Hallo ihr Lieben.
Eigentlich ist meine Kleine ein richtiger Sonnenschein. Nur ist es momentan so, dass sie richtig wütend wird, wenn irgendwas nicht so läuft, wie sie will.
Waren heute auf einem Geburtstag eingeladen. Dort wurde draußen im Garten gefeiert, in dem es auch einen Teich gibt.
Meine Tochter fand die Fische natürlich toll und wollte immer dort hin gehen.
Ich habe die Fische lange mit ihr angeschaut, aber dann sagte sie ständig "Ei, ei" - Sie wollte sie streicheln. Ständig beugte sie sich Richtung Wasser vor.
Ich habe sie dann natürlich weggenommen und versucht ihr zu erklären dass das nicht geht.
Sie ist total ausgeflippt und hat geschrien wie am Spieß. Ich konnte sie ja verstehen. Sie wollte die Fische streicheln und die böse Mama hat es verboten. Für mich war das ein natürliches Verhalten eines Kleinkinds.
2 Mütter haben mich dann jedoch darauf angesprochen und meinten: Na das fängt bei deiner Tochter ja schon sehr früh an. Viel Spaß mit ihr, wenn die RICHTIGE Trotzphase los geht. Da kannst du dich auf was gefasst machen."
Ist dieses Verhalten wirklich so unnatürlich für ihr Alter? Wie sieht es bei euren gleichaltrigen Zwergen aus? Kennt ihr diese Wutanfälle?
Wutanfälle mit 16 Monaten?
Hallo...
Hä? Natürlich haben die mit 16 Monaten schon Wutanfälle... und nicht zu selten.
Das mit den Fischen könnte auch meiner gewesen sein... wir hatten das Drama bei einem Springbrunnen im Restaurant. *Augenroll*
Lass dich nicht verunsichern. Ist normal.
LG
Hi,
meine Kleine ist 15 Monate alt und hat auch öfter am Tag ihre Wutanfälle. Ich find das ganz normal, wenn auch anstrengend ;-D
Lass dich von so Übermuttis nicht verunsichern. Ich finds schrecklich wenn solche Frauen immer meinen andere Mamas mit solchen doofen Aussagen verunsichern zu müssen.
Du machst das alles richtig so !
Hallo, mach Dir kein Kopf:
Entwicklungsschub
n dieser Phase der Kleinkind-Entwicklung nimmt das Kind sehr viele neue Eindrücke auf und entwickelt seinen eigenen Willen. Dabei gerät es oft an seine Grenzen. Das äußert sich immer wieder in Wutausbrüchen - meist halten die Gefühlsausbrüche aber nicht so lange an und Ihr Kleinkind beruhigt sich von selbst.
Meine kleine (14 monate) kann auch schon ordentlich trotzen und toben. Wir sind zur Zeit zur kita Eingewöhnung und dort möchte sie immer in die andren Gruppen, was bei uns aber klar verboten wird. Dann wird mit dem füssen gestampft die arme werden wild durch die Gegend geschleudert und die maus schimpft unüberhörbar. Ixh finde da fängt jedes Kind individuell an sobald es einen eigenen Willen hat halt. Lass dich nicht verunsichern. Ich mache hier mittlerweile alles aus MEINEM bauch gefühl raus. Die anderen können ihre Kinder erziehen wie sie möchten. Ich lass mich da nicht mehr verunsichern. Mit besserwissermüttern Gebe ich mich nicht mehr ab das ist mir und auch meiner kleinen zu anstrengend.
Hey,
das ist ganz normal. Ich glaube Mamas von älteren Kindern vergessen manchmal, wie anstrengend auch das 2. Jahr war ;)
Aus irgendeinem Grund meinen alle immer, kleine Kinder wären 24 Std eine wahre Freude! :D
Liebe Grüße
Völlig normal!
Mein Wutigel ist 19 Monate und macht das schon ewig. Ich glaube auch das das Verhalten der eigenen Kinder einfach schnell wieder vergessen wird und dann meint jeder tolle Ratschläge geben zu müssen.
Nein ist es nicht. Es gibt 2 Trotzphasen. Die unabhängig voneinander sind. Die eine findet mit 1-2 Jahren statt und hat eher was mit "ich bin ein ich" finden zu tun. Sprich, sie entdecken das sie ne eigenen Meinung haben können die auch abweicht und wollen das so oft als Möglich auch ausleben.
Dann gibt es die 2. Trotzphase - die Autonomiephase... die ist zwischen 3-5 Jahren. Manchmal ist der Übergang total fließend und manche Kinder sind in der 1. Trotzphase gar nicht so extrem weil sie sich leichter anpassen an vorgegebene Situationen als andere - das ist ne Charaktersache. Die 2. Trifft dagegen nahezu jedes Kind und dient der natürlichen Abnablung von den Eltern. Sprich egal wie umsorgt und bevormundet sie groß werden, spätestens in dem Alter fangen sie an erste Dinge unbedingt alleine machen zu wollen und können da richtig ausflippen wenn man sie als "noch zu Klein" für irgendwas abstempelt. Sie wollen nicht mehr als Kleinkinder wahrgenommen werden, sie empfinden sich als soooo groß und auch wenn sie das nicht sind, so sollte man sie in dem Glauben lassen und das fördern, zwar anfangs unter Aufsicht aber mit 3-5 Jahren hat man genug Kraft und Hand-Fußkoordinationen das man beim Klettern nicht mehr zwangsläufig runterfallen würde und beim schneiden mit einem scharfen Messer durchaus fähig sind ihre Finger nicht als Verlängerung der Gurke zu sehen die sie schneiden.
Meiner ist heute 17 Monate alt geworden. Das erste mal wo er so anfing, da war er ca 10 Monate würd ich sagen. Davor hat er höchstens Dinge abgelehnt (wie Essen) die ihm angeboten wurden... aber auf seinen Willen bestanden, das fing so mit um die 10 Monaten herum an. Und wenn was nicht so läuft wie er das will oder er Misserfolge einstecken muss weil etwas nicht klappt wie er das gerne können wollte... Frustrationstoleranz ist noch nahe 0 - aber muss auch gefördert werden deswegen halte ihn auch in seinem Alter dazu an "nicht aufgeben - tschaka... nochmal komm aufgeben tuen Babys und du bist kein Baby mehr!" Mit dem Argument "das er doch kein Baby mehr sei" motiviert man ihn unglaublich... das ist für ihn ne Beleidigung.... ich muss mich auch zurück halten ihn beim kuscheln als "mein Baby" zu bezeichnen... dann schaut er ganz angepisst zu mir und ich sag "schatzi, wenns um die Liebe zu dir geht wirst du immer mein Baby sein selbst wenn du so groß wie der Papa bist - das hat nix damit zu tun was du schon kannst, da bist du natürlich kein Baby mehr... aber beim Kuscheln wirst du es immer sein!"
Hallo. Mein Sohn ist jetzt auch 16 Monate alt und bei uns hat es gerade auch angefangen. Wir gehen in eine Apotheke, da steht ein Spieltisch an dem ich ihn lasse, während ich die Besorgungen erledige und wenn ich fertig bin, sage ich ihm, dass wir wieder gegen müssen. Wir sagen Tschüss den Verkäuferinnen und plötzlich fängt er an zu schreien und weinen und lässt sich auf den Boden senken.. oO. Das war mir neu und ich hasse sowas eigentlich. Habe ihn aufstehen lassen und quasi rausgezogen, denn laufen wollte er nicht. Habe parallel ganz ruhig erklärt warum wir jetzt gehen müssen und ihn ganz schnell mit Blümchen draußen abgelenkt.
Und so geht es zur Zeit immer wenn ihm etwas gegen den Strich geht. Ich versuche da konsequent zu bleiben. Aber normal ist das Verhalten trotzdem. Sie entdecken gerade jetzt, dass sie einen eigenen Willen haben und ihn auch einfordern können.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Liebe Grüße,
Marina und Andreas