und die Kleine ist, müsst ihr für euch abwägen.
Was ich sagen will: Vielleicht bringt es euch bzw. Ihrer Entwicklung mehr, als ihr euch zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu erhoffen traut.
Unsere wird daheim betreut und es entwickelt sich alles nur sehr laaaaaaangsam in eine autonomere Richtung. Klar, wenn Mamas (also mein) Rockzipfel immer in der Nähe ist ;)! Trotzdem würden wir es nicht anders machen wollen, v a um der Kleinen willen. Wir müssen aber weiter mit den Konsequenzen leben (anstrengendes, forderndes Kind). Und hoffen, dass ihr das Geschwisterchen gut tut!