Hallo Ihr Lieben,
eigentlich bin ich nur eine stille Mitleserin aber heute würde ich gerne eure Meinung hören bzw. lesen.
Meine Tochter geht seit Montag in die Kinderkrippe. Sie ist 18 Monate.
Am ersten Tag (Montag) fand die Eingewöhnung im Rollenspielzimmer statt. Meine Tochter hat nur geweint und sich an mich geklammert, lies sich nicht beruhigen.
Am zweiten Tag (Dienstag) fing die Eingewöhnung im Kreativzimmer an. Sie ließ sich wieder nicht beruhigen. Um 9 Uhr durften dann alle Kinder im Garten spielen. Meine Tochter spielte im Garten und hielt stätig Blickkontakt mit mir.
Heute (dritter Tag) hat sie wieder im Garten gespielt aber wurde öfter von anderen größeren Kindern geschubst, ein Kind hat ihr Sand über den Kopf geschüttelt, dann wurde ihr auch ihre Trinkflasche weggenommen. Meine Tochter ist sehr zierlich, kann sich nicht wehren oder sich selber helfen.
Nun weiß ich nicht, wie ich reagieren soll bzw. ob es Sinn macht sie in der Krippe zu lassen. Sie wurde auch auf der Rutsche geschubst und das finde ich doch ziemlich gefährlich, da sie auch noch keinen festen Halt hat beim laufen.
Die Bezugserzieherin fand das alles nicht so schlimm und meinte sie hat schön gespielt.
Reagiere ich über? Ich mache mir einfach nur sorgen.
Würde mich über ein paar Meinungen freuen.
Alle Liebe
MajMij
Kinderkrippe - Ja oder Nein?
Wie alt sind denn die Kinder dort? Und wo war die Bezugserzieherin? Ein bisschen schieben und zur Seite schubsen ist im Krippenalltag irgendwie schon "normal" und dass auch mal Sand geworfen wird, so schnell können die Erzieherinnen gar nicht schauen. Aber zu mindest an der Rutsche, Treppe und allen anderen gefährlichen Stellen wird bei uns geschaut und auch Kinder die Drängeln oder so rausgenommen. Auch kenne ich es so, dass gerade in der Eingewöhnungszeit die Kinder sehr behütet werden und die Bezugserzieherinnen dicht dabei sind.
Hast Du angesprochen, was Du beobachtet hast? Bist Du noch die ganze Zeit dabei?
Ob Du sie in der Krippe lassen sollst, kann ich und vermutlich niemand hier sagen. Das musst Du selbst entscheiden. Aber wenn Dein Gefühl schlecht ist und du jetzt nicht unbedingt auf den Platz angewiesen bist, dann musst Du drüber nachdenken. Ich würde aber erst mal noch ein paar Tage weitermachen. Ich denke auch Deine Tochter lernt dazu und lernt, so blöd es sich anhört, sich zu wehren und wird sicherer.
Die meisten Kinder sind ca. 3 Jahre. Drei Kinder sind unter einem Jahr und können noch nicht laufen.
Ich war die ganze Zeit dabei und habe ihr bei gefährlichen Situationen (an der Rutsche z. B.) geholfen.
Auch lassen sie die anderen Kinder nicht Bobby Car fahren, sie stellen sich um sie rum und lassen sie nicht weiter.
Die Bezugserzieherin war nicht immer in der Nähe, ist auch öfter mal verschwunden.
Ich wäre nicht auf den Platz angewiesen, da ich noch nicht arbeiten muss.
Und wenn Du dann wieder arbeiten musst, würdest Du dann bis dahin was anderes bekommen und was wären die Alternativen? Sind die wirklich besser? Schaus Dir genau an, bevor Du jetzt hier schreiend wegrennst. Gerade beim ersten das behütet aufwächst ist man da manchmal empfindlich. Was nicht schlimm ist, war bei unserem Großen auch so ein bisschen. Außerdem muss so ein Erstgeborenes oft auch den Umgang mit anderen insbesondere größeren Kindern erst lernen, aber sie wird immer wieder neuanfangen, sei es mit 3 im Kindergarten, sei es als 1. Klässler. Aber sie sollte dabei liebevoll und altersgerecht unterstützt werden und dass sehe ich irgendwie nicht so wirklich bei dem was Du schreibst. Vor allem sollte doch eigentlich eine Bezugserzieherin während der ersten Zeit die ein neues Kind da ist sich um das Kind und die Eingewöhnung kümmern und nicht ständig weggehen. Bei uns in der Krippe macht diese Erzieherin in den ersten Tagen (das neue Kind ist ja auch nur stundenweise da), nichts anderes.
Wie lange sind die 3jährigen, denn überhaupt noch da? Wenn es eine reine Krippe ist, dann wechseln die Kinder ja vermutlich nach den Sommerferien in den Kindergarten?!
Dass 3jährige schon so dominat sind und sich alle gegen einen stellen, kenne ich nicht. vor allem, dass dann niemand was sagt, ist schon komisch.
Wie viele Erzieherinnen sind es denn überhaupt auf wie viele Kinder
Hallo,
warum geht sie denn in die Krippe, du schreibst, du bist nicht auf den Platz angewiesen, da du nicht arbeitest, dh damit sie "unter Kinder kommt"? Ich persönlich finde, das reicht vollkommen, wenn die Kinder 3/3,5 sind und in den KiGa kommen, v.a. wenn deine Tochter eher schüchtern ist und es ihr offensichtlich nicht so gut gefällt mit den vielen Kindern! Es gibt ja solche und solche Kinder, andere finden das super und die sagen gleich "Tschüß Mama", andere tun sich sehr schwer mit der "neuen Situation"! Klar, manche sagen vielleicht, es wäre erst recht gut, damit sie es lernt usw. aber ich (!) finde, eine U3 Betreuung nehme ich nur in Anspruch, wenn ich arbeite!
Vielleicht würde es ihr ja reichen, wenn ihr 2x die Woche eine Spielgruppe besucht oder regelmäßig zum Eltern-Kind-Turnen oder so? Bei uns gibt es eine Spielgruppe, die ist 2x die Woche jeweils 4 Stunden, die Eltern sind so lange dabei, bis die Kinder alleine bleiben, manche schon nach ein paar Woche, andere bleiben Monate dabei ... Schau dich doch mal um, ob es so was bei euch auch gibt.
LG
Naja ganz so einfach mache ich es mir nicht. Ich habe mich bereits in der Schwangerschaft von meinem Mann getrennt, wegen Betrug und Unehrlichkeit, bin somit alleinerziehend.
Meine Eltern sind auch bereits über 70 Jahre und kommen langsam an ihre Grenzen, obwohl sie mir gerne helfen.
Eine Spielgruppe gibt es leider nicht in der Nähe. Nur einen Indoorspielplatz der einmal die Woche vormittags für Kleinkinder öffnet, da gehen wir auch regelmäßig hin, obwohl wir ca. 40 Minuten fahren müssen.
Die Krippe wäre für 3-4 Stunden gebucht, damit sie mit gleichaltrigen Kindern spielen kann und eigentlich wollte ich noch eine Weiterbildung beginnen, wenn die Eingewöhnung klappt.
Hallo,
also das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden, ich habe nicht behauptet, dass du es dir "einfach machst"?? Aber ich denke, es ist geschickt, so Sachen gleich zu schreiben, was ist der Grund für die Krippe: du bist alleinerziehend, hast noch ein kleines Baby, willst eine Weiterbildung machen, die Großeltern sind nicht mehr so belastbar, eine Spielgruppe gibt es leider nicht. Das stand in deinem 1. Post so nicht, Ich hatte es eben so verstanden, dass es so sei, dass sie eben Kontakt zu Kinder ihres Alters haben soll und da würde ich sagen: Das reicht doch im KiGa Alter!! Bestimmt ist es auch nicht leicht für sie, Trennung vom Papa, große Schwester geworden usw.
Ich denke, du hast verschiedene Möglichkeiten, a. es "einfach" noch eine Weile weiter versuchen, schauen, ob du mal ganz früh kommst, wenn noch wenig andere Kinder da sind und viel mit der Bezugserzieherin sprechen, sie bitten, mal genau bei Rutsche usw. hinzuschauen. b. parallel dazu könntest du dich mal umhören, ob es auch eine TaMu gibt, die vielleicht nur 3-4 Kinder betreut, das wäre für sie vielleicht besser c. überlegen, ob ihr vielleicht eine Pause macht und im September, ohne die "Großen" nochmal "neu" startet.
Insgesamt finde ich es aber immer schwierig, wenn man als Mama nicht 100%ig dahinter steht, du scheinst ja schon Zweifel zu haben, dein Post heißt "Krippe ja oder nein" und du schreibst "Nun weiß ich nicht (...) ob es Sinn macht sie in der Krippe zu lassen." ... das merkt dein Kind auch! Ich bin nicht alleinerziehend; ich war beim 3. Kind 2,5 Jahre daheim und die Mittlere war in der Zeit auch daheim, wir waren 2x die Woche in einer Spielgruppe (ging sie mit 2,5 hin) und seit sie 3,5 ist, geht sie in den KiGa, es war anstrengend, keine Frage, trotzdem denke ich, es war richtig so und die Zeit war auch wirklich schön!
Alles Gute
Meine Meinung ist, dass ich kein Kind in dem Alter, in eine Krippe geben würde, wenn es nicht ..... aus beruflichen Gründen....sein muss.
Probiere es doch nach den Sommerferien wenn die älteren weg sind.
Bei uns gibt es die letzten 2 Monate vor den Sommerferien keine Eingewöhnung. Die älteren die weggehen werden in den letzten Wochen anspruchsvoller und brauchen mehr Zuwendung. Nach den Ferien sind die Gruppen kleiner.
Würde da mal mit der Kita reden.
Wie viele Betreuer auf wie vielen Kindern sind den in der Einrichtung. Mir kommt es wenig vor.
Huhu,
Mein Sohn ist mit 14 Monaten in die Krippe gekommen. Er hatte sich gut eingewöhnt und ging immer gerne in die Krippe. Unsere altersstruktur ist eine andere, aber hier ist es nicht zulässig Kinderkrippe und Kindergartenkinder zu mischen. Sind die Kinder 3 geworden wechseln sie zu den großen. Ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen, mein Kind in die Krippe zu geben, wenn ich nicht arbeiten gegangen wäre. Der Platz kostet ja auch ne Stange Geld. Wir haben damals im Monat mit Verpflegung mehr als 300€ bezahlt. Wenn es also aus beruflichen Gründen nicht nötig ist, würde ich sie nicht in die Krippe geben.
Ich würde auch sagen, probiere es doch in einem halben Jahr wieder. Dann sind die 3 jährigen weg. Dann geht es friedlicher zu.
Vielleicht könntest du auch eine andere Krippe ausprobieren.
Bei uns ist es schon so, dass die Erzieherinnen die Eingewöhnungskinder beschützen, wenn ältere Kinder etwas stürmisch sind. Da sie ja noch nicht gut sprechen können.
Dann sind aber andere 3 jährig.... die die jetzt 2,5 Jahre alt sind. Zumal man ja nicht mit 3 Jahren aussortiert wird. In der Regel wird in den meisten Krippen und Kitas zum September aufgenommen. Selten unterm Jahr und nur dann wenn Kapazitäten da sind. Wichtig ist, wie alt das Kind ist, zum Zeitpunkt des neuen Krippenjahres. Meiner hat im März Geburtstag und geht ab September in die Krippe weil die ab da aufnehmen. Wenn er im März 2019 3 wird, wird er aber nicht direkt rausgeworfen... sondern darf noch bis zum Ende des Kirppenjahres weiterhin dort hingehen und wechselt dann im September 2019 in den Kindergarten. Du wirst ja auch nicht eingeschult, weil du 6 Jahre geworden bist und ausm Kindergarten geworfen.
Das Problem ist, es hängt auf von ab wie viel Kinder im neuen Jahr aufgenommen werden... gewöhnlich locker 2-4 Kinder je Gruppe. Da kannst du nicht überall hinterher sein. Das ist vor und nachteil in einem wenn zwei Erzieher auf ca 12 Kinder aufpassen sollen. Musst du Prioritäten setzen... du gehst zu Kindern die tatsächlich heulen... du gehst dazuwischen wenn geschlagen wird oder statt nur mit Sand mit Steinen geworfen wird.... du gehst dazwischen oder hilfst wenn Kinder etwas tuen was für sie gefährlich werden könnte. Nicht im Sinne von ner Beule sondern im Sinne von "da könnte sich das Kind auch leicht nen Arm oder Bein brechen oder ne Gehirnerschütterung bekommen". Auch härtet es die Kinder auf ne gesunde Art und Weise etwas ab... denn sie werden immer mit älteren Kindern die stärker sind und sie das spüren lassen zusammentreffen. Aufm Pausenhof in der Grundschule werden die 1. Klässler auch auf die der 4. Klasse treffen und ich wurde da auch von großen geärgert und hab oft genug geheult weil mir weh getan wurde ich geärgert wurde bis ich geheult wurde.
Bei uns wird genau mit 3 Jahren gewechselt, egal in welchem Alter.
Hallo,
meine Maus kam damals mit 16 Monaten in die Krippe.
Sie war und ist auch eine sehr zarte Maus (momentan 5 Jahre, 101 cm auf knapp 13 kg).
Das sollte aber keine Ausrede sein. Ein Kind kann sich wehren, egal wie groß, dick, dünn, klein ....
Es muss nur die Gelegenheit bekommen, es zu üben.
Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich finde schon, dass du etwas überreagierst. Und dein Kind merkt deine Unsicherheit, deshalb verhält es sich so.
Die Erzieherin hat schon Recht, das gehört einfach zum Großwerden dazu.
Meine ist wie schon gesagt inzwischen 5 Jahre alt, hat also schon 4 Jahre Krippe/Kita hinter sich. Und noch heute gibt es gelegentlich mal eine Schubserei, es wird gekniffen, mit Sand geschmissen .....
Wenn es wirklich gefährlich wird, greifen die Erzieherinnen schon ein. Zumindest sollten sie das tun. Das was du beschreibst, ist normaler Alltag.
Ich hab relativ schnell aufgehört nach jeder Beule zu fragen. Ich will auch gar nicht alles wissen.
Wie schon gesagt, es gehört zum Großwerden dazu. Und wie sollen die Kleinen denn sonst lernen, sich durchzusetzen, wenn nicht in realen Situationen.
Also macht mit der Eingewöhnung weiter und entspann dich etwas. Dann ist auch dein Kind entspannter.
LG
Das ist deine Tochter schlicht nur nicht gewöhnt. Meiner ist 15 Monate... und da er selbst gut im Austeilen ist (geh da natürlich erzieherisch dazwischen) muss er auch umgedreht lernen einstecken zu können. Hab ich damals beim Babysitten auch gemacht. Hab gut auf 3-5 Kinder unterschiedlichen Alters (aber alles keine Schulkinder) parallel aufgepasst und bin nur da hin wo es gefährlich wurde (klettern) oder wenn aus normalen Rangeleien und Streitigkeiten zu echter Gewalt kam (Schippe übern Kopf ziehen oder Steine werfen etc.) und hab dann gemaßregelt. So war es schon so das ein Mädchen (3) von ihrem älteren Bruder (6) ins Gras gestoßen wurde und sie das heulen angefangen hat. Da ich aber die Situation davor beobachtet hab bin ich hin.. hab dem Jungen gesagt das das nicht in Ordnung ist... und ihr, das sie selbst dran schuld ist - in dem Fall hat sie ihn selbst vorher gestänkert und da muss man auch mal ernten lassen was man säht.
Bei uns fängt die Eingewöhnung im September an... dann ist er 17 Monate alt und er ist auch total sensibel. Ich würde vermutlich (insofern das Wetter mitspielt) vorschlagen (insofern die Erzieher das auch sinnvoll finden) den Kontakt im Garten erstmals aufzubauen. Weil er draußen viel schneller vertrauen in die Umgebung entwickelt und schneller zu anderen Kindern geht als in einem fremden geschlossenen Raum wo er anfangs nur auf mir sitzt und sich festhält wie ein Klammeraffe. Aber er ist schon so... das er nach ca 30-45 Minuten langsam auftaut. Aber er muss dort auch lernen einzustecken (die Gruppen sind durchmischt... 12 Kinder in einer Gruppe und 36 Kinder insgesamt... jede Gruppe hat 2 Kinder unter einem Jahr und der Rest ist gleichmäßig vertteilt auf alle Altersklassen bis 3 und ausgewogen was Jungs und Mädchen angeht. Zumal er der Typ ist, wenn ihm was weggenommen wird, sucht er sich in 70% der Fälle einfach was neues. Nur wenn er wirklich unbedingt irgendwas gerade tuen will... dann gnade Gott wer ihm davon wegzieht... Spielzeug kann man ihm wegnehmen... aber wehe man will ihn vom Garten rein holen während er es drausen so wunderschön spanennd findet.
Ich würde sagen, nein, du reagierst nicht über. Aber das sind halt die Zustände wie es in der Krippe zugeht. Eine Erzieherin kann ein kleines Kind nicht so vor den Größeren beschützen wie die Eltern es können.