Hallo,
mein Sohn schläft seit Geburt ( jetzt 6 Monate) mit bei uns im Elternbett. Ich stille voll und es ist so nicht nur für mich praktisch, sondern denke, dass er die Nähe noch braucht. Heute bei der U 5 meinte der Arzt, dass das Kind schnellstmöglich in seinem eigenen Bett schlafen sollte, da es sonst mit zunehmendem Alter immer schwieriger werden wird.
Würde jetzt gerne mal Erfahrungen von Mamas&Papas hören, die ihr Baby auch mit im Bett hätten und es dennoch erfolgreich geschafft haben das Kind im eigenen Bett schlafend zu bekommen. Wann war es soweit und wie habt ihr es gemacht.
Danke im Voraus!
Raus aus dem Elternbett?
Unsere schlief 11 Monate im Familienbett und ab da problemlos in ihrem eigenen. Bis ca 14-15 Monaten wurde sie nachts wach und kam dann zu uns, damit wir alle in Ruhe schlafen können. Ab dann schlief sie durch im eigenen Bett.
Gut jetzt mit 26 Monaten ist sie wieder bei uns im Bett (meist nur falls sie wach wird). Aber das liegt wahrscheinlich eher daran das vor 6 Monaten die kleine Schwester auf die Welt kam. Da will sie halt auch zu uns.
So früh würde ich mir da keine Gedanken machen und vorallem so schlafen, wie es für alle am erholsamsten ist.
Danke!
Ich gehörte vor der Geburt zu den Müttern, die kopfschüttelnd Eltern mit Familienbetten verständnislos belächelten. Für mich kam es niiiiemals in frage, BIS... ich selbst Mama wurde.
Anfangs war es mir wichtig, dass sie möglichst im eigenen Bett einschläft, sie auch nach dem stillen wieder zurück gelegt wurde und und und. Nach sehr unruhigen Nächten (nach Monaten) waren meine Kräfte nahezu verschwunden. Mein Mann war beruflich unterwegs, sodass ich sie einfach aus Bequemlichkeit im Ehebett lies, nachdem ich sie stillte. Unsere Nacht war soooo gut. Zwar wurde nicht direkt durchgeschlafen, aber ich habe gespürt, wie sehr sie die Nähe genoss. Ab da kam es immer öfter vor, dass sie bei uns schlief. Und jetzt, mit 3 sind wir immer noch sehr entspannt, was das gemeinsame schlafen angeht. Sie schläft zwar bei sich ein, kommt aber IMMER zwischen 23:00-1:00 zu uns.
Was ich sagen will, hör auf DEIN Gefühl. Ich genieße es sooo sehr und irgendwann wird der Tag kommen, dann möchte sie von sich aus nicht mehr bei Mama schlafen. Und ich werde es vermissen!!! Von daher genieße die Zeit. Die Kinder bleiben nicht für immer klein, und ich habe noch nie von 16 jährigem gehört, die noch bei Mama schlafen. :)
Wenn das Kind selbst entscheidet; dann klappt es auch problemlos. Einfach ausblenden, wie andere über das Thema denken. Auf das eigene Gefühl hören. Hilft ! Also lass dich nicht stressen.
Danke für die Bestätigung, so sehe ich das nämlich auch, war bloß durch den Arzt verunsichert.
Unsere Maus ist 14 Monate und schläft jetzt wieder in unserem Bett. Bevor ich Mama wurde hatte ich auch wenig Verständnis für sowas. Aber unsere Nächte sind so viel entspannter. Da ich wieder schwanger bin, haben wir versucht sie in ihr eigenes Bett zu legen. Ca. 4 Wochen haben wir es durchgehalten, aber sie schläft alleine in ihrem Zimmer einfach nicht gut. Sie ist oft wach geworden und ab ca. 4 Uhr auch oft nicht mehr in den Tiefschlaf gekommen. Das war alles sehr anstrengend und dieses nachts andauernd aufstehen finde ich mehr als ätzend. Jetzt bleibt sie bei uns im Bett und wir schauen dann wie es mit Nr. 2 wird ;) Uns hatte der Arzt bei der U6 auch gesagt, dass sie nicht mehr bei uns schlafen muss und so. Aber ich höre jetzt auf mein Gefühl und mein Mann sieht das zum Glück inzwischen genauso.
Danke. Woher kommt bloß diese Ansicht der meisten KÄ, dass man das Kind nicht mehr aus dem Bett bekommt? Und vor allem, dass das Alleineschlafen ja eben überhaupt nicht unproblematisch ist bzw. auch nicht in der Natur des Menschen liegt...
Muss aber zugeben, dass ich alleine natürlich besser schlafen würde, da ich wegen jeder Bewegung von ihm wach werde, aber wenn aufstehen und zum Kinderbett gehen müsste, wäre ich gleich richtig wach.
Ich höre da auf nur auf mich (und mein Kind)
Junior ist 14 Monate, schlief seit Geburt im Beistellbett, jetzt haben wir an unser 140er Elternbett ein 200x90cm Bett rangestellt. Sein Bett.
Dennoch steht in seinem Zimmer ein 140cm Gitterbett, aber da hat er höchstens 10x Mittagsschlaf drin gemacht.
Ich stille auch noch abends und nachts und bin so froh,
- dass ich abends keinen Stess hab mit umbetten etc.
- nicht jedes mal aufstehen zu müssen, wenn er Schnuller und Wasser braucht
- wenn er gestillt werden will
- wenn er nachts Nähe möchte und an meinem Körper gekuschelt wieder einschläft
- dass mich morgens seine Fingerchen berühren, er mich drückt und freudestrahlend ein Buch hoch hält, welches er mit mir jetzt sofort an mich gekuschelt im Bett anschauen möchte.
Alles ganz ohne Aufstehen. I love it.
Klar bringt die Zeit Veränderungen, aber nicht heut und morgen.
Und wir sind die einzigen von etwa 8 anderen gleichaltrigen Kindern, die ich kenne, die ein Familienbett haben...
Dein Kinderarzt ist wohl von der ganz alten Schule?
Wir hatten ein Familienbett bis meine Kinder mit 3 und 6 zusammen ausgezogen sind. Sie fühlen sich wohl, sicher und sind selbstbewusste Kinder. Ich schiebe das gerne darauf, dass sie die Nähe genießen durften, so lange wir es wollten.
(In der Kita oder wenn ich mal weg war, konnten übrigens beide von klein an sehr gut ohne mich einschlafen!)
Wenn Du und Dein Kind Euch im Bett zusammen wohl fühlt, dann ändere daran bloß nichts! Es wird der Tag kommen, an dem einer von Euch beiden nicht mehr mag, und dann geht es auch ganz ohne K(r)ampf!
Bin in der 35. Woche und Susi ist 20 Monate alt. Wir ziehen bald um und ich will den kleinsten Raum zu unserem Schlafzimmer machen. Das Bett soll so stehen, das rechts und links keiner rauspurzeln kann. Was hör ich mir ständig an, was alles nicht geht...
Ich hör da aber lieber auf meinen Bauch, und der sagt mir, so wie wir es machen ist es gut.
Susi schläft zwar immer mehr in ihrem Bett und auch mehrmals die Woche durch. Aber wir schmeißen niemanden raus. Wir genießen die Zeit, in ein paar Jahren ziehen sie schon aus in ihr Zimmer. Das ist dann wahrscheinlich immer noch viel zu früh.
Ach so, jetzt zu deiner Frage...sorry...
Ich stille Susi in den Schlaf. Manchmal dreht sie sich um, und schläft ein. Aber im Familienbett. Lege sie schlafend in ihr Bett. Der Papa kuschelt sie in den Schlaf und trägt sie rüber.
Das machen wir schon eine Weile so, sie musste sich ein bisschen dran gewöhnen. Aber sie konnte sich immer drauf verlassen, dass sie jederzeit (wenn wir auch im Bett sind) zu uns rüber kommen kann.
Ihr Bett steht bei uns...
Merke: ein Arzt ist ein Experte für Kinderkrankheiten, NICHT für Schlaf und Ernährung!
Wenn es DIR mit eurer Situation gut geht, dann belasse sie so.
Ich habe 2 sehr unterschiedliche Kinder: Nr. nie mehr im Elternbett, Nr. braucht selbst jetzt noch manchmal viel Nähe, mal zum Einschlafen, mal kommt er nachts. Aber meist schläft er durch.
Mach es so wie es für euch passt!
Meine Große kam erst ins eigene Bett als sie anfing durchzuschlafen. Das war mit 18 Monaten.
Meine Kleine fängt erst jetzt langsam an mit 22 Monaten mit Durchschlafen. Daher schläft sie noch bei uns.
Ich hatte keinen Nerv 5-10 mal in der Nacht aufzustehen.