Guten Morgen
Ich bin in der 9. ssw und ich wollte mal fragen wie ihr eure Kleinen aufs Geschwisterchen vorbereitet habt? Jetzt ist es noch zu früh das wissen wir auch aber ab wann erzählt man der Kleinen/Großen vom weiteren Familienglück?
Danke für eure Antworten und Tipps
Wie Tochter auf Geschwisterchen vorbereiten?
Wie alt ist denn dein großes Kind?
Unsere war 1 als ich schwanger wurde...sie durfte 2x mit zum Ultraschall, wir haben sie den Bauch streicheln lassen und den Herzschlag hören. Außerdem haben wir viel geredet und ihr von ihrer kleinen Schwester erzählt. Ach und das Zimmer hat sie mitgestalten dürfen.. im Rahmen ihrer Möglichkeiten
Gibt ja auch Bücher die wohl ganz schön sind, aber dafür war unsere eindeutig zu jung. Aber sie war schon vor Geburt eine stolze große Schwester
Unsere Maus ist jetzt 18 Monate sie war beim ersten US mit aber sie war ziemlich angespannt weil sie nicht wusste was die Ärztin von Mama will....
Heute geht sie mitm Papa zum zweiten US mit ich bin mal gespannt
Hat deine es erst gemerkt als der Bauch gewachsen ist? Das mit dem Zimmer ist eine tolle Idee
Ja der Papa war bei uns immer dabei beim Ultraschall alleine hätte sie das sicher unheimlich gefunden.
So richtig geredet über ihre Schwester hat sie erst als der Bauch gewachsen ist. Aber vorher hat sie sich schon anders verhalten. Sie ist normalerweise ein totaler wildfang der immer in Bewegung ist. Sonst wenn ich krank war (hatte mal Magen Darm) war ihr das ziemlich egal. Als mich die ersten Monate aber böse Übelkeit geplagt hat, saß sie lang freiwillig bei mir und hat gelesen oder gemalt. Mal als Beispiel. Sie ist auch zum Papakind mutiert. Also ich denke schon das sie es vorher gemerkt hat.
Hallo,
unsere Kinder sind genau 3 Jahre auseinander.
Unsere Tochter hat sich kaum für die Schwangerschaft interessiert. Dass da ein Baby in Mamas Bauch wächst, war viel zu abstrakt für sie. Sie war nicht eifersüchtig sondern eben einfach relativ gleichgültig.
Mit einbezogen wurde sie zwangsläufig, da sie immer um mich herum war. Sie war ein paar Mal mit beim Ultraschall, das aber eigentlich nur, weil mein Mann eben auch dabei war und ich sie nicht anderweitig unterbringen konnte. Sie fand es eher langweilig.
Selbstverständlich haben wir trotzdem über wichtige Dinge gesprochen (wo schläft das Baby, wie läuft es mit dem Stillen, wo ist sie während der Geburt).
Bei der Auswahl des Namens war sie allerdings mit Feuereifer dabei (und es ist tatsächlich einer ihrer Favoriten geboren).
Als der kleine Bruder dann geboren wurde, war sie wirklich toll und hat auch viel zurück gesteckt. Es war aber nicht die wahnsinnige Geschwisterliebe, von der viele hier berichten. Er war da und gehörte dann selbstverständlich dazu.
Ein Buch zum Thema Baby hat sie aus der Verwandtschaft geschenkt bekommen und in die hinterste Ecke verbannt
Ich würde also erst mal ausloten, wie groß das Interesse ist. Mit 18 Monaten finde ich es fast etwas schwierig und denke, deine Tochter ist mit anderen Dingen beschäftigt. Großartig "vorbereiten" muss meiner Meinung nach auch gar nicht sein.
Ach ja, erzählt haben wir es unserer Tochter (trotz vorhergehenden schlechten Erfahrungen) relativ früh. Ich glaube in der 10. Woche ungefähr.
Sollte es eine Nummer 3 geben, würde ich damit aber länger warten, einfach weil meine Tochter mit 4 Jahren schon genug versteht und ich sie im Fall der Fälle nicht belasten möchte (wir sind da aber auch einfach "gebrannte Kinder").
LG und eine schöne Schwangerschaft
Hallo,
Unser Sohn war auch 18 Monate alt als ich wieder schwanger wurde. Er hat sich auch zu anfangs ueberhaupt nicht dafuer interessiert und ich glaube, in diesem Alter ist das alles viel zu abstrakt fuer so kleine Kinder. Gegen Ende mit dickem Bauch wurde es vielleicht realer, aber als wir so ab 12 Wochen vom Baby erzaehlt haben war da nur Desinteresse. Wir hatten aber auch zu dieser Zeit keine Babies um uns rum.
Er war auch nicht mit bei meinen US, einfach weil die Vermessungen immer unheimlich lange dauern und mein Mann nach 5 Minuten mit ihm den Gang hoch und runter gelaufen waere. Ausserdem sind bei uns die Wartezeiten sehr lange, es waere als nur Stress gewesen, ein 1,5 Jahre altes Kind in der Zeit zu unterhalten. Er ging also einfach weiterhin an diesen Tagen in die Krippe.
Wir haben natuerlich Buecher gelesen, ueber das stillen gesprochen, was Babies so machen etc. Aber ich denke, das wichtigste ist dich selbst damit zu befassen, wie du dein Kind auffaengst wenn sich der Schmerz der Entthronung breit mach. Ich kann dir dazu die "Entthronung des Erstgeborenen" vom gewuenschtesten Wunschkind empfehlen. Ueberhaupt fand ich den Schmerz und das Unwohlsein meines ersten Kindes in den Wochen nach der Geburt am schlimmsten. Aber es geht schnell vorbei wenn du dein Kind liebevoll begleitest. Jetzt ist der Kleine 6 Monate und die zwei sind ein Herz und eine Seele. Mal sehen, wie lange noch da das Baby schon jetzt Rieseninteresse am Spielzeug des Bruders hat
Alles Gute!
Meine Große war schon 2 als ich wieder schwanger wurde.
Erzählt habe ich es, sobald ich es wusste. Der Grund: Die Kinder haben ein inniges Verhältnis zur Mama und spüren ohnehin, dass etwas "im Busch" ist. Wenn man ihnen dann sagt, dass man noch ein Baby bekommt, hat das Kind zumindest einen Namen, auch wenn sie sich deshalb noch lange nicht vorstellen können, was das tatsächlich für sie bedeuten wird.
Mit zum Ultraschall habe ich meine Große nicht genommen. Grund: Wenn etwas nicht in Ordnung gewesen wäre, dann hätte ich das gerne selbst ein, zwei Stunden verarbeitet, bevor ich es meinem Kind sage. Meine Große hat aber auch ein sehr inniges Verhältnis zu mir und spürt jede meiner Regungen als wären es ihre eigenen. Gerade als Kleinkind konnte sie sich da nur sehr schwer abgrenzen. Es war also ein Schutz für sie, dass sie nicht mitdurfte.
Letztlich hätte es ihr aber ohnehin nicht viel gebracht, da sie auf dem Monitor wohl kaum etwas erkannt hätte. Das ist ja schon für Erwachsene zum Teil sehr abstrakt.
Als der Bauch dicker wurde hab ich meine Tochter vorbereitet, indem ich sie in die Babyvorbereitung mit einbezogen habe. Sie durfte Kleidung aussuchen, eine Decke, ein Mobile usw. Wir haben mit einer Puppe geübt, wie man Babys wickelt usw. Nebenbei konnte sie dann ihre Fragen loswerden.
Auch gab es bei uns eine Box, die oben auf dem Strand stand, wo ein paar nette Kleinigkeiten für die Große drin waren und die sie bekommen sollte, wenn ich ins Krankenhaus gehe (als Ablenkung, um den Trennungsschmerz zu mildern). Auf die Box hat sie sich sehr gefreut.
Mein Sohn ist auch 18Monate alt und ich bin jetzt in der 25ssw. Aktuell versteht mein Sohn noch nicht was da auf ihn zukommt, er fasst zwar öfter mal an meinen Bauch aber ich denke fast das ist nur weil er bisher bei jedem US dabei war und es eben immer um den Bauch geht.
Ich werde demnächst mal einpaar Bücher besorgen, mal schauen ob es ihn interessiert, aber ich denke wirklich begreifen wird er es erst wenn die Schwester da ist und nicht mehr geht...