Hi, mein kleiner hat seit seiner letzten Impfung wirklich todesangst beim kinderarzt, hautarzt, zahnarzt, Friseur. Letzten Donnerstag mussten wir wir zum kinderarzt. Meinem kleinen ging es gar nicht gut mit 40 fieber. Er hat schon gewimmert als er die ärztin nur gesehen hat. Er wollte sich nicht in die ohren sehen lassen und sie hat direkt jemanden zum festhalten gerufen. Er hat sich mit letzter kraft gegen 3 erwachsene gewehrt. Ihm gings so schlecht. Ich weiß. Irgendwann muss man festhalten. Wir waren ja da deswegen und es war wichtig. Ich fühle mich heute noch schlecht. War halt ohne mal zu versuchen was zu erklären ihrerseits.
Wie ist das bei euch?
Festhalten beim Kinderarzt
Unsere Große muss man zum Glück bis jetzt nicht festhalten, bzw nur bei Impfungen und da hilft dann auch die Helferin, da ich ja nicht überall gleichzeitig halten kann.
Wie alt ist denn Dein Kind?
Bei uns war es das Gegenteil: Meine Große hat jedesmal, wenn wir am Kinderarzt vorbeiliefen geschrien und getobt, weil sie unbedingt in die Praxis reingehen wollte.
Wir haben eine grandiose Kinderärztin, eine sehr kleine, sehr sanfte Person, die sehr leise spricht und sehr höflich und ruhig mit Kindern und Eltern umgeht. Vor allem nimmt sie sich die Zeit, die ein Kind braucht, auch wenn die Praxis so überfüllt ist, dass die Patienten schon auf dem Flur kauern.
Wenn es notwendig war, ein Kind festzuhalten (das hat sie nur bei den Impfungen vorsorglich empfohlen, damit das Kind stillhält und nicht durch Bewegungen z.B. von der Nadel verletzt wird), dann machen die Eltern das, nicht fremde Personen. Das macht natürlich Angst.
Meine Kinder sind 6 und 9 und beide sehr sportlich. Trotzdem könnte ich im Notfall beide halten. Die Große vielleicht nicht mehr ganz still, aber festhalten könnte ich sie auch ganz alleine.
Ich denke, wenn einer der Erwachsenen die Traute gehabt hätte, das Kind richtig festzuhalten (damit meine ich nicht, mit Gewalt die Hände an den Armen zuzupressen und dem armen Zwerg wehzutun, sondern das Kind einfach an sich zu drücken und festzuklemmen), dann wären weder 3 Erwachsene noch so ein Drama notwendig gewesen.
Bei uns ist die Agnst vorm Kia auch seit der leztetn Impfung mit 1,5 oder so da. Bisher war unser Kind noch nicht wieder krank und wir mussten nur zu den U´s. Da lasse ich aber nichts machen wo mein Kind sich wirklich weigert. Finde das mit dem Festhalten auch ganz übel. Würde vorher alles probieren mit gut zureden etc und wirklich diskutieren ob das alles nötig ist. Manchmal geht es vielleicht nicht anders. Aber das die Ärtin gleich jemanden zum Festhalten ruft, das würde ich wirklich nur in allergrößten Ausnahmefällen machen.
Ich finde das ein bisschen komisch, dass die da gleich mit Verstärkung anrückt...
Beim Blutabnehmen, wo wirklich nicht gezuckt werden sollte, kann ich das verstehen, aber beim Untersuchen von Hals und Ohren?
In den Hals kann man auch nem schreienden Kind gucken, in die Ohren auch und beim abhorchen soll das sogar gut sein, wurde mir mal gesagt.
Ich habe nämlich auch so einen, der gleich Panik bekommt.
Tja und sonst: Sohnemann ist jetzt 3,5 und so langsam gehts mit dem Friseur. Den Zahnarzt versuchen wir jetzt im September ein 2tes Mal. Das erste Mal hats nicht geklappt.
Die Us sind ein Krampf und sonst hab ich ihn eben auf dem Schoß und die Kiä nähert sich nur langsam, macht dann aber zügig.
Oh Gott, wie furchtbar!
Ich merke gerade wieder, dass wir doch Glück haben mit KiA, Zahnarzt und Friseur! Die sind alle sehr einfühlsam und geschickt.
Die Ärztin in unserem Baby/Kinder-Erste-Hilfe-Kurs empfiehlt, das Kind in eine Decke oder ein großes Handtuch zu wickeln, auf den Schoß zu nehmen und dort festzuhalten. Für Impfungen in die Beine kann man so halt nur die Arme festhalten/einkuscheln.
Ich würde das, was Euch da passiert ist, nicht noch mal zulassen. Vielleicht hatte Euere KiÄ nen schlechten Tag. Aber wenn sie das noch mal versuchen wollen würde, würde ich das klar ablehnen und ggf. die Praxis wechseln.
Gute Besserung und alles Gute für die nächsten Arztbesuche!
LG Jelinchen
Hallo.
Wir hatten auch so einen Kinderarzt. Als meine Tochter dann auch nur beim Anblick des Arztes wie am Spieß zu brüllen begann, entschloss ich mich, auch mit der kleinen zu meiner Hausärztin zu gehen und voila: wir hatten nun schon 2 Impfungen ohne festhalten und FAST ohne Tränen. 10 sek nach der Impfung lächelt und scherzt die Maus schon wieder mit der Frau Doktor. Ich bin echt geil froh dass wir gewechselt haben, die macht das echt so spitze...hab nicht gedacht, dass Mäuschen ihre dok-angst wieder wegbringt! Ich würde auf alle Fälle nach nem netten Arzt oder ner netten Ärztin suchen, die sich Zeit und Geduld für die kleinen nehmen und nicht nur Massenabfertigung betreiben (leider ist das bei den meisten Kinderärzten so)
Lg
...heil froh, nicht geil froh
Ganz ehrlich... meiner bekommt beim Arzt auch immer Angst. Dabei muss es nicht mal um ihn gehen. Hättest ihn mal sehen müssen, als ich nen Wespenstich an der Wade hatte und mein Bein angeschwollen war als würd ich Elefantitis entwickeln. Ich musste zum Arzt... Kind und Mann sind mit und waren dabei. Der Arzt kam rein... er schon unruhig - wir gesagt "keine Sorge es passiert gar nix und du wirst nicht mal untersucht"... der Arzt ging an meine Wunde und untersuchte sie mit Lupe etc. und verband sie letzlich inkl. Salbeneinsatz. Sehr dramatisches Bild für meinen Sohn der sich aufführte als würde seine Mutter zur Schlachtbank geführt werden - weis er doch aus eigener Erfahrung wie furchtbar schlimm so ne Untersuchung mit ner Lupe ist. Hätte man ihn gelassen.... er wäre mit seinen damals 15 Monaten auf den Arzt losgegangen und hätte ihn gehauen - weil er alles haut was einem weh tut oder wem anderen. (So hat er auch gestern die Rutsche im Wichtelwerk gehauen, als er merkte das sich ein anders Kind am Kopf weh getan hat weil es mitm Kopf doof aufkam.) Ist er selbst dran beim Arzt... er führt sich mehr auf bei ner stetoskopischen Untersuchung als beim Impfen. Bei ihm liegt es nicht daran das er n Trauma weg hat vom Impfen, das nicht. Er hasst es schlicht und ergreifend angefasst zu werden wenn er das nicht will und von fremden mag er es gänzlich gar nicht angefasst zu werden. Außer er sucht den Kontakt von alleine. Da diese Zeit aber beim Arzt nicht vorhanden ist erstmal ne halbe Stunde rumzueieren damit er sich wohl fühlt vom Arzt angefasst zu werden. Muss er da durch. Hätte man ne ernsthafte Wahl, ja dann würde ich ihm die Zeit lassen. Die ist aber nicht da und wenn ein Arzt mit der Lupe ins Ohr schauen will muss ich ihn fixieren und zwar richtig sonst tut er sich wirklich weh. Ich bleib ruhig, bestimmt und rede beruhigend auf ihn ein und alles wo ich ihm im Arm haben darf - da tue ich das auch (wenn der rücken abgehört wird z.b.). Wenn er was nicht will dann kreischt er wie am Spieß und schlägt, beißt windet sich wie ein Krokodil in der Todesrolle und macht alles um zu fliehen aus der Situation. Aus dem Grund geh ich auch noch nicht zum Zahnarzt mit ihm. Das mach ich erst wenn wirklich Probleme da sind oder er soweit gefestigt ist, zu tollerieren wenn ihn fremde Menschen anfassen müssen um ihm zu helfen. Das das zwar unangenehm ist aber aushaltbar.