Hallo!
Ich habe in Kürze mit meinem Sohn (fast 3) einen Termin zum Erstgespräch in einer Frühfördereinrichtung (kein Kiga). Er spricht fast noch gar nicht und geht auch schon seit 6 Monaten zum Logopäden. Wir wollen uns bei dem Termin mal anhören, was man unserem Sohn noch "Gutes tun" kann, um ihm beim Sprechen lernen zu helfen.
Nun haben wir einen langen Fragebogen zugesandt bekommen und sollen diesen und auch das U-Heft sowie den Impfpass beim Termin mitbringen.
Grundsätzlich sehe ich da kein Problem, aber weiß vielleicht jemand von euch, warum ich das vorlegen soll? Was versprechen die sich zB vom Impfstatus im Hinblick auf die Sprachentwicklung?
Meine Frage ist aus reiner Neugier und ich möchte nicht nur deshalb vorher da anrufen und dort nachfragen. Da könnte ich ja evtl noch blöd auffallen...
Bin gespannt, ob mir jemand Licht ins Dunkel bringen kann
Erstgespräch Frühförderung, U-Heft und Impfpass?
Hallo
"Frühfördereinrichtung" ist wie dwr name schon sagt eine einrichtung. Du wirsz also wohl dein kind dort hin bringen abgeben und es wird auf andere kinder treffen?!
Der impfstatus hat nichts mit der sprachlichen entwicklung zu tun.
Es geht dabei eher im krankheiten die die runde in einrichtungen machen etc.
Kinder die unzureichend oder garnicht geimpft sind können ein pool für kinderkrankheiten sein.
In unserer einrichtung zb werden nur kinder die nach plan geimpft sind angenommen....
Find das zwar etwas schräg weil es jedem elternteil frei steht das zu tun oder nicht und auf grund dessen eine ablehnung find ich irgendwie diskriminierend.
Aber dagegen tun kann man nicht wirklich was.
LG
Ich frage mich immer, wie ein einzelner Ungeimpfter zwischen lauter Geimpften diese mit Krankheiten anstecken soll, gegen die sie geimpft sind und ein "Pool von Kinderkrankheiten" werden soll.
Nachvollziehen kann ich ein Aufnahmeverbot nur bei Einrichtungen, die auch Kinder unter einem Jahr betreuen. Alles andere ist doch Schikane.
LG
Wer sagt, dass nur dieses eine Kind ungeimpft wäre? Je mehr ungeimpfte Kinder, desto eher hat man eben keinen Herdenschutz mehr. Um genau zu sein, müssten 95% geimpft sein, um einen herdenschutz sicher zu etablieren.
Gerade in Frühfördereinrichtungen gibt es kinder, die aufgrund des gesundheitlichen Status jedoch nicht geimpft werden können. Gerade dort geht es also darum, diese zu schützen, indem alle Kinder, die geimpft werden könnten auch möglichst geimpft sind. Nur so kann man einen Herdenschutzeffekt auch nur annähernd erzielen.
Gerade für Behinderte/gesundheitlich beeinträchtigte oder zu früh geborene Kinder kann eine Infektion fatal sein.
Darf ich mal Fragen, was ihr genau bei der Logo macht, wenn nach 6 Monaten noch wenig Erfolge sichtbar sind? Hattet ihr zwischendurch auch eine oder mehrere Pausen?
Der Logopäde versucht ihm spielerisch mehr und mehr Worte zu entlocken. Man sieht Fortschritte, aber die sind bei weitem noch nicht ausreichend um von altersgemäßer Entwicklung zu sprechen. Ich gehe zur Frühförderung um mir anzuhören, ob und ggf was man noch machen kann, damit es besser voran geht.
Die Vorlage von U-Heft und Impfausweis wurde bei der Anmeldung zu Krippe bzw. Kindergarten bei uns immer verlangt. Einfach,damit man sehen kann, ob dem Kinderarzt etwas bei den Us aufgefallen ist und um über den Impfstatus informiert zu sein.
Auch bei der Vorstellung bei der Frühförderstelle, beim SPZ, an der Uniklinik usw wurde um Vorlage aus diesem Grund gebeten. Zusätzlich wurde auch die Vorlage aller bisher erhobenen Befunde erwünscht und sämtlicher Arztbriefe/Entwicklungsbögen usw. Es ist eine Formalität und gehört zu einer vollständigen Anamneseerhebung einfach dazu ( im Arztbrief würde dann stehen: Vorstellung eines 3jährigen bis dato unauffälligen Männlichen Kleinkindes, impfstatus gemäß StIKo, 96cm groß, Gewicht 14kg, vorberichtlich Persistierendes Foramen ovale, letzte kardiologische Untersuchung am 12.8.15 ... .).
Bei uns im Kindergarten/Krippe und auch beim Zahnarzt wurde auch die Vorlage von U-Heft und Impfpass verlangt. Teilweise wurde nach Verlauf der Schwangerschaft gefragt.
Ich habe diese Sachen mit dem Kinderarzt abgesprochen und wie und was ich impfen lasse, geht die anderen nichts an, deswegen müssen sie gar nicht vorgelegt werden.
Wenn Berichte für die Behandlung notwendig sind, dann würde ich die vorlegen, ansonsten nicht.
Okay, aber beim unverbindlichen Beratungsgespräch finde ich es schon etwas verwunderlich. Aber macht nix, ich kann alles vorlegen. Im U-Heft steht außerdem auch noch drin, dass altersgemäß geimpft wurde.
Also bei uns wurde es bei der Kitaanmeldung verlangt. Ging wohl nur um die letzte Tetanusspritze falls er sich verletzen sollte.
Das macht auch Sinn und ich hätte auch kein Problem damit gehabt, das dort anzugeben. Wenn mir einer einen guten Grund nennt, warum er was von mir wissen will, kriegt er jede Info die nötig ist. Und das ist definitiv ein guter Grund.
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