Ich weiß gar nicht so genau, was ich für Ratschläge hören will?
Bei uns ist im Moment viel los: wir ziehen am Wochenende in ein wunderhübsches Reihenhäuschen! :) Meine 2 Mädels (3 und 1,5) haben diesen Monat sehr viel mitmachen müssen, denn der Umzugsstress mit Renovierung usw färbt natürlich auf alle ab. Sie sind wie erwartet anhänglich, weinerlich, schlafen und essen schlechter. Sie sehen, wie ständig Dinge in Kartons gepackt werden und "verschwinden" oder helfen sogar mit und auch wenn sie das neue Haus sehr mögen ist es wahrlich alles nicht ganz einfach wegzustecken.
Meine Kleine bereitet mir Sorgen... mein Mann hat sie normalerweise jeden Abend ins Bett gebracht. Seine Unruhe scheint aber so dermaßen auf sie aubzufärben, dass sie einfach nicht mehr zur Ruhe kommt. Bringe ich sie ins Bett, dauert es kaum 20 Minuten bis sie schläft. Da sie so wenig vom Papa hat und auch umgekehrt im Moment und die zwei sonst untrennbar sind, will ich ihm das Zubettbringen ungern nehmen. Andererseits schafft er es eben nicht, abzuschalten. Die Kleine hat unglaubliche Antennen für sowas und schläft dann einfach nicht ein :(
Es macht mich sehr traurig aber die zwei reiben sich im Moment oft gegeneinander auf obwohl sie sonst ein Herz und eine Seele sind. Sie sind sich wahnsinnig ähnlich, vielleicht liegt genau da das Problem.
Ich hoffe, dass sich nach dem Umzug alles normalisieren wird. Wir versuchen, so viel Alltag wie möglich herrschen zu lassen aber das ist natürlich alles leichter gesagt, als getan. Heute nachmitag bin ich (schwanger und gefühlsduselig) in Tränen ausgebrochen weil alles so chaotisch lief und ich glaub meine Kleine dachte: Himmel, was geht hier nur ab?! :D
Es ist alles anstrengend für sie, keine Frage. Die Große verkraftet es vermutlich aufgrund des Alters und weil ich viel erklären kann, deutlich besser. Sie malt schon auf, wie ihr Zimmer aussehen soll usw und freut sich auf den Garten. Zwar hat sie auch schon geweint als ich alle Bilder von der Wand nahm und in den Karton packte:"Mama, das sind doch die Fotos von mir und Josi!" :(
Aber wie gesagt: ihr kann man alles erklären. Die Kleine versteht einfach nur die Welt nicht mehr und das merkt man ihr echt an.
Ich bin heilfroh, wenn alles vorbei ist!
So... musste mich heut mal ausheulen.
Danke fürs lesen!
Umzug, Stress... Kennt ihr das?
Ich kann dich so gut verstehen! Wir sind auch gerade umgezogen und für meine Kleine war es wirklich hart. Wie du schon sagst, sie merken dass was passiert, können es aber nicht wirklich einordnen... Sie war in den Tagen vor dem Umzug extrem anhänglich und unausgeglichen, hat eigentlich nur geweint und nachts ganz schrecklich geschrien und ließ sich kaum beruhigen. Ich hatte wirklich ein schlechtes Gewissen und fand diesen Umzug extrem anstrengend.
Dafür hat sie sich hier glaube ich am Schnellsten von uns eingelebt! Die ersten Nächte waren noch etwas unruhiger als sonst, aber sobald wieder etwas Ruhe und Routine in ihren Tagesablauf kamen, ging es ihr sichtlich besser!
Ich drücke euch die Daumen, dass alles möglichst stressfrei abläuft!
Hey,
wir haben auch ein Umzug vor 2 Monaten gemeistert. Mein Sohn war da 17 Monate alt.
Ja - ist ein Alptraum. Sieh's mal so: es ändert sich alles auf einmal. Und egal wie oft und wieviel du es den Kids erzählst - es ist alles noch sehr abstrakt. Und dann bist du selbst gestresst und sie spüren das!!!
Meine Erfahrung: Alles wird gut, wenn ihr erst mal umgezogen seid! Also - wenn's besonders stressig ist, mach eine Gedankenreise in die Zukunft ;)
(Mein Sohn ist ein super sensibles Kind, das auf echt alles reagiert. Aber ab dem ersten Tag im neuen Haus war plötzlich alles wieder gut, wirklich alles! Er hat wieder normal geschlafen, normal gegessen, hat aufgehört zu klammern, war ganz der alte)
Ich kann dich gut verstehen. Wir sind auch umgezogen als unser Großer 1,5 war und ich war weder schwanger noch hatten wir ein weiteres Kind. Aber es war sehr anstrengenden. Und unser Großer hat auch sehr panisch reagiert, als wir angefangen haben zu packen. Zum Glück ging er schon in die Kita und ich konnte dann tagsüber packen und eben abends wenn er schlief. Wobei wir in den letzten Tagen vor dem Umzug ihn auch sehr schwer ins Bett bringen konnten. Hatte das Gefühl er hatte Angst dass Mama oder Papa weg sind und er hat immer nach dem geheult der ihn nicht zu Bett gebracht hat.
Am Umzug selber war er zum Glück bei meinen Eltern und als er am Tag darauf wieder kam war das Wohnzimmer, unser Schlafzimmer und sein neues Kinderzimmer soweit fertig, dass er sich frei bewegen konnte. Alle anderen Türen blieben zu. Aber es war nach dem Umzug echt deutlich einfacher für ihn und damit auch für uns.
Hallo!
Erstmal,fühle dich ganz fest gedrückt von mir. Ein Umzug ist etwas schreckliches.
Damals war unsere tagsüber und auch nachts schon trocken. Als es in die heiße Phase ging mit dem Umzug,rannte sie den ganzen Tag mit dem Schmusetuch,was sie nur zum schlafen brauchte, herum und hat nachts eingenässt. Ich hab ihr dann wieder Windeln nachts anziehen müssen. Sie war auch völlig durch den Wind. Nach dem Umzug,als alles eingeräumt war und alles Stand,hat es noch circa zwei Wochen gedauert und dann war sie wieder die alte.
Beim nächsten Umzug mit Kleinkind Nummer zwei,hatten wir das so geregelt,dass die große mit dem kleinen zu Oma und Opa gingen. Er hat natürlich auch einiges trotzdem mitbekommen,ganz ohne geht's ja nicht,aber es war nicht so anstrengend für ihn,wie es damals für seine Schwester war.
Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeiten,sie tagsüber für mehrere Stunden bei Oma,Tante,Onkel oder Freundin abzugeben?
Und für das Zubettgehen würde ich dir raten,dass du das für die Zeit einfach übernimmst. Es pendelt sich bestimmt wieder ein,dass der Papa sie ins Bett bringt,wenn ihr umgezogen seid.
Liebe Grüße und ganz viel Kraft für euren Umzug
Ich hab zum Glück noch keinen Umzug mit Kind hinter mir aber bei uns reicht schon die Urlaubsvorbereitung und mein kleiner 1,5 Jahre ist total durch den Wind.
Ich denke wenn bei euch wieder Ruhe eingekehrt ist wird sich alles wieder einspielen.