Hallo ihr Lieben.
Ich fange am Besten mal ganz von vorne an.
Meine Tochter ist jetzt fast 3 Jahre alt.
Im Alter von ca. 6 Monaten haben wir mit der Beikost begonnen.
Sie War sehr interessiert am Essen und hat alles probiert. Einiges hat ihr geschmeckt anderes nicht. Soweit alles normal. Sie begann dann auch recht schnell vom Familientisch mit zu essen und War auch mit Begeisterung dabei.
Als sie dann so ca. 13 Monate alt War veränderte sich das plötzlich. Sie wollte nur noch ganz bestimmte Sachen essen, nur bestimmten Käse nur bestimmte Würstchen. Eine Phase dachte ich und wurde mir auch von anderen gesagt. Das geht vorbei, dachte ich und habe mir auch weiter keine Sorgen gemacht. Sie hat schließlich immer noch eine Vielzahl an Lebensmitteln probiert und gegessen.
Bis kurz vor ihrem 2. Geburtstag von dem an sie nun wirklich nur noch vereinzelte ausgewählte Sachen zu sich nimmt.
Ich liste mal kurz auf was sie isst.
Frühstück: Brot / Brötchen mit Natur Frischkäse Babybel Rührei Pfannkuchen wenn sie ganz gut drauf ist Apfel Müsli mit Joghurt Etwas Saft
Mittagessen: will sie nichts
nachmittags: Joghurt Pudding Keks Apfel Kuchen Brot
Abends: butternudeln Butterreis Kleines Hähnchen Schnitzel mit viel Glück
sie trinkt zu 90% Wasser und den Rest Guten Saft.
Ihr seht sie isst keinerlei Gemüse. Anfangs konnte ich es ihr noch püriert unter Reis mogeln. Jetzt isst sie das auch nicht mehr. An Obst isst sie nur noch Äpfel. Sie isst nicht mal Pommes oder Pizza oder eben andere Dinge die eigentlich jedes Kind gerne mag. Auch bei Süßigkeiten nur ein paar spezielle Sachen. Ich habe schon alles probiert. Egal ob gebraten, gekocht, roh, püriert oder sonstwas. Es verwundert mich so weil sie ja anfangs alles probiert und auch viel gemocht hat und jetzt nicht mehr.
Die Lebensmittel müssen auch immer auf eine spezielle Art zubereitet sein. Sie isst zwar ruhrei aber deshalb noch lange kein gekochtes ei oder Spiegeleier.
Ich koche auch immer extra für sie egal was wir essen. Habe es auch eine Zeit lang sein lassen und geschaut ob sie dann irgendwann anfängt zu probieren aber Pustekuchen.
Sie isst dann eben gar nichts am abend das kann es ja auch nicht sein.
Muss dazu sagen dass sie auch sonst ein sehr eigenwilliges Kind ist.
vielleicht gibt es hier ja jemand der in einer ähnlichen Situation ist und sich austauschen möchte.
Meine Tochter, fast 3, isst immer nur das Gleiche, will nichts probieren.
Ist sie sonst fit u gesund? Was meinte euer Kia bei der letzten U dazu?
Wie ist das im Kiga mit essen? Od wenn ihr bei Freunden oä seid u es da etwas zu essen gibt?
Sie ist sehr fit und nie krank.
Kinderarzt meint auch bestimmt nur eine Phase aber das geht ja schon fast ein ganzes Jahr.
Sie geht noch nicht in den Kindergarten.
Jetzt ab nächste Woche haben wir die Eingewöhnung.
Aber auch nur in der Nachmittagsgruppe also ohne Mittagessen sondern nur snack.
Bei Freunden und Großeltern das selbe. Auch da wird sonst nichts gegessen.
Mhmm...auch wenn es jetzt schon eine sehr lange Phase ist. Ich würd es so erstmal noch so hinnehmen. Vielleicht kommt doch ein bissel Veränderung durch den Kiga reib.
Aber manche "Extrawürste" würd ich persönlich ausschleichen lassen. ZB nicht extra Nudeln od Reis kochen. Vielleicht eurer Essen eine Zeit lang so planen, das Reis u Nudeln häufiger als Beilage dabei sind - die kann sie ja dann essen.
Und halt immer wieder hinstellen u anbieten, machst du ja sicher eh. Ihr vielleicht ein leeren Teller hinstellen u sie "räubern" lassen von euren Tellern.
Noch was wg Gemüse - mal Zucchini- od Karottenkuchen (süss) versucht? Da schmeckt man null das Gemüse raus ???? od Bananenkuchen (geht auch gut zuckerfrei)... Wenn es dir wichtig ist, ihr mal Gemüse "unterzujubeln" ????
Hi :)
Mein Sohn ist auch so ein mäkliger :)
Was er aktuell so isst.
Frühstück: 1 Tasse Kaba mehr mag er nicht nach dem Aufstehen.
Zwischensnack: Nutellatoast, den ich ihm zum Frühstück mache, den isst er dann meist so gegen halb 10 ;)
Mittags: Brezel, Dampfnudel, gekochte Eier jeden Freitag Mettbrötchen mit Opa
Nachmittags: Apfel, Banane, Kekse, Süßes, was halt da ist.
Abends: Nudeln oder Kartoffelbrei, Pfannkuchen, Schupfnudeln mit Apfelmus.Pommes mag er auch noch. Ab und an Mal ein halbes Fischstäbchen
Gemüse, Saucen oder irgendwas flüssiges isst er nicht. Fleisch mag er auch nicht mehr, außer das Mettbrötchen. Bis er so 22 Monate war, hat er fast nur Fleisch gegessen und wollte keine Beilagen. Dann hat es sich geändert und ist jetzt genau anders herum.
Er ist aber fit und gesund, daher ist es halt so. Ich biete ihm Gemüse an, seit neustem ist er mal Gurke oder Möhre, aber nur roh.
Mein Rat...... nimm es wie es ist und gebe ihr das, was sie mag.
Sie wird schon irgendwann auch andere Sachen essen.
Einfach immer anbieten, wenn sie nicht will, dann akzeptieren.
Mein Sohn war genauso und ja, er hat seine Extrawürste bekmmen....... das probieren und mögen anderer Sachen kam von ganz alleine.
Er ist jetzt 6 und als wir im April in Asien waren, habe ich wirklich gestaunt, was er alles probieren wollte. Vor 3 Jahren wäre er lieber verhungert 
Schön zu hören dass dein Sohn jetzt so probierfreudig ist ????
Ja ich denke auch das mir da auch weiterhin nichts anderes übrig bleibt als abzuwarten.
Alles anbieten- ja
Zwingen- Nein
Ich finde es nur schlimm das man oft von außen überhaupt kein Verständnis bekommt. Jedenfalls nicht in meinem Umfeld. Die einzige die dafür Verständnis hat ist meine Mutter. Bei meinen Schwiegereltern sieht das schon ganz anders aus. Die sagen ich soll ihr keine Extrawurst braten, sie hätte damals andere Seiten aufgezogen wenn es bei ihren Kindern so gewesen wäre bla bla bla????
Mir hat meine Kinderärztin sehr geholfen.
Sie ist Mutter von 5 erwachsenen Kindern, und hat mir erzählt, dass ein Sohn sich 17 Jahre lang nur von Nudeln ernährt hat. Die hat er bekommen, er war und ist kerngesund und aus ihm ist auch was geworden.
Selbst er hat irgendwann ganz normal gegessen und ist heute ein Allesfresser.
Ich selbst habe sehr schlechte Erinnerungen was essen in meiner Kindheit angeht. Dieses "andere Seiten aufziehen" hat meine Mutter durchgezogen und das sollte man keinem Kind antun.
Hallo,
Das reicht was sie isst. Mein Sohn fast 15 Jahre alt hat genau 5 Lebensmittel die er gegessen hat- er nahm NIE Obst oder Gemüse zu sich!Wurst und Käse auch nicht!
Er ist normal entwickelt und kerngesund.
Jetzt fängt er an zu probieren...laaangsam ganz laaaaangsam.
Was es gibt das gibt es entweder dein Kind isst oder eben nicht, keine Angst das gibt sich, solange kein Gewichtseinbruch ist ist alles ok.
Nimm dir den Stress weg!
Lg lilahand
Danke. Ja das versuche ich auch. Der Stress wird meist halt auch von außen gemacht.
Oma, Opa etc. geht das nichts an und das sage auch klar und deutlich und das was dein Kind isst ist Sache deiner kleinen Familie!Ob es den anderen passt oder nicht.
Meine Grösse ist 9 und isst immer noch keine Pizza. Kartoffeln hat sie erst mit 4 gegessen. Was soll's. Sie weiss am besten was sie braucht und isst wie alle hier was sie will.
Hey!
Also ich sehe das etwas anders als die meisten hier.
Bei uns wird ums Essen nicht so ein Thema gemacht und wir halten es nach dem Motto:"Die Eltern bestimmen, WAS es gibt und die Kinder, WIEVIEL und WAS sie davon essen mögen."
Ich empfehle dir das Buch "Was gibt's heute" von Jesper Juul.
Bei uns wird täglich ein breites Spektrum an Lebensmitteln angeboten. Wir essen immer gemeinsam am Tisch und jeder wählt, was er gern mag. Wir kochen zu 90% frisch und ausgewogen.
Es gibt 3 Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten und ansonsten nichts (seltene Ausnahmen natürlich).
Zu jeder Mahlzeit biete ich auch Obst und Gemüse an, roh oder gekocht.
Ich habe zwei normale Kleinkinder, die phasenweise nur die Kohlenhydrate aßen, dann mal nur die Milchprodukte und dann nur das Obst und Gemüse.
Nur weil eines der Kinder aber über viele Wochen oder Monate lediglich die Nudeln und das Brot rauspickte, hieß das aber nicht, dass es nur Nudeln und Brot gab bei uns oder ich immer extra kochte. Jeder hat das Recht eine Mahlzeit auszusetzen oder abzulehnen und wenn meine große Tochter mich bittet, ihr einen Toast zu machen weil sie heute so gar keine Lust auf Bratkartoffeln aber dennoch großen Hunger hat, dann mache ich das. Die Option auf ein Butterbrot haben meine Mäuse immer. Ich denke aber, dass jeden Tag extra kochen einfach die denkbar schlechteste Lösung ist denn so läuft es eben nicht. Es wird nicht immer extra Nudeln geben wenn man irgendwo zu Gast ist! Ich zwinge niemanden, etwas zu essen aber normalerweise, wenn die Kids sehen, dass die Großen es essen, probieren sie zumindest auch einmal davon.
Wenn sie aber wissen, dass es sowieso immer eine Extrawurst gibt, werden sie nie probieren. Warum auch?!
Und ja der Spruch ist abgedroschen aber ich glaube dennoch fest daran: es ist noch kein Kind am gedeckten Tisch verhungert.
Liebe Grüße
Als wenn du alles gelesen hast solltest du wissen das ich es eine Zeit lang so gemacht habe. Sie isst dann gar nichts und ich meine nicht 1- 2 Tage sondern viel länger. Dann steht sie kurz vorm zu Bett gehen vorm Kühlschrank und will ein Brot. Soll ich ihr das dann auch noch verweigern so zu sagen als Erziehungsmaßnahme?
Sie isst nichts was sie nicht will. Sie ist ein ziemlich eigenwilliges Kind und das bei so ziemlich allem. Sie isst und probiert nichts nur weil ein anderer es tut.
Und ja wenn wir woanders sind gibt es dort zumindest immer Frischkäse Brot für sie.
Bei uns wird auch jeden Tag frisch und ausgewogen gekocht. Ich koche immer mit Gemüse und es gibt auch täglich Obst. Das beeindruckt sie trotzdem nicht.
Wie gesagt ist das Butterbrot bei uns immer eine Option. Du sollst gar nichts tun als "Erziehungsmaßnahme". Ich glaube nur, je weniger Aufsehen ums Essen gemacht wird, desto besser.
Meine Große hat auch phasenweise Mahlzeiten verweigert aber dennoch habe ich ihr nicht täglich Nudeln gekocht. Irgendwann kam sie dann und fragte nach einem Toast und dann haben wir ihr den gemacht.
Ich habe bald 3 Kinder. Wenn ich da für jeden extra kochen würde, wäre ich schwer beschäftigt ;)
Ich erzähle nur von meinen persönlichen Erfahrungen und meiner Meinung.
Liebe Grüße
Ich kann dir sagen wie es Freunde von uns handhaben. Gleiches Problem. Der ältere Sohn fing mit knapp 2 an immer weniger zu essen und behielt das auch stur bei. Davor war er ein guter Esser, und es gab keinerlei gesundheitliche Gründe.
Die Eltern haben sich das ne Weile angeschaut und nach einem Jahr ohne Veränderungen nun folgende Regel eingeführt: er muss jeden Tag etwas neues probieren. Was, wählt er selbst (zB Nudeln mit Sosse statt ohne). Und zwar davon 3 Bissen. Wenn nicht, gibt es am folgenden Tag keinerlei Süsses.
Mittlerweile ist es gelungen den Speiseplan deutlich zu erweitern. Denn, oh Wunder, es schmeckt ja doch! 
Ausserdem versuchen sie das Thema so unaufgeregt wie möglich zu behandeln. Keine extra Aufmerksamkeit.
Also auf Zwang will ich verzichten, denn das ist es ja was deine Freunde tun. Nur weil das klappt heißt es nicht das es gut ist.
Meine Meinung.