Unliebsame Geschenke - Süßigkeiten usw...

Guten Abend zusammen!

Ich hätte da mal eine Frage, und zwar war bei uns gerade wieder erst Geburtstag der Mittleren. Von uns gab es nur ein Geschenk, das war das von ihr gewünschte. Ein paar Verwandten konnte ich sagen, sie braucht dies und das, und es wurde erfüllt. Soweit so gut, aaaaaaaaber hinz und Kunz haben hier wieder die aller-möglichen unmöglichen Dinge angeschleppt!!! Spielzeug das ich niiiiiiieeee kaufen würde! Die kleine schaut das eh nur einmal kurz an und dann landen die Dinge in irgendeiner Ecke. Ich lege mehr wert auf Qualität denn Quantität was Spielwaren angeht, und man muss sich ja nur mal umsehen, welchen Mist es überall zu kaufen gibt ....

nächstes Thema sind aussortierte Spielwaren von älteren Kindern im Bekanntenkreis, die uns kistenweise "vermacht" werden... diese nett gemeinten Almosen stehen halt leider auch nur im Weg rum bei uns...

wie geht ihr mit sowas um? Ich bin eigentlich schon jemand der nein sagen kann, aber in diesen Fällen, fällt es schwer.. ich kann ja dem Kind z.b. Am Geburtstag nicht die Geschenke aus der Hand reißen , und sagen , neeeeeeiiiin Stopp wir wollen das nicht annehmen...!!! Genauso ist es mit den "spenden" ... das nimmt man dann an mit einem Lächeln, und bedankt sich... eigentlich möchte ich aber am liebsten alles wieder umgehend entsorgen, es ist einfach alles viel zu viel für die Kinder!!!

Mit Süßigkeiten haben wir auch das Problem dass wenn wir zu bestimmten Leuten kommen, oder in manchen Läden, den Kindern immer viel zu viel zugesteckt wird , manchmal schaffe ich einen Teil verschwinden zu lassen, aber was denken sich die Leute eigentlich dabei???!!! Ich sage eh schon immer deutlich bitte nur eine Schokolade/Bonbon etc... aber nein, die wollen wohl einfach nicht zuhören und stopfen den Kindern die Taschen voll...

boah das ist jetzt aber lang geworden , und jaaaa ich bin extrem genervt von dieser Sorte "gutmenschen" die es vermeintlich viel zu gut mit uns meinen!

Danke fürs lesen und ich freue mich über euere Erfahrungen zu diesem Thema und Tipps wie ihr damit besser umgehen könnt !

Euere Charley mit 3

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ich bin dankbar für ALLES, was ich bekomme. Und für jeden , der an uns denkt.

ob ich die sachen brauche oder nicht, sei dahingestellt.

aussortierte mitbringsel oder unliebsame geburtstagsgeschenke gebe ich anschließend weiter.

süßigkeiten kommen mit ins büro, da gibt es dankbare abnehmer.
spielsachen verschenke ich entweder weiter oder bringe sie ins sos kinderdorf zu bedürftigen kindern.

ich käme allerdings nie auf die idee, so wie du, darüber unglücklich, genervt oder sauer zu sein

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Ich bin da relativ entspannt, vielleicht auch weil es nicht überhand nimmt.
Beim Süßkram, Sohnemann darf dann was haben, den Rest bekomme ich und es wandert in seine Box. Fertig.
Spielzeug... ich denke die Zeit wo ich entscheide, was pädagogisch sinnvoll ist, ist langsam vorbei. Mein Vater hat meinem Kind zu Weihnachten ein Plastikungetüm von Parkhaus geschenkt - ist bei Oma und Opa geblieben, kann er dort mit spielen ;-), Sohnemann liebt Enten angeln auf dem Rummel - den Schrott den er da gewinnt findet er auch super, hält aber Gott sei dank nicht lange oder er will es unbedingt mit in die Kita nehmen - meistens kommt es nicht zurück...
Mehr solcher Situationen hab ich jetzt gar nicht.
Zu den Spenden - ich denke da wirst du mal grundsätzlich klären sollen, dass du das nicht möchtest.

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Willst Du die Sachen nicht oder wollen die Kinder sie nicht?

Solange sie nicht die Gesundheit meiner Kinder gefährden, mische ich mich bei Geschenken nicht ein. Wenn meine Kinder selbst etwas nicht haben wollen, wird es ratzfatz wieder aussortiert.

Gleiches gilt für Süßigkeiten: Was sie essen wollen, essen sie, was nicht, kommt weg.

Ich bin eher genervt von Kontroll-Mamis, die ihren Kindern alles einteilen. Ich finde es gut, wenn Kinder selbst Erfahrungen machen und Sachen ausprobieren können. Meine Kinder könnten Süßigkeiten essen so viel sie wollen. Sie essen aber viel lieber Obst und Gemüse.

Zum Einen, weil sie die Erfahrung machen können, wie sie sich damit fühlen, zum Anderen, weil sie sich damit beschäftigt haben, was gut und gesund ist, was ihr Körper braucht und was nicht. Dazu gehört dann auch, dass man mal etwas isst, was nicht gesund ist, weil man weiß, dass der Körper das aufgrund der sonstigen Ernährung gut verkraften kann.

Die Tochter einer Freundin bekommt zu Hause so gut wie keinen Zucker (außer etwas Fruchtzucker) und geiert und giert danach, dass es einem schon vom Zuschauen schlecht wird. Der Schuss geht nicht selten nach hinten los... Gleiches gilt übrigens für Spielzeug: Sie kann sich bei Besuchen kaum aufs Spielen konzentrieren, weil sie so danach giert, alles auszuprobieren, was sie nicht hat und nicht darf.

Mir persönlich ist es wichtig, dass ich meinen KIndern beibringe, ein Gefühl für sich zu entwickeln. Dazu gehört die Ernährung und das Wohlfühlen im eigenen Körper genau so wie das Wohlfühlen im eigenen Zimmer. Mittlerweile sind meine beiden Kinder 6 und 9 und haben ein ganz gutes GEfühl dafür, was ihnen zu viel ist. Und obwohl sie auch konsumieren können (Mama und Papa sind nicht geizig, Familie und Freunde geben gern, Taschengeld gibts auch noch) gehen sie auch mal aus einem Laden und sagen: Nein, ich brauche nichts.
Da denke ich dann, wir haben dabei trotz vielem Spielzeug auch irgendetwas richtig gemacht.

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Deinen Ansatz kann ich sehr gut verstehen.

Es ist so dass manche Dinge ich nicht möchte und andere Dinge von den Kindern nicht gemocht werden und wie gesagt in der Ecke liegen ... wir brauchen halt nun mal auch nicht das 5. Laufrad oder den 75. Teddybär. Ich möchte da nicht undankbar erscheinen, ich bin halt genervt von der Masse an Dingen die hier nach und nach eintrudelt, und kann nicht verstehen dass die "Geber" das nicht selber merken das es irgendwann Zuviel werden könnte...

zu den Süßigkeiten, die verbiete ich nicht, es gibt sogar reichlich davon bei uns im Vergleich zu anderen, und Madame bekommt davon hin und wieder Bauchschmerzen, also diese Erfahrung machen wir ;-)

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Genau so sehe ich es auch :-)

Wenn mir etwas zu viel wird, bedanke ich mich freundlich und sage, dass wenn wir keine Verwendung dafür haben, sich sicher irgendwo jemand anderes darüber freut. Ich verschenke auch Kistenweise Sachen und denke mir man kann sich ja raussuchen was man braucht/ möchte und gibt den Rest weiter...ich sehe da nicht so das Problem... Es gäbe jetzt auch wenig an Spielzeug was ich "konfiszieren" würde. Ich sehe den Sinn im 150.Teddy nicht, meine Tochter aber schon. Dafür versteht sie nicht wieso ich mir letzte Woche das gleiche Paar Schuhe in 3 verschiedenen Farben gekauft habe und den 280. Nagellack. Da hat sie auch gesagt "Du hast doch schon sooo viele?!"

"Ja...aber genau diesen noch nicht!" ;-) Kennt man doch...?

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Deine Einstellung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe mich schon als Kind (und jetzt als Mutter für mein Kind) über jede kleine Aufmerksamkeit, kleine Mitbringsel, Süßigkeiten, Dinge die meine Mutter (jetzt ich) niiiieeee gekauft hätte, wie Bolle gefreut. Manchmal sind Dinge dabei, die ich einfach noch eine Weile wegpacke....das 5. Malbuch oder eins mit zu schwierigen Bildern kommt halt später zum Einsatz. Und das nächste Stofftier ist halt genau das, welches meine Tochter noch nicht hatte....#rofl.
Dinge die sie doof findet (ja, in der Tat auch schon Geschenke von uns selber) werden aussortiert. Dinge die sie gut findet dürfen bleiben. Tja und Süßigkeiten, schön dann brauch ich in nächster Zeit dafür kein Geld ausgeben.

Ganz ehrlich, ich finde es schön, das "Hinz und Kunz" überhaupt an meine Tochter denken...dabei geht es doch überhaupt nicht um Qualität oder Quantität. Und ein kleines, überflüssiges Mitbringsel kann für Kinder der Brüller sein. Und klar, manchmal packt sie Dinge aus wo ich nur denke: "Boh, wat häßlich." und dann sehe ich ihre leuchtenden Augen und freue mich einfach für sie mit. Ja, auch wir bekommen Kisten mit aussortiertem Spielzeug, ist für uns immer wieder spannend, lustig. Und in der Tat, würde ich generell die Kisten nicht wollen, dann würde ich das auch genau so sagen.....damit diese Kisten bei anderen Familien landen können, wo sich auch wirklich darüber gefreut wird.

Ja, manchmal bin ich auch genervt oder denke mir...man, das sollte sie doch demnächst von uns bekommen. Kommt beides vor. Aber ich würde nie so abfällig über die Schenker denken, wie du es schon fast machst. Das finde ich schon ziemlich dreist und auch irgendwie unverschämt. Wenn Tante Erna aus der Straße bei jedem zufälligen Treffen, erst einmal ins Haus stürmt und ihr Süßigkeiten in die Tasche steckt, dann freut sich Tante Erna echt nen Keks, trotz ihrer knapp 90 Jahre und einer garantiert mickrigen Rente. Da abfällig von Gutmenschentum zu schreiben, wow...für mich ist das einfach nur eine nette Aufmerksamkeit. Traurig das der Kontrollwahn einiger Eltern mittlerweile so stark ist und sie nicht mal mehr in der Lage sind, mal hinter die Fassaden zu schauen.

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Danke für deinen Beitrag!

Ich leide nicht unter kontrollzwang. Auch möchte ich nicht abfällig über die schenker reden und weiß auch dass schenken freude macht. Die 90 jährige erna haben wir hier beispielsweise nicht...

vielleicht sehe ich das Problem auch eher in unserer Konsum- und wegwerfgesellschaft?! Dass man mehrere paar Schuhe besitzt ist nachvollziehbar, aber 280 Nagellacke stoßen bei mir auf Unverständnis. Gebrauchte Kleidung weitergeben ist top! Aber dass manche Leute wie im Rausch Spielwaren, oft Minderwertige kaufen, verschenken, weitergeben, kann ich halt nicht verstehen. Diese Dinge gehen dann schnell kaputt und landen früher oder später auf dem Sperrmüll... oder das ungewollte Stück Schokolade im Müll.

Ich bin einfach nur schockiert über die Massen ... und traurig, dass sich darüber anscheinend niemand Gedanken macht, weder ihr hier im Forum noch die Leute in meinem Umfeld. Da bin ich wohl noch aus einer anderen Generation und anders erzogen worden.

Weniger ist mehr! Was hat das denn bitte mit übermutter oder kontrollzwang zu tun?

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Hallo,

also ich sehe es ganz ähnlich wie Du.....

Meine Stiefmutter bringt Tütenweise Süßigkeiten mit. Natürlich darf meine Tochter auch Süßigkeiten essen, aber in Maßen und nicht in Massen.
Daher nehme ich 90% der Süßigkeiten in der Regel mit auf Arbeit.
Meine Kollegen und Kunden freuen sich über die bunte Schale.

Meine Schwägerin und Stiefmutter schenken ohne Absprache, was schon da ist oder gebraucht wird, daher habe ich oft, dass es doppelt ist oder schon ähnlich vorhanden ist.
Meine Tochter ist jetzt fast 2,5 Jahre und ich sortiere so etwas dann schnell wieder aus und verschenke oder verkaufe es weiter.

Es gibt leider nur zwei Möglichkeiten.
Entweder Du arrangierst Dich damit. Verkaufst oder verschenkst die Spielsachen weiter. Es gibt sicher viele Kinder, die sich darüber freuen bzw. auch das Sparschwein der Tochter freut sich. ;-)

...oder Du sprichst es an und sagst eben, dass Du Dich freust, aber Dir eben Absprachen wünscht. Es ist ja nun auch Schade um das Geld.

Ich sehe z. B. auch schon einen großen Unterschied im - gerne schenken - und im - Ich kauf einfach irgendwas, um halt irgendwas in der Hand zu haben, weil meine Kinder auch etwas kriegen bzw. um etwas in der Hand zu haben -.

Wo ich auch einen Unterschied sehe, ist vernünftig, gebrauchtes Spielzeug zu verschenken oder seinen Müll abzuladen.
So ist nämlich meine Schwägerin.

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Ich finde das tolle an Geschenken ist, dass man Sachen bekommt die man selber nicht kaufen würde.

Oftmals entpuppt es sich nämlich als ganz toll, manchmal aber auch nicht.

So ein Anspruchsdenken habe ich da nicht, mein Kind darf auch mit Plastik oder nicht so pädagogisch wertvollen Dingen spielen solange es ihr Spaß macht.
Manche Sachen landen erst mal in der Ecke und werden später interessant.

Wenn deine Tochter diese Sachen "mit dem Arsch nicht anschaut"..... dann hat sie dein Anspruchsdenken schon übernommen. Herzlichen Glückwunsch dazu *ironieoff*

Wir bekommen auch aussortierte Spielsachen von anderen und ich freue mich jedes mal darüber. Was kaputt ist oder nicht mehr komplett werfe ich weg aber da waren oft schon tolle Sachen dabei.

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Da haben wir es ja, es wird weggeworfen. :-(

Spielen dürfen sie bei mir auch mit allem. Aber nochmal, für mich zählt Qualität mehr als Quantität. Ich würde mir halt wünschen dass sich die Leute einfach mehr Gedanken machen. Schon beim Einkauf. Oder halt einfach mal fragen, braucht man das wirklich?

Aber ich sehe schon, der Tenor hier ist, ich erziehe wohl total falsch.

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Ja es sind Sachen die haben ihre schuldigkeit schon getan. Die wurden schon heftig bespielt und werden weitergegeben, wurden vielleicht nochmal bespielt und wieder weitergegeben und dann landet es bei uns. Dass da das ein oder andere kaputt ist, ist ja normal.
Ist auch nichts anderes wie mit Kleidung - wo du es ja so toll findest wenn es weitergegeben wird. Aber auch da geht was kaputt und dann wirft man es halt weg.

Dinge die wir Geschenkt bekommen, die noch funktionieren/in Ordnung sind aber bei uns nicht gebraucht werden verschenke ich weiter.

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Es ist halt schwierig wenn man selbst eine sehr radikale Einstellung zu irgendetwas hat - während andere sehr locker sind. Da kann man selbst schnell als Engstirnig und die anderen als ignorant wahrgenommen werden.

Wir haben massig an "Almosen" daheim. Die Cousine meines Mannes hat zwei Kinder (9 und fast 4 Jahre) und sie hat entgültig mit der Familienplanung abgeschlossen. Was bedeutet, dass wir alles an Spielzeug wie Kleidung wo klein Olivier rauswächst zugeschickt bekommen oder bei Gelegenheitsbesuchen vollbepackt zurück kommen. So haben wir ein Kinderzimmer überfüllt mit einem Kinderfuhrpark. Für so ziemlich alles ist er noch zu kurz in der Größe und kommt nicht auf den Boden damit. Aber er schiebt die Dinge gerne herum... egal ob es das Dreirad ist, das Motorrad, das Bobbycar, das Pukilino Laufrad etc. ist. Ich hab schon gesagt, wir müssen ein "Carport" im Garten bauen wo der ganze "Mist" unterkommt, weil nur der Fuhrpark nimmt enorm viel Platz weg, dazu kommt ein Schaukelpferd und ein Schaukeldino diese Dinge sind für die Wohnung 1. zu sperrig und eigentlich auch dafür gedacht - DRAUßEN genutzt zu werden, warum also drinnen lagern? Schlimmer finde ich dagegen meine Schwiegermutter. Sie passt auf Junior auf, damit mein Mann und ich arbeiten gehen können. Letztens ist sie mit ihm draußen spazieren gegangen... er ist eingeschlafen und es fing das regnen an... da MUSSTE sie natürlich von Geschäft zu Geschäft laufen um vorm Regen zu fliehen denn wecken wollte sie ihn nicht (was ich verstehe kann). Da wurde natürlich gut eingekauft. In der Wochen kauft sie so im Schnitt 1-5 Dinge... meistens Klamotten (weshalb er zusammen mit den Almosen in jeder Größe meist so viele Klamotten hat das höchstens 40 % aufgetragen werden)... aber wenn er wach ist und sich aus dem Kinderwagen heraus etwas krallt und nicht mehr los lassen will... dann wollt er das ja haben und sie kann da so schlecht nein sagen - hat ja dann auch immer nur unter 10 Euro gekostet... so haben wir einen Mini-Basketballkorb am Stuhl hängen oder gestern einen kleinen Soft-Fußball für 1,50 Euro den er nicht hergeben wollte und ein Babyhandy von vtech (wieder ein lautes Spielzeug mehr!). #klatsch#nanana

Ich bin allerdings was essen angeht sehr entspannt. Mein Kind muss nix essen, was er nicht will (13 Monate) und darf insofern es nicht scharf ist oder mit Alkohol durchzogen fast alles probieren. Letztens rief sie an und fragte ob sie ihm ein Eis kaufen darf und ich so "ehmm klar warum auch nicht... wegen sowas brauchst du mich nicht fragen." Da würde ich lieber gefragt werden, wenn sie auf Spielzeugshoppingtour geht und oder unüberlegt die 100erste Klamotte kauft die er nie auftragen wird oder die Kleidergrößentechnisch nicht mit der Jahreszeit zusammenpasst. (Werden gerne mal Klamotten der nächsten Größe gekauft, aber der Jahreszeit aktuell... weis ja nicht wann der im Sommer mit Winterpulli rumlaufen soll - aber so what hauptsache gekauft! #hicks) Ich nehm es mittlerweile mit Humor... ich bekomm es nicht heraus aus ihr und sie meint es ja tendenziell gut. Kinder können aber sehr wohl unterscheiden und bei uns wird er nicht alles mit zur Kasse schleppen was er toll findet und haben will... mei dann sind wir die bösen Eltern.. dafür (sorry für die Ausdrucksweise) wird er uns mit 7 Jahren nicht aufm Kopf Kacken und uns behandeln wie sein Sklaven der ihm alles kauft, alles abnimmt, alles macht weil er "will" sagt... wie sagte meine Mutter immer?! "Will-ma gibts nicht, die ist schon lange gestorben!"

LG Küken mit Kuba... einfach drüber stehen über Dingen die man nicht ändern kann... es ist zu energiefressend jedesmal n Fass auf zu machen und zu diskutieren mit Menschen die andere Einstellungen haben.

Von hier und da Süßigkeiten ist wirklich noch kein Kind gestorben und mei wenn Spielzeug undbeachtet rumliegt... wirds halt unbemerkt ausgelagert und entweder vertickt bei Ebay oder in den Keller geräumt falls man dafür für nachfolgende Kinder noch Verwendung für finden kann.

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Geburtstagsgeschenke würde ich niemals nicht annehmen, das würde ich extrem unhöflich finden. Momentan scheinst du noch zu entscheiden, welche Geschenke deine Tochter behalten darf, diese Zeiten sind aber sicherlich auch mit fortschreitendem Alter vorbei, die Kinder suchen sich das dann selbst aus. Lass doch deine Tochter entscheiden, was ihr gefällt. Den Rest kannst du dann weggeben / verkaufen/ spenden.

"Spenden" würde ich nicht annehmen, wenn ich sie nicht will. Man muss sich nicht zuschütten lassen mit Sachen, die man nicht will. Wenn ihr etwas nicht wollt, dann bedanke dich, dass man an euch gedacht hat, dass ihr diese Dinge aber (derzeit) nicht braucht.

Mit Süßigkeiten sehe ich es nicht so eng. Unser Kind nimmt sich "immer nur eins". Zugesteckt bekommen hat sie noch nichts und wenn, dann kann ich ja eingreifen. Überschüssige Süßigkeiten (nach Ostern oder Weihnachten z.B.) gehen mit ins Büro oder sowas.

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Dann sag doch den Spendern von ausgedientem Spielzeug, "Du das ist super nett, dass ihr an uns denkt, aber wir sind gut ausgestattet und brauchen gerade nichts!" Damit ist der Drop gelutscht, zumindest wurde mir noch nie ungefragt eine Kiste an Sachen vor die Haustür gestellt. Andererseits habe ich es bei vererbtem Spielzeug bisher immer geschafft die guten Sachen wegzupacken und nach und nach meinen Kindern zu schenken. Ja das ist irgendwie komisch, weil wir uns natürlich auch ein neues Fahrrad leisten könnten. Aber das es das Fahrrad vom großen Cousin einfach so gibt, sehe ich auch nicht ein. Genauso mit den Sachen zwischen den Kindern, zum Beispiel das kleine Laufrad. Fährt unser Großer seit fast 2 Jahren nicht mehr, stand erst in der Garage. Jetzt haben wir es gerade bewusst weggepackt/versteckt. Das bekommt die Kleine zum 2. Geburtstag im Sommer. Ja das ist irgendwie komisch.

Ansonsten kommt ihr auch der eine oder andere Billigschrott ins Haus. Lässt sich irgendwie spätestens im Kindergartenalter nicht mehr vermeiden (unsere Familien und engen Freunde, schenken doch eher sinnvoll oder irgendwas was sich aufbraucht (Stifte, Seifenblasen, Badefarben, ...)). Wir sortieren ca. alle halbe Jahr mal die Spielzeugkisten durch. Sortieren in Müll (hält sich in Grenzen), gutes aber nicht mehr gewolltes und das aktuelle Spielzeug. Das was nicht mehr gewollt ist biete ich auch Familie oder Freunden an. Weil es ja oft gutes und teures Spielzeug war. Aber wenn es niemand will, dann ist es so. Teilweise verkaufe ich auf Flohmärkten und der Rest wird gespendet.

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Bei uns zu Hause steht auch Qualität über Quantität und ich kaufe lieber sehr wenig, aber dafür hochwertige Sachen. Bei Spielzeug ist es so, dass mein Sohn oft das grelle und laute Plastikzeug toll findet und natürlich auch damit spielen darf.

Nicht jeder teilt unsere Einstellung und nicht jeder macht sich große Gedanken um Geschenke oder will nur einen kleinen Betrag ausgeben, was natürlich alles vollkommen legitim ist!! Daher freue ich mich auch über jede Aufmerksamkeit und lasse die Kinder hinterher entscheiden, ob sie etwas mögen oder nicht. Die Sachen, die wirklich nicht bespielt werden, werden entweder verschenkt, verkauft oder an die Kinderstation des örtlichen Krankenhauses gegeben, die freuen sich immer über spenden.

Spenden aus dem Freundeskreis wende ich schon lange sehr freundlich ab. Es versteht eigentlich auch jeder, dass sich mit mehreren Kindern so viel Zeug ansammelt und unser Platz hier nun mal begrenzt ist. Da bleibe ich auch konsequent, vor allem wenn die Dinge wirklich nicht gebraucht werden.