Hallo ihr Lieben,
Gestern hat es uns erwischt, unsere Tochter (16 Monate) hatte einen Fieberkrampf. Es war einfach nur grausam... Sie war eben dabei, auf mir einzuschlafen und auf einmal ging es los. Ich brüllte nach meinem Mann, der sie mir sofort aus den Armen nahm und sie seitlich aufs Bett gelegt hat. Es dauerte zum Glück nicht mal eine Minute, aber ich werde das wohl nie wieder vergessen können... Danach ist sie eingeschlafen, wachte allerdings nach 10 Minuten wieder auf und weinte. Deswegen sind wir mit ihr ins Krankenhaus gefahren (nur 2 Minuten entfernt), wo sie von 3 Ärzten untersucht wurde (auch der Oberarzt war dabei). Sie hing die ganze Zeit in unseren Armen wie ein Schluck Wasser :(
Die Ärzte meinten, es ware ein typischer Fieberkrampf gewesen, zumal sie danach noch 40.7 hatte. Sie hätten sie auch aufgenommen, allerdings bis Montag, damit ggf ein EEG gemacht werden kann. Das lehnten wir ab, da wir dachten, das würde mehr schaden als nützen (sie hasst Ärzte).
Nun sollen wir sie beobachten, haben Diazepam bekommen. Heute ist sie super drauf, tobt, isst, trinkt, lacht, man merkt es ihr nicht an... Nur wir Eltern haben Panik, dass es noch mal passiert...
Wie war das bei euren Kindern? War es ein einmaliges Ereignis oder kam es öfter? Wir waren sie am Tag danach drauf??
Im Krankenhaus hieß es übrigens, dass sie einen knallroten Hals hätte, ein Infekt ist wohl im Anmarsch, daher das Fieber...
Viele Grüße von einer verängstigten
Blurchen
Fieberkrampf
Hi,
mein Sohn hatte den ersten Krampf mit 6 Monaten, von da aus weiß ich wie schrecklich sowas ist mit anzusehen. Sei erstmal lieb gedrückt. Bis jetzt ( 1 Jahr) hat sich so ein Krampf zum Glück nicht wiederholt. Aber mit jedem Infekt steigt die Angst. Bei mir ist es Nachts beim Stillen passiert,er ist leblos zusammengesackt. Ich werde diesen Moment nie vergessen. Ihm ging es den Tag über recht gut,er war zwar schwach aber trotzdem munter. Das Diazepam was wir auch bekommen haben, ist mein ständiger Begleiter,da er von 37,0 auf 40,9 innerhalb weniger Minuten hochgeht.
Eure Panik wird denk ich mal nie vergehen, aber man muss immer im Hinterkopf haben,dass so ein Fieberkrampf laut Arzt normalerweise nicht so schlimm ist, wie es aussieht ( was ich mir selbst kaum vorstellen kann,aber naja ).
Es gibt Kinder die krampfen bis zum 5. Lebensjahr und bei einigen ist es nur einmalig.
Ich drück euch die Daumen,das ihr sowas nicht nochmal erleben müsst,denn ich habe bis heute damit innerlich zu kämpfen,der Schock ist immer noch nicht überwunden.
Gruß
Meine Tochter hatte einen im Alter von 2 Jahren und mein Sohn hatte bis jetzt 4 mal einen Fieberkrampf. Er wird jetzt drei.
Ich werde diese Bilder wohl lange nicht aus meinem Kopf bekommen. Aber mit jedem Fieber muss ich mich der Angst stellen. Ich weiss was in dem Moment zu tun ist, aber danach bin ich jedes Mal echt fertig. Es ist und bleibt kein schönes Gefühl seine Kinder so zu sehen.
Hallo,
wir sind leider sehr leid erprobt. Unsere Tochter hatte den ersten Fieberkrampf mit 14 Monaten. Aber so einen wo man nicht zuckt, sondern sich alles verkrampft. Sie war da bei meinen Schwiegereltern und die waren genau wie wir danach völlig panisch. Leider folgte ein Krankenhausaufenthalt mit EEG, den hätten wir auch besser gelassen, da sie da nur alles zusammen geschrien hat.
Haben auch Diazepam mitbekommen.
Dann war ein halbes Jahr Ruhe und der erste Krippenwinter begann. Ein 2. Krampf folgte. Der war nachts, ich alleine udn völlig neben der Spur. Habe ihr sofort Diazepam gegeben.
Im Winter hatte sie dann einen ewig langen Infekt, mit 3 weiteren Fieberkrämpfen, einen davon in der Krippe. DIe haben dann auch den RTW gerufen und da hat sie sich so aufgeregt, dass sie nochmal gekrampft hat. Wurde dann leider als komplizierter Anfall eingestuft, also wieder in KH.
Wir haben dann später ein MRT machen lassen, dabei konnte zum Glück Epilepsie ausgeschlossen werden.
SIe krampft immer direkt beim Fieberanstieg. Hatte nun aber schon 2 mal Fieber ohne Krampf. Daher habe ich Hoffnung, dass es jetzt besser wird.
WIr haben überall DIazepam deponiert, ich habe es aber nur einmal genutzt. So doof es klingt, man lernt damit umzugehen, dennoch war jeder Krampf für mich die Hölle.
Ich wünsche euch alles Gute und das es einmalig bleibt.
Meine Tochter hatte ihren ersten Fieberkrampf auch mit 16 Monaten. Da ist sie mir Vormittags von der Brust in den Krampf gefallen. War schrecklich. Sind mit RTW ins nächste Kinderkrankenhaus, sind aber nicht dort geblieben. Innerhalb dieses Infekts kam kein weiterer Krampf. 22 Tage später, also gerade mal drei Wochen, bekam sie auf einen Sonntagabend ihren zweiten Fieberkrampf. Diazepam gegeben und wieder zittrig RTW gerufen. Diesmal brachten sie uns in ein anderes KH mit Kinderstation. Blieben über Nacht. Da bekam sie noch mal 40.1, aber keinen weiteren Krampf mehr. Unser Kinderarzt, bei dem wir anschliessend waren, hat uns Mut gemacht, dass ein zweiter Krampf schon sehr selten sei und ein dritter noch wesentlich seltener. Seit dem hatte sie noch öfter Fieber, teilweise auch schnell immer wieder über 40°, aber bisher keinen weiteren Fieberkrampf. Die Angst bleibt zwar, aber die Hoffnung, dass wir das Kapitel überstanden haben, wächst. Inzwischen ist sie 22 Monate.
Drücke euch alle Daumen, dass es bei dem einen Krampf bleibt, aber selbst wenn noch ein weiterer kommen sollte, werdet ihr das überstehen. Auch wenn es schlimm aussieht, denk daran, es ist harmlos!
Alles Gute für euch und gute Besserung an den kleinen Wurm!
Mein Sohn hat seinen ersten (und einzigen) Fieberkrampf mit 6 Jahren. Das ist in dem Alter sehr selten. Er hatte Durchfall und Erbrechen. Eigentlich auch nur erhöhte Temperatur, aber dann kam auf einmal das Fieber während er schlief und dann der Krampfanfall. Sowas vergisst man nie...
Hi... mein Sohn hatte am 28.2. Den ersten und hoffentlich einmaligen Fieberkrampf. Es war ein atypischer Fieberkrampf. Denn normal ist ein Fieberkrampf nach ein bis wenigen Minuten vorbei. Hätte ich damals geahnt was passiert... ich hätte rückblickend direkt den Notarzt gerufen.
Er hatte den ganzen Tag erhöht Temperatur. Aber kein Fieber. Er war den ganzen Tag nölig. Darum hat ihn meine Schwiegermutter in die Babytrage getan um ihn zum schlafen zu bringen. Mein mann hatte sich ins Bett gelegt um sich etwas auszuruhen... da er in der nacht davor schlecht geschlafen hatte. Es muss zwischen 18 und 19 gewesen sein. Auf einmal sagte meine Schwiegermutter: "Er zittert"... ich nahm ihn sofort aus ihrer trage um das zu prüfen.. es fing an wie Schüttelfrost. Es stand ne Mischung aus angst und apathisch sein in seinem Augen. So ging ich ins Schlafzimmer und forderte meinen Mann auf:"Wir müssen sofort ins Krankenhaus...am besten in den 3. Orden die sind am nächsten und von denen weiß ich das sie ne kinderstation haben". Großhadern hab ich mir damals nach ner schlechten Erfahrung geschworen... Steuer ich erst an wenn es um leben und tot geht (die sind nur ca 10 Minuten entfernt von uns). Bevor wir das Haus verließen...wurde er blass und seine Lippen und hände blau. Wir sofort los so wie wir waren... ich hab ihn im arm gehalten... auch wenn es nicht empfehlenswert ist...in dem Zustand hätte ich ihn nicht angeschnallt. Wir waren keine 2 Straßen weiter und das zittern nahm zu... innerhalb von Sekunden atmete er total flach... die Augen rollten nach oben weg und er war nicht mehr ansprechbar. Ich "schatz... wenn vor dir keine fährt... und es ist rot... taste dich in die Kreuzung... aber verursache keinen Unfall... aber verliere keine zeit"...er :"was is los"... ich :"Der ist nicht mehr ansprechbar und atmet kaum noch... beeil dich einfach und scheiß auf 3. Orden... fahr nach Großhadern... lieber lass ich mich mit nem sanker umtransportieren...als hier noch im Stau zu stehen"... auf dem weg dahin zwickte ich ihn immer wieder um ihn irgendwie bei Bewusstsein zu halten aber die Augen gingen immer wieder zu... er hielt sie nur mit Mühe halboffen und ansprechbar war er nicht.... ich hab nur noch vor mich hingrsprochen und bekomm immernoch Tränen wenn ich dran denke... ich sage immer wieder zu mir selbst und ihm "atme... Bitte atme weiter... ja nicht das atmen aufhören.... Bitte halte durch"... dann die Einfahrt der Notaufnahme... ich stürmte hinaus sofort rein... Tränen überströmt und selbst kurz vorm zusammenbrechen wie in einem Film (und ich bin echt normal die wo die ruhe bewahrt)...und rief nur noch "ich brauch sofort einen Arzt... mein Kind stirbt"... es mag übertrieben klingen aber es fühlte sich genauso an. Ich hatte Todesangst um meinen sohn. Wir kamen sofort dran und wurden sofort behandelt... obwohl Großhadern gar keine Pädiatrie als solches hat. Kaum in der Notaufnahme angekommen... regte sich bei meinem Sohn wieder das Bewusstsein an. Die Augen öffneten sich... gezeichnet von angst... er zitterte immernoch... er bekam direkt Paracetamol und diazepam... das zittern hörte auf nur sein weinen nicht. Blutabnahme... er schrie als wollte man ihn entgültig den Rest geben. Dann wurden wir aufgenommen zur Beobachtung. Mir wurde gesagt wenn in den nächsten 24 erneut dieses Bild zeigt... weil eigentlich zu lange anhaltend für nen fieberkrampf... müsste er narkotisiert werden und eine lumbalpunktion müsse gemacht werden im ne hirnhautentzündung oder andere hirnkrankheiten auszuschließen. Das musste zum Glück nicht passieren. Und seither... Toi Toi toi... nix dergleichen erlebt. Hab aber diazepam jetzt daheim. Ich hoffe sowas nie wieder erleben zu müssen... die schlimmste Nacht meines Lebens!
LG Küken mit Kuba 17 monate
Meine mittlere Tochter hat 4 FK gehabt. Der erste dauerte trotz Notarzt und kh fast 90 Minuten. Sie reagiere nicht aufs diazepam, haben dann Tavor Tabletten bekommen. Beim zweiten FK habe ich ihr sofort eine Tavor gegeben, sind dann trotzdem 2 Nächte stationär geblieben. Bei den anderen beiden FK bräuchten wir nichts.
3 EEGs und ein MRT wurden gemacht.
Meine kleinste fing dann auch an zu krampfen. Bis jetzt 9 mal. Immer ohne Fieber. Nach MRt und EEGs hieß es, dass es Affektkrämpfe seien. Seit dem 3. Krampf fahren wir auch nicht mehr ins KH.